Alpträume - bei uns helfen Bettkantengespräche...

Hallo,

Traumfänger und Co sind natürlich gut (haben wir auch), sie allein reichen aber oft denn doch nicht. Denn die eigentlichen Konflikte und Ängste, die Alpträume auslösen, werden damit ja nicht bearbeitet. Bei uns helfen Bettkantengespräche, die zum Abendritual gehören. Dabei frage ich meine Tochter, was denn am Tag ihr schönstes oder auch ihr blödestes Erlebnis war. Oft kommen hier schon Dinge zutage, mit denen man gar nicht gerechnet hätte (weil man sie nicht so wichtig fand oder gar nichts davon wusste, z. B. bei Kiga-Erlebnissen).

Wenn hier nichts kommt, kann man auch einfach nochmal den Tag zusammenfassen: "Weißt Du noch, heute morgen ist Dir etwas Komisches passiert... Heute Mittag gab es bei uns dies und jenes zu Essen. Heute nachmittag haben wir draußen im Schnee einen Spaziergang gemacht. Später hatten wir einen kleinen Streit, weil... Und heute Abend haben wir..." usw. So kann das Kind den Tag und seine Vorkommnisse im Gehirn noch einmal verarbeiten und ordnen - das beruhigt und verhindert viele Alpträume, die ja meist durch wirre, ungeklärte Gefühle ausgelöst werden.

Baut das doch als festen Bestandteil vor dem Schlafengehen ein, es hilft wirklich sehr.

LG

Mimi