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Geschrieben von Nevin0821 am 02.08.2017, 15:17 Uhr

Meine Tochter

Hallo zusammen,
es geht um meine 14 jährige Tochter. Ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll.
- hat die 6. Klasse realschule wiederholt
- jetzt 7. Klasse auch nicht bestanden wegen Platzmangel in der Mittelschule wird sie 7. Klasse M Zug machen
- ist im Pubertät, lernt nicht ist faul
- ist fast den ganzen Tag in ihrem Zimmer schaut Handy
- ich schimpfe sehr oft mit ihr
Heute hat sie geweint und sagte dass es ihr nicht gut geht, sie ist den ganzen Tag in ihrem Zimmer schaut vor Langeweile Handy dann schimpfen wir mit ihr. Sie sagt das Leben ist langweilig. Ich habe noch zwei Kinder 2,5 und 10 Jahre. Meine Tochter unternimmt mit uns nicht viel, seit 1 Woche haben wir Ferien waren 2x schwimmen. Ich brauche Tipps BITTE wie ich mich verhalten soll werden nachher ins Kino gehen nur wir zwei. Ich werde auch nicht mehr mit ihr schimpfen. Ich brauch Rat. Danke euch schon mal.

 
44 Antworten:

Re: Meine Tochter

Antwort von sojamama am 02.08.2017, 15:33 Uhr

Hat sie denn keine Hobbys?
Was gibt es in Euerer Stadt für Angebote für die Jugendlichen?
Feuerwehr z.B. oder Wasserwacht, etwas über die Kirche? Pfadfinder?
Musik spielen? Chor?

Wenn sie denn da etwas hätte, wäre ihr ja nicht langweilig.
Hat sie Freunde?

melli

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1 Woche Feruen und 2 mal schwimmen ist doch gut

Antwort von Ellert am 02.08.2017, 15:39 Uhr

huhu

meine hat 2,5 Wochen ferien udn ich muss arbeiten, da ist nichtmal schwimmen bisher.
Aber meine ista uch eigenbrötlerisch,
aber die Leistungen in der Schule stimmen.

ich verteufel das Handy, meine schaut auch sehr viel youtube, eigentlich sollte man die zeiten drastisch eisnchränken und sie nötigen das echte Leben zu leben,
aber wie gesagt, bei uns stimmen die Noten, da findet man schlecht Argumente...

Wenn sie alles langweilig findet, Schule wohl auch, dann wird sie ne Ausbildung auch langweilig finden, gerade ewnn sie wegen schlechter Noten das nehmen muss an Beruf das über bleibt.
Hört sie denn auf andere Leute, Oma Opa, Paten etc ?

LG dagmar

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Re: Meine Tochter

Antwort von 3boys am 02.08.2017, 15:50 Uhr

Hallo,
ich habe zwar nur Jungs, aber auch einen davon der in Moment so ähnlich gestrickt ist. Die andern sind auch in der Pubertät, aber gehen anders damit um. Mal mehr, mal weniger anstrengend.

Den Anfang hast du schon gemacht. Mit ihr geredet (und nicht geschimpft) und ihr werdet ins Kino gehen. Viel mehr Tipps kann ich dir leider auch nicht geben. Ich weiß nur, das schimpfen gar nichts bringt. Bei unsern großen könnte ich jede Sekunde aus der Haut fahren, aber in Moment bringt das Null.
Ihm wird dann alles zu viel und macht dann ganz dicht.

Der andere, der so ist wie deine Tochter, hätte Freunde, aber nicht die richtigen. Die sitzen nähmlich auch den ganzen Tag vor ihren PCs, Smartphone und TV. Dann hätte er noch einen Freund, der mit Alkohol versucht anschluss zu bekommen. Der will sich dann zum trinken verabreden. Zum Glück hat meiner das erkannt und hält Abstand.
Ich muss zugeben das ich mit ihm mehr machen, als mit den anderen. Er braucht das und fordert es mittlerweile auch ein.

Versuch auf deine Tochter mehr einzugehen. Seh nicht nur ihre Fehler, davon wird sie in Moment genug haben. Sondern zeig ihr, wie wichtig sie für euch ist.

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Re: Meine Tochter

Antwort von darfichauch am 02.08.2017, 20:54 Uhr

setzt dich mit Ihr hinn, sucht gemeinsam eine Lösung, ein guter Anfang nicht schimpfen, sie ist jetzt in der Pubertät, eine Riesen Baustelle inm Kopf mit dem Körper, sie braucht dich jetzt , du brauchst Nerven, was machst sie gerne? Hörbuch
hören? mach mal einen Ausflug mit Ihr, Frühsdtücken gehen dann Shoppen, schau mit Ihr die Kleider durch, was will sie behalten was will sie neu, wenn es der Geldbeutel erlaubt,
für die Schule gibt Ihr Hilfestellung, nahc dem Mittagessen 1/2" Std Pause
dann Hausaufgaben durch gehen , wann muss etwas erledigt sein. Besorg Ihr eine
Tafel wo sie alles aufschreiben kann, immer schön sichtbar, frage sie wo sie untetstüzung braucht Lobe sie, viel Loben, immer wieder sagen du bist mir wichtig
ich Liebe dich ich bin Stolz auf dich,, noch die kleinste Handreiche

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Re: Meine Tochter

Antwort von leaelk am 02.08.2017, 22:49 Uhr

Hallo,
ich habe jetzt nicht alle anderen Antworten gelesen, sondern nur den Beitrag der AP.
Ich glaube, mit schimpfen kommt man generell nicht weiter. Womit ich nicht meine, dass es keine Regeln und Konsequenzen geben muss.
Wenn es meine Tochter wäre, dann hätte ich mich längst in Ruhe -- und ohne Geschwister -- mit ihr hingesetzt und einfach mal in Ruhe gesprochen.
Was ist bei ihr los?
Wie geht es ihr in der Schule?
Was macht ihr das Lernen so schwer?
Was sind ihre Wünsche an die Zukunft?
Was sind ihre Ziele?
Evtl. was möchte sie mal werden? (und dann Google bemühen, was die Voraussetzungen dafür sind)

Von meiner eigenen Pubertät weiß ich noch, das ich mich oft einfach nicht anders verhalten konnte, obwohl ich es wollte. Ich wollte ja Niemanden verärgern und ich wollte auch eigentlich gar nicht bocken und blockieren.... Es ist quasi mit mir passiert!
Das hilft mir persönlich sehr im Umgang mit meinen eigenen Kindern.
Mit ihrem Gezicke und Gebocke und der ganzen "Sperrigkeit" meinen die mich gar nicht.
Die stehen sich einfach selber total im Weg. Brauchen Unterstützung und können die gleichzeitig nicht annehmen.
Ruhige Einzelgespräche .... ohne Vorwürfe .... haben hier so manche Dinge auf den Tisch gebracht, mit denen man dann "arbeiten" konnte.

Meine beiden Mädels hängen hier in den Ferien auch oft herum und schauen fern oder sind am Computer oder Handy. Ist für mich okay, denn es sind Ferien und sie haben generell auch noch viele andere Interessen.
Heute war ich mit den beiden Mädels z.B. zum Bummeln, Essen gehen und Vla kaufen in Holland (sind von uns 1,5 Stunden Fahrt) und wir hatten einen tollen und sehr harmonischen Tag.

Nimm Dir Zeit für Deine Tochter. Ohne Vorwürfe. Ohne Schimpfen.

Liebe Grüße und alles Gute
leaelk

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Re: Meine Tochter

Antwort von Mehtab am 02.08.2017, 23:03 Uhr

Hallo Nevin,

hat deine Tochter keine Freundinnen?

Meine ist auch gerade 14 geworden, allerdings kommt sie im Herbst in die neunte Klasse. Die Mädel sind ständig unterwegs, übernachten oft bei Freundinnen. Sie sind kaum zu bremsen. Mit uns macht sie deshalb auch nicht so viel, weil sie ständig mit Freundinnen unterwegs ist. In einer Woche zweimal mit mir Schwimmen gehen, wäre richtig viel.

Aber: Bei deiner Tochter könnten andere Problem da sein. Rede einmal mit ihr.

Viel Erfolg

Mehtab

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Re: Meine Tochter

Antwort von Nevin0821 am 02.08.2017, 23:07 Uhr

Danke für die Antworten. Ich habe mit ihr ausführlich gesprochen und weiss nun was ich besser machen kann. Ich werde mir mehr Zeit für sie nehmen. Auch wenn es nicht immer so einfach ist mit Kleinkind,mein Mann ist selbstständig muss öfters aushelfen Haushalt usw.

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Re: Meine Tochter

Antwort von Nevin0821 am 02.08.2017, 23:21 Uhr

Hallo Mehtab
das Problem ist dass mein Mann etwas streng ist ein Beispiel : sie hat sich je nach Wetter Lage sich mit ihre Freundinnen am See getroffen (öfters) für mich überhaupt kein Problem und wenn der Papa mich gefragt hat wo sie ist sagte er wie ist die Freundin xy mit dem sie unterwegs ist. Ich sage dass ich sie kenne was richtig ist. Als mein Vater meinem Mann erzählt hat dass zwei Jungs neben meine Tochter am See waren meinte mein Mann ich verheimliche ihm etwas wieso ich denn ihm nicht sage dass sie baden geht. Als ich dann ihm gesagt habe dass das nur Klassenkameraden waren hat er sich beruhigt aber ihr auch verboten nicht mehr zum See zu gehen. Sie will auch mehr mit Freundinnen was machen, ich habe ihr vorgeschlagen ihre Freundin ihren Vater vorzustellen dann würde es keine Probleme geben.

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Re: Meine Tochter

Antwort von nils am 03.08.2017, 9:16 Uhr

Ich denke das ist in diesem Alter irgendwie normal.
Meine Tochter ist genau so. Sie beschwert sich zwar nicht, dass ihr langweilig ist - sie beschäftigt sich sehr wohl mit Handy, PC, Fernsehen, zeichnen,... aber sie sitzt nur drinnen.
Schwimmen auch bisher nur 2 - 3 mal. Findet sie öd und doof. Auch alles andere was wir machen ist langweilig. Sie will zuhause sein.

Frag sie mal was SIE machen möchte.
Ev. gehst du mal nur mit ihr alleine shoppen, Eis essen,...

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Re: Meine Tochter

Antwort von nils am 03.08.2017, 9:19 Uhr

Oh, das ist natürlich blöd.
Mein Sohn ist 10 J. alt und trifft sich auch mit Freundinnen im Schwimmbad.
Ich denke das ist total normal. Warum soll sie sich nicht mit Jungs beim See treffen. Lebt er noch im Mittelalter?
Würde da dringend mit ihm ein Gespräch suchen, da sie sonst wohl bald als Einzelgänger dastehen wird.

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Re: Meine Tochter

Antwort von Mehtab am 03.08.2017, 9:41 Uhr

Hallo Nevin,

ja, genau, sie soll ihm ihre Freundinnen vorstellen, und du solltest unbedingt mit ihm reden, denn das ist halt hier in Deutschland so üblich, dass vierzehnjährige Mädchen auch einmal etwas mit Buben unternehmen.

Meine Tochter erzählte mir auch vor ein paar Wochen, dass sie mit einer Klassenkameradin und mit einem Klassenkameraden in die Eisdiele geht. Ich habe das dann halt, wie eigentlich immer, zur Kenntnis genommen. Sie meinte dann, dass ich nicht blöd dahergeredet hätte. Ich wusste gar nicht, was sie meinte, weil ich diesbezüglich garantiert nie blöd dahergeredet hatte. Da kam heraus, dass sich mein Mann da irgendwie hervorgetan haben musste. Ich sprach ihn daraufhin an, und er wusste genau, um was es ging. Er gelobte Besserung. Ich bin froh, wenn sie mir immer sagt, mit wem sie unterwegs ist, und ich möchte das auch unbedingt wissen.

Diese Verbote bringen überhaupt nichts. Zum Schluss verheimlicht eure Tochter euch noch, mit wem sie unterwegs ist, und das geht in diesem Alter gar nicht. Was soll das blöde Badeseeverbot, wenn es fast täglich über dreißig Grad Celsius hat? Seid froh, wenn eure Tochter Anschluss hat und nicht nur vor dem Smartphone sitzt.

Ich merke schon, dass die Mädel jetzt auch immer mehr mit den Klassenkameraden machen, was vor ein paar Jahren noch ganz undenkbar gewesen wäre. Ja, sie gehen zusammen ins Freibad, zum Eisessen ... . Beim Elternstammtisch im Biergarten, wo die Kinder dieses Mal auch dabei waren, haben alle (Mädchen und Buben) zusammen auf dem Rasen gespielt. Das ist normal.

Das könnt ihr nicht verhindern, ihr könnt höchstens Vertrauen verspielen.

Viele Grüße

Mehtab

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Re: Meine Tochter

Antwort von Nevin0821 am 03.08.2017, 10:34 Uhr

Zwischen mir und meine Tochter klappt es gut, sie erzählt mir auch alles hat überhaupt keine Geheimnisse wir sind wie beste Freundinnen. Ich vertraue ihr auch voll und ganz. Mein Mann kommt aus der Türkei seine Denkweise was jungs angeht ist anders da ist er nicht so locker. Naja das beste wird sein das meine Tochter ihre freundin vorstellt dann weiss er mit wem sie abhängt und hoffe es kehrt ruhe ein.

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Wollt auch grad fragen, ob sie keine Freunde hat...

Antwort von und am 03.08.2017, 12:18 Uhr

....aber das verhalten deines Mannes erklärt natürlich einiges. Tickt der noch ganz richtig??? Wie kann man ein Kind in seinen sozialen Kontakten dermaßen unterdrücken und ausbremsen? Das arme Kind. Kein Wunder dass sie Depressionen kriegt!
Soziale Kontakte und Umgang mit Freunden verbieten läuft für mich unter KINDESMISSHANDLUNG!

Freunde sind das Wichtigste im Leben.

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Re: Meine Tochter

Antwort von RR am 03.08.2017, 15:54 Uhr

Hallo
ganz ehrlich? Ich musste eben 3x lesen ob ich richtig lese....

Kurz zusammengefasst: deine Tochter hat die 6. Klasse nur durch wiederholen geschafft. Die 7. Klasse jetzt durch Faulheit wieder nicht u. muss wiederholt werden. Aha. Und DU machst dir Gedanken wie du die Langeweile deiner Tochter in den Griff bekommst?????

Deine Tochter hat wohl während des SJ genügend Freizeit genossen so dass sie sie in den Ferien langweilig findet.... Dann muss sie eben schonmal ein bisschen was für die Schule vorbereiten - zumindest in den Fächern in denen ihre Probleme liegen. Schaut euch das Zeugnis an, holt Bücher raus u. übt schonmal am Tag 1-2 h mit ihr.

Desweiteren schaut euch die Möglichkeiten vor Ort an (Ferienprogramme? Lesesommer? Schwimmbad? Ferienjob?) Handy käme bei mir erstmal weg wenn sie anscheinend da nur noch davor hockt.....

Möglichkeiten sich mit Jugendlichen zu beschäftigen gibt es genügend, Radtour, Schwimmbad, Wandern, Gesellschaftsspiele, gemeinsam basteln/Kochen/Backen.....

viele Grüße

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Re: Meine Tochter

Antwort von mama von joshua am tab am 03.08.2017, 22:43 Uhr

Dir ist aber schon bewusst, dass die TE noch mehr Kinder hat und sicherlich noch mehr zu tun, als mit einem Kind täglich 1-2 Stunden zu üben ? Wenn dann noch die zwei anderen Kids in so einer Situation sind, braucht sie sonst nix mehr zu machen.
Ausserdem...was bringt üben, wenn schlechte Zensuren aufgrund von Faulheit entstehen ? Nix.

Ich würde mit ihr reden. Handy gäbe es erst, wenn dann Hausaufgaben gemacht sind und was zu lernen ist, gelernt ist.

Ich finde übrigens, dass man Jugendliche in dem Alter weder beschäftigen noch bespassen muss, die sind alt genug. Was sinnvoll wäre, wenn der Ehemann der TE seine merkwürdigen Ansichten ablegen würde- kein Wunder, dass sie sich einigelt.

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Das Problem ist aber doch nicht die Langeweile

Antwort von Ellert am 04.08.2017, 10:08 Uhr

sondern eher die Perspektivlosigkeit.

zweimal durchgefallen und stinkfaul,
da wäre in anderen Familien schon lange das Donnerwetter los und ds Handy weg.
Nicht jeder kann Abi machen und studieren,
auch ein guter Realschulabschluss öffnet viele Türen.
Aber im Alter der Tochter müsste man verstehen dass irgendwann Schule zu Ende ist und man sich fürs Leben was suchen muss -
langeweile im Leben gibt es immer und nicht jeder Job ist der Traumjob -

fragt sich daher, wie bekommt man junge Menschen dazu
sich auf den Hosenboden zu setzen udn nach vorn zu gehen,
auch wenn der Weg unbequem ist und nicht voller Spannung.

LG dagmar

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Re: Das Problem ist aber doch nicht die Langeweile

Antwort von DK-Ursel am 04.08.2017, 12:50 Uhr

Hej!

ich provoziere mal wieder mit der dänischen Denkart:

Mutter schreibt in einem deutschen Forum:
Teenie-Tochter steht morgens nicht auf, hört den 3. Wecker nicht, läßt sich auch von mir nicht antreiben, macht keine Hausaufgaben etc.
Antwort der übrigen Mütter:
Noch mehr antreiben, noch mehr hinterher sein, Strafen etc.

Dieselbe frage bei einer dän. Briefkastentante (die ich übrigens sogar gern las, weil sie kluge Antworten und nicht blabla von sich gab; hatte aber auch eine Karriere als Sozialarbeiterin hinter sich):
Auflaufen klassen, aber der Tochter klar machen, deutlich sagen, daß sie für ihr leben verantwortlich ist und ich darum die Verantwortung in ihre Hädne lege.
Und wenn es dauerhaft so bleibt, dann mal drüber nachdenken, ob die Schule die richtige für die Tochter ist.

Mag sein, daß läßt sich nicht immer 1:1 umsetzen - glaubt mir, ich habe selbst die dänische und dt. Seele in meiner Brust kämpfen gehabt!
Aber aus den beiden Antworten kann man lernen ,daß man manchmal zumindest akzeptieren muß, als Mutter, daß es nicht so läuft wie man sich das vorgestellt hat.
daß das Kind nicht das will, was wir wollen.
Und - um auf Deine Frage zu kommen, Ellert:
"wie bekommt man junge Menschen dazu
sich auf den Hosenboden zu setzen udn nach vorn zu gehen,"

indem man positive Anreize schafft, was sich auch Motivation nennt.

Wenn man ewig lange dasselbe versucht hat, ist es nun mal, so auch eine Psychologin hier, blöde (naja, DAS ist nun wieder MEIN Ausdruck ), weiterhin dasselbe zu tun, denn es bringt immer weniger bis nichts.

Habt Ihr wirklich mal hingehört, was die Tochter wirklich möchte - oder mußte sie nur Vorthaltungen, Ermahnungen,. Bitten, reden üpbersichergehen lassen.
Stellt ihr doch ma lauf die Aufgabe, Euch zu präsentieren, was SIE sich vorstellt udn wie sie das realisieren kann.
Vielleicht kannd erKompromiß dann dahin gehen, daß Ihrhelft, die Wünsche zu realisieren.
Auch ich habe aus vielen Gründen - und sicher auchg, weil ich persönlich gern gelöernt habe, gern zur Schule ging - für meine Kinder das Abitur angestrebt.
Die Möglichkeiten sind größer, ja, aber das ist doch wie bei einem großen Warenangebot in Dtld. gegenüberdem Miniangebot in DK, zu dem meine Große mal klug sagte:
Meinetwegen kan ndas angebot hier klein sein - wenn ur das dabei ist, was iCH gerne möchte.

Vielleicht braucht die Tochter für ihre Pläne gar kein Abitur oder die Ausbildung, die Ihrgerade anstrebt.
Undwenn sie sichspäter umbesinnt:
es isnd doch nichtalle Türen zu.
ich kenne hierzulande zumindest etliche "Kinder", die dann doch Mathe auf höherem Niveau nachholten (der junge Mann brauchte dafür ein Jahr, tagsüber als Fliesenleger, abends Abendschule - hart - verlorenes Jahr?? --- er hat gelernt, daß man Einsatz leisten muß, um ans Ziel zu kommen, heute hat er seinen Traumberuf, den er ohne höherem Matheniveau nicht einschlagen konnte!), Kinder,die das Abi nachholten, Kinder die plötzlich etwas studierten,was sie sich als 14J. noch nie im Leben vorstellen konnten undundund..
Auch Kinder,die trotz der Möglichkeiten,die die Eltern ihnen geben wollten, glücklich als Elektriker oder Heizungsinstallateur sind.

Motivation kommt eben NICHT,wenn wir Eltern nur meckern, Vorhaltungen machen, Wege aufzeigen (die nicht die der Kinder sind!).
Im Teeneiealter sollte sowas gemeinsam erarbeitet werden und nicht die Kinder den Weg der Eltern gehen - gefühlt oder real.

Loslassen, Kinder ernstnehmen, unsere Pläne nicht über alles stellen - und positiver sprechen -- davon hängt im Teeniealter viel ab.
Wir vermitteln ihnen doch von vornherein,daß sie versagen, wenn sie nicht das schaffen, tun oder leisten, was wir wollen, wichtig finden und bestimmen.
Wie soll man als junger Mensch da Motivation finden, sich aufrappeln - und Gegenvorschläge machen (die meistens ja niedergeredet werden?
Aktiver Dialog mit Konsequenzen ist anders.

mal wieder viel zu lang - Ursel, DK

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Ich habe das irgendwie anders gelesen

Antwort von stjerne am 04.08.2017, 13:13 Uhr

"schimpf nicht so viel", "rede mit ihr", "hat sie genügend Freunde? ", "habt Verständnis", das waren doch die überwiegenden Reaktionen?

Einen Rat habe ich leider nicht für die AP :-(
Nur den, den sie ohnehin schon bekam, nämlich in dieser schwierigen Phase mit dem Kind im Kontakt zu bleiben.

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Aber das Ganze geht schon zwei Jahre oder drei ?

Antwort von Ellert am 04.08.2017, 16:15 Uhr

Hat man da nicht schon alles versucht
von Strafen bis Motvation ?

Ich würde den Horror kriegen,
das Kind schon auf der Strasse sehen (wenn ich nun mal übertreibe)
Würde mir weniger über Langeweile als über die Zukunft Sorgen machen.
Wie gesgt, das liest nicht nicht mehr nach einer Phase sondern nach Lebensprognosen-Frust der Jahre dauert

dagmar

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@DK-Ursel

Antwort von RR am 04.08.2017, 16:30 Uhr

Hallo

"Vielleicht braucht die Tochter für ihre Pläne gar kein Abitur oder die Ausbildung, die Ihrgerade anstrebt."

Sie ist auf der Realschule u. so wie sie im Moment dran ist eher Richtung Hauptschulabschluss. Aber auch dafür muss sie den "Hintern hochbekommen" wenn sie den schaffen möchte u. da würde ich mich als Mutter auf jeden Fall zuständig fühlen wenn es so aussieht dass sie aus Faulheit keinen Abschluss schafft..... Oder strebt sie Straßenkehrer an?

Ich denke die meisten Kinder sind im Erwachsenenalter doch ganz dankbar, dass die Eltern sie eben nicht einfach mal machen (bzw. nicht machen) liesen. Und damit meine ich nicht Abitur. Ein guter Schulabschluss (egal welcher) ist für mich Voraussetzung für eine gute Ausbildung....

viele Grüße

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Re: @DK-Ursel

Antwort von DK-Ursel am 04.08.2017, 16:42 Uhr

Alles richtig, ich verstehe durchaus die Sorgen, ich bin auch Mutter und möchte für meine Töchter einen guten Beruf, eine schöne Zukunft, sicheres Leben etc.
Wir sind uns doch einig. Ein guter Schulabschluß ist Gold wert!
Ich bin mit meiner Antwort auch auf Ellert eingegangen,die sich überlegte - zu Recht- wie man eben diesen guten Schulabschluß bekommt - wenn das Kind nicht will?

Dann sag DU doch mal konkret, was sie machen soll, damit das Kind "den Hintern hochkriegt".
Gemeckert, geschimpft, gepredigt wird vermutlich ja genug.
Hilft´s?

ich habe gelernt loszulassen - Hilfestellung geben ist natürlich weiterhin IMMER da, aber wen ein Kind in diesem Alter sich verweigert, dann nenn mal konkret Dein Erfolsgrezept dagegen.
Hier haben sich zumindest die als am längeren Hebel und als richtig erwiesen, die sagten, ohne Mitarbeit des Schülers/Kindes läuft schon mal gar nichts.
Und miese Stimmung, Druck, Strafen und alles, was sonst so gemacht wird, hat wohl schon versagt - sonst bitte, probier.
Danach braucht man wohl anderes, und dann könnte man ja auch mal probieren, was einem weniger liegt (und manchmal bestenfalls nur vom Kopf her einleuchtet).

Aber wie gesagt, ich bin gespannt auf Deine Lösungsvorschläge, die von denen der AP(Mutter abweichen und zielführend sind!
(Bevor das wer in den falschen Hals bekommt:
Ich meine das absolut ernst und nicht ironisch.)

Gruß Ursel, DK

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Nachtrag

Antwort von DK-Ursel am 04.08.2017, 17:00 Uhr

Wenn es so schon so lange geht und keine Änderung in Sich tist, ist der Dialog sicher nicht der beste.
Und dann ist es auch eine Hilfe, sich Hilfe zu holen.
Ratgebende Institutionen können unterstützend eingreifen, andere Schul- oder Ausbildungswege zeigen etc.
Und oft können Außenstehende eben weitaus besser, da weniger Gefühle mitschwingen, einen Draht zu beiden Seiten bekommen.

Gruß Ursel, DK

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@DK-Ursel

Antwort von RR am 04.08.2017, 18:35 Uhr

Hallo
mein Junior (13, jetzt bald 8. Klasse) hatte Anfang der 6. mal so eine 0-Bock Phase. Es war schwierig an ihn ranzukommen mit dem Lernen. Durch ein Missverständnis in der Schule war er mit seinem Freund (der auch in der 0-Bock Phase war) dann in einer Freistd. auf den Spielplatz gegangen. Gab großes Schreiben von der Schule und Gedöns. Die Eltern des "Freundes" haben wohl nie sich irgendwelche Noten zeigen lassen. Sie haben ihrem Junior dann nur vorerst private Treffen mit meinem Sohn verboten. Das kam mir sehr entgegen, so musste ich es nicht machen......

Der Vorfall hat meinen Sohn zum Aufwachen gebracht denn ich habe ihn dann noch vor die Wahl gestellt: entweder für die Schule wird was getan o. es gibt eben kein Fernsehen, PC, bzw. sonstige diverse Freizeitaktivitäten die er liebt.... Ich kenne kaum ein Kind das sich gerne seine Hobbys wegnehmen lässt. Das gleiche gilt für viele Mädels für geliebte Kleidungsstücke/Schminke etc.

Jedenfalls hat mein Sohn die 6. Klasse dann doch noch mit 3er Schnitt gut gepackt u. die 7. Klasse jetzt mit 2er Schnitt.

Der besagte Freund hat die 6. Klasse wiederholt u. jetzt mit ach u. krach geschafft....... Da sehe ich eindeutige Parallelen zur AP. Er kommt mittags nämlich heim, hockt vorm PC u. macht 0 für die Schule. Er musste dann ein Jahr jetzt in die Hausaufgabenbetreuung, aber gebessert hat sich nicht wirklich was, so dass er jetzt im neuen SJ wieder direkt nach der Schule nach Hause geht.....

Als Eltern ist man eben auch gefragt, wenn Probleme auftreten.

viele Grüße

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Re: @DK-Ursel

Antwort von DK-Ursel am 04.08.2017, 19:17 Uhr

Tja, ich denke, ähnliches hat die AP probiert
Wenn icht, viel Spaß, auchsowas läßt sich mit zunehmendem Alterschwer durchsetzen und verbnaut den Dialog womöglich gänzlich.

ich tendiere da wirklich mal zu Ursachenforschung statt Symptombekämpfung - genau darauf zielte der erste Abschnitt meines ersten Beitrags, der sich dann auf Abitur/Gymnasium bezog, aber auch für andere Schultypen umkehren läßt.
Und ich würde daran denken, daß nichts populär wird, was einem Freude im Leben dann auch noch gänzlich vergällt.
Wer sich in der Scule wieso auch immer unwohl fühlt, mag sie sicher noch weniger, wenn sie einem auch noch die Hobbies kostet, die Ausgleich schaffen.
Wer an sich anstriebslos wioe diese tochter ist, wird sicher nicht supermpotiviert und umgänglich, wen eninem die leztten Freunde und die Mittel,s ie zu treffen und mit ihnen zu kommunzieren, verboten wird.
Wer zuhause Probleme hat ,sich erzu erkllären udn seine eigene Position auch nur annähernd deutlich zu machen, wer da nur schimpfe, Ab-/Ermahnungen udn dann auch nochStrafen erhält, blockt sich noch mehr ab.
Das kann ganz doll nach hinten losgehen.

Ich bin in der Tat innerlich oft über meinen dt. Widerstand oder Schweinehund gesprungen (und für hiesige Verhältnisse oft immer noch zu wenig) und sehe jetzt, wie es Früchte trägt.
ich habe gelernt, daß es auch bei anderen wirkte.
Einem Teenie,der eh trotz, nur mit der Knute und Anforderungen zu kommen., ist selten produktiv, da verweigert sich wohl der gutmütigste Mensch - bei so einem Chef täten wir das wohl auch.

Sollten Medienkonsum u.ä. in ungesunde Bahnen geraten sein, muß das korrigiert werden, keine Frage - aber Verbote sind da schlecht.
Und das Mädel hat eben inzwischen auch ein Alter, wo es mitreden - und angehört!!! -werden sollte, auch wenn da manches sicher erstmal kraus und ungereimt klingt.
man kann versuchen, Lösungen gemeinsam zu finden, manches zu vertagen, manches gleich in Angriff zu nehmen etc.

Wie gesagt, zur Not auch mal Hilfe suchen - andere Erziehungs-, aber auch Ausbildungswege sich zeigen lassen.
Vielleicht fehlendem Kidn nur Erfolgserlebnisse - wenn es die gibt, blühen viele kinder auf.
und die kann man auch vermitteln, wenn man andere Wege, evtl.die Schule wechselt (hat eine Nachhilfeschülerin gemacht und schließlich sogar noch den 2. Bildungsweg eingeschlagen, vor vielen Jahren, obwohl anfangs viele verzweifelten!)

Immerhin sucht die AP hier Rat - den kann man auch professionell und gezielt für ihre Stadt bekommen.
Anregungen kann sicher vieles sein - Strafen und Drohungen wie bei Dir oder Alternativen wie hier.
Jeder muß sehen,wie es paßt...


Gruß Ursel, DK

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mir fiel auf der Satz "immer nur am Handy"

Antwort von Ellert am 04.08.2017, 20:25 Uhr

und da hätte ich vermutlich nach dem ersten Sitzenbleiben eingegriffen,
man mus snicht strafen aber eben Zugeständnisse wieder entziehen.
Für ne 4 aus Faulheit würde ich kein Kind belohnen
in dem ich ne Flatrate etc bezahle
im Leben ist wirklich alles nach Leistung - mag man gut finden oder nicht.

Ich denke Nullbockphasen haben alle Kinder
meine ist auch vom Stamme faul hat dennoch nen Einskomma Schitt in Klasse 9 im Zeugnis - mich ärgert aber dass ich genau weiss es könnte besser sein wenn sie lernt.
Aber mit den Noten käme ich schlecht mit Handyentzug weiter

Hier läuft auch alles über erklären und wir haben den Vorteiul dass sie an den großen Schwestren sieht dass eben alles an "Luxus" nur über gute Berufe läuft.
Klamotten oder Schminke braucht meine nicht, auch da könnte man sie nicht locken
bei genügsamen Kindern ist das eh schwer.
bei uns würde wirklich nur Handy und Internet ziehen

dagmar

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Aber genau das meine ich ja, Ellert!!!

Antwort von DK-Ursel am 04.08.2017, 22:11 Uhr

Duschreibst eigentlich genau, was ich auchsagen will:
Viele Kinder - viele Erziehungsstile.
Wobei ich wirklich gelernt habe - udn auchfrüher schon versuchte - daß Strafen die schlechteste Miotivation sind.
Wo aber z.B. ungesunder, übermäßiger Medienkonsum die Schule stört, muß er eingeschränkt werden (wir haben z.B. streckenweise ab einer bestimmten Uhrzeit das Internet nach oben für Töchterlein gesperrt, so daß sie eben mehr "motiviert" war, den Computer etc. zu lassen und sich ins Bett zu flüchten, damit sie ausgeschlafener sein konnte.
Das muß abe rauchso kommuniziert nd nicht als Strafe angedroht werden.
Und ebven nicht ausschließlich gesperrt sein oder als ausschließliche Maßnahme wirken sollen!

Bei uns gab es eben Taschengeld an zu einem Drittel an schulischen Einsatz gekoppelt - wozu nicht zwangsläufig die guten Noten, sodnern auch pünktliches Erscheinen, alle materielen dabei, Hausaufgaben etc. zählten.
Und zwar BEVOR die Chose schlecht läuft.
Die Crux ist natürlich, daß es als Strafe wirkt, wen nman erst alles laufen läßt und dann reduzieren will.
Und da finde ich, um den Dialog zu fördern, soltle man versuchen, auch mal die Tochter besser anzuhören - ich kann mir vorstellen, daß in einer Negativspirale de rschlechten Stimmung - Vorhaltungen, Ermahnungen, Ohren auf Durchzug und Abschotten folgen und das Klima schwierig ist.
Da hört einer dem anderen mehr zu.
Das muß manch,al neu gelernt, neu geübt werden - gerade, wenn es lange Zeit schlecht läuft, sollte man wirklich in Erwägung ziehen, Hilfe zu suchen.
Auch, damit man selbst nicht ebenso verbissen an dem einen Ende des Seiles mit "guter Schulabschluß" zieht und das Kind am anderen mit "totaler Verweigerung".

Wenn AP erkennt, daß sie alle/die meisten der Vorschläge hier bereits ergebnislos ausprobiert haben (wobei oft ein langer Atem ist - schlechte Gewohnheiten ändern sich nicht von heute auf morgen - auf beiden Seiten nicht!!!) -- dann ist es nötig, sich Hilfe zu suchen, die einen selber ermutigt, auch mal auszuhalten,daß die Maßnahmen nicht innerhalb einer Woche greifen und die helfen das Klima zu verbessern und Kontakt zum Kind herzustellen, andere Wege aufzuzeigen etc.
Denn oft sieht man in so einer verzweifelten Situation den wald vor lauter Bäumen und hat auch nicht (mehr) die Nerven, gelassen genug zu reagieren.
Das aber ist gerade hier dringend nötig!
Gruß Ursel, DK

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Re: Meine Tochter

Antwort von reblaus am 05.08.2017, 13:11 Uhr

ganz einfach Handy weg für 4 Monate und ihr Zeit geben sich zu ändern. Aber auch kein Fernsehen oder Rechnerzugang erlauben, weder zu Hause noch Außerhalb.
Hausaufgaben oder Recherche werden nur am Rechner mit Deiner Präsenz im Raum / daneben erledigt. Bis Weihnachten hast Du sie dann im Griff. -> Klassenwhatsapp läuft in der Zeit NUR über Dich !

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Re: Meine Tochter

Antwort von Babsi2 am 05.08.2017, 17:01 Uhr

Sie darf sich nicht mit den Freundinnen treffen und dann soll ihr auch noch das Handy weggenommen werden, mit dem sie Kontakt zu ihren Freundinnen halten kann? Ich habe das dumpfe Gefühl, dass diese Vorgehensweise die Situation deutlich verschärfen würde.
Ich würde eine Erziehungsberatung aufsuchen und dort Rat suchen. Ich glaube DK-Ursels Ansätze sind am geeignetsten, setzt aber auch ein bisschen Eigenreflektion über die eigene Rolle als Eltern voraus.

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Re: Meine Tochter

Antwort von und am 05.08.2017, 17:56 Uhr

Hä? Wieso ist dein Mann so misstrauisch was Jungs angeht? Meint er die Mädchen und Jungs fangen gleich das Vögeln an, sobald sie sich nur auf 1m nähern? Und was hat das überhaupt mit der Türkei zu tun?

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Re: Meine Tochter

Antwort von reblaus am 05.08.2017, 19:14 Uhr

Ich habe nicht geschrieben, daß sie sich nicht mit Freundinnen treffen kann. Natürlich sollte die Mutti Besuch erlauben ( Handy wird halt offen abgelegt) und auch das Rausgehen zB beim Einkauf helfen, Sport nicht abwürgen. Aber eben auch dort kein Handy und das auch mit klarer Ansage an die Freundinnen und deren Eltern.
Eine Freundin von mir hat das mit ihrem 13 jährigen Jungen gemacht und es hat vortrefflich funktioniert, da haben aber auch wirklich alle mitgezogen: Trainer, Sportkameraden , Freunde und der Erzeuger. Inzwischen ist er verlässlich und hat einen gesunden Medienkonsum.

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Re: Meine Tochter

Antwort von kevome* am 05.08.2017, 19:34 Uhr

Aber die Threaderöffnerin schrieb irgendwo, dass der Vater die Treffen mit Freundinnen nicht erlaubt, weil da auch Jungen dabei sind. Ist doch logisch, dass dann das Handy zum Kontakt halten überstrapaziert wird.

Wenn ich das richtig im Kopf habe, wird das Mädel vom Vater extrem kurz gehalten und die beiden Brüder dürfen alles. Die Mutter ergreift keine Position und lässt die den Vater handeln. Sorry, wenn ich da was verwechsel aber mir ist so, dass es in diese Richtung schon einige Beiträge der Themenstellerin gab.

Für mich ist es z. B. auch unverständlich, dass die Mutter das Verbot für die Tochter raus zu gehen und sich mit Freundinnen und Freunden zu treffen so einfach akzeptiert und mit der türkischen Herkunft des Vaters entschuldigt. Da stände ich eindeutig auf der Seite meiner Tochter. Das geht hier in D so gar nicht!

Von daher glaube ich auch, dass das Problem eine ganz anderes ist und mit Strenge, mehr Strafen oder Handyverbot ganz bestimmt nicht zu beheben ist.

In meinen Augen hat das Mädchen resigniert. Unsinnige Verbote vom Vater und eine Mutter, die ihre Tochter nicht verteidigt. Hilfe von außen wäre wohl wirklich angebracht.

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Re: Meine Tochter

Antwort von reblaus am 05.08.2017, 19:44 Uhr

Auf den ersten Beitrag eine Antwort geschrieben. Da stand nix davon, daß der Vater so althergebrachte Ansichten zu Hause durchsetzt.

Die ELTERN sollten dringend "Nachhilfe" erhalten, was normal in der Kultur ist in der ihre Tochter groß wird. Da gebe ich Dir uneingeschränkt recht, daß es wohl eher damit zu tun, hat, daß von den ELTERN ein anderes Leben erwartet wird, als wie das Leben da draußen so tickt. Da würde ich auch resignieren.

In der alten Klasse meines einen Sohnes, gab es auch ein Mädchen _ super klug eigentlich- , aber sie schaffte es gerade so mit den Zensuren... weil sie sich von zu Hause nicht anstrengen mußte: nach der 10 wird sowieso geheiratet, einen Beruf darf sie nicht erlernen , sie muß dann mit ihrem Mann Kinder bekommen.

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Re: Meine Tochter

Antwort von Nevin0821 am 05.08.2017, 23:57 Uhr

Hallo Ursel, DK
Ich möchte mich bei dir für die Beiträge die du geschrieben hast bedanken. Ich gehe jetzt nicht ins Detail, du hast mit allem Recht. Manche Mütter haben Sachen geschrieben was nicht so ist wie, ich lasse es zu das meine Tochter sich überhaupt nicht mit ihre Freundinnen treffen kann oder ich würde meine anderen Kinder bevorzugen und und und. So wie du gesagt hast ich brauche Rat und nicht solche Beiträge wo geschrieben wird "die Tochter muss ja eh heiraten und Kinder bekommen". Ich rede viel mit mein Sohn 10 Jahre und Tochter (die kleine 3.kind ist erst 2,5) warum sie eben gut in der Schule sein sollen und gebe Beispiele wie "ich bin immer für dich da am anderen Tisch zu halten um es hoch zu heben, aber DU musst auch auf der anderen Seite halten sonst geht das nicht. Und ich werde hier hingestellt als ob ich bzw. mein Mann unsere Tochter alles verbieten, das stimmt nicht. Sie war gestern mit ihre Freundin im Volksfest, ihr Vater wusste das, dass ist kein Problem mein Mann möchte nur nicht das ihr was passiert. Damals wusste er nicht dass das Klassen Kameraden waren am See und hatte sich eben Sorgen gemacht und deswegen verboten zum see zu gehen. Ich meine ich habe ja gefragt was ich besser oder anders machen kann und deine Beiträge haben mir sehr geholfen wogegen andere gleich angreifen und irgendetwas schreiben was gar nicht stimmt "Kindesmisshandlung". Mit meine Kinder verstehe ich mich sehr gut wir sind wenn mal so kommt auch wie Freunde, sie erzählen mir alles haben keine Geheimnisse. Ich wollte nur die erfahrenen Mütter fragen wie sie die Phase überstanden haben da ich zum ersten Mal in so einer Situation bin. Danke nochmal.

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Habt Ihr denn Hilfe ?

Antwort von Ellert am 06.08.2017, 9:41 Uhr

huhu

wenn sie so ziellos ist wie es sich zwischenden Zeiteln liest und motivationslos
habt Ihr mal an eine psychologische Beratung gedacht ?

Ich stelle es mir gerade auch für die Tochter schwer vor
immer wieder raus als Klassen gerissen werden und dem Umfeld
sie ist ja dann auch mit Abstand immer die älteste der Klasse
und hat es da ggf auch nicht immer leicht...

LG dagmar

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Re: Habt Ihr denn Hilfe ?

Antwort von DK-Ursel am 06.08.2017, 11:00 Uhr

Hej Nevin!

Es freut mich,wen nich Dir ein bißchen helfen oder auch nur Mut zusprechen konnte!
Meine Erfahrung (und die teile ich mit Freunden, die Ähnliches kennen):
Wer nur in der Theorie spricht, versteht oft nicht, wie schwer das wirklich ist.
Obwohl bekannt ist, daß es Probleme gibt, kommen dann Tips, die sich für "normal funktionierende" Kinder umsetzen lassen ,die zu DENEN passen.
Offenbar wird selten wirklich erkannt, was es wirklich bedeutet, ein Kind DA abzuholen, wo es gerade steht.
Dementsprechend hat z.B. eine Freundin mit ADHS-Jungen auch mal zu uns offen darüber gesprochen und gemeint: Wundert euch nicht, wenn wir ihn anders behandeln als die beiden anderen.

Man wird sehr leicht mißverstanden (wie Du ja auch siehst) - und vor allem in so einem Forum, wo a) nur wir Laien - auch ich bin das nur - schreiben
und b) die Situation nie so offengelegt werden kann/sollte wie in einem persönlichen Beratungsgespräch bei Profis, die Schweigepflicht haben.
Man bekommt zuviele sich widersprechende, gut gemeinte Ratschläge von Menschen,die uns nicht kennen und die Situation aus vielerlei Gründen falsch einschätzen, von sich ausgehen, von ihrem Kind.
Oftmals bekommt man so eben genau die verkehrten.

Einem Kind in Schwierigkeiten das wegnehmen,was es quasi zum (seelischen) Überleben braucht, ist wirklich, um es nett zu sagen, nicht sinnvoll.

Und Strafen motivieren weder Kinder noch Erwachsene.
Einem Chef, der mir wegen nach seiner Meinung unzulänglicher Arbeit den Lohn kürzt, mich länger arbeiten läßt als alle Kollegen und mir den privaten Kontakt zu ihnen und/oder meinen Freunden verwehrt, möchte, wieder gelinde gesagt, ja auch keiner!
Aber dem Kind muten wir das zu, mit dem Hinweis, es werde uns in der Zukunft dankbar sein?
Was macht uns da so sicher?

Kindheit ist nicht in erster Linie Vorbereitung auf das Erwachsenenleben, sondern KINDheit - die wir als Eltern, um es mal sehr frei nach Kästner zu sagen - dem Kind eben als KINDheit schenken sollen!
Ein Mensch, der es iin der Kindheit und Jugend schwer hat und sich nur durch die Schule quält, weil zuhause sonst noch schlimmere Strafen warten als schon das familiäre Klima ist, wird wohl kaum ein glücklicher Erwachsener.
Es lähmt, von einer negativen Situation (Schule) in die nächste gehen zu müssen (Familie/Zuhause), und dann wird einem auch noch die Freundschaft mit / der Kontakt zu Gleichaltrigen schwer gemacht?

Darum sollte der Fokus auf dem JETZT liegen, darauf, daß es jetzt besser wird.
Motivation kommt aus einem Menschen, der "*berschuß" hat, aus dem er schöpfen kann, nicht aus einem, der sich nur noch über die Runden quält und den Alltag kaum erträgt.
(Habt Ihr eigentlich schon mal medizinisch alles abklären lassen - bis hin zur Depression, aber auch rein organische Fehlstellungen können antriebslos oder aggressiv, müde oder überdreht machen...)

Von daher halte ich es auch für sehr wichtig, daß Ihr Euch professionelle Hilfe sucht.
Allein schon, um das familiäre Klima wieder zu drehen, denn die negative Schraube mit dem Fokus auf Mißerfolgen ist gaaanz schlimm und verschlechtert alles.
Du mußt nicht unbedingt hier antworten, aber allein die Frage:
"Welche 3 positiven Eigenschaften hat deine Tochter ? Was kann/macht sie gut?"
kann einen in einer solchen Situation manchmal schon in Bedrängnis bringen,weil man sich zu lange zu sehr auf das konzentriert hat, was eben gar nicht gut läuft - und das ist dann sehr viel...

Dazu die Gefahr der sich selbst erfüllenden Prophezeihung:
Die denken, ich mache das nicht (gut), also mache ich es eben auch gar nicht erst.

Ganz zu schweigen vom einsetzenden jugendlichen "normalen" Trotz der Pubertät!

Manchmal verkennen wir dann in so einer Situation sehr leicht, daß das Kind auch nicht so sein möchte und nur nicht aus seiner Haut heraus kann - und von uns leider keine oder eben nicht die richtige Hilfe (Stichwort Strafen, Androhung davon, negative Sicht) von uns bekommt, die wir doch eigentlich helfen sollten!
Wer setzt ernsthaft Strafen in Zeiten mit Krisen einer Hilfe gleich?

Aber auch an anderen Baustellen kann eine professionelle Stelle helfen - vielleicht wirklich eine andere,wirklich passende Schule suchen ,andere Wege suchen und Euch die Augen öffnen, wie es gut für Euer Kind ist.
Es lohnt sich, einen langen Atem zu haben den braucht man, man muß viel schlucken und oft über den eigenen Schatten - und die Ratschläge der Umgebung - springen, aber wie gesagt, das lohnt sich für alle.

Zögert nicht zu lange, es dauert lange, eingefahrene Gleise zu verlassen ,je eher - umso besser! Nach einer Phase klingt das nicht - und zu lange sollten so negative Strömungen sich nicht verfestigen dürfen.
Daß das nicht gut ist, für alle, daß sich nichts ändert, merkst Du ja selbst.


Alles Gute -- Ursel, DK

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Re: Habt Ihr denn Hilfe ?

Antwort von Babsi2 am 06.08.2017, 11:56 Uhr

Guter Beitrag, sehe ich auch so.

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Re: Meine Tochter

Antwort von mama von joshua am tab am 06.08.2017, 11:57 Uhr

***ganz einfach Handy weg für 4 Monate und ihr Zeit geben sich zu ändern. Aber auch kein Fernsehen oder Rechnerzugang erlauben, weder zu Hause noch Außerhalb.
Hausaufgaben oder Recherche werden nur am Rechner mit Deiner Präsenz im Raum / daneben erledigt. Bis Weihnachten hast Du sie dann im Griff. -> Klassenwhatsapp läuft in der Zeit NUR über Dich !***

Haha, der war gut ! Das Mädel ist 14, wie willst du da kontrollieren, ob sie mit ner Freundin bei ihr zu Hause am Laptop oder am Handy sitzt ? Willst du dich dazusetzen und das überwachen ?

Ich glaube, bevor der Klassenchat nur über mich laufen würde, würden meine Kinder eher dauerhaft komplett aufs Handy verzichten.

Ausserdem glaube ich mittlerweile, dass das Handy für das Kind der einzige Zugang zu ihren Freundinnen ist, nachdem sich der Vater so arschig verhält. Das komplett wegnehmen bewirkt wohl eher das Gegenteil.
Ich würde mit dem Vater reden und ihm Zeit geben, sich zu ändern, seine komischen Ansichten abzulegen. Mich wundert es nicht, dass sich das Kind so verhält. Mein Verhalten wäre in so einer Situation wahrscheinlich auch nicht besser gewesen.

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Re: Meine Tochter@ Nevin

Antwort von reblaus am 06.08.2017, 13:07 Uhr

Ich glaube Du hast da etwas falsch verstanden.
In meinem ersten Beitrag bezog ich mich auf Deine Angaben:
- hat die 6. Klasse realschule wiederholt
- jetzt 7. Klasse auch nicht bestanden wegen Platzmangel in der Mittelschule wird sie 7. Klasse M Zug machen
- ist im Pubertät, lernt nicht ist faul
- ist fast den ganzen Tag in ihrem Zimmer schaut Handy

Das ist ein hauptsächliches, schulisches und pubertäts- Problem.
Deine Reaktion derzeit auf 2 ! Jahre Mißerfolg in der Schule ist für mich merkwürdig. Ich kann verstehen, daß man ein Halbjahr zusieht, aber doch nicht zwei Jahre...??? Da läuft doch etwas falsch. Wie lernst Du mit ihr? Hilft Dein Mann ihr bei anderen Fächern, die Du nicht abdecken kannst? Geht sie zur Nachhilfe? Ist sie kognitiv beeinträchtigt? Das frage ich mich auf so einen Beitrag...
Im zweiten Teil schreibst Du von Langeweile, extremer Handynutzung, pubetätsbedingter Trauer.... Also Langeweile ist gut, denn sie macht kreativ im Normalfall, denn man ist offen für Alles. Allerdings solange sie das Handy hat und damit sich die Zeit vertreibt, vergeudet sie ihre Lebenszeit , zumal sie sicherlich etliche Defizite beim Schulwissen aufweist. Da wären doch jeden Tag ein bis zwei Stunden Nacharbeiten dran MIT einem Elternteil. Und Himmelhochjauzend zu Tode betrübt : das ist doch völlig normal für dieses Alter. Punkt. Da kannst Du gar nichts machen.

Dann in weiteren Beiträgen schreibst Du von merkwürdigen Aussagen / Ansichten Deines Mannes. Anscheinend lebt er in zwei Kulturen, Eure Tochter aber nur in einer ( Deutschland, westliche Kultur) und das muß er akzeptieren. Inwiefern das das allerdings mit den Noten zusammen hängt , kann ich nur raten. Daher habe ich ein mir persönlich bekanntes Beispiel genannt, welches ja nicht unbedingt auf Euch zutreffen mag.

Zur Lösung : Kind sollte weniger Zeit am Handy verbringen.
Wenn sie Freunde hat toll, dann ladet sie ein! Wenn der Papa so überfürsorglich ist .

Kekse backen das könnt ihr alle zusammen, eine Klassenkameradin, einen Klassenkamerad und die Geschwister.. und man lernt noch viel dabei: Abwiegen, Umrechnen, Wissen über Lebensmittel, praktisches Wissen.

Selbst bei geöffneter Kinderzimmertür , sollte doch auch Jungsbesuch drin sein. Da passiert nix. ( Oder hat Eure Tochter ihrem Vater gegenüber Erwähnt, daß sie gerne einen festen Freund hätte, um Erfahrungen zu machen??? Ich denke nicht)

Aber persönliche, interaktive Aktionen mit Freundinnen und Freunden sind besser als andauernde Messagernutzung.
Zusammen kann man gut Kochen ( neue Rezepte, Rezepte aus aller Welt), Backen ( Kekse , Kuchen , Brot). Basteln ( Zb haben wir vor Jahren mal um die Weihnachtszeit ein Knusperhäuschen beklebt... in XXXXL das war so ein Pappkinderspielhaus ;-) , viele, auch günstige Bastelanleitungen findet man im Internet, die auch schon das Jüngste mitmachen kann)
Gesellschaftsspiele sollte man nicht unterschätzen: da kann sie mit 3-5 Klassenkameradinnen/den sich bei Euch treffen( Bibliotheken leihen oft auch Spiele aus.)

So sorry, ich muß für heute weg vom Rechner, wir haben hier ein Geburtstagskind.

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Re: Meine Tochter@ Nevin

Antwort von DK-Ursel am 06.08.2017, 13:39 Uhr

Hej - guter Beitrag, reblaus, aber ich möchte dennoch einen Einwand machen:
Das mit der Pubertät und "das ist absolut normal" habe ich zu lange gehört und akzeoptiert - im Rückspiegel war mein Bauchgefühl richtig und ich hätte mich nicht auf die Mütter um mich herum verlassen sollen.
Nicht ALLES ist wirklich pubertätsbedingt, und auch da sollte man eben aufpassen,daß sich nicht alles verfestigt.

Wenn der Konflikt Im Zusammestoß der Kulturen liegt, muß auch das aufgearbeitet werden - wie sagte hier mal eine Fachfrau?
Alle Teenies haben die Pubertät, mit der sie kämpfen, aber fast jeder hat eben auch noch ein Problem --- Scheidungskind, Tod eines Angehörigen oder auch nur Haustieres, Schulprobleme, Geburt eines neuen Geschwisterchen (vor längerer Zeit geht auch), Mobbing, soziale Probleme im Freundeskreis, undundund

Es ist richtig, nicht alles auf Probleme der besonderen und als therapiebedürfiig zu schieben, aber wer 2 Jahre mit Problemen kämpft, kämpft schon länger als eine Phase.
Da rufen hier ansonsten weitaus schneller alle nach einem Therapeuten.
Es ist nämlich genauso verkehrt, alles "nur" auf die Pubertät zu schieben.
Und nicht alles wächst sich beim Teenie aus ---- vor allem nicht, wenn ansonsten die Stimmung nicht stimmt.
Man kann durchaus viel machen - wenn wir uns / unsere Einstellung, unser Verhalten ändern (darauf muß das kind dann auch reagieren; wie es auf Ermahnungen, Strafen, Verbote reagiert, weiß es ja - Alternativen können es auch erschüttern und "umdrehen").
Alles ist möglich, wenn man sich traut.

Gruß Ursel, DK

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Re: Meine Tochter/Reblaus

Antwort von DK-Ursel am 06.08.2017, 14:06 Uhr

vergessen:
Herzlichen Glückwunsch - tillykke med fødselsdagen - der ganzen Familie!

Gruß Ursel, DK

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Hilfe von außen

Antwort von Alexa1978 am 06.08.2017, 17:56 Uhr

Ich würde mir Hilfe von außen holen. Nicht, weil ihr es nicht besser könnt, sondern weil "Fremde" den oft notwendigen emotionalen Abstand haben. Hat sie außer euch noch weitere Bezugspersonen? Verwandte, Lehrer?

Wie sieht es denn mit Nachhilfe aus? Nicht durch Studenten o.ä., sondern in einem Institut in einer kleinen Gruppe? Sie hätte einen festen Termin, lernt neue Leute / eine neue Umgebung kennen und schon kleine! Erfolge können unheimlich motivieren, damit sie sich wieder bestätigt fühlt.

Ich halte nichts von Verboten, wenn die Beziehung ohnehin schon so angespannt ist. Gerade dann muss man die Zügel etwas lockern und Vertrauen schaffen. Spielt sie am Handy, weil sie Langeweile hat? Dann müsst ihr gemeinsam einen Ausgleich suchen. Sport, Verein, Hobby ... Geht es schon in Richtung Sucht, würde sich das Gespräch mit einem unbeteiligten Dritten anbieten.

Alles Gute!

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Re: Ursel

Antwort von reblaus am 07.08.2017, 21:24 Uhr

Danke, das Geburtstagskind und wir hatten einen harmonischen, einfachen und schönen Tag.

Deine reblaus + familia

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Liebe und Verständnis!

Antwort von stella_die_erste am 09.08.2017, 10:55 Uhr

Für mich hört sich das leider so an, als wenn Deine Tochter depressive Züge hätte und das ist nicht harmlos.
Was vermutlich mit ihrem Schulversagen (ich nenne es jetzt einfach mal so, weil es Deine Tochter vermutlich auch so sieht, selbst wenn sie es nicht zugibt) zu tun hat..ein Teufelskreis!

Ich würde mir an Deiner Stelle den Rat von Fachleuten einholen.
Erziehungsberatungsstelle aufsuchen, ZUSAMMEN mit Deinem Mann, der offenbar überhaupt kein Verständnis für das Kind aufbringt, so wie es aussieht.
Das muss sich schnellstens ändern!

Und selbstverständlich NICHT mehr schimpfen, sondern versuchen, sehr viel Zeit mit ihr gemeinsam zu verbringen (evtl. auch mit den Geschwistern zusammen), damit sie aus ihrem Zimmer herauskommt und das Handy mal ein paar Stunden "vergisst".
Natürlich auch darauf achten, dass ihr immer im Gespräch bleibt und den Draht zueinander nicht verliert. Sich für sie INTERESSIEREN, ihre Talente fördern, ihr zuhören!
Jetzt KEINE Vorwürfe machen, was die Schulleistungen angeht!
Nutzt die Ferien, um das Kind wieder zu motivieren. Dann geht der Rest wie von selbst.
Ich denke nicht, dass es sich hier um ein reines Schulproblem handelt - und das vermutlich schon länger.
Ihr solltet reflektieren, was grundsätzlich möglicherweise in eurerem Familienkonstrukt "falsch" läuft, welche Stellung die Tochter in der Familie hat und was dem Kind unterschwellig zu schaffen macht, denn glücklich ist Deine Tochter mit alldem sicher nicht..

Pubertät ist eine schwierige Zeit und wenn man in dem Kreislauf aus "Schule läuft nicht", "Eltern sind doof" und so etwas wie Handysucht mal drinsteckt, ist es sehr schwer, sich daraus von selbst zu lösen. Das kann man von einem Menschen in der Phase schlichtweg auch nicht erwarten. Also seid ihr als Eltern gefragt, ihr müsst angemessen(!) handeln und sie unterstützen, anstatt zu kritisieren und zu schimpfen.

Du wirst Deine Tochter nicht mit Zwang und irgendwelchen Maßnahmen wie Handy wegnehmen etc. "knacken", sondern nur mit Liebe und Verständnis.
Das ist es, was sie im Moment am dringendsten braucht..das entnehme ich jetzt einfach mal dem, was Du geschrieben hast.

Und ehrlich: bei den Tipps mancher Schreiberin hier bekomme ich Gänsehaut.
Da tun mir ehrlich die Kinder leid.

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Re: Aber das Ganze geht schon zwei Jahre oder drei ?

Antwort von stella_die_erste am 09.08.2017, 11:08 Uhr

GERADE deshalb sollte man sich jetzt überlegen, was VORHER schon gewaltig schief gelaufen ist. Eben weil das schon zwei oder drei Jahre so geht.

DAS wurde offenbar versäumt. Und jetzt ist die Kacke sprichwörtlich am Dampfen.
Der Status jetzt ist nur das Ergebnis von dem, was schon lange vorher passierte und in dem Kind vorging, unbemerkt vielleicht.

Sicherlich hat die TE aus ihrer Sicht "alles versucht" und liebt ihr Kind über alles.
Aber der Blick, den man als Mutter auf sowas hat, ist oft ein anderer, als ihn Außenstehende haben. Vielleicht, weil man auch gar nicht erkennt (oder wahrhaben will), dass echte Probleme da sind, die man dringend lösen muss.
Und deshalb ist das, was man versucht, möglicherweise genau das Falsche..

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