Pascal = Kevinismus?
Liebes Forum,
meine Frau ist in der 32. Woche und wir sind schon ganz gespannt. Wir kennen uns schon über 10 Jahre und haben schon oft über Namen, schon lang vor der Schwangerschaft, gesprochen. Eigentlich wollten wir schon immer den Namen Pascal, falls es ein Junge werden sollte. Wir haben auch einen schönen, passenden Zweitnamen gefunden, aber der ist erstmal egal.
Nun ist es und schon zweimal, vollkommen unabhängig voneinander passiert, dass Freunde oder Bekannte sich mit uns über Vornamen unterhalten haben, und rein Zufällig beide male "Pascal" ihrerseits erwähnt wurde... und das in einem negativen Zusammenhang. Als wir verdutzt vorsichtig nachgefragt haben hieß es nur, dass das doch der neue Assiname sei (ala "Kevinismusname" wie Justin, Steven, Chantalle... ihr wisst sicher was ich meine).
Ich möchte gleich sagen, dass ich ein derartiges Schubladendenken vollkommen inakzeptabel finde und auch ziemlich enttäuscht und traurig über die Leute bin, die das gesagt haben. Ich finde selbst die meisten "Kevinismusnamen" eher schön, aber das ist hier erstmal egal.
Jedenfalls sind meine Frau und ich seit dem Erlebnis vollkommen verunsichert und haben uns Namensbücher geliehen, die wir nun durchgehen. Irgendie fühle ich mich jetzt schon ungerecht behandelt, obwohl das Kind doch etwas schönes, tolles ist. Ich habe jetzt schon Angst vor dem Blick der Leute, wenn wir sagen, dass unser Kind so heißt wie es heißt und wir abgestempelt werden :/ Wir haben auch Angst, der Name entwickelt sich tatsächlich in den nächsten Jahren so einem Clichee und wir machen es dem Kind damit unnötig schwer.
Was denkt ihr dazu? Ist Pascal denn wirklich neuerdings so in Misskredit geraten?
Vielen Dank schonmal...