zurück| von Schnuffzt am 20.10.2014, 9:21 Uhr |
@Mellipropelli
Sorry, ich kann meine Finger wieder nicht still halten. Aber mich interessiert einfach warum Du Deiner Tochter ALLES, wirklich alles erlaubst und alles selbst endscheiden läßt?
Meinst Du das ist gut für ein Kind?
Wahrscheinlich bin ich jetzt wieder die böse weil ich es offen ausspreche, aber ich wette das mindestens die Hälfte hier auch so denkt, es nur keiner schreibt.
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Re: @Mellipropelli
Antwort von Trisch am 20.10.2014, 9:27 Uhr
Ich bin zwar nicht mellipropelli,
Aber ich habe den Kommentar auch gerade gelesen und mir beim lesen gedacht, dass ich auch gern den Luxus hätte Johann nicht wecken zu müssen. Er wird früh morgens geweckt und in der Kita lass ich ihn nach 90 min Mittagsschlaf wecken, so dass er mir auch gegen 20.20uhr spätestens einschläft - am WE je nachdem wie wir unterwegs sind unterbricht er seinen Mittagsschlaf auch und geht erst gegen 22.00uhr ins Bett.
Also ich finde es nicht schlimm, dass Emma ihren eigenen Schlaf Bio Rhythmus verfolgt.
LG Trisch
Re: @Mellipropelli + Marusha
Antwort von Majani+1 am 20.10.2014, 9:34 Uhr
Hallo Anja,
ich sehe es genau so - allerdings ist Mellipropelli nicht alleine - auch Marusha scheint einen "laissez-fair"-Stil zu haben.
Für mich ist das schwer nachvollziehbar und es würde mich wirklich auch interessieren, wie das im Alltag funktioniert - ich könnte - selbst wenn ich es so wollte - mein Kind nicht einfach ausschlafen lassen - da gibt es sowas wie Kindergartenzeiten, unsere Arbeitszeiten... wie geht das OHNE Reglementierung??
Zum Beispiel TV: Da stelle ich fest, dass Lilly den ganzen Tag davor sitzen würde - die Zeit mit ihr ist mir aber zu schade, um sie berieseln zu lassen. Viel schöner finde ich es, wenn wir etwas zusammen machen und wenn es "nur" Haushalt ist. Also gebe ich eine bestimmte Zeit vor und auch ICH bestimme, wenn es genug ist (pendelt zwischen 15-45 Min / meistens sieht sie fern/Serien, wenn sie (wie jetzt in der Erkältungszeit) inhalieren muss).
Bin gespannt auf die Antworten
LG
Jasmin mit Lilly
Re: @Mellipropelli
Antwort von Clara01 am 20.10.2014, 9:47 Uhr
Hallo Süße,
Du kennst meine Meinung, ich pflege auch einen anderen Erziehungsstil und wundere mich manchmal sehr über andere. Aber jeder halt, wie er es für richtig hält...
Für mich persönlich haben Reglementierungen auch etwas mit der Vorbereitung auf die Zukunft zu tun. Stichwort Frustrationstoleranz etc. Ich möchte mein Kind auf die Zukunft vorbereiten, und leider wird es in seinem Leben immer wieder Dinge tun müssen, die es gerne anders hätte, und Dinge akzeptieren müssen, die es nicht mag. Und das will m.E. gelernt sein.
Das Schlafen ist so eine Sache - da müssen wir uns eben auch nach unseren Arbeits- und Kindergartenzeiten richten und können uns den Luxus nicht erlauben, da lockerer zu sein. Vielleicht wäre ich das unter anderen Umständen, aber auch dann würde für mich gelten, daß regelmäßige Schlafenszeiten und ein klarer Rhythmus wichtig für mein Kind sind. Vielleicht sähe er dann nur etwas anders aus.
Du hast recht, daß z.B. ich auch anders denke, aber warum soll ich streiten? Ich muss für MEIN Kind die Verantwortung nehmen, für kein anderes...
Du fragst konkret danach, also antworte ich gerne, aber ansonsten ging es ja nur um eine Frage, wie es läuft, und nicht, wie es zu bewerten ist...
Da kann sich dann ja jeder sein eigenes Bild machen 
Re: @Mellipropelli
Antwort von Schnuffzt am 20.10.2014, 9:47 Uhr
Das selbstbestimmte schlafen sehe ich da auch noch als geringstes "Problem" obwohl ich auch denke, irgendwann geht's in Kindergarten, obwohl es da noch nicht ganz so eng gesehen wird wie in der Schule. Da MUß das Kind dann zu einer bestimmten Zeit da sein, ist so! Wird dann schwer werden denke ich.
Ich finde das Fern gucken so viel sie will und am Tablet spielen viel schlimmer.
Letztentlich ist es immer jedem seine Sache. Aber sorry mir tut das Kind Leid...weil es keinerlei Regeln lernt und es gibt Regel, das ist nun mal so. Später im Job gibt es auch Regeln und die muß man befolgen ob es einem immer paßt ist was anderes.
Oder Hausaufgaben später, die müßen gemacht werden. Da kann das Kind doch dann auch nicht selbst bestimmen. Die Eltern müßen ihr Kind lenken.
Re: @Clara01
Antwort von Schnuffzt am 20.10.2014, 9:51 Uhr
Hallo Süße 
mir geht es einfach darum das ganze zu verstehen. Aber ob ich es je tun werde...keine Ahnung.
Traurig allerdings wenn aus sowas dann gleich Streit entstehen sollte. Mann kann doch mal über Sachen disskutieren und über unterschiedliche Ansichten und Vorstellungen.
Und wenn ich Mellipropelli mit meinem Ausgangspost zum nachdenken gebracht habe oder auch die anderen, dann ist es doch prima, das ich das erreicht habe.
Danke nochmal für Deine PN, ich melde mich noch drauf.
LG Anja
Re: @Mellipropelli
Antwort von lindarie am 20.10.2014, 13:35 Uhr
Da geb ich jetzt auch mal meinen Senf dazu, da ich das auch alles recht locker halte. Allerdings heißt das nicht das es keine regeln gibt.
Vini weiß zum Beispiel sehr wohl, wo es grenzen gibt. Und er schaut auch öfters mal tv, weil ich nebenbei auch noch die kleine habe, die halt auch Aufmerksamkeit braucht. Aber er weiß, kommt besuch ist der tv aus, ist schönes Wetter gehts raus, schläft die kleine, ist der tv aus. Da gibts auch nie Theater, oder beim essen ist aus. Mit dem schlafen gehen halte ich es so, morgens darf er schlafen so lang er will. Ich denk mir halt das er noch früh genug zeitig aufstehen muss. Mittagsschlaf macht er nicht und abends geht er halt ins bett wenn er müde ist. Und das sagt er dann ganz klar. Manchmal will rr schon 18Uhr ins bett, manchmal erst 21Uhr.
Re: @schnuffzt
Antwort von lindarie am 20.10.2014, 13:42 Uhr
Ich glaube nicht das es jemand zum nachdenken bewegt. Mich zumindest nicht, dein weg ist nun mal nicht der allgemein gültige . Und wenn man hinter seinem weg steht, lässt man sich da nicht reinreden. Und marusha und melli stehen sicherlich zu 100% hinter ihrem Konzept, sodass ihnen die Meinung anderer, sonst wo vorbei geht.
Re: @Mellipropelli
Antwort von Marusha20 am 20.10.2014, 14:54 Uhr
Muss gerade etwas schmunzeln mit Mellipropelli gleich gestellt zu werden.
Wer uns beide wirklich kennen würde wüsste das wir glaub einen sehr unterschiedlich Erziehungsstil haben. Klar haben wir nun beim Fernseh und Schlafen gehen ne ähnliche Meinung. Wir haben ja doch öfters mal Kontakt und sind selten der gleichen Meinung aber einen kleinen Unterschied gibt es doch. Wir akzeptieren das jeder es anderst macht.
Wenn ich hier lese bekomme mein Kind nicht mehr vom Fernseh weg? Das passiert bei uns erst gar nicht. Er will vielleicht nur 15 Minuten schaue und wenn wir einen Termin habe entscheiden klar auch ich.
Und Morgens aufstehen ist doch gar kein Problem da mache ich Licht an und sage aufstehen. Keine Minute später steht im im Wohnzimmer geht freiwillig Zähne putzen und anziehen und wir gehen. Er braucht halt einfach wenig Schlaf wie ich selber. Warum soll ich ihn dann um 8 Uhr ins Bett stecken. Ich selber schlafe nur 5-6 Stunden. Er geht ins Bett wenn er müde ist und fertig.
In der Schulzeit bin ich auch nie vor 22 Uhr ins Bett und war immer ne Einserschülerin.
Re: @Mellipropelli
Antwort von Rena78 am 20.10.2014, 17:33 Uhr
Über Erziehung zu diskutieren führt meistens zu nichts - ausser Streit. Jeder hat seinen Stil und alle anderen sind doof. ;)
Abhängig von der eigene Erziehung, Ansichten, Charakterzügen variiert so eine Erziehung gewaltig. Wir haben fast 10 Jahre Abstand zwischen unseren Kindern und sind dementsprechend jetzt auch 10 Jahre älter als damals und viele Ansichten, die ich mit 24 hatte, teil ich heute nicht mehr - das fließt auf jeden Fall mit in die Erziehung der Kinder ein.
Ich finde es nicht ok, sich in die Methoden anderer einzumischen oder diese schlecht zu machen, nur weil man anderer Ansicht ist. Wißt ihr wie das bei Melli abläuft? Vielleicht klappt das ja ganz prima so. Ob eher lax oder mit Regelkatalog, solange es dem Kind gut geht und es nicht seelisch oder körperlich mißhandelt wird, ist doch alles ok.
Re: @Mellipropelli
Antwort von cari81 am 20.10.2014, 18:08 Uhr
Muss jeder selber entscheiden 
