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Geschrieben von Snoopy2016 am 27.03.2017, 9:23 Uhr

Angst vor fehlender Bindung

Hallo zusammen,

ich habe ein Thema, welches mich sehr beschäftigt und auch belastet. Es ist mir selbst unangenehm und ich weiß nicht mit wem ich darüber reden kann, daher schreibe ich es hier.

Ich habe Angst davor meinem 10 Monate altem Sohn nicht wichtig zu sein, keine gute Bindung zu haben, austauschbar zu sein. Wie ich darauf komme?
Ich bin immer für ihn da, stille ihn, er schläft bei mir im Bett, ich spiele den ganzen Tag mit ihm, er wurde nie schreien gelassen, selbst ein Meckern wurde immer versucht zu vermeiden, was die ersten Monate wirklich sehr sehr kräftezehrend war, da er sich so gut wie nie ablegen lassen wollte und nur auf dem Arm zufrieden war. Ich versuche stets entspannt und gelassen auf ihn zu reagieren. Ich möchte, dass er sich sicher und geborgen bei mir fühlen kann und hoffe ihm vermitteln zu können, dass er stets auf mich zählen kann und dass er genau so richtig ist wie er ist. Nun zu meinem Problem. Leider sehen bzw. sahen die Großeltern viele Dinge anders in der Art und Weise ein Kind groß zu ziehen (auch schon in diesem jungen Alter, wie bspw. das viele Tragen und nach den Bedürfnissen des Kindes zu gehen und bspw. nicht nach Uhrzeit) und vermitteln einem stets das Gefühl die großen Experten zu sein und man traue den eigenen Kindern nicht zu ein Kind groß zu ziehen, da diese vieles anders machen wie sie selbst es gemacht haben oder machen würden. Das ärgert mich sehr auch wenn ich immer wieder versuche auf Durchzug zu schalten und sie reden zu lassen. Mein Sohn ist ein wahrer Sonnenschein, hat (noch) nicht gefremdelt, lacht alle an und spielt auch mit jedem. Wenn wir woanders sind oder Besuch haben ist er nach wenigen Minuten aufgetaut und spielt mit jedem, will zu jedem auf den Arm, krabbelt hinterher auch bei Personen, die er mehrere Wochen nicht gesehen hat. Eigentlich könnte man sagen toll, dass er so aufgeschlossen und neugierig ist, sich scheinbar wohl fühlt. Nur mir versetzt das einen Stich insbesondere bei den Großeltern. Ich habe dann meist das Gefühl Luft für ihn zu sein, die anderen sind viel interessanter und an die hängt er sich dann auch und ich denke er würde es gar nicht merken, wenn ich weg wäre bzw. es würde ihn nicht stören. Hauptsache es beschäftigt sich jemand mit ihm. Das tut mir weh und ich merke jedesmal wie ich innerlich verkrampfe und ja ich würde sagen eifersüchtig bin und es dem Spielpartner nicht gönne. Ich habe Angst davor, dass mein Kind andere mir bevorzugt und mich als Mama nicht wahr nimmt.
Könnt ihr mir Tips geben wie ich dieses doofe, nagende Gefühl abstellen kann? Vielen Dank schonmal fürs Lesen!

 
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