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Geschrieben von Rambo87 am 19.10.2011, 3:32 Uhr

Weiß nicht, an wen ich mich sonst wenden soll....(Achtung!! Lang!)

Hallo,

meine Name ist Kathrin, bin 24 Jahre alt habe eine 18 Monate alte Tochter, bin in der 26. SSW und ich habe ein Problem mit meinem Haushalt. Und zwar ein RIESENGROßES!! Ich weiß nicht mehr wie ich mir helfen soll...
Ich hatte schon immer Probleme mit der Regelmäßigkeit von meinem Haushalt aber seit meine Tochter 5 Monate alt ist, wird es immer schlimmer.
Es ist letztendlich so ausgeartet, dass mir meine Tochter vom Jugendamt entzogen wurde.
Ich beschreib euch mal wie es bei mir aussah, als meine Tochter vom Jugendamt weggeholt wurde.
Oh Gott, das fällt mir grad echt schwer das überhaupt zu schreiben. Ich hab eine sogenannte Schlauchwohnung, also alle Räume sind hintereinander aufgereiht. Wenn man zur Tür rein kommt, guckt man erst mal in einen kleinen Flur sozusagen, wo ein großes Vorratsregal steht. An dem Tag konnte man aber kaum dieses Regal sehen, weil alles voller Müllsäcke stand. Es hat gestunken und es waren ganz vile von diesen kleinen Fliegen da und, wie ich aber erst später festgestellt habe, waren da auch Maden. Dann kommt man in die Küche. In der Spüle stand ein Spülberg von vielleicht einer Woche, der Mülleimer war voll und um den Mülleimer herum lagen volle Windeln.
Dann kommt das Wohnzimmer. Und somit der erste Abschnitt, der "sauber" war. Im Türrahmen zur Küche lag ein Sitzsack, als "Absperrung" für meine Tochter. Ich habe eine Eckcouch und eine Seite davon ragt in den Raum und der Abschnitt zwischen der Couch und der Küche war bei mir immer der Platz zum Spielen für meine Kleine. Und der Teil war auch sauber. Da war geputz und gesaugt. Das einzige was da war, waren die Spielsachen. Dann kommt der Teil vom Wohnzimmer mit Couch und Couchtisch und Fernseher. Da lagen Unterlagen überall verstreut, benutzte Kaffeetassen, benutzte Teller, leere Lebensmittelverpackungen.
Dann kommt mein Schlafzimmer. Dort lagen Berge von dreckiger Wäsche, ebenfalls wieder volle Windeln, leere und halbvolle Flaschen mit Wasser oder Saft.
Dann kommt das Kinderzimmer. Da lagen auch wieder Berge von dreckiger Wäsche, Spielsachen lagen rum und auch wieder volle Windeln. Das einzig saubere in dem Zimmer war das Bett von meiner Tochter.
Dann kommt das Badezimmer. Das war sauber. Das war aber auch der einzige Raum und das Badezimmer ist auch nicht sehr groß. Und ich glaube, dass es aber auch nur sauber war, weil ich meine Tochter und mich ja darin waschen musste und man sich ja nicht im Dreck waschen kann...
Meine Tochter wurde mir am 26.05. weggenommen. Am Wochenende darauf habe ich dann zusammen mit meinem Vater meiner Wohnung grundgereinigt. Und seitdem läuft es wieder. Seit meine Tochter nicht mehr bei mir lebt krieg ich meinen Haushalt hin.Bis vor 5 Wochen hat sie noch bei einer fremden Bereitschaftspflegefamilie gelebt und seitdem lebt sie bei meiner Patentante. Da konnte ich mich wenigstens beim Jugendamt durchsetzen, dass sie in der Familie untergebracht werden kann.
Das Jugendamt kommt auch regelmäßig unangekündigt bei mir gucken, weil meine Tochter so schnell wie möglich zu mir zurück soll, ob es bei mir wieder so schlimm aussieht oder ob es so ist wie es sein sollte. Und bisher waren sie ganz zufrieden. Aber ich muss mich halt bewähren. Das Ungeborene darf ich behalten, das hab ich schon mit meiner Sahcbearbeiterin besprochen. Vorraussetzung ist eben, dass es so bleibt, wie es jetzt ist.
Die Rückführung meiner Tochter soll anfangen, sobald das Baby geboren ist. Und wieder ist die Vorraussetzung selbstverständlich, dass mein Haushalt so bleibt wie jetzt.

Und nun komm ich zu meiner Frage:
Wie kann es sein, dass ich den Haushalt alleine schaffe, aber nicht zusammen mit Kind? Habt ihr Tipps für mich, wie ich das auch nach der Geburt beihalten kann, vor allem ja dann mit 2 Kindern? Ich weiß wirklich nicht, was ich machen könnte... Eine Haushaltshilfe hatte ich auch schon, aber wirklich geholfen hat sie nicht, weil sie mir nur nochmal die grundlegenden Sachen beigebracht hab, die ich ja aber eigentlich beherrsche.
Vielleicht helfen mir ja eure Tipps und Tricks, die ihr so habt. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich Antworten bekäme.


Viele liebe Grüße
Kathrin

 
24 Antworten:

Re: Weiß nicht, an wen ich mich sonst wenden soll....(Achtung!! Lang!)

Antwort von jake94 am 19.10.2011, 7:02 Uhr

Hallo,

ganz ehrlich? Ich glaube, wenn es so ausartet, dass man Dir Dein Kind wegnimmt, können wir hier Dir mit einigen Tipps und Tricks nicht wirklich weiter helfen. In dieses Problem kann sich wohl kaum jemand hinein versetzen, der nicht selbst schon mal in dieser Lage war.

Wenn die Aussicht, dass man Dir Dein Kind evtl. wieder abnimmt, nicht reicht, um Dich zum ausreichenden Reinigen der Wohnung zu bringen, brauchst Du doch professionelle Hilfe! Gibt es nicht irgendwelche Anlaufstellen, wo man so genannte Messies unterstützt? Kann Dein Vater Dir nicht regelmäßig den nötigen Arschtritt (sorry dass ich es so schreibe ;-)) verpassen?

Gebe mal bei Google 'Hilfe für Messies' ein, da gibt es auch vieles, wo Du Dir evtl. Hilfe holen könntest, ferner kannst Du Dich dort über Foren und Communities mit Leidensgenossen austauschen!

Es ist halt so, dass man auch mit Kind(ern) durchaus Wäsche waschen und Müllsäcke in die Tonne werfen kann, aber das weißt Du wahrscheinlich selbst...

LG
Kerstin

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Re: Weiß nicht, an wen ich mich sonst wenden soll....(Achtung!! Lang!)

Antwort von Loona85 am 19.10.2011, 7:10 Uhr

ich habe dir eine pn geschrieben!


lg jasmin

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Re: Weiß nicht, an wen ich mich sonst wenden soll....(Achtung!! Lang!)

Antwort von Fredda am 19.10.2011, 8:44 Uhr

Aufsuchende Familienhilfe vom JA (wirst du aber wahrscheinlich eh bekommen, sobald das Baby da ist). Wo sind die Väter zu den Kindern? Die könnten ja auch helfen. Eventuell die Wohnung wechseln, der Zuschnitt hört sich für deine Veranlagung ungünstig an.Therapie. Vielleicht Verhaltenstherapie. Kann man von hier aus schlecht sagen.
Lg
Fredda

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Re: Weiß nicht, an wen ich mich sonst wenden soll....(Achtung!! Lang!)

Antwort von Christine-HH am 19.10.2011, 8:50 Uhr

Du könntest auch versuchen, eine Betreuerin für Dich zu finden. Die kommt dann stundenweise und könnte Dir helfen, den Haushalt gut zu führen. Das ist eine Sozialpädagogin oder ähnliches.
LG Christine

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Re: Weiß nicht, an wen ich mich sonst wenden soll....(Achtung!! Lang!)

Antwort von veralynn am 19.10.2011, 9:40 Uhr

so schwierig kann doch das nicht sein. ich war kinderlos eine chaotin, dreckig war es nie. seitdem ich kinder hab, reiss ich mich zusammen, denn mit 3 kinder bricht das chaos sehr schnell aus.

dreckige wäsche immer sofort in die wäschetonne, wenn diese voll ist, waschen. dreckiges geschirr immer gleich spühlen, volle abfallsäcke sofort raus bringen. windeln sofort in den mülleimer. täglich toi und waschbecken reinigen, geht 5 minuten. auch küchenboden fegen geht schnell. saugen 3 mal pro woche, kann man mit baby im tuch sehr gut. aufräumen einmal pro tag, am besten abends bevor die kinder ins bett gehen, dann hast du zeit für die kinder und danach feierabend. mit einbisschen organisation gehts. haushalt jeden tag einbisschen etwas. kannst dir ja auch pro tag einen raum aussuchen, den du aufräumst und gründlich putzt. mach die augen auf und geb dir selber einen tritt in den hintern. so schwer kann doch das nicht sein.

v.

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Putzplan besorgen

Antwort von hormoni am 19.10.2011, 11:02 Uhr

z.B bei Casa Blitz blanka

oder im ADHS Anderswelt-Forum anmelden und für den Putzplan anmelden.

Da bekommst du jeden Tag eine Mail zugesandt, wo Aufgaben draufstehen, die du erfüllen musst. Geht ganz schnell und nach ein paar Wochen bist du - wenn du dran bleibst - routiniert.

LG

hormoni

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Re: Weiß nicht, an wen ich mich sonst wenden soll....(Achtung!! Lang!)

Antwort von Rambo87 am 19.10.2011, 13:28 Uhr

Hallo ihr!

Erstmal lieben Dank, dass ihr so zahlreich geantwortet habt.
Also mein Freund, der Vater der Kinder, lebt nicht mit uns zusammen, also wir haben jeder eine eigene Wohnung. Und er ist selbst auch ein ziemlicher Chaot und kann mir auch nicht wirklich einen Ansporn geben.

Meine eigentliche Frage war ja eben, ob ihr irgendwelche besonderen Tricks, Pläne oder Zeiteinteilungen habt um den Haushalt mit Kind(ern) auf die Reihe zu kriegen. Alleine funktionierts ja, und als meine Tochter noch nicht so mobil war hat´s ja auch funktioniert.
Nur im Zusammenspiel mit Kind und Haushalt funktionierts ja nicht...

Liebe Grüße!
Kathrin

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Re: Weiß nicht, an wen ich mich sonst wenden soll....(Achtung!! Lang!)

Antwort von jake94 am 19.10.2011, 13:45 Uhr

Ich hatte nie einen Zeitplan o.ä., das würde mich total kirre machen, denn da kann man ja spontan überhaupt nichts mehr machen.

Es wurde ja schon erwähnt, Müll SOFORT entsorgen, Wäsche SOFORT in einen Wäschesammler (wenn voll, dann SOFORT waschen) etc. etc.

Wichtig ist halt, nichts aufzuschieben. Wenn Du etwas liegen siehst, erledige es SOFORT. Wenn Dein Kind Dich dabei stört, schaffe Dir einen Laufstall an.
Möchtest Du das nicht, wäre es vielleicht eine Möglichkeit, vieles zu erledigen, wenn das Kind schläft (habe ich immer gemacht).

Ach ja, was mir, wenn ich viel zu erledigen habe, auch immer hilft:
Ich setze mich morgens hin und schreibe auf, was ich an dem Tag alles schaffen will oder muss. Dazu gehört auch Waschen, Bügeln, Müll raus, Bügeln einkaufen usw. Dann arbeite ich die Liste ab (und streiche alles durch, was erledigt ist. Motiviert ungemein!).

Warum genau hält Dich Dein Kind denn von der Hausarbeit ab? Beschäftigst Du Dich pausenlos mit Ihr? Oder bist Du müde und kannst Dich einfach zu nichts aufraffen?

LG
Kerstin

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Re: Weiß nicht, an wen ich mich sonst wenden soll....(Achtung!! Lang!)

Antwort von Rambo87 am 19.10.2011, 14:08 Uhr

Wenn sie wach ist, mach ich halt das mit ihr, was man mit Kindern so macht. Ich bade sie, ich fütter sie, ich spiel mit ihr, eben das übliche. Wenn sie dann satt und trocken ist und in ihrem Bereich sitzt und spielt und ich anfangen wollte mit aufräumen kam dann nur ein kleiner Muckser von ihr und schon stand ich wieder bei ihr. Dann wollte sie wieder trinken, dann hat sie schon wieder die Windel voll, irgendwas kam dann immer. Und wenn sie dann geschlafen hat (auch mittags) war ich dann froh, dass ich mal ein bisschen Zeit für mich hatte. Hab dann tagsüber eben ne Tasse Kaffee getrunken, oder abends hab ich mich dann hingesetzt und ein Buch gelesen oder einen Film geguckt oder so. Und schon war wieder ein Tag rum, wo wieder nichts gemacht wurde.
Ich weiß nicht, wie ichs kombinieren soll. Meinem Kind bzw. meinen Kindern gerecht werden und dann auch noch den Haushalt so zu schmeißen, dass niemand sich Sorgen um die beiden machen muss.

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Re: Weiß nicht, an wen ich mich sonst wenden soll....(Achtung!! Lang!)

Antwort von RR am 19.10.2011, 14:21 Uhr

Hallo
also deine "Große" kannst du schon so langsam mit in den HH einbeziehen, sie kann schon Müll in den Eimer werfen, Krümel fegen, Staub fedeln, Schmutzwäsche in den Korb/in die WM stopfen.

Wenn die Kinder schlafen nimm dir 1 h (!!!) am Tag in denen du schnell das machst wo du die Kinder am wenigsten dabei brauchen kannst.....

viele Grüße

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Re: Weiß nicht, an wen ich mich sonst wenden soll....(Achtung!! Lang!)

Antwort von Badefrosch am 19.10.2011, 14:51 Uhr

Das ist schwierig ohne dir nahezutreten. Aber wirklich verstehen tue ich sowas gar nicht.

Ich z.B. arbeite fast Vollzeit, habe ein Kind (bald 4 Jahre) und einen schwerbehinderten Mann, der so gut wie nichts mehr machen kann.

Andere hier haben mit Sicherheit mehr Kinder, ich kenne hier sogar mehrere die 6 !! Kinder haben. Und das locker im Griff haben.

Ich habe meinen Sohn von Anfang an mit in den Haushalt eingebunden. Er kennt es gar nicht anders und für ihn ist das auch ein Spiel, ein Spiel zusammen mit der Mama.

Er hilft bei allem mit, wie Waschmaschine ein- und ausräumen, Spülmaschine ein- und ausräumen, Staubsaugen, Wäsche sortieren (seine Sachen raussuchen), Müll runterbringen usw.

Mein Haushalt wird bis auf Staubsaugen abends gemacht, wenn der Kleine im Bett ist. Ich nehme mir jeden Abend eine Stunde Zeit dafür, meist brauche ich das gar nicht, weil eben jeden Tag was gemacht wird.

Ich habe eine programierbare Waschmaschine, die Wäsche räume ich morgens ein, bevor ich aus dem Haus gehe, sie schaltet sich dann gegen 15 Uhr ein und ist fertig bis ich nach Hause komme.

Zur Entlastung haben wir auch eine Spülmaschine und eine Trockner seit wir ein Kind haben.

Den Einkauf mache ich auf dem Heimweg an den Tagen, wo mein Mann unseren Sohn aus dem Kindergarten holt.

Papier und Flaschen bringe ich weg, wenn wir spazieren gehen.

Müll bringe ich runter, wenn wir auf den Spielplatz wollen.


Wenn es nicht anderes geht, dann musst du einen Wochenplan aufstellen.


Und was ganz wichtig ist:


Was du heute kannst erledigen, das verschiebe nicht auf morgen !!!



Sogar unsere Kids im Kindergarten sind mit 3 Jahren schon zu bestimmten Aufgaben eingeteilt, das passiert immer montags, für die ganze Woche. z.B. bringt einer Papier weg, der nächste deckt den Tisch, dann gibt es jemanden der den Essenswagen holt, einer der das Geschirr wegräumt und einer der Zahnputzdienst hat. Klappt prima. Alles festgelegt mit Magneten an entsprechenden Tafeln.


Also reiß dich zusammen und bring dein Leben mit Kind in Ordnung, sonst hast du es nicht verdient, deine Kinder zu behalten. Das allein sollte genug Ansporn sein, alles zu schaffen.

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Re: Weiß nicht, an wen ich mich sonst wenden soll....(Achtung!! Lang!)

Antwort von marijanam79 am 19.10.2011, 15:24 Uhr

Hi, ich denke auch, dass du dir auf jeden Fall (professionelle) HIlfe holen solltest. Mit Tipps und Tricks ist das so ne Sache. So wie die anderen Mädels das schon geschrieben haben. Am besten alles sofort erledigen. Meine Tochter z.B. ist jetzt 9 Monate alt. Wird natürlich jeden Tag aktiver, neugieriger, alles anfassen, usw. Das meiste mache ich wenn sie schläft. Morgens früher aufstehen, kochen für den ganzen Tag, aufräumen, putzen. Wenn sie wach ist, kannst du sicherlich auch einiges erledigen. Meine Kleine ist dann z.B in ihrer Laufhilfe (oder wie sich das Ding nennt). In der Zeit kann ich meine Wäsche aufhängen, staubsaugen (sie möchte dann immer den Schlauch halten) oder Spülmaschine ausräumen.Du kannst dir nur selbst deinen eigenen Zeitplan/Rhythmus erstellen. Klar kommt immer mal was dazwischen, Sie wird früher wach,Zähne oder sonstiges. Und ehrlich gesagt, wenn dein Kind mal quengelt weil du aus dem Zimmer gehst, dann lass sie auch mal weinen. Das Leben ist kein Wunschkonzert. Es geht leider nicht immer so wie unsere Kinder das möchten.

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Re: Weiß nicht, an wen ich mich sonst wenden soll....(Achtung!! Lang!)

Antwort von Häsle am 19.10.2011, 16:13 Uhr

Ich glaube, es würde schon sehr viel bringen, wenn du die "Drecksachen" sofort dahin räumst, wo sie hingehören. Volle Windeln in den Windeleimer, Dreckwäsche in den Wäschekorb, Müllsäcke in die Tonne (oder wo auch immer bei euch die Säcke hinkommen), schmutziges Geschirr in die Spüle. Unordnung ist nicht so dramatisch, aber Dreck ist einfach ungesund.

Wenn dein Baby da ist, pack es in ein Tragetuch. Da schläft es bestimmt ganz zufrieden und du kannst die Sachen erledigen, die du nicht schaffst, wenn es wach ist.

Hier herrscht auch fast immer Chaos. Aber es liegt kein Müll rum, zumindest nicht lange. Ich versuche, nie einen Weg umsonst zu gehen, also mit leeren Händen. So haut es einigermaßen hin, dass der Wohnzimmertisch nicht total voll steht, und die Klamotten meiner Tochter irgendwann den Weg in die Wäsche finden. Rumliegenden Müll finde ich einfach eklig, deshalb raff ich mich da eher auf als bei Spielzeug usw. Was auch hilft ist, wenn ich mir vornehme, eine Stunde lang nur aufzuräumen. Das kannst du jetzt schon üben und später dann machen, wenn das Baby schläft. Außerdem ist es hilfreich, wenn alles seinen festen Platz hat. Vielleicht musst du auch mal ausmisten. Wenn man zuviel Zeug hat, dann wächst es einem gerne über den Kopf.

Wenn es jetzt so gut klappt, dann mach einfach so weiter. Am Anfang braucht ein Baby doch nur deine Nähe und Milch. Pack es ins Tragetuch oder eine Trage und mach in Ruhe die Hausarbeit. Fang mit den wichtigen Dingen an (Müll, Dreckwäsche, Flecken auf dem Boden) und mach dann mit dem Geschirr weiter. Dann kommt der Fußboden und das Bad (saugen, wischen, putzen). Kein Mensch wird sich aufregen, wenn Kinderspielzeug auf dem sauberen Boden rumliegt, eine Kaffeetasse und ein Buch auf dem Tisch liegen.

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Re: Weiß nicht, an wen ich mich sonst wenden soll....(Achtung!! Lang!)

Antwort von Rambo87 am 19.10.2011, 16:40 Uhr

Schön, dass ich so viele Ratschläge von euch bekommen habe. :)

Professionelle Hilfe hatte ich ja schon, also eine Haushaltshilfe, nur hat die leider nicht viel gebracht. In der ersten woche ist sie täglich gekommen und hat mir jeden Tag eins der grundlegenden Dinge erklärt und gezeigt. Also Staubsaugen, Putzen, Fenster putzen, Spülen und so was. Eben das was ja nun ziemlich regelmäßig anfällt. Aber ich kanns ja, ich kanns ja nur nicht beibehalten, wenn mein Kind größer wird.
Das Jugendamt hat mir gesagt, wenn das Baby ungefähr 3 Monate alt ist und der Haushalt gut läuft, dann krieg ich auch meine "Große" wieder. Und jetzt hab ich Angst, dass es dann von vorne losgehen könnte. Auch wenns die ganze Zeit super funktioniert hat. In den ersten 3 Monaten hab ich auch mit meiner Tochter in einer Mutter-Kind-Trainingswohnung gewohnt, weil ich Angst hatte das alleine nicht zu schaffen. Da hatte ich wie jetzt auch eine 3 Zimmer Wohnung und es lief alles so wie es sollte. Unter mir hat noch eine junge Mutter gewohnt, die hatte einen 18 Monate alten Sohn, als ich da eingezogen bin. 10 Tage vor der Geburt bin ich da eingezogen und von dem Tag an hatte ich den Kleenen auch noch täglich an der Backe. Sie hatte nie Lust was mit ihm zu machen oder sich mit ihm zu beschäftigen und ich (bekloppte :) ) hab mich angeboten zwischendurch auf ihn aufzupassen. Die einzige Zeit, dieich ihn nicht hatte war die Zeit im Krankenhaus. Um zum Punkt zu kommen, da hat es auch mit 2 Kindern funktioniert. Von morgens Frühstück bis abends zum Abendessen hatte ich den Kleinen. Und dannn natürlich noch meine Tochter. Und da hat der Haushalt auch funktioniert. Ich weiß nicht woran es da lag, dass es klappte schließlich war er genauso alt wie meine Tochter jetzt. Und meine Tochter ist nun wirklich kein schwieriges Kind. Also ganz im Gegenteil. Und er war auch nicht anstrengend.
Ich weiß nicht obs vielleicht daran lag, dass ich wirklich JEDEN Tag kontrolliert wurde, von Montags bis Sonntags kam eine Pädagogin und eine Kinderkrankenschwester. Und weils so gut gelaufen ist, konnte ich auch so schnell schon wieder ausziehen. Und dann funktionierte es eben nur noch knapp 2 Monate lang. Obwohl ich ja nur noch ein Kind da hatte.

Aber ich hab mir jetzt überlegt, ob es vielleicht sinnvoll wäre nochmal beim Jugendamt nach einer Intensivbetreuung nachzufragen, also eine Familienhilfe oder so die halt täglich kommt. Vielleicht gibts dann wieder ein bisschen mehr Ansporn das auch so zu schaffen wie jetzt und eben damals in der Mutter-Kind-Trainingswohnung.

Habt ihr ne Ahnung was so eine Familienhilfe macht? Oder ist das das Gleiche wie eine Pädagogin?

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Re: Weiß nicht, an wen ich mich sonst wenden soll....(Achtung!! Lang!)

Antwort von Sakra am 19.10.2011, 19:24 Uhr

wie alt bist du denn??

mach doch erstmal die tips die du hier bekommen hast. müll etc. sofort, leere verpackungen auch sofort wegräumen etc.
das ist ne sekundensache und würde auch mit 20 kindern gehen.

schön , dass du dir hilfe holen möchtest, aber fang doch mal für dich im kleinen an.
ich habe von dir noch nicht gelesen, dass du das versuchen möchtest.

und mal ehrlich, wenn dir das kind weggenommen wird, dann ist dein ordnungsproblem nicht nur auf faulheit zurückzuführen.
deswegen hat es im betreuten wohnen bei dir auch funktioniert.

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Re: Weiß nicht, an wen ich mich sonst wenden soll....(Achtung!! Lang!)

Antwort von Christine-HH am 19.10.2011, 22:03 Uhr

Es gibt Familienhilfen, die nicht nur für die Kinder da sind, sondern auch die Dir etwas unter die Arme greifen im Sinne von Ansporn oder Ermunterung. Die können Dir auch die Vereinbarkeit von Haushalt und Kindererziehung zeigen.
LG Christine

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Re: Weiß nicht, an wen ich mich sonst wenden soll....(Achtung!! Lang!)

Antwort von saskia8580 am 19.10.2011, 23:28 Uhr

Hast du nicht jemanden in der Familie oder im Freundeskreis oder Nachbarn, die dir eine Stunde am Tag mal mit deinem Kind unter die Arme greifen würden? Eine Stunde am Tag was machen reicht ja vollkommen aus und wenn dann jemand bei dir ist hast du a) jemanden der "jeden Pieps" von deinem Kind mitbekommt (also bist DU Beruhigt) und b) ist jemand da, der dir "auf die Finger guckt". Vielleicht auch im täglichen Wechsel, also montags kommt dein Papa, dienstags ne Freundin, mittwochs die Patin, donnerstags der Papa (also dein Freund) usw usf.... Dafür machst du dir dann einen ganz eigenen Putzplan (schau mal auf casablitzblanca.de, da gibts ne Tagesmail mit Putzaufgaben, die kannst du als Inspiration nutzen!) und hakst ab was erledigt ist und nach ner Stunde ziehst du Bilanz.
Und irgendwann wirds ein Tag weniger an dem du dann allein (mit deinem Kind zusammen?) was machst, Kind kriegt z.B. ein Staubtuch in die Hand während du saugst oders Klo putzt oder sie hilft dir beim Wäsche sortieren oder sowas. Und ein Laufstall ist auch keine "Strafe" fürs Kind und sooooo praktisch wenn man mal kurz Müll rausbringen oder in den Keller muss oder so. Man parkt das Kind ja net stundenlang drin und du hast Sicherheit dass alles gut ist. Und irgendwann kann dein Kind sich auch allein beschäftigen und braucht dich wirklich mal ne halbe Stunde am Stück nicht in der du evtl spülen kannst.
Ich finds toll dass du dir auch Hilfe suchen willst, verlier das nicht aus den Augen!
Ich wünsch dir alles Gute!
LG
Saskia

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Re: Weiß nicht, an wen ich mich sonst wenden soll....(Achtung!! Lang!)

Antwort von Hailie am 20.10.2011, 9:44 Uhr

Ich war auch früher als Teenie chaotisch, aber das änderte sich als ich auszog. Chaos hat jeder mal, aber das klingt schon nach einer sehr siffigen Wohnung.

Also das es mit mobilen Kind nicht immer einfach ist ist klar, aber Windeln schmeißt man doch sofort in den Mülleimer und wenn man mit dem Kind raus geht, kann man die Mülltüten & Altpapier etc. mit runter nehmen.
Wäsche muss ich sogar schnellst möglich waschen, denn dann hätte keiner mehr was zum anziehen. Was zieht ihr denn dann an oder habt ihr so viel Klamotten?
Wäsche in die Maschine und anstellen dauert ja vielleicht 5 Minuten, die kann ein Kind auch mal alleine verbringen.
Wir haben einen Laufstall und da kommt Sohnemann dann rein, wenn ich im Keller die Maschine anstelle oder eben Wäsche aufhänge und wenn er da absolut nicht rein mag und schreit, kommt er in die Trage und die Sachen werden mit Kind erledigt.

Gewöhn dir an deinen "Dreck" gleich weg zumachen und dann dürfte bei einem so kleinen Haushalt ja nicht mehr viel liegen bleiben.
Passt dein Freund denn mal auf die Kinder auf? Wenn er z.b. die Kinder 1 Stunde am Tag betreut, kannst du ja putzen und hast dann Abends Feierabend, wenn die Lütten schlafen.

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Re: Weiß nicht, an wen ich mich sonst wenden soll....(Achtung!! Lang!)

Antwort von N!NA! am 20.10.2011, 10:57 Uhr

Ich muss ehrlich sagen...Ich bin geschockt!!!
Und ich kann sehr gut verstehen,das Dein Kind aus so einem Umfeld rausgeholt wurde.
Es ist doch absolut nicht menschenwürdig in so einem Dreck voller Ungeziefer aufwachsen zu müssen.
Sowas macht ernsthaft krank!!!!

Du brauchst unbedingt professionelle Hilfe...ich würde tippen,da steckt irgendwas psychisches dahinter...evtl. aus Deiner Vergangenheit/Kindheit. Denn Faulheit ist doch nochmal was anderes! Mal was liegen lassen und am nächsten Tag wegräumen...ok. Aber Du hast ja anscheinend nie was weggeräumt! Ich würde wirklich einen Psychologen zur Hilfe holen und dem ganzen gründlich auf die Spur gehen. Denn auch wenn der Haushalt jetzt mal klappt,wirst Du bestimmt in gewissen Situationen wieder in den alten Trott verfallen.

Wie bist Du selbst aufgewachsen? Wurde Dir Ordnung und Sauberkeit beigebracht? Denn: was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr!
Und da ist was wahres dran.

Im Übrigen denke ich das Du auf jeden Fall eine Haushaltshilfe brauchst, ebenso wie einen professionellen Putz- / Haushaltsplan!

Ich wünsche Dir das Du Dir Deiner Verantwortung als Mutter den Kindern gegenüber wirklich bewusst wirst und endlich für ein kind- bzw menschengerechtes Leben/ Wohnen sorgst!!!

Du bist ein Vorbild für Deine Kinder. Sie übernehmen so vieles von Dir! Willst Du das sie später auch mal in so einem Dreck leben,weil sie es nie kennenlernen konnten und es ihnen nie beigebracht wuirde wie man putzt, aufräumt und Ordnung hält?
WACH AUF aus Deinem Dornröschen-Schlaf!!!!! Dein Leben sind Deine Kinder...und die darfst Du nur behalten wenn Du lernst Dein Leben in den Griff zu bekommen!!!
Nicht morgen oder übermorgen...sondern JETZT!!!

Ich könnte jetzte auch noch versuchen Dir alles schön zu reden,aber das mach ich nicht. Denn das hilft Dir und Deinen Kindern überhaupt nicht!

Wenn Du Mutter sein willst,dann ändere Dich!!! Denn nur DU kannst das. Andere Menschen können Dir unterstützend beiseite stehen, Dir Ratschläge geben, aber nur Du kannst DICH dauerhaft ändern.
Und das musst Du!!! DRINGEND!

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Re: Weiß nicht, an wen ich mich sonst wenden soll....(Achtung!! Lang!)

Antwort von Rambo87 am 20.10.2011, 12:56 Uhr

Ich selbst bin sehr sauber bei meiner Mutter aufgewachsen. Meine Mutter hat mir auch viel beigebracht. Mit einbezogen in den Haushalt wurde ich aber erst so mit 10 ungefähr. Wir hatten einen Hund und eine Katze und einen Hasen und 2 Ratten. Angefangen hat mein Chaos- und Dreckproblem erst so mit 14. Ab dann gings dann meistens bergab. Wenn ich mal sauber gemacht habe in meinem Zimmer, dann nicht täglich und das bisschen was dann so anfällt, sondern dann lag manchmal wochenlang alles rum bis ich dann in meinen "Aufräumwahn" gekommen bin. Dann hab ich aber nicht nur aufgeräumt, sondern hab auch noch umgeräumt, neu dekoriert und wenn ich gedurft hätte, hätte ich am liebsten auch noch neu gestrichen.
Dann in der Schwangerschaft hab ich täglich aufgeräumt, weil mir irgendwie danach war. Alles sauber, alles ordentlich. Die ersten Monate mit Kind liefs dann auch so wie in der Schwangerschaft und dann ungefähr 2 Monate nachdem ich in die eigene Wohnung mit Kind gezogen bin (Vorher hatte ich eine eigene Wohnung im Haus meiner Mutter) wurds dann immer schlimmer.
Dann wurde eine Haushaltshilfe hinzugezogen, die hat auch in den ersten 2-3 Wochen ziemlich gut geholfen, dann wars mal wieder gut und dann mal wieder nicht. Und als die Haushaltshilfe dann abgezogen wurde, gings dann gar nicht mehr. Dann ists so gekommen wie oben geschrieben. Und das innerhalb von 2 Wochen ungefähr.
Aber die Idee mit meinem Vater und ner Freundin und so find ich sehr gut. Mein Vater ist sowieso fast jeden Tag bei mir und dann könnte er mir ja ruhig auf die Finger gucken, wenns Baby da ist und wenn meine Tochter wieder bei mir ist. Ich glaub auch nicht, dass er dagegen sprechen würde.


Aber ich kann nachvollziehen, dass ihr geschockt seid und ich kann auch nachvollziehen, dass ihr verstehen könnt, dass sie mir weggenommen wurde. Ich selbst habs ja auch gesehen wie es bei mir aussah. Das Jugendamt kam auch ohne Vorwarnung, das hatten die mir aber gesagt, als die Haushaltshilfe abgezogen wurde, dass die öfter ohne Vorwarnung gucken kommen werden. Als meine Tochter geholt wurde, musste ich auch einen Zettel unterschreiben, dass ich damit einverstanden bin, dass sie sie mitnehmen. Sonst wären die mit einem gerichtlichen Beschluss gekommen und dann hätte ich wahrscheinlich noch viel größere Probleme bekommen als ich jetzt schon hab. Jetzt hab ich immerhin noch das Sorgerecht und es steht in Aussicht, dass ich sie wiederbekomme, wenn ich mich bewähre.
Im Moment kommt meine Sachbearbeiterin ein bis 2 Mal die Woche zu mir um zu gucken wie es bei mir aussieht. Sie wäre dafür, dass sie noch vor der Geburt wieder zu mir kommt, aber das sieht ihr Vorgesetzter ein bisschen anders. Er will auch sehen, dass es mit dem Baby klappt. Dann soll ich mich langsam an ein Leben mit 2 Kindern gewöhnen.
Ich werde mir eure Ratschläge auf jeden Fall zu Herzen nehmen und werde zusehen, dass es auch mit Baby läuft.

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Re: Weiß nicht, an wen ich mich sonst wenden soll....(Achtung!! Lang!)

Antwort von N!NA! am 20.10.2011, 13:33 Uhr

Ich kann es leider immernoch nicht verstehen warum Du mit Kind(ern) keine Ordnung und Sauberheit halten kannst,aber ich wünsche Deinen Kindern von ganzem Herzen das sie nicht ohne Mama aufwachsen müssen!!!! Bitte reiß Dich zusammen,hol Dir immer wieder Hilfe, spann Deinen Vater mit ein (das er regelmäßig zu bestimmten,festgelegten!!! Zeiten auf Dein(e) Kind(er) aufpasst...wo Du dann in der Zeit Deine Wohnung saubermachen kannst. Lass ihn hinterher ein Auge drauf werfen. Ist Dein Vater sauber & ordentlich? Ist natürlich Grundvorraussetzung ;)
Und was die Mädels hier schon geschrieben haben...Wichtig ist das Du immer alles SOFORT erledigst! Wenn Du gegessen hast, danach sofort Geschirr spülen und wegstellen, Wäschetruhe sobald sie voll ist->Wäsche sofort waschen,Müll sofort entsorgen (gilt besonders bei Bio Müll!!!)
Wichtig ist auch das Du genügend Platz zur Ordnung hast. (Abstellkammer,Abstellschrank etc...) und alles immer einen festen Platz hat!!! Wie konnten sich denn solche Müllberge anhäufen? Was war alles in den Tüten? Weißt Du wie man Müll trennt? Das hört sich vielleicht doof an,aber kann ja sein das da noch irgendwelche Fragen offen stehen...
Es muss ja irgendeinen Grund haben wie so etwas kommt.
Ich drück Dir alle Daumen das Du die Augen für das öffnest was wichtig ist und Dein Ziel nicht aus den Augen verlierst!!!
Bio-Abfälle in Bio-Müllbeuteln in die Grüne Tonne
Alles mit grünem Punkt-> Gelber Sack / gelbe Tonne
Restmüll-> Graue Tonne
Altkleider-> Altkleidercontainer
Glas-> Glascontainer

Tägliche Hausarbeiten bei mir mit 1 Kind, 1 Mann *g* und 1 Hund:
-> Spülmaschine einräumen oder ausräumen (je nachdem)
-> Staubsaugen (alle Zimmer)
-> Wischen (alle Zimmer)
-> Biomüll der anfällt entsorgen
-> Waschbecken und Toilette reinigen

2 - 3x in der Woche:
-> Waschen, Trocken und Bügeln
Das Bügeln mach ich meistens abends vor´m Fernseher...
-> Staubputzen

1x in der Woche:
-> Grundreinigung aller Zimmer

So 1x im Monat räume ich auch alle Schränke aus (Küchenschränke, Wohnzimmerschränke etc..) und wische gründlich durch und sortiere alles ordentlich ein. Und ggf. sortiere ich auch aus ;-)

Kann sein das ich noch was vergessen habe aber so ungefähr passt´s ...
Sobald Du etwas siehst erledige es.

Würde mich freuen,wenn Du uns auf dem Laufenden hältst.
Soviel Unverständnis wie ich auch für Deine Faulheit habe, soviel Respekt habe ich aber auch davor das Du das hier geschrieben hast und nach Hilfe suchst!

Von wo kommst Du denn? Hast Du gute Freunde die Dich unterstützen können?

LG

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Re: Weiß nicht, an wen ich mich sonst wenden soll....(Achtung!! Lang!)

Antwort von sechsfachmama am 21.10.2011, 0:06 Uhr

die selbstdisziplin ist ein großes problem bei dir, glaube ich. daran musst du unbedingt arbeiten.

habe in einem posting gelesen: da guck ich mal einen film, lese mal ein buch und schon ist der tag rum.
ganz ehrlich? sowas kann man sich nur "leisten", wenn der alltagskram und -müll erledigt ist!
mal nachmittag hinsetzen und film gucken, buch lesen - das kannste machen, wenn du rentner bist. ansonsten ist die erste pflicht, den hh auf trab zu bringen.

wenn du ne atempause brauchst, dann nimm dir das buch mit aufs klo .... so mach ich das. post, zeitungen ... möglichst alles auf dem klo nebenbei durchgucken und aussortieren.

ansonsten finde ich das buch: besser einfach - einfach besser von bianca bleier SEHR hilfreich, um erstmal strukur in seinen hh zu bekommen.

du musst umdenken! dein hh ist eine kleine firma und in der bist du der chef. willst du, dass deine firma vermüllt und den bach runtergeht? dass deine kinder nicht bei dir sein dürfen?
nein? also - dann schwing die hufe und lass dich nicht vom faulen schweinehund überwinden.

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Re: Weiß nicht, an wen ich mich sonst wenden soll....(Achtung!! Lang!)

Antwort von blubb12 am 27.10.2011, 14:19 Uhr

Wie sieht's denn mit Kita für Deine Große aus? Dann wäre sie für zwei, drei Stunden pro Tag aus dem Haus. In der Zeit bindest Du Dir Dein Kleines um den Bauch, sammelst die Wäsche ein, stellst die Waschmaschine an, spülst das Geschirr weg (oder packst es in die Spülmaschine) und saugst einmal kurz durch. Wischen und sowas mache ich auch nur selten (am häufigsten unter dem Esstisch ;)).
Für den Müll gibt es einen ganz einfachen Trick: Immer ein bißchen. Du wirst ja mind. 1x täglich das Haus verlassen. Da nimmst Du einfach immer was mit und schmeißt es im Hof in die Tonne. Und wenn's mal etwas mehr ist: Ich gehe manchmal nochmal, wenn unser Kleiner schläft.

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Re: Weiß nicht, an wen ich mich sonst wenden soll....(Achtung!! Lang!)

Antwort von schlangenlady237 am 08.03.2013, 15:58 Uhr

Hallo,

nachdem du hier schon mehr oder weniger sinnvolle Ratschläge bekommen hast, möchte ich mich auch noch äußern. Ich finde es wenig hilfreich, dass du von anderen wegen des Zustandes deiner Wohnung verurteilt wirst. Natürlich sollte man die Wohnung nicht vermüllen lassen und gleich alles wegräumen. Ich finde aber, dass es gerade mit Kind schwierig ist, eine Wohnung in Ordnung zu halten.

Ich selbst habe ein recht großes Hauses und habe tagsüber niemanden, der mir meinen Kleinen (11 Monate alt) abnimmt. Morgens wacht er bereits um 06.00 Uhr auf und schläft tagsüber nur etwa zwei Mal eine halbe Stunde. In dieser Zeit kann ich nur das Allernötigste erledigen, während alles andere (z. B. Boden wischen, bügeln, Fenster putzen) liegen bleibt. Zudem macht mein Kleiner noch zusätzliches Chaos, indem er immer wieder Schubladen ausräumt und alles schmutzig macht. Also muss ich alles am Wochenende machen, wenn mein Mann zu Hause ist.

Für dich wäre es m. E. wichtig, dass du über das Jugendamt eine Haushaltshilfe für einen längeren Zeitraum (ca. 1 Jahr) bekommst. Es ist mir ein Rätsel, warum sich das Jugendamt immer nur über den Zustand deiner Wohnung informiert, anstatt dir konkret Hilfe anzubieten.

Dann stellt sich noch die Frage, ob eine Krankheit wie z. B. eine Depression oder eine Persönlichkeitsstörung hinter deiner Unordnung steckt. Kommt für dich eine Therapie in Frage oder wäre das nicht erforderlich?

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