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Geschrieben von Maya0610 am 27.07.2015, 20:00 Uhr

Verzweiflung

Hallo, ich brauche dringend Hilfe. Ich bin total am Ende.
Ich habe mich Ende letzten Jahres von meinem Mann getrennt. Wir waren 10 Jahre zusammen und haben 2 Kinder (2 und 9). Wir haben schon sehr lange nur nebenher gelebt. Er war die ganze Woche auf Montage und am Wochenende waren Kumpels, Angeln und anderes wichtig. Die Kinde und ich wurden mehr oder weniger zwischendurch beachtet. Ich habe das zwar öfters angesprochen, aber ich bin nicht der Mensch der rumschreit oder lange streitet. Vielleicht ist es deshalb nie richtig beim ihm angekommen.
Als ich im letzten März nach meiner Elternzeit wieder anfing zu arbeiten, war ein neuer Kollege da und wir haben uns auf Anhieb gut verstanden. Wir blieben zwar immer beim Sie, hatten aber den gleichen Humor und dadurch oft Spaß auf Arbeit. Irgendwann fingen wir in den Raucherpausen an, uns auch private Dinge zu erzählen. Bei ihm war sehr schnell zu erkennen, dass es alles andere als eine glückliche Ehe war.
Wir haben schnell festgestellt, dass wir die gleichen Vorstellungen vom Familienleben haben und das der jeweils andere das hat, was uns zu Hause fehlt. Es kam wie es kommen musste, wir haben uns geküsst und ineinander verliebt. Ich habe mich von meinem Mann getrennt und er sich noch vorher von seiner Frau. Jedoch ist er noch bei ihr wohnen geblieben, weil erst Kreditfragen geklärt werden mussten, damit das Haus nicht unter den Hammer kommt. Seine Frau weis von uns und mittlerweile ist auch ausgezogen.
Jetzt erpresst sie ihn mit Videos auf denen die gemeinsame Tochter nach ihrem Papa weint und droht ihm damit komplett wegzuziehen, wenn er nicht zurück kommt. Sie weis, dass er sie nicht liebt, aber das ist ihr egal. Sie ist auch mit einer WG einverstanden...hauptsache nach Außen bleibt der Schein geward. Jetzt ist mein Freund so verzweifelt, weil er sieht wie seine Tochter leidet und hat Angst, dass er sie nie wieder sieht, dass er tatsächlich über diese WG - Variante nachdenkt.

Ich bin am Ende und weis nicht was ich machen soll. Ich könnte schreien, wegrennen oder einfach nur umfallen und nie wieder aufstehen. Ich habe mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt, weil ich an eine glückliche Zukunft geglaubt habe und jetzt das. Er sagt er liebt mich, weis aber nicht, ob er das mit seiner Tochter schafft. Ich kann icht schlafen, nicht essen und bekomme nichts mehr auf die Reihe, aus Angst er verlässt mich wirklich. Ich habe das Gefühl zusammenzubrechen.

 
7 Antworten:

Re: Verzweiflung

Antwort von Soie am 27.07.2015, 20:37 Uhr

Hast du die Videos gesehen oder erzählt er das nur? Kann mir nicht vorstellen das eine Frau so tief sinkt mit der Next zusammenzuwohnen.

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Re: Verzweiflung

Antwort von Julie am 27.07.2015, 20:38 Uhr

Ich weiß nicht, ob dir das hilft : Die Drohung seiner Frau, ihm das Kind durch Umzug zu entziehen, geht ins Leere.
SIE darf umziehen, wohin sie will, aber für den Umzug der Tochter braucht sie seine Zustimmung. Die Experten im AE-Forum können dir mehr dazu sagen.
Vielleicht ist ihm das nicht bekannt und er lässt sich daher unter Druck setzen. ...

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Re: Verzweiflung

Antwort von Patti1977 am 27.07.2015, 20:42 Uhr

Er soll sich Rat beim Anwalt oder Jugendamt holen.

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Re: Verzweiflung

Antwort von Maya0610 am 27.07.2015, 20:59 Uhr

Ich habe sie gesehen!!!

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Re: Verzweiflung

Antwort von DannaM am 27.07.2015, 21:08 Uhr

Sie darf mit der Tochter nicht einfach weg ziehen.
Am besten Anwalt einschalten und Jugendamt.

Ein Kind zu manipulieren damit man den Mann wieder bekommt ist das letzte.
Sehe das im Bekanntenkreis, die Kinder müssen da seit Jahren schon zum Psychologen da der Vater die Mutter zurück will und die Kinder als Druckmittel benutzt.

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Re: Verzweiflung

Antwort von DantesEi am 27.07.2015, 21:51 Uhr

Wenn er die Videos hat, würde ich damit zum Jugendamt gehen und die Instrumentalisierung des Kindes anprangern und eben genauso den Umzug verhindern. Kindswohl sollte an oberster Stelle stehen.

Sowas ist ja belegbar.

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Re: Noch'n Aspekt...

Antwort von Astrid am 28.07.2015, 21:12 Uhr

Ich finde, hier geht es nicht nur um das Rechtliche. Offenbar ist es viel schwerer für Deinen Freund, sein Kind zurückzulassen durch die Trennung, als es ihm und Dir vorher klar war. Man muss es auch mal ehrlich sagen: Wenn Kinder da sind, kann man im Leben nicht wirklich "von vorn" anfangen. Man muss Lösungen finden, wie man alle Patchwork-Kinder, ihre Liebe, Bedürfnisse und Hoffnungen unter einen Hut bekommt. Du hast es leichter, weil Deine Kids offenbar bei Dir leben - aber wie wäre es für Dich, sie nur noch alle 14 Tage am WE zu sehen...?

LG

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