zurück| Geschrieben von Krümel1986 am 11.09.2015, 8:45 Uhr |
Tipps zum Umgang mit anspruchsvollem Baby
Halo liebe Mamas,
ich bin überfordert und hoffe auf Ratschläge von euch.
Mein 15 Wochen alter Sohn lässt sich schwer beruhigen. Seit etwa drei Wochen kann er sich keine fünf Minuten mehr alleine beschäftigen, ohne zu schreien. Er ist fast nur ruhig, wenn ich ihn auf dem Arm habe und rumtrage (stehen bleiben oder sitzen wird wiederum mit Schreien quittiert). Ich habe ihn viel in der Trage, aber das wird mir nach ein paar Stunden einfach zu anstrengend. Zwischendurch hat er auch mal zufriedene Phasen, wenn er auf der Krabbeldecke liegt und ich mich mit ihm beschäftige, aber das dauert leider immer nur kurz an.
Andere Mütter erzählen mir immer von ihren ausgeglichenen und zufriedenen Kindern und ich bin ganz verzweifelt, was mit meinem kleinen Schatz los ist. Ich bin selbst Diplom-Pädagogin und bin mit meinem eigenen Kind überfordert.
Anfangs konnte ich das Schreien gut auf die Drei-Monats-Koliken schieben, aber Bauchschmerzen hat er zum Glück inzwischen nicht mehr. Auch wenn er satt, sauber und wach ist, möchte er herumgetragen werden (und ist dann bestens zufrieden) und schreit aber lauthals, sobald ich stehen bleibe.
Ich weiß, dass man die Kleinen in dem Alter noch nicht verwöhnen kann, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass er schon genau weiß, was er will und einen starken Willen hat. Kann das so früh schon sein? Und wie gehe ich damit um?
Vielen Dank für die Hilfe!
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Re: Tipps zum Umgang mit "anspruchsvollem" Baby
Antwort von Angelina123 am 11.09.2015, 8:52 Uhr
mh...mit 15 Wochen "alleine Beschäftigen" halte ich für recht schwer.
Hast du es mit einem Tragetuch versucht? Ich denke er möchte einfach gerne bei dir sein und deine Wärme spüren. Er war immerhin 10 Monate in deinem Bauch, und für die kleinen ist es dann sehr schwer plötzlich nicht mehr ständig bei dir zu sein.
Re: Tipps zum Umgang mit "anspruchsvollem" Baby
Antwort von Hörbe am 11.09.2015, 8:54 Uhr
Da kann ich leider nur den Tipp geben, es einfach zu akzeptieren und nicht auf die anderen zu hören, die scheinbar alle wunderbar durchschlafende und zufriedene Babys haben. Mein großer Sohn war genauso. Er war nur zufrieden, wenn er auf meinem Arm war oder ich ihn mit dem Kinderwagen gefahren habe. Eingeschlafen ist er nur auf meinem Arm und nachts war er ständig wach. Es ist manchmal sehr hart, ich hatte Augenringe ohne Ende und war in der Zeit schon einige Male am Verzweifeln. Aber es wird mit der Zeit besser.
LG Hörbe
Re: Tipps zum Umgang mit "anspruchsvollem" Baby
Antwort von kattta am 11.09.2015, 8:54 Uhr
ach mensch, wer kennt das nicht? die schönen Beschreibungen der anderen Mütter vergiß ganz schnell. was ist mit ihm im Kinderwagen? kann dein partner ihn dir immer mal wieder abnehmen? eine meiner Mäuse war auch so, ist bis heute ein sehr aufnahmefähiges , waches kind, wollte auch immer Bewegung. ich erinnre mich gut an solche Phasen, allerdings auch mit weiterem wuchs und Kräftigung auch war sie dann wieder zufriedener mit sich, weil sie mehr konnte. er ist noch arg klein, da ist sich selbst beschäftigen ja schwer. was ist mit Lichtspielen ( also Mobile, Lampen die durch drehen schatten werfen…). meine keine dauerbespaßung durch Ablenkung. sondern gezielten versuch, neben schlafzeiten, die wachzeiten zu gestalten, um das tragen in für dich machbare Rhythmen zu kriegen?
Re: Tipps zum Umgang mit "anspruchsvollem" Baby
Antwort von Krümel1986 am 11.09.2015, 8:55 Uhr
Danke für deine Antwort.
Ja, ich habe ihn mehrere Stunden jeden Tag in der Trage, aber irgendwann macht mein Rücken das einfach nicht mehr mit.
Ich erwarte auch gar nicht, dass sich der kleine lange alleine beschäftigt. Aber ich schaffe es nichtmals duschen oder auf Toilette zu gehen oder zu essen, ohne dass er schreit. :-(
Re: Tipps zum Umgang mit "anspruchsvollem" Baby
Antwort von Krümel1986 am 11.09.2015, 8:57 Uhr
Dake für deine Antwort. Es tut echt gut zu hören, dass es auch andere Kinder gibt, die so sind. Überall hört man nur von denen, die schon von Anfang an durchgeschlafen haben usw.... Und es beruhigt mich, dass es mit der Zeit besser wird!
Re: Tipps zum Umgang mit "anspruchsvollem" Baby
Antwort von kattta am 11.09.2015, 8:59 Uhr
du und noch ein Gedanke. viele der kleinen wollen einfach nichts außer nähe, dabei sein. wenn irgend möglich, laß fünfe grade sein und ruhe dich neben ihm auf der decke, dem Bett einfach aus. und wenn du für dich sorgen mußt ( dusche, Toilette,etc)- dann ist er eben kurz unglücklich, dann atme durch und nehme ihn danach wieder zu dir. du machst das schon richtig, brauchst keine Zweifel an dir haben.
Re: Tipps zum Umgang mit "anspruchsvollem" Baby
Antwort von FashionStyle am 11.09.2015, 9:00 Uhr
Es gibt so Baby "Schaukel-Hängematten". Die hängt man unter die Decke. Da ist das Baby schön drin eingepackt und hat etwas Bewegung (es liegt natürlich da drin). Ich hab leider vergessen wie die heißen. Das würde ich noch probieren.
Ich konnte am Anfang nur duschen gehen, wenn meine Tochter im Maxi Cosi vor der Dusche stand.
Re: Tipps zum Umgang mit "anspruchsvollem" Baby
Antwort von kattta am 11.09.2015, 9:01 Uhr
die Mütter der "durchschlafenden " Kinder konnte ich kaum noch ertragen. meine beiden stilltöchter sind ganz tolle und haben mich in den ersten beiden Lebensjahren tag und nacht auf trapp gehalten. augenringe, weiteratmen, Hilfe annehmen und weiter….
Re: Tipps zum Umgang mit "anspruchsvollem" Baby
Antwort von kattta am 11.09.2015, 9:02 Uhr
stimmt, wir hatten sie ein hängewiege an der decke mit mobile, das half auch immer ganz gut ( für eine weile)
Re: Tipps zum Umgang mit "anspruchsvollem" Baby
Antwort von Krümel1986 am 11.09.2015, 9:05 Uhr
Danke für deine Antwort!
Kinderwagen funktioniert leider auch immer nur ein paar Minuten. Dann läuft es darauf hinaus, dass ich auf einem Arm den Kleinen habe und mit dem anderen den Wagen schiebe.
Es tut unglaublich gut zu hören, dass es auch andere Mütter gibt, die das Problem kennen. Mein Partner unterstützt mich abends und am Wochenende so gut es geht! Mobile, Sternenlampe und Spielbogen schaffen etwa zehn bis 15 Minuten Entlastung, dann werden sie langweilig.
Das ganze nicht als "anspruchsvoll", sondern als waches, interessiertes Kind anzusehen ist vielleicht eine bessere Art, es auszuhalten. Danke für den Tipp!
Re: Tipps zum Umgang mit "anspruchsvollem" Baby
Antwort von mama45 am 11.09.2015, 9:14 Uhr
hört sich jetz verückt an ich habe in ein Stillkisen ein Wecker eingenähst
und mein Puli über das Kissen getan, damit es nahc mir riecht und er das ticken hören kann.. leise Musik im hintergrund Beruhigende Musik
damit ich duschen kann... oder kurz mal in den Keller eine Machiene
Wäsche zu Starten.. wenn ich Wäsche aufhängen ging nahm ich das Baby
mit..
das klappte bei uns gut...
Duschen klappt vielleicht
Antwort von Kolkrabe am 11.09.2015, 9:17 Uhr
wenn Du - wie ich - das Baby im Maxi-Cosi vor die Dusche stellst.
Und NEIN, andere Mütter HABEN keine zufriedenen, glucksenden, glücklichen Kinder.
Ich glaube dass jedes Kind anstrengend ist, aber sie wenigsten wollen das zugeben, weil sie das als eigenes Versagen sehen würden 
Ich empfand und empfinde phasenweise jedes meiner Kinder anstrengend, und ich bin oft auf dem Zahnfleisch gelaufen. Auch für Dich ist es nämlich eine Umstellung permanent die Bedürfnisse des Kindes zu befriedigen, während DEINE auf der Strecke bleiben!
Schaff Dir "Ruheinseln".
Ich habe beim ersten Kind das Kind beim Papa gelassen, mich im Bad eingeschlossen und Kopfhörer ins Ohr. Ich habe entspannt, ohne gleich aus dem Wasser zu springen weil das Baby schreit!
In dem Alter braucht er Urvertrauen, da ist er noch nicht manipulativ.
Versuch Dir wirklich bewusst ein paar "Ruheinseln" zu schaffen, und ja - es wird besser! Aber das dauert eben.
Und glaub mir, in ein paar Jahren hast Du auch die verklärte Erinnerung dass "er ein pflegeleichtes Baby war". Das jhat die Natur, glaube ich, so eingerichtet, damit man weiter Kinder bekommt! 
Re: Duschen klappt vielleicht
Antwort von Maxikid am 11.09.2015, 9:21 Uhr
Da muss ich Dir widersprechen. Kind 1 war so pflegeleicht, dass das schon unheimlich war. Aber....Kind 2 hat dafür 13 Monate nur geschrieben, fast nie geschlafen etc...Noch heute hat sie einen sehr eigenen, extrem starken Willen....Kind 1 hat nach 8 Tagen durchgeschlafen und nur mal einen Mucks von sich gegeben, wenn der Hunger da war. Ich war auch müde und kaputt und dachte, dass alles anstrengend ist, aber erst bei Kind 2 wusste ich, was ich an Kind 1 hatte. LG maxikid
Mein Sohn hat mit 6 Wochen durchgeschlafen ABER
Antwort von Tess@ am 11.09.2015, 9:22 Uhr
dafür holt er es jetzt nach, mich in den Wahnsinn zu treiben. 
Wenn du Rückenschmerzen von der Trage hast, kann es die falsche Trage sein. Was benutzt du den?
Ich hab die Kinder immer in die Wippe gelegt und dann mit ins Bad genommen wenn ich duschen wollte
Re: Tipps zum Umgang mit "anspruchsvollem" Baby
Antwort von lisi3 am 11.09.2015, 9:24 Uhr
Mir ging es mit meinem Ältesten genauso. Dein Bericht hätte exakt von mir sein können. Außer zu trösten, dass es vorübergeht, bleibt mir da nicht viel. Was bei uns außer tragen noch funktioniert hat, war wenn man sich mit ihm zusammen hingelegt und gespielt bzw. später auch ausgeruht hat. Im Kinderwagen mit "unterhalten" ging auch noch, aber auch da hatte ich sicherheitshalber immer meinen Tragegurt dabei:-).
Duschen war das gleiche Drama wie bei euch, ich habe ihn dann in den Maxi Cosi so hingesetzt, dass er mich sehen konnte. Man glaubt gar nicht, wie schnell man beim Duschen wird;-).
Was dich vielleicht tröstet, ist möglicherweise die Tatsache, dass durch die langen Wachphasen in denen du dich mit ihm beschäftigst und ihn herum trägst nimmt er sehr viel auf, was sich äußerst positiv auf die Entwicklung des Gehirns auswirkt.
Bei uns wurde es etwas besser, als wir mit 4-5 Monaten mit Babyschwimmen begonnen haben.
Ansonsten hilft nur Geduld, es wird irgendwann besser.
Re: Duschen klappt vielleicht
Antwort von Zero am 11.09.2015, 9:43 Uhr
Hmmm... dann wurden meine Kinder wohl Abends narkotisiert...
Beide haben Nachts durchgeschlafen, vom ersten Tag an. Tags kaum bis gar nicht geschrien, außer sie hatten Hunger oder wirklich Schmerzen.
Natürlich gab es Phasen, wo sie geweint haben und sich kaum bis gar nicht trösten ließen, aber da waren sie aus dem Säuglings- und Babyalter schon raus und es war oftmals Trotz.
Es gibt durchaus Kinder, die nicht anstrengend waren/sind, nur sind diese Kinder scheinbar selten.
Du bist nicht alleine!
Antwort von dana2228 am 11.09.2015, 9:45 Uhr
Ich bekomme aktuell mein 4. Kind!
Und was soll ich sagen, nach dem das erste Kind echt sehr wenig geschrien hat ,schnell duch schlief und zufrieden im Stubenwagen lag während ich den Haushalt machte, wurde Kind zwei ein Schreibaby.
Ich bin verrückt geworden, konnte nicht mal Pipi machen ohne das Geschrei war, geschweige den das erste Kind vernünftig zu versorgen. Ich habe mich oft gefragt was ich falsch mache, oder warum es um mich herum nur Kinder gibt die zufrieden sind.
Die Antwort für mich persönlich habe ich in der 3. Schwangerschaft gefunden. Es war falsch zu erwarten das Kind zwei genau so pflegeleicht wie Kind eins wird. Es war falsch sich verrückt zu machen und sich zu fragen warum das so ist. Es war falsch zu glauben alle andere schaffen das besser und die TK Lasagne wird mein erstes Kind sicher auf Abwege der Ernährung bringen.
Es war falsch aus falschen Stolz Hielfe abzulehnen.
Vor der Geburt von Nummer drei war klar, das ich es diesmal anders angehen werde. Vor vorbereitete, rechnete förmlich wieder mit einen anspruchsvollen Baby. Es war war jedoch sehr zufrieden und lief gut mit. Dafür ist er jetzt (1 1/2 jahre ist er)seid 2 Monaten viel am weinen und will nur auf den Arm. Gut dann ist das so. Es muss dann nicht immer wer weiß wie aufwändig gekocht werden, die Wäsche kann warten und klar darf Oma mal in den in den Mini Club mit ihn.
Das müsst ihr nicht so ernst nehmen!
Antwort von Kolkrabe am 11.09.2015, 9:57 Uhr
Bei mir war Kind drei auch total pflegeleicht. Ich erinnere mich dass ich anfangs Magen-Darm-Grippe hatte, richtig gelitten habe (dazu vollstillen) und dieses Baby hat einfach nur selig geschlafen und null Ansprüche gehabt, dabei war es selber gesund.
Das muss man eben alles mit Humor nehmen, aber ich kenne es eben auch dass man sich nur mir "Durchhalte-Mantras" durch den Tag retten kann.
Aber doch, manche Mütter sind mir begegnet, bei denen alles toll war - und die Mutter dann schon aus der Haut fuhr wenn sie zur Tür raus war.
Ich kann nur abschließend sagen dass ich HEUTE der Meinung bin dass sich meine eigene Unsicherheit beim ersten Kind auch auf das Kind übertragen hat. Ich glaube, ich wurde immer gelassener, deswegen war bei MIR das diritte Kind auch das einfachste.
Aber das ist eben eine Erklärung die nur für mich gilt, damit erhebe ich keinen Anspruch auf Wahrheit.
Re: Tipps zum Umgang mit "anspruchsvollem" Baby
Antwort von Susi1971 am 11.09.2015, 10:19 Uhr
huhu,
als sowiesovielte kann ich dir nur auch sagen, ja es gibt viele solche Babys. ;-)
Das wird besser. :-)
Das zweite Baby meiner Schwester war auch so und sie hat ihn halt viel getragen, und sich über jeden gefreut, der das Baby auch mal tragen wollte. Omas, Tanten, Freunde... die meisten Muttis geben ihre Babys ja nicht so gern aus der Hand, aber in so einem Fall solltest du es nutzten, wenn du dafür Anwärter hast. ;-)
Bei unserem Baby hat folgendes geholfen, der war nämlich auch noch schwer...
Wir haben so einen Sitzball, (hoffe das sagt dir was) da hab ich mich dann drauf gesetzt mit Baby auf dem Schoß und gewippt... Auch mal den Maxi Cosi draufgestellt, natürlich festgehalten und gewippt.
Ist immerhin mal was anderes als nur tragen, weil das so sehr auf Arme und Rücken geht.
Ich hatte zum Tragen einen Ergo Carrier, teuer, aber gebraucht geht es, der hat mir auch geholfen beim Tragen, Tragetuch ist ja etwas übungsbedürftig, fand ich. Aber ist natürlich geschmackssache.
LG und gutes Durchhalten.
Susi
Re: Tipps zum Umgang mit "anspruchsvollem" Baby
Antwort von K.D. am 11.09.2015, 11:27 Uhr
Mein Sohn war ähnlich, und ja, ich hatte ihn überall dabei, auch auf der Toilette .
Am zufriedensten war er in der Trage/Tuch oder in seiner Hängematte. Weiteres war ein absoluter Segen , weil ich dann nicht ständig rumlaufen musste. Die wollte er aber mit 11 Monaten nicht mehr. Ab da war er zum Einschlafen immer bin der Manduca, bis er Ca 1,5 Jahre war.
habe mich damit arrangiert und mich von anderen Frauen nicht verunsichern lassen. Mein Sohn ist halt ein kleiner Kuschelbär 
hatte auch so einen
Antwort von kanja am 11.09.2015, 12:57 Uhr
Ja, mein Sohn war auch "so einer".
Wenn er wach war, wollte er getragen werden. Kinderwagen fahren ging auch, glücklicherweise. Nur alleine wo rumliegen ging gar nicht.
Es wurde besser, je mobiler er wurde. Er konnte mit 5 Monaten robben, kurz danach krabbeln, dann wurde es viel besser.
Mein Sohn hat auch direkt nach der Geburt im Krankenhaus klargemacht, dass er es definitiv ablehnt, in einem eigenen Bett alleine zu schlafen. So viel zum Thema starker Willen.
Re: Tipps zum Umgang mit "anspruchsvollem" Baby
Antwort von boxjellyfish am 11.09.2015, 14:22 Uhr
Ich habe nicht alle Antworten gelesen, aber ich kann Dir nur sagen, dass Du nichts falsch machst! Du kannst ihn nicht verwöhnen! Ich hatte die selben Zweifel wie Du (bin auch aus einer ähnlichen Branche ;) ), auch wenn ich immer wieder gelesen habe, dass ich das Baby nicht verwöhnen kann. Ich habe dann im Nachhinein die Veränderung gemerkt, als meine Tochter etwa ein Jahr alt wurde. DA habe ich bemerkt, dass sie wirklich auch mal austestet und bestimmte Sachen beginnt zu fordern. Das ist aber echt ein himmelweiter Unterschied zu dem Einfordern der Bedürfnisse eines 15 Wochen alten!!
Es wird besser werden, bzw in Wellen gehen: Mal wird er länger mit sich selbst zufrieden sein, dann wird er Dich wieder keine Sekunde loslassen ;).
Zum Duschen noch mein Tipp, der bei uns immer funktioniert hat: Ich habe im BAd mit einem Heizlüfter kräftig eingeheizt, habe sie auf dem Boden auf eine ganz weiche Unterlage gelegt, Hosen und Windeln ausgezogen und sie solange ich geduscht habe "Nackig strampeln" lassen. Das fand sie ohnehin immer super und so habe ich in Ruhe duschen können.
Kopf hoch! Du bist sicher nicht allein und Du machst sicher nichts verkehrt.
Re: Tipps zum Umgang mit "anspruchsvollem" Baby
Antwort von FashionStyle am 11.09.2015, 16:30 Uhr
Ha ha den Trick kenne ich eigentlich nur von Tierbabys...aber wenn es auch bei unserem Nachwuchs klappt...zu cool
@ alle Antworterinnen
Antwort von Krümel1986 am 12.09.2015, 9:55 Uhr
Herzlichen Dank ihr Lieben, für die vielen Antworten!
Es tut so gut zu hören, dass es noch mehr Babys gibt, die nicht nur glucksend und strahlend alleine rumliegen und sich mit sich selbst beschäftigen. Das nimmt mir die Sorge, dass etwas ernsthaftes mit meinem Sohn nicht stimmen könnte. Und es ermutigt mich, dass diese Phase irgendwann vorüber geht!
Ganz lieben Dank auch für die vielen Anregungen und Tipps! Das ein oder andere werde ich mit Sicherheit ausprobieren!! Außerdem habe ich mein Problem auch noch im Expertenforum für Schreibabys geschrieben. Ich glaube Gelassenheit, Akzeptanz und Geduld helfen uns wieder auf einen besseren Weg zu kommen.
Eure Antworten haben mir auch geholfen meinem Kind nicht böse zu sein bzw. ihm keine bösen Absichten zu unterstellen. Ich versuche nun den kleinen Schatz eher als waches, interessiertes Kind zu sehen, was auf der einen Seite Input, aber auf der anderen Seite auch Ruhephasen braucht. Wenn alles nicht hilft werde ich mich an eine Schreiambulanz wenden.
Also ihr Lieben, herzlichen Dank!
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