Oktober 2013 Mamis

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Geschrieben von Glücksmaus am 14.11.2014, 12:13 Uhr

Nein, bäh, lass das, pass auf usw...

Wie oft nutzt ihr solche Wörtchen?

Ich lasse Nela alles machen (natürlich nichts gefährliches, giftiges). Sie kann also alles auseinander räumen und überall hochklettern und auch alles zerrupfen. Alles nicht kindgerechte liegt nicht in ihrer Reichweite.

Mir fällt immer auf, dass wenn wir bei der einen Oma sind, dass sie obwohl ich daneben sitze immer mit 'nein' und 'lass das' und 'bäh, nicht in den Mund' um Nela drum rum läuft. Und Nela guckt dann immer so verwirrt.

Ich finde, dass sie es ja irgendwie erst mal alles lernen und erkunden muss.

Wie macht ihr das? Oder was hat sich bewährt bei den Mehrfachmamis?

 
9 Antworten:

Re: Nein, bäh, lass das, pass auf usw...

Antwort von Sophia79 am 14.11.2014, 12:38 Uhr

Unsere Wohnung ist mittlerweile kindgerecht gesichert, so dass wir kaum "nein" sagen müssen. Das war mir sehr wichtig.
Diese wirklich wenigen Neins akzeptiert sie dann auch gut und sogar ohne Wut.
Sie vergisst es am nächsten Tag klar, aber dann sagen wir es erneut.
(Steckdose, ofen, Fernseher / Anlage.)

Ich bin schon der Meinung dass man nicht alles wegräumen muss (natürlich nichts gefährliches) , und dass die kleinen schon auch mal "nein" oder "Vorsicht" kennenlernen sollen. Sonst gibts bei bekannten/unterwegs etc ja nur Chaos und sie hören womöglich nicht oder nur schwer.

Bis jetzt fahren wir gut damit, mal sehen wie es sich weiter entwickelt ...

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Re: Nein, bäh, lass das, pass auf usw...

Antwort von reachen84 am 14.11.2014, 20:24 Uhr

Ganz ohne "Nein" oder "Bah" geht es bei uns leider nicht, da Ben ständig neue verrückte Ideen hat. Gerade draußen will er irgendwelche Beeren essen, die auf dem Weg liegen, Zigarettenstummel oder Brennnesseln anfassen...Und im Haus darf er nicht an Steckdosen, TV und nicht mit der Hand in die Toilette, obwohl er das unbedingt will. Jaja, das Leben ist hart ;-)
Aber bei den Großeltern müssen wir auch häufiger "Nein" sagen, weil da viel mehr Dekokram rumsteht, an dem Ben nicht reißen darf. Aber so trainieren wir halt das Wort "Nein", auch wennBen das nicht so toll findet.

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Re: Nein, bäh, lass das, pass auf usw...

Antwort von Geschwisterbaby am 14.11.2014, 21:49 Uhr

hier gibt's grad leider auch viele neins seit sie auf die Couch klettert das ist anstrengend sie muss lernen das sie auf der einen seite nicht auf die lehne sitzen darf und dort liegen auch immer Sachen rum an die sie nicht ran soll, die andere seite der lehne wo an der wand lehnt da darf sie drauf, inzwischen liegen da nun ihre Sachen....

hochklettern ist auch so ne Sache das meißte steht im Laufstall weils mir zu gefährlich wird :(

stimmt wenige nein s sind besser. Steckdose folgt sie .pc tippts ie rum wenn ich weg schau und grinst dann grad echt anstrengend aber manches ist eben nein.,

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Re: Nein, bäh, lass das, pass auf usw...

Antwort von nuknuk am 14.11.2014, 22:23 Uhr

ich sage nur "Nein", wenn sie Seiten aus meinen Büchern raus reißen will, die Bücherregale selbst darf sie mehrmals täglich ausräumen, da sage ich nichts, obwohl es schon nervt das Chaos mehrmals täglich wieder einzuräumen, ich sortiere sie schon gar nicht mehr. Das Gleiche bei den Klamotten, die stopfe ich nur irgendwie wieder zurück, dann sind sie eben zerknittert. Bei den Omas und Opas darf sie das nicht. Da kommt auch ständig ein "Nein", aber das ist schon ok, sie soll ja auch die Vielfalt der Menschen kennen lernen.
Sie darf bei uns sogar vorsichtig (und unter Aufsicht) mit Kabeln spielen, aber wenn sie Richtung Mund wandern, kommt auch ein klares"Bäh" oder "Nein". Papier darf sie nicht essen, da übertreibt sie es nämlich immer. Draußen darf sie große Steine und Stöcke in den Mund nehmen, "Bäh" kommt nur bei gefährlichen Sachen (Zigaretten usw). In der Küche ist es schwieriger, die ist nämlich null kindersicher, da schnall ich sie mir auf den Rücken oder lass sie vom Hochstuhl aus helfen. Also ein "Nein" bekommt sie da auch nicht. Wobei ich manchmal schon zweifle, ob ich nicht zu laissez-faire bin.
In meinem Freundeskreis habe ich zwei Extreme. Das eine Kind ist ein Wildwuchs, lebt total kreativ und frei, kaum "Neins", aber es flippt aus, wenn es nicht im Mittelpunkt steht und es macht ALLES kaputt. Das Kind der anderen Mutter hat von Anfang an klare Regeln bekommen und ist so (gespenstisch) brav, man könnte auch sagen "angepasst und unauffällig", aber dafür hat man es gerne zu Besuch, weil es so unkompliziert ist. Beide Freundinnen sind übrigens davon überzeugt, dass sie einen guten Mittelweg gefunden haben... ich denke das von mir auch, bin ja mal gespannt, ob ich mich auch so vertan habe.

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Re: Nein, bäh, lass das, pass auf usw...

Antwort von M@mi am 14.11.2014, 22:39 Uhr

Bei uns hört man den ganzen Nachmittag nix anderes als "Nein, lass das, das gehört mir! NEIN hab ich gesagt, das ist MEINS!!!!!!!!!" Vormittags dagegen gibts das nicht, da ist die Grosse nämlich im Kindergarten.
Mir tut mein kleiner Schatz dann immer so leid, wie sie dann arm kuckt, wenn ihr die Grosse wieder was aus der Hand gerissen hat... Ich versuche immer einen Kompromis für beide zu finden, dass es für beide ok ist.

Ansonsten gibts hier auch mal ein Nein z.B. wenn sie irgendwelche waghalsigen Kletteraktionen starten will oder wenn sie recht grob ist oder wenn sie an den Haaren ziept, wobei mir auffällt, dass es bei uns auch "stimmungsmäßig" abhängig ist, ob es oft kommt oder eben weniger. Sind wir gestresst, dann ertappe ich uns dabei, dass wir schon öfter mal nein sagen und ich ermahne uns dann immer wieder, die Neins wohl überlegt zu äußern, denn zu viele neins werden meiner Meinung nach irgendwann einfach nicht mehr gehört.
Da wir arbeitsmäßig eh schon stark eingespannt sind und daheim eh alles viel zu kurz kommt, hab ich jetz weder Zeit noch Lust die Wäsche zwei und drei Mal zusammenzulegen und deshalb wird im Hauswirtschaftsraum einfach die Türe zu gemacht und sie kann nicht rein, d.h. ich achte darauf, dass sie da einfach nicht so wirklich hin kommt, wo sie Chaos anrichten kann. Am liebsten hab ich sie bei mir in der Küche oder im Wohnzimmer, da hab ich im Blick wie und was sie gerade umräumt

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Nachtrag

Antwort von M@mi am 14.11.2014, 22:41 Uhr

Ach so, bei den Großeltern ist natürlich alles ganz anders, da dürfen die Kinder nix, sollten am besten zwei Stunden lieb und brav und mucksmäuschenstill auf dem Schoß sitzen und zu allem ja und amen sagen...
Wenn ihnen da irgendwelche "Umräumaktionen" einfallen würden, müssten wir da ja eher Angst haben, dass es eins auf die Finger gibt...

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Re: Nachtrag

Antwort von Geschwisterbaby am 15.11.2014, 9:57 Uhr

war das nicht früher so das man bei Oma alles darf was man daheim nicht darf ???

;)

oh ja kabel...mein sohn liebte sie er flippte aus er hat immer mein ladekabel hinter sich hergezogen nicht die süße ente....erst spät glaub mit 2,5 jahren hab ich s weg weil ich ihn nicht immer im blick hatte...


die kleine bekommt keine kabel soll sie erst gar nicht kennenlernen das kabel am pc wie der ganze pc ist NEIN

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Re: Nein, bäh, lass das, pass auf usw...

Antwort von Glücksmaus am 15.11.2014, 11:14 Uhr

Genau. Ohne 'nein' komplett geht es ja wirklich nicht. Hier sind auch Toilette, Müll, Blumen, Kabel usw. tabu.

Das meinte ich jetzt noch nicht mal. Sondern eher, dass die Großeltern sie so bremsen. Was soll sie denn sonst tun als alles zu befühlen und natürlich auch mal in den Mund zu stopfen. Es ist da auch bäh, wenn das Apfelstück im Wohnzimmer auf den Boden fällt. Am besten sollte sie auch nur still mit Duplos da spielen und brav am Tisch Kuchen mit dick Sahne essen...

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Re: Nein, bäh, lass das, pass auf usw...

Antwort von rfausk am 15.11.2014, 14:36 Uhr

Meine Schwiegereltern sind in der Hinsicht toll. Da dürfen sie alles. Naja wenn was zu essen auf den Boden fällt kommts auch in den Müll, aber das ist ja jedem seine Sache wie man das handhabt. Wenn ich jeden Tag alles wegschmeise was ihm 'aus versehen' runterfällt müsste ich ja doppelt uind dreifach kaufen...

Anonsten ist es bei Oma und Opa wie hier. TV, Kabel, Steckdosen, Deko (hält sich in den unteren Fächern mittlerweile in Grenzen) sind tabu. Das klappt auch meistens ganz gut.
Räume die nicht 'sicher' sind, werden geschlossen. So auch hier zu Hause. Da können sich die Kinder in den offenen Räumen frei bewegen und die Ermanung hält sich in Grenzen. Allerdings gibt es weder hier noch bei den Großeltern gesicherte Schranktüren. Rein theoretisch kann er an alles dran. Macht er aber nicht. Er scheint zu wissen welche Schränke erlaubt sind und welche nicht. Und wenn er doch mal den falschen Schrank öffnet um zu schauen was drin ist, mach ich ihn wieder zu und zeig ihm was er ausräumen darf.

Also es gibt sie, die bösen Wörter. Müssen ja auch gelernt werden, aber in Maßen nicht in Massen ;-)

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