Update

Hallo ihr Lieben,

für die, die es interessiert:

ich war heute bei einer Anwältin und bin nun ziemlich erleichtert, was das Finanzielle anbelangt.

Es sogar so, dass mir mehr zustehen würde als ich mir überhaupt vorstellen würde. Was für mich das sehr Interessante war: ich erhalte auf jeden Fall einen hohen Trennungsunterhalt, der so lange geht bis eine evtl. Scheidung wäre. Da ich arbeite, würde zwar mein Einkommen mit angerechnet werden, aber im Vergleich zum Unterhalt wäre da nur ein kleiner Abzug.

Die Chancen, dass ich einen unbefristeten nachehelichen Unterhalt erhalte, stehen bei mir ebenfalls sehr gut, da ich nicht nur plausibel machen kann, dass ich ehebedingte berufliche Nachteile hatte, sondern das mit meinen alten Beurteilungen sogar nachweisen kann und darüber hinaus die Ehe als langjährig gilt.

Alles in allem sehr beruhigend.

Nunja, das Finanzielle ist das Eine, das Emotionale das Andere. Hier bin ich noch kein Stückchen weiter. Es ist ein ständiges Auf und Ab. In einem Moment möchte ich am liebsten hinschmeissen, im nächsten denke ich, ich sollte mich nicht so anstellen, einen Fehler kann jeder mal machen. Das größte Problem ist aber in der Tat wie einige auch schon geschrieben hatten, das Thema Vertrauen. Verzeihen ist das Eine, aber wie soll man je wieder vertrauen können?

Wenigstens hat mein Mann nun von sich aus gesagt, dass er gerne mit mir gemeinsam daran arbeiten wollen würde und entgegen seiner ersten Äußerungen wäre er auch bereit, sich da professionell unterstützen zu lassen.

Danke nochmals an alle, die mich unterstützt haben!