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Geschrieben von Malinama am 28.12.2014, 21:50 Uhr

Süßer Chaot _ Was tun mit ihm?

Schönen guten Abend.

Auch wenn 5 Jahre Ehe für “Frischlinge“ nach viel Gewohntem klingen - bei mir nicht . Meine Mutter sagt selbst nach 25 Jahren gibt es noch was (kennen) zu lernen und positiv zu verändern, falls nötig.

So, ich bin an sich glücklich: Treuer, gewaltloser, alkoholfreier Nichtraucher, der notfalls im Haushalt anpackt, fester Job. Zwei tolle gemeinsame Kinder (3J + 2M), die unseren Dickkopf und Temperament geerbt haben. Hübsche Doppelhaushälfte mit Garten, derzeit in Renovier-Pause. Klasse Kirchengemeinde und prima Familien mit Ecken und Kanten.
Klingt gut, nicht?
Ist es auch. Bin an sich “reich beschenkt“.
Lerne derzeit viel über das Mutter- und Ehefrau sein .

Sooo o , wie schaffe ich es, nicht jedem alles hinterher räumen zu müssen und trotzdem Grundordnung zu halten? Mein Herzblatt hat Zuhause nix gelernt und lässt ALLES stehen und liegen. Sohnemann fängt auch damit an. Durch momentanes Dauerstillen komme ich zu nix und das wird schön ausgenutzt, hab ich oft das Gefühl. Teilweise fehlt die Einsicht, teilweise Disziplin.

Dazu kommt, dass Zweisamkeit so gut wie gar nicht mehr statt findet und Erziehung heißt seit Neustem “er wird wie er wird, was soll ich machen?“. Mein Mann zieht nicht wirklich mit. Fühle mich abgestellt, hässlich, lieblos behandelt, belächelt und machtlos.....War vor dem Hauskauf GANZ anders . Was mache ich verkehrt?

Habe keine Ruhe mich immer fein zu machen, kaum Zeit alles zu putzen,waschen,kochen,wegräumen,müllen, organisieren, etc. im Alleingang nebst Dauerstillen, Erziehung, Rückbildungsgymn. Etc. Laufe so schon mit zusammengebissenen Zähnen und gezwungenes Lächeln durch Rückenschmerzen und Schwindel wie ein schlafloses Etwas herum.

Versteht jemand mein Anliegen?
Wie bringe ich meinen Mann zum “Aufblühen“ und mich gleich mit?

LG
Danke

 
73 Antworten:

Re: Süßer Chaot _ Was tun mit ihm?

Antwort von Strudelteigteilchen am 29.12.2014, 9:51 Uhr

Mir fällt auf, daß Du Deinen Mann hauptsächlich durch die Abwesenheit von schlechten Eigenschaften beschreibst. Hat er auch gute?

Ganz generell ist es mMn etwas unglücklich, wenn man in einer Ausnahmesituation allgemeingültige Regeln entwickeln möchte. Das ist, als würde man während eines Hochwassers Parkverbotszonen kennzeichnen. Du hast ein pflegeintensives Neugeborenes und ein Kleinkind, nach der ersten Geburt hattest Du eine PPD (schreibst Du unten), das Haus scheint ja auch recht neu zu sein - da ist jetzt gerade eben nicht "Normalzustand".

Scheuch Deinen Mann herum, mach Dich halt mal nicht "fein", lasse die Wäsche liegen - und dann schau, wie es sich entwickelt.

(Das mit der Erziehung des größeren Kindes entzieht sich mir sowieso. Erziehung ist mMn etwas, das sich automatisch im Zusammenleben entwickelt. Ich jedenfalls stelle mich nicht hin und sage: "So, Kinners, heute von 15 bis 19 Uhr wird erzogen!" Meine Kinder sind geworden, wie sie sind - und es gibt keinen Grund zur Klage, obwohl das Thema mit 18 und 13 weitgehend durch ist. Erziehung ist Kommunikation - und auch da gilt, abgewandelt, der Spruch von Watzlawick: "Man kann nicht NICHT erziehen!")

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Re: Süßer Chaot _ Was tun mit ihm?

Antwort von nannyogg77 am 29.12.2014, 10:29 Uhr

"Treuer, gewaltloser, alkoholfreier Nichtraucher, der notfalls im Haushalt anpackt, fester Job."

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Hm....

Antwort von Leewja am 29.12.2014, 10:39 Uhr

also, du hast die vielzitierte Rama-Familie, aber sie steltt sich als doch nicht ganz perfekt heraus. das ist ans ich ja nicht ungewöhnlich.

hast du denn vor den kindern alles für deinen Mann weggeräumt und getan und geamcht? dann hätte er ja quasi "Gewohnheitsrecht", nicht, dass ich das guthieße, aber dann wäre das Problem reichlich selbstgemacht...

ein dreijähriger ist ja nun mal per se in einem "allesstehenlassen-alter", das kann man ja jetzt noch nicht als machomäßiges frauenausnutzen bewerten, der ist halt drei. dreijährige sind unsagbar anstrengend und säuglinge auch....auch das ist aber ein deutlich selbstgemachtes probnlem udn vor allen dingen jetzt auch nicht mehr änderbar ;)

bei der erziehung mitziehen...nun ja, meist wirst du eh alleine sein mit den beiden, oder? dann mach es, wie du emisnt udn versuch, imemr mal wieder über gewisse grundsatzfragen mit deinem süßen herzblatt zu reden, wenn er das alles für überflüssig hält, hast du ejdenfalls freie hand, das kann man auch hochschätzen.

der sprung zu "hässlich, lieblo behandelt, belächelt und amchtlos" erschließt sich mir aus dem vorher genannten nicht ganz.
zweisamkeit mit so kleinen kindern kann man, denke ich, weitgehend knicken, aber es kommen ja auch wieder bessere zeiten. ich meine, du bist ja kaum aus dem wochenbett raus, hast gut zu tun und wenig unetrstützung, stillst dazu noch..dass sex da weitgehend flachfällt, finde ich nicht unnormal. im gegenteil.

wenn du natürlich dich hässlich fühlst, weil nicht viel 2zweisamekit" stattfindet, ist das eher ein problem deiner selbstbewertung. oder tut dein göttergatte kund, dass er dich nicht attraktiv findet? auch da gilt: noch figurprobleme, libidoprobleme, ein nicht immer tiptoppes äußeres und gelegentlich wutanfällt sind ind einer situation meiner meinung anch normal bis lebensnotwendig ;)

belächeln sollte er dich nicht, dich 2entmachten" auch nicht, aber bei beidem belibst du vage udn man kann wenig dazu sagen. nur gammelsocken nicht wegräumen entmachtet dich nicht.

was mich ernsthaft stört an deinem post udn wo ich eine chtes problem sehe ist der satz "was mache ich verkehrtt?"....naja, vermutlich GAR NICHTS.

es ist ja nicht deine alleinige verantwortung, dass eure beziehung läuft.

vielelicht sortierts du mal, was vioelleicht nur eine vorübergehende durstsrecke ist und was eine chets eingefahrenes verhärtetes problem im umgang miteinander.

und dann kannst du versuchen, das zu ändern, was änderbar UND wichtig ist,. und unwichtigen kleinscheiß lassen.

und bis dahin räum halt nicht hinetrher, versinke ein wenig im chaos und stell keine ansprüche im 50erjahre-stepford-style an dich. oder ihn, oder euch.

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meinst du, das sind gute eigenschaften?

Antwort von Leewja am 29.12.2014, 10:43 Uhr

ich denke, stt nimmt genau diese als "negierung negativer eigenschaften".

bei treu kann man streiten, aber dass ein mann "gewaltlos" ist, sollte doch wohl eher die regel, als eine hervorhebenswerte ausnahme sein.

und notfalls im haushalt anpacken...oh, ich hab keine lust auf eine hausfrauendebatte, aber bitte....das ist doch sehr old-school...

treu kann man vielleicht gelten lassen.

aber wo ist: ehrlich, reizend, charmant, humorvoll, fürsorglich, liebevoll, lustig, unterhaltsam, gebildet, belesen, interessiert, offen, fredunlich, familienbezogen, fleißig, bodenständig, großzügig, kinderlieb, tierlieb, gärtnerisch begabt, ahndwerklich fähig, kocht gut, hat tolle hobbies, zugewandt....?

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Re: Süßer Chaot _ Was tun mit ihm?

Antwort von SkyWalker81 am 29.12.2014, 11:24 Uhr

Was heisst: der Mann hilft" notfalls" im Haushalt mit ? Ihr habt ein Kleinkind und ein relativ frisches Baby. DAS ist ein Notfall und da muss Mann halt auch nach der Arbeit einfach bereit sein einige Handgriffe zu tun und den 3-jährigen zu bespassen bzw. ins Bett zu bringen o.ä.

Das muss man nicht "zu Hause gelernt" bekommen. Mein Mann hat als er noch zu Hause gewohnt hat auch nie was machen müssen, hat aber sofort als wir zusammengezogen sind ganz automatisch mit angepackt. Das hat für mich nix mit "süßer Chaot" zu tun, sondern ist einfach eine blöde Eigenschaft die notfalls ganz schnell abgeschafft werden sollte.
Ich rede jetzt nicht davon, dass er den halben Haushalt wuppen soll, sondern eben von den dir beschriebenen Dingen, wie alles liegen und stehen zu lassen, bzw. dir zuzusehen wie du am rotieren bist. Jetzt hast Du noch die Gelegenheit ihn darauf hinzuweisen, dass ihr nunmal jetzt 2 Kinder habt, und Du momentan am Dauerstillen bist und an Schlafmangel leidest. Traurig, wenn ein erwachsener Mann das nicht sieht und es auch noch "ausnutzt, wenn Du zu nix kommst".

Also fordere gewisse Dinge ein: wenn er nach Hause kommt darf er gerne eine halbe Stunde chillen, dann aber drück ihm das Baby in die Hand und verabschiede dich ins Bad um selber zu chillen. Oder schick ihn am WE mit dem Kleinkind einkaufen o.ä. Mach es liebevoll aber bestimmt. Wenn er so "süss" ist und dich liebt dann macht er das auch.

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Yep, so meinte ich das

Antwort von Strudelteigteilchen am 29.12.2014, 11:53 Uhr

Wenn ein gewaltloser, nichttrinkender, nichtrauchender, notfallshelfender Mann mit festem Job schon Anlaß zu Jubelarien gibt - na dann, gute Nacht.

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Re: Süßer Chaot _ Was tun mit ihm?

Antwort von Nurit am 29.12.2014, 11:54 Uhr

Das Posting erinnert mich an so einen Hausfrauenratgeber aus den 50igern:

Ziehen Sie sich adrett an, wenn Ihr Mann nach Hause kommt und lassen Sie sich nicht anmerken, dass sie einen anstrengenden Tag hatten, denn seiner war bestimmt anstrengender etc....

Merke: es muss nicht alles immer perfekt sein und auch Dein Mann darf sich mal regelmäßig in den Haushalt mit einbringen und eine erschöpfte Frau ertragen.
Was Du schilderst, ist für mich nicht alles Rama-Family, sondern finsteres 50iger-Jahre-amerikanische-Kleinstadt-Idyll.
Vielleicht solltest Du mal ein bisschen mehr von Deinem Mann erwarten und nicht noch darüber nachdenken, wie Du ihn kindgerecht und spielerisch motivieren kannst...

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Re: Konkreter werden...

Antwort von Astrid am 29.12.2014, 12:21 Uhr

Huhu,

bei diesen Männern hilft kein allgemeines Jammern ("Du könntest auch mal was wegräumen!"), sondern sie brauchen ganz konkrete Ansagen: "Bitte räum' schonmal die Spülmaschine aus!" Danach die nächste Aufgabe: "Ich komme nicht dazu, das Bad zu putzen. Schatz, das machst Du bitte jetzt!"

Wenn er eine Aufgabe nach der anderen konkret genannt bekommt, ist das für ihn einfacher und übersichtlicher, als selbst an diese Dinge denken zu müssen. Bleib' dabei standhaft und lass Dich nicht auf irgendwann"später" vertrösten. Wiederhole Deine Bitte, bis die Sache erledigt ist. "Du, es muss JETZT sein. Denn nachher muss noch X und Y gemacht werden!" Genaue Ansagen funktionieren bei Mann UND Sohn!

LG

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immer wenn ich solche tips lese (das geht nicht gegen dich astrid!!!)

Antwort von Leewja am 29.12.2014, 12:29 Uhr

wird mir ganz mulmig, wenn ich an das schicksal der welt denke....insgesamt so im PF kann man den eindruck bekommen, dass männer grundsätzlich nicht sehr lebensfähig sind, dass sie aber dennoch die welt regieren.

mein gott, wenn eine rwachsener es nicht auf die kette kriegt, einigermaßen ordnung udnb hygiene einzuhalten und man ihm jeden einzelschritt vorbeten muss, wie führen sie dann konzerne??? steht da auch die sekretärin hinter dem boss und sagt "bitte zahlen sie JETZT die rechnungen, denn später müssen wir noch die produktion optimieren"???oder so???

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Das hat doch nichts miteinander zu tun

Antwort von Strudelteigteilchen am 29.12.2014, 12:43 Uhr

Ich bin ja im tiefsten Inneren ein Mann, glaube ich. Und ich kann Dir versichern: Auch wenn ich für Haushaltsdinge mit klaren Ansagen und viel Steuerung deutlich besser zurechtkomme als alleine - im Büro bin ich ganz anders. Mich nervt ja schon meine Kollegin, die mir ständig vorschreibt, was ich wie zu tun habe. Zu Hause wäre sie meine Rettung - im Büro könnte ich sie gepflegt an die Wand klatschen.

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Re: Süßer Chaot _ Was tun mit ihm?

Antwort von luiesee am 29.12.2014, 12:49 Uhr

auweiha, da hast du ein projekt vor dir ;-)
ich denke schon fast das du das nicht ändern kannst. was du aber machen kannst ist a: daran zu arbeiten das du es nicht so eng siehst und b: ihm einfach immer und immer wieder darum bitten.
" räum bitte dein zeug weg" " schalte bitte die waschmaschine ein" "räum bitte den geschierspüler aus"....
so hat er auch etwas getan und dir arbeit abgenommen ;-)

lg

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ich weiß ja, dass die Fähigkeiten unterscheidlich ausgeprägt sein können,

Antwort von Leewja am 29.12.2014, 12:52 Uhr

sich selbst zu regulieren in verscheidenem Umfeld.

Aber ich weigere mich innerlich, die "Hüterin" meines Mannes zu sein.

Beim Kind lasse ich es mir ja noch gefallen, aber es würde miche rschüttern, wenn ich dauernd freundlich-bestimmte Ansagen machen müsste, damit er MERKT, dasss seine gammelwäsche auf dem Boden liegt.

oder dass die spülmaschine ausgeräumt gehört. oder man mal wieder sauegn müsste.

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Re: Yep, so meinte ich das

Antwort von nannyogg77 am 29.12.2014, 13:24 Uhr

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was soll das denn?

Antwort von Leewja am 29.12.2014, 13:28 Uhr

antworte doch vernünftig. blöde smilies kann man sich echt sparen.

wenn due s anders siehst, als stt oder ich, dann diskutier doch drüber...

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Re: ich weiß ja, dass die Fähigkeiten unterscheidlich ausgeprägt sein können,

Antwort von Maxikid am 29.12.2014, 13:59 Uhr

Mein Mann braucht auch zu Hause klare Bitten, was er machen muss. Bonn alleine sieht er nichts und es würde nach einer Stunde das Chaos regieren. In seiner Firma, er ist selbstaendig, viele Angestelte, klappt alles 1a ohne Chaos. Aber an den Schluessel fuer zu hause zu denken etc. ist zu viel verlangt. LG maxikid

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wann kommt das mit dem "süß"?

Antwort von Fredda am 29.12.2014, 14:19 Uhr

Ich finde das frustrierend, patriarchalisch und traurig.

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Re: Süßer Chaot _ Was tun mit ihm?

Antwort von Hase67 am 29.12.2014, 15:04 Uhr

Guten Nachmittag,

dein Posting klingt so betont munter - aber eigentlich, wenn man mal genau hinliest, schreibst du viel Trauriges und früh Eingefahrenes (Mann macht "notfalls" was im Haushalt, du machst dich für ihn "fein"). Wie alt seid ihr, wenn ich fragen darf? Mit so kleinen Kindern auch noch einem Mann hinterherräumen zu müssen, würde für mich auch keine nette Kirchengemeinde und Doppelhaushälfte wett machen, da bekäme ich erst die Krise und anschließend Mordgelüste gegenüber meinem Mann.

LG

Nicole

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Wo steht denn, dass sie sich für ihn fein macht?

Antwort von Petra28 am 29.12.2014, 15:58 Uhr

Sie schrieb, sie habe keine Ruhe, sich überhaupt "fein" zu machen...

Und mal ehrlich - hinterherräumen muss sie doch gar nicht. Das tut sie aus freien Stücken.

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Hä?

Antwort von und am 29.12.2014, 16:04 Uhr

Was ist denn "Dauerstillen"?

Ich habe vier Kinder gestillt, aber "Dauerstillen" hab ich noch nie gehört geschweige denn praktiziert. Wenn es das ist, wonach es wortwörtlich klingt, halte ich das für pathologisch.
Auch wegen den Rückenschmerzen und dem Schwindel solltest du mal zu Arzt gehen.

Wegen dem Haushalt.... jo mei. Leben und leben lassen.

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Bei einem zwei Monate altem Kind nichts ungewöhnliches.

Antwort von Petra28 am 29.12.2014, 16:10 Uhr

Das ist das Gefühl, als ob das Kind ständig an der Brust wäre, auch wenn es "nur" aller drei Stunden ist. Besonders nachts ist das kein schönes Gefühl.

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Nee, und

Antwort von Fredda am 29.12.2014, 16:14 Uhr

das gibt es schon. Ich hatte zwei ganz "normale" Stillkinder (Hunger, essen, schlafen) und ein Dauerstillkind, das wirklich 3 - 5 Stunden nonstop an der Brust TRANK in gewissen Phasen. Das war echt anstrengend aber so rückblickend war es ja keine lange Zeit.

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Re: Bei einem zwei Monate altem Kind nichts ungewöhnliches.

Antwort von und am 29.12.2014, 16:14 Uhr

Alle drei Stunden ist aber nicht "Dauer-".
Meine wollten anfangs alle 2 Stunden ran, aber selbst das würde ich nicht als Dauerstillen bezeichnen.

Innerhalb der 3h-Intervalle kann man doch vieles schaffen.

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3-5 Stunden nonstop trinken??

Antwort von und am 29.12.2014, 16:16 Uhr

Bist du da nicht fürchterlich wund geworden?

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Re: 3-5 Stunden nonstop trinken??

Antwort von Fredda am 29.12.2014, 16:18 Uhr

Komischerweise gar nicht. DIe Schwangerschaften waren bei mir ziemlich schlimm aber Stillen ging wunderbar. Ich konnte sogar mit angedocktem Baby rumlaufen und mich um das/die andere(n) Kind(er) kümmern oder mir was zu trinken holen. Das war mein Känguruhkind, musste im Beutel (Tragetuch) noch nachreifen ;)

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Re: Bei einem zwei Monate altem Kind nichts ungewöhnliches.

Antwort von Petra28 am 29.12.2014, 16:20 Uhr

Aber doch nicht nachts. Ich fand die Zeit des nächtlichen Stillens schon anstrengend. Sehr sogar.

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Re: was soll das denn?

Antwort von nannyogg77 am 29.12.2014, 16:58 Uhr

Nee,so meinte ich das nicht und diskutieren will ich auch nicht.das hilft der ap dann auch nicht weiter bei ihrer frage.aber es gab ja zum Glück schon tolle vorschläge und anregungen für sie.kenne das, Männer können ganz schöne chaoten sein.zieh für mich auch den ein oder anderen Vorschlag raus.

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War hier bei meiner genauso

Antwort von Maxikid am 29.12.2014, 17:05 Uhr

Hat relativ lang gedauert.. Und Tragetuch ging hier gar nicht. Nur Arm pur. Und wenn sie nicht an der Brust war, dann hat sie geschriehen. Maxikid

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Re: Wo steht denn, dass sie sich für ihn fein macht?

Antwort von Hase67 am 29.12.2014, 17:11 Uhr

Ja, du hast Recht - das habe ich aus dem interpretiert, was da so zwischen den Zeilen mitschwingt: Mann ist nicht brutal, trinkt nicht, spielt nicht und hat einen festen Job, außerdem haben sie ein Haus - sie hätte also allen Grund, sich gefälligst an dem Prachtexemplar zu erfreuen, stattdessen fühlt sie sich alleingelassen und im Chaos versinkend, während das Prachtexemplar aber scheinbar (ihr zu) gschlampert und hemdsärmelig ist, sowohl in Haushalts- als auch in Kindererziehungsdingen.

Klar kann man jetzt sagen, dass sie zu hohe Ansprüche stellt und sich für eine Familie mit zwei Mini-Minis unerreichbare Ideale setzt. Kann aber auch sein, dass sie tatsächlich im Chaos versinkt neben einem merkbefreiten, nicht ganz so prachtvollen Männerexemplar. Für meine Ohren (respektive Augen) beschreibt sie ihre Situation aus einer (humorvoll verbrämten) Demutsperspektive, nicht als zwangsgestörte Aufräumfetischistin, die ihren Mann nicht so sein lassen kann, wie er ist. Sie HAT offenbar ein Problem mit der Situation, so wie sie ist.

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Jaja, jetzt kommen wieder die Supermuttis.....

Antwort von SkyWalker81 am 29.12.2014, 17:20 Uhr

meine Güte, ist das jetzt wieder wieder nötig, zu betonen, dass man 4 Kinder hatte und nie "gefühlt" dauergestillt hat und dass man in den Stillpausen gefälligst locker alles andere wuppt ?

Ich finde man darf 8 Wochen nach der Geburt durchaus fertig sein von einem Klammeräffchen das ständig an einem hängt (ob es nun ständig an der Brust trinkt oder nur nuckelt oder einfach so an einem hängt ist doch völlig unerheblich und keineswegs pathologisch.)

Ich finde solche Bemerkungen immer ganz toll und das baut die AP sicher auf und gibt ihr sogleich neuen Schwung: auf gehts Du Lusche, stell dich mal nicht so an !! Sehr hilfreich Supermami"und".

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Nicht zu hohe Ansprüche.

Antwort von Petra28 am 29.12.2014, 17:27 Uhr

Ich würde einfach mal die Ansprüche absenken, egal wie hoch sie sind. Wenn z.B. getragene Klamotten auf den Boden liegen bleiben und nicht in den Wäschekorb wandern - dann würde ich diese diskret zu einem Häufchen zusammenschieben und nicht mitwaschen. Ich hätte auch kein Problem damit, benutztes Geschirr stehen zu lassen. Keinesfalls würde ich "klare Ansagen" machen, sondern bei einem Erwachsenen wohlwollend einfach davon ausgehen, dass auf dem Boden liegende Wäsche noch nicht mitgewaschen werden soll.

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Re: Jaja, jetzt kommen wieder die Supermuttis.....

Antwort von Fredda am 29.12.2014, 17:35 Uhr

Wenn ich als erstes mein drittes Kind gehabt hätte, das mich weder 9 Monate lang 10mal pro Nacht weckte (wie das erste) noch stundenlang an mir nuckeln musste (wie das zweite), hätte ich beides vielleicht auch nicht so glauben können... So war ich einfach unglaublich dankbar beim Dritten, dass es nicht noch eine Steigerung der ersten beiden gab^^

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Re: Jaja, jetzt kommen wieder die Supermuttis.....

Antwort von Maxikid am 29.12.2014, 17:39 Uhr

Wenn die 2. zuerst gekommen waere, wäre sie Einzelkind geblieben. Die Große war einfach ein super einfaches Baby. LG maxikid

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Re: Nicht zu hohe Ansprüche.

Antwort von Hase67 am 29.12.2014, 17:40 Uhr

Ich mache auch keine "Ansagen", weil ich denke, dass ein Partner, auch wenn er schlampiger ist als ich, nicht zum erziehungsbedürftigen Kleinkind oder Fifi mutieren darf. Ich hatte es aber in früheren Beziehungen auch schon, dass ich deutlich sagen musste, dass ich im Schlafzimmer nicht über Müffelsocken und Unterhosenberge steigen möchte, um das Bett zu erreichen. Der Mann ist schon lange Geschichte, der war der Typ "kreativer Chaot" und kaufte lieber Unterhosen nach, statt die verstaubenden Haufen ums und unter dem Bett in die Waschmaschine zu befördern.

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Re: Nicht zu hohe Ansprüche.

Antwort von Maxikid am 29.12.2014, 17:43 Uhr

Das macht mein Mann auch so. Der würde die Berge gar nicht sehen und wären ihm egal. LG maxikid

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Aber irgendwann ist die frische Wäsche doch alle?

Antwort von Petra28 am 29.12.2014, 17:47 Uhr

Wobei ich für die Kinder auch schon Wäsche nachgekauft habe...*lach*

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Re: Süßer Chaot _ Was tun mit ihm?

Antwort von binesonnenschein am 29.12.2014, 19:31 Uhr

Ich glaube du hast zu hohe Ansprüche an dich, an deinen Mann, an die perfekte Familie.

Du bist im Moment in einer Ausnahmesituation mit einem gerade geborenen Baby und dazu noch mit Kleinkind. Da ist es ganz normal, dass so einiges schief läuft. Ich rate dir, einfach mal mit deinem Mann zu reden wie du dich fühlst damit du nicht alleine "leidest". Und ansonsten lass mal 5e gerade sein was den Haushalt betrifft und auch dein Aussehen und das Liebesleben.

Das dauert, aber die "gute" Zeit kommt zurück, glaub mir. Warte mal bis dein Kleines weniger gestillt werden will und bis es ins Krabbel-/Laufalter kommt. Das ist zwar auch anstrengend, aber anders. Dann wirst du auch wieder Zeit für den Haushalt und Lust auf Zweisamkeit haben.

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Re: Aber irgendwann ist die frische Wäsche doch alle?

Antwort von nannyogg77 am 29.12.2014, 19:54 Uhr

Mein Mann stopft sich seit Neuestem seine Socken selbst.Habe ihm gesagt,dass löchrige Socken etc.auf einen Stapel gehören,er verteilt sie konsequent überall,also selber machen

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Re: Süßer Chaot _ Was tun mit ihm?

Antwort von Malinama am 29.12.2014, 21:10 Uhr

Phu uuu ...
da hab ich was in Gang gesetzt Danke für Tipps, Offenheit und Denkanstöße.

Also, ich versuche zusammenfassend zu antworten, würde mich über Reaktionen freuen, falls noch was unverständlich oder einfach zu sagen ist.

Natürlich hat(te) mein Mann auch gute Eigenschaften, die teilweise eingeschlafen sind. Mir ist klar, dass wir momentan im Ausnamezustand schweben. Doch dies und jenes hat ihn/uns ziemlich verändert.

Am Anfang unserer Ehe war ich noch 3 Wochen arbeitslos und habe viel für ihn (mit)gemacht, da ich ihm eine helfende Frau sein wollte. Er kocht wunderbar und half auch damals ganz selbstverständlich mit, besonders als ich auch arbeiten ging. Doch wie gesagt, wir haben uns verändert und immer mehr merke ich, dass das Wechselspiel von Liebe und Respekt nicht mehr harmoniert. Das würde ich so gerne verbessern.

Ich mache den Haushalt echt gerne und das wuppte auch neben allem anderen doch nun Ausnahmezustand. Klar, ich lasse täglich genug liegen doch geht es mir gegen mein Wohlfühlen im eigenen Zuhause, wenn Waschbecken nicht einladend, da Mann und Sohn sich wuschen, wenn Staubwolken wachsen und an Puschen kleben, wenn Regale und Fensterbänke nicht mehr gerne als Ablagefläche benutzt werden, ÜBERALL Zeug von jedem herumliegt und statt 1 ständig 3-4 Bügelkörbe mich anschauen...

Erziehung läuft nicht zufällig sondern führt in eine Richtung in Mischung von innerem Charakter und äußeren Einflüssen. Erziehung braucht Liebe+Beispiel UND Werkzeug (Grundregeln, sich einige Eltern etc.). Und wenn mein Partner nicht mitzieht, spielt das Kind es aus und wird verunsichert.

Dauerstillen war “gefühlt“ gemeint. Sie trinkt alle 2 Stunden. Klar, man schafft einiges in 2-3 Std., stimmt. Doch wie viel Zeit bleibt noch, wenn die Maus zum Trinken alleine 30Min. braucht, ggg. nach Spucken nochmal umgezogen, gewickelt wird, man ihr beim Einschlafen helfen muss, sie unruhig bis schreiend den Tag verbringt (schwere Geburt mit Notsectio) und absolut kein Tragekind (Tragehilfe) ist. ??? Richtig, genug für entweder pullern, essen, duschen oder anderes Kind oder Hausarbeit halb erledigt. Dazu die Zeit zum Abholen aus Kita mit Bus hin und zurück, wenn's schlecht kommt noch Stillen in Kita, Bus verpassen, warten... “Einfach“ ist anders. “Mal eben“ auch!

Nebenbei bemerkt: Danke, eine hat mich verstanden und ernst genommen “Hase67“. Wäre es zum belächeln, hätte ich nicht geschrieben.

Ach ja, ich sprach nicht von Sex, sondern einfach mal kuscheln o.s. Ich meine, wer JEDE Minute nutzt und sich die Zeit nehmen kann zum Computer-/ Tablet spielen, Reader lesen oder Glotze schauen bis in die Puppen, der hat auch Zeit für seine Frau, richtig? Die hat ja eh keine Hobbys mehr...
Das macht mich traurig und die Tatsache, dass er die Dinge nicht sieht wie sie sind. Auch, dass er vielem scheinbar gleichgültig gegenüber ist.

Gute Nacht und schön, dass es den meisten scheinbar besser geht.
Ich hoffe und glaube, dass wir wieder zueinander finden. Tue mein Bestes dafür, daher versuche ich reflektierend dazu zu lernen

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weiterhin stößt mir übel auf, dass du

Antwort von Leewja am 30.12.2014, 9:50 Uhr

offenbar der meinung bist, alles perfekt machen zu müssen, um eine gute frau und mutter zu sein.

ich habe nichts belächelt und finde auch nicht, dass das alles pillepalle ist, aber ich finde, es kann nicht angehen, dass NUR du was änderst oder gar meinst, Dich würde irgendwelche Schuld treffen.

Wann kannst du wieder arbeiten gehen? ich denke, dass täte dir gut, denn es würde eben wieder ein gleichgewicht herstellen, wo auch er in der pflicht wäre, seinen scheiß selber zu erledigen.

wenn du NICHT arbeiten willst, solange die kinder noch klein sind, dann würde ich, glaube ich, den hasuhalt eben doch als "deinen job" sehen....wer sich in die hausfrau- und-Mutter-Rolle begibt, der hat das an der backe, ich persönlich würde das nicht wollen, aber viele finde es ja schön.

DANN wird sich vieles bessern, wenn dein kleines Baby ein größeres baby ist.

ich bin der Überzeugung, das man für einen tiptophaushalt höchstens drei studnen pro tag braucht (ich bin aber auch der überzeugung, dass man fast nichts wirklich bügeln muss...) und das ist dann ein verhältnismäßig lauer job.

Dass hat aber NICHTS mit der derzeitigen Baby/Wochenbettgeradeebenzuende/Trotzalterkleinkind-Situation zu tun.

da hilft vielleicht nur, offen zu sagen "es ist mir im moment alles zu viel. Ich brauche Hilfe! Erledige deinens cheiß selber oder ich raste aus!"

zum "zweisamkeits"-missverständnis: viele sind ja sehr verschüämt hier und da kann "es gibt ekine zweisamkeit mehr" durchaus bedeuten "witr haben keinen sex mehr".

wie gesagt, dasss halte ich für völlig normakl in eurer situation, ich finde eher die leute strange, die zwei wochen nach saugglockengeburt mit stillbaby im babybay wieder fleißigst bettgymnastik betreiben...aber jedem das seine.

dass er dich quasi ignoriert, ist unschön und kann eine ehe wesentlich mehr zermürben udn kaputt machen, als jede schmuddelunterbuxe auf dem boden. SAG ihm das, denn wenn du es nicht sagst, wird er es sicher nicht von alleine merken. wahrscheinlich. und dann kann es zügig zu spät sein.

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Re: weiterhin stößt mir übel auf, dass du

Antwort von Fredda am 30.12.2014, 10:12 Uhr

Das hast du schön gesagt.

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Tiptop-Haushalt...

Antwort von Leena am 30.12.2014, 10:49 Uhr

"...ich bin der Überzeugung, das man für einen tiptophaushalt höchstens drei studnen pro tag braucht (ich bin aber auch der überzeugung, dass man fast nichts wirklich bügeln muss...) und das ist dann ein verhältnismäßig lauer job."

Ich habe keine Ahnung, wieviel Stunden täglich ich für einen Tiptop-Haushalt brauchen würde, den habe ich noch nie wirklich geschafft. Wobei ich denke, wenn ich dabei noch "gescheit" kochen wollte, im Zweifelsfall mit selbstgebackenem Brot ohne Backmischung und was weiß ich, und vielleicht meinen Kürbis und meine Tomaten und meine Kräuter selber ziehen wollte, dann könnten drei Stunden bei 6 Leuten schon eher knapp werden.

Ansonsten WÄRE es vermutlich ein "ziemlicher lauer Job", wenn man die drei Stunden pro Tag auch effektiv hätte - dürfte aber auch utopisch sein bei einem frischgeborenen Baby und einem Kleinkind, dass auch noch nicht stundenweise in den Kindergarten o.ä. geht.

Und MIT zwei solch kleinen Menschlein einen Haushalt tiptop zu führen, das halte ich wiederum für KEINEN lauen Job.

Wobei ich den Ansatz "sie ist in ELTERNzeit" zwecks Kinderbetreuung der gemeinsamen Kinder statt "sie ist in Haushaltszeit" schön finde - sie ist schließlich nicht zu Hause, um einen tiptop Haushalt zu präsentieren und sich selbst nett herzurichten, um den Gatten zu erfreuen, sondern um die gemeinsamen Kinder zu betreuen. Und bei zwei Kindern in dem Alter sollte ein vernünftiger Gatte auch irgendwann verstehen, dass er zwar den Haushalt nicht hälftig mitschmeißen sollte, aber zumindest regelmäßig mit anpacken, wenn er nach der Arbeit zu Hause ist, und er sich nicht gepflegt chillend auf die Couch pflanzen sollte, wenn er seine Frau nicht gänzlich miss-erfreuen will.

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Bügelwäsche

Antwort von Ebba am 30.12.2014, 10:50 Uhr

Ich greife jetzt nur mal einen Komplex heraus. ... Mehrere Körbe Bügelwäsche gucken dich vorwurfsvoll an ...
WTF bügelst du denn da alles? Ist das wirklich nötig? Ich zB bügel so gut wie gar nichts und hier läuft trotzdem keiner verknittert rum. Ich und auch der GöGa müssen zum Glück beruflich keine Hemden oder Blusen tragen oder doch nur sehr, sehr selten. Bei allen anderen Kleidungsstücken halte ich bügeln für unnötig. Würdest du es ähnlich sehen können, könntest du dir sicher ein paar mehr Stunden/Woche Luft verschaffen.

Kann es sein, dass du eine Perfektionistin bist? Irgendwelche. Idealvorstellungen hinterherläufst? Muss alles blitzen, einschließlich der Waschbecken?
Versuch mal 5 gerade sein zu lassen und dich zwischendurch hinzulegen. Und was den Gatten betrifft... Herumliegende Klamotten sind nervig, aber scheinbar ein Männerproblem. Nach 20 Jahren auffordern, quengeln, bitten ... habe ich vor einiger Zeit einen hohen Korb bei Ikea gekauft. Der steht formschön im Flur und alles was nervt wird reingeworfen und der Gatte weiss wo er suchen muss, wenn was fehlt. Seit einiger Zeit, fällt mir gerade auf, ist der Korb leer :-)))
Immer entlastet hat mich aber, dass mein Mann die Wochenendeinkäufe macht. Als Kind klein war hat er es auch immer mitgenommen und später auch noch die Nachbarkinder. Ich und alle anderen Muttis konnten derweil 2 Stunden ganz ungestört putzen und aufräumen, das reicht im Grunde für eine Woche.

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Unterschreibe bei SkyWalker.

Antwort von Leena am 30.12.2014, 10:51 Uhr

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Re: Tiptop-Haushalt..ich habe die strenge vermutung, dass du und ich da GANZ 100%

Antwort von Leewja am 30.12.2014, 11:12 Uhr

andere ansprüche haben ;)

ich rede von: saugen, wischen, staubwischen, küche und bäder putzen.

das ist haushalt.

Kochen fällt für mich raus, das ist sonderaufgabe, kein "haushalt" im eigentlichen sinne und ich halte selbstgebackenes brot für deutlich überbewertet. das ist nett, aber nicht notwendig, es ist haushaltsluxus.
ebenso ist dreimal am tag waschbecken polieren, jeden tag zweimal feucht durchwiscghen, unterhosen büglen oder socken farblich nach spektralfarben sortieren haushaltsluxus.

ich rede von einem ordentlich und hygienisch unbedenklichen zustand, NIOCHT von keimfreiheit und schönerwohnenatmosphäre.

Gärtnern ist nochmal ein ganz anderes thema.

und ich schrub ja selber: in der derzeitigen säuglings/postpartal/Trotzkindsituation ist es NICHT easypeasy.

und ich finde ja gerade eben auch, dass der gatte mit anpacken sollte.

aber: wenn sie NICHT erwerbstätig ist, und das auch längerfristig nicht sein will, dann ist der haushalt SPÄTER (also, wenn das baby bisschen größer und das wochenbett bisschen vorbeier ist) IHR job.

und meine drei stunden sind für meine vorstellung von tiptop gedacht, "normal sauber" schafft man auch mit deutlich weniger. das geht auch mit baby.

bitte vergleich das nicht mit dir! du hast 4 kinder UND bist erwerbstätig UND hast einen schlumpfigatten, wenn er auch reizend ist, ist er doch eun schlumpf im hasuhalt ;))

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Re: Tiptop-Haushalt...

Antwort von Strudelteigteilchen am 30.12.2014, 11:18 Uhr

Vielleicht muß man dafür auch noch "tiptop" definieren *gg*?

Zu einem Tiptop-Haushalt gehören für mich weder selbstgebackenes Brot noch selbstgezogene Tomaten. Für MEINE Definition von tiptop brauche ich sogar nur 1 Stunde pro Tag - aber ich habe auch weder Garten noch 300qm-Schlösschen, ich bügle nicht, ich stopfe keine Socken (sondern werfe sie weg) und mindestens ein Kind ißt mittags in der Schule.

Leewja hat m.E. durchaus anerkannt, daß es mit Baby und Kleinkind schwer ist, auch wenn es nur drei Stunden sind. Ich habe in ähnlicher Situation kaum die eine Stunde hinbekommen, die ich für die Erfüllung MEINER Ansprüche brauche.

Aber das ist mMn immer noch genau das, was ich ganz oben schon geschrieben habe: Man stellt keine Parkverbotsschilder auf, wenn Hochwasser ist. Ich habe in der Situation von Tag zu Tag gelebt, eigentlich sogar von Stunde zu Stunde. Wenn der Saustall nicht mehr zu ertragen war, dann habe ich meinen Mann gescheucht oder selber geschaut, was ich hinbekomme. Und irgendwann hat sich das dann eingespielt, mehr oder weniger.

Grundsätzliche Renovierungsarbeiten am gelebten Rollenmodell bzw. an der Einstellung des Ehegatten zu demselben würde ICH in einer Wochenbettsituation weder anstreben noch für sinnvoll erachten.

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Re: Tiptop-Haushalt..ich habe die strenge vermutung, dass du und ich da GANZ 100%

Antwort von Leena am 30.12.2014, 11:35 Uhr

Ich glaube, so andere Ansprüche haben wir da gar nicht, ich habe jedenfalls noch nie mehr hinbekommen als "saugen, wischen, Küche und Bäder putzen" - und regelmäßig noch nicht einmal das. *seufz*

Als "tiptop" Haushalt würde ich allerdings wirklich so ein "schöner Wohnen Ding" definieren - wäre mir aber viel zu viel Aufwand für das Ergebnis, finde ich also für mich noch nicht mal erstrebenswert, weil zu anstrengend. ;-)

Mein Bügeleisen habe ich letztens das erste Mal nach dem Umbau 2011 rausgekramt - weil mein Mann T-Shirts für die Jungs gemalt hatte und die Bilder einbügeln musste. Sehr schöne selbstgemalte Gollums. *grins*

Und kaputte Socken werden hier auch entsorgt, hier werden sogar einzelne Socken entsorgt, wenn sich das Pendant irgendwann gar nicht mehr anfindet. Meistens ist die Socke bis dahin aber eh ausgewachsen.

Später, wenn die Kinder zumindest tagsüber aus dem Haus sind, und sie dann Vollzeit-Hausfrau sein möchte, wäre Haushalt sicherlich ihr Job, aber das ist so Zukunftsmusik, da lohnt es sich jetzt noch nicht darüber zu kakeln, bis dahin kommt doch eh noch siebenmal alles ganz anders.

Sooo verschlumpft ist mein Mann übrigens gar nicht, nur ein bisschen. ;-))))

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du hast viel höhere ansprüche an dich udn dein haus, als ich!!!

Antwort von Leewja am 30.12.2014, 11:39 Uhr

ich hab halt den luxus einer tollen putzfrau, gebe ich ja gerne jederzeit zu! und das ist auch schön sauber und super, aber selber würde ich das so nicht machen.

der unterscheid zwischen uns ist: ICh wäre pupenstolz, wenn ich gesaugt, gewischt und geputzt hätte (hihi, ich hab erst "gewichst" geschrieben, das gäb ja wieder was...), staubwischen wäre schon superextrabonus! DU findest, du hast dann noch nicht genug hinbekommen ;)

dein mann ist vielelicht schlumpfig, aber zumindest ist er reizend udn lieb zu dir, das ist viel wert ;))

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Re: du hast viel höhere ansprüche an dich udn dein haus, als ich!!!

Antwort von Leena am 30.12.2014, 11:46 Uhr

Das ist viel wert - definitiv! Manchmal denke ich übrigens, ich finde es gerade reizend, dass er so ein bisschen schlumpfig ist und krumme Ideen hat - Begeisterungsfähigkeit kann mitreißend sein!

Mein Mann wichst übrigens gelegentlich, mit Bartwichse seinen neu erworbenen "Goatie", und Kind1 verröchelt regelmäßig, wenn wir darüber sprechen... dass "wichsen" ein total unbedenkliches Verb ist, musste sie erst einmal lernen! :-)

Staubwischen habe ich ja auch aus meiner to-do-Liste rausgenommen - ich hatte mal einen Feudel, von meiner Großmutter bekommen, keine Ahnung, was aus dem geworden ist...

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Re: Süßer Chaot _ Was tun mit ihm?

Antwort von Häsle am 30.12.2014, 12:16 Uhr

Ich krieche zur Zeit auch auf dem Zahnfleisch, und das, obwohl mein Mann an seinen freien Tagen fast alles im Haushalt macht. Freiwillig, bzw. dadurch gezwungen, dass er es gerne einigermaßen ordentlich hat und ich momentan nix auf die Reihe kriege.

Meine Große ist 8. Und bis auf ihr Gezicke rund um das Thema Schule ist sie inzwischen echt einfach und sehr selbständig. Ihre Erziehung lief und läuft übrigens eher nebenbei. Durch Vorleben und die ständige Anpassung und konsequente Einhaltung von ein paar wichtigen Regeln (zu viele Regeln machen es mMn nur stressiger).

Der Kleine ist 6 Monate alt und sehr anstregend. Die ersten 4 Monate hatte er ständig Bauchweh und hing gefühlt den ganzen Tag an der Brust. Tagsüber schlief er nur an der Brust. 30 bis 45 Minuten trinken, 15 Minuten schlafen, spucken, kacken, wickeln, umziehen (mit Geschrei), rumtragen (auf dem Arm, weil alles andere boykottiert wurde). Nach 2 Stunden (also 2 Stunden nach TrinkBEGINN!) hatte und hat er wieder Hunger. Zwischendurch mit der Großen Hausaufgaben-Diskussionen oder andere notwendige Dinge (die musste ja auch was essen, was zum Anziehen haben, irgendwo hingebracht werden etc.). Zwei Mal am Tag schaffte ich es, mich nach dem Stillen vom Kleinen wegzuschleichen, mir einen Kaffee und ein Brot zu machen. Dann war er schon wieder wach und wollte auf den Arm. Da blieben definitiv weder Zeit noch Energie für Haushalt. Nachts ging es im 2-Stunden-Takt weiter, nur Gott sei Dank meistens ohne Rumtragen.

Inzwischen hat es sich etwas gebessert. Der Zwerg bleibt auch mal ein paar Minuten auf dem Boden, in der Wippe oder in der Manduca. Kinderwagen fahren geht jetzt auch, wenn er sitzen darf, und nach ca. 45 Minuten schläft er im Wagen ein (für ca. 15 Minuten; wir fahren also in kleinen Kreisen in der Nachbarschaft herum, um seine Schlafzeit gut ausnutzen zu können). Auto fahren geht nur ohne Geschrei, wenn jemand bei ihm hinten sitzt. Sobald es dunkel wird, schreit er aber trotzdem wie am Spieß. Ganz toll, jetzt im Winter. Unglaublich, dass ein Baby 45 Minuten, 70 km durchbrüllen kann :(
Gestillt wird immer noch alle 2 Stunden, aber er trinkt jetzt schneller. Beikost verträgt er nicht. Und, er wiegt inzwischen 9 kg (mit 4 Monaten fast 8 kg). Mir tut alles weh von der Rumschlepperei.

Alleine das reicht für mich "Nicht-Super-Mama" aus, um abends todmüde und tagsüber mit den Nerven fertig zu sein.
Wenn ich dazu noch ein trotziges Kleinkind zu versorgen hatte, wäre ich schon abgehauen. Oder hätte den Kleinen in Betreuung gegeben und würde wieder arbeiten gehen.
Das dritte Lebensjahr fand ich, mit Ausnahme der Babyzeit, bisher am anstrengendsten.

Das hilft dir zwar auch nicht weiter, aber wenigstens weißt du jetzt, dass es noch viel "unfähigere" Mütter als dich gibt ;)

Ansonsten schließe ich mich den Damen an, die meinen, dass du momentan weniger perfektionistisch an den Haushalt und die Erziehung ran gehen solltest (darin bin ich wenigstens gut). Da ich im "normalen Leben" fast ausschließlich mit Männern zusammenarbeite, kenne ich einige, denen es von alleine nicht einfallen würde, die Spülmaschine auszuräumen usw. Die meisten können es aber durchaus noch lernen, wenn man sie eine Weile regelmäßig daran erinnert bzw. auffordert. Dass Paaraktivitäten einschlafen, ist wohl auch normal, aber auch die kann man idR wieder aufwecken. Reden hilft.

Ich wünsche dir alles Gute. Die anstrengendste Zeit ist bestimmt bald vorbei!

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Re: Bügelwäsche

Antwort von Malinama am 30.12.2014, 12:51 Uhr

Danke für weitere Antworten.

Ganz klar: möchte meinen Mann nicht schlecht reden!!! Wie gesagt, er hat auch (sehr) gute Eigenschaften. Ist ja nicht so, dass er NICHTS tut.

Ja, irgendwo bin ich perfektionistisch veranlagt/ erzogen worden. Ich muss aber bestimmt sagen, dass ich mittlerweile runterschrauben konnte in meinen Erwartungen. Wir haben dennoch unterschiedliche Levels ab denen wir uns nicht mehr Wohlfühlen. Plane ja schon nichts, schaue immer,was spontan geht aber es kommt mir so vor, als würde die Zeit rennen und sich nichts tun.

Ihr könnt mir nicht erzählen, dass bei euch der Staub so dick ist, dass man da wage Bilder drin malen könnte und sich überall in jeder freien Ecke was herumliegt, die Kuscheldecke, Stillkissen auf der Erde, um chillen zu können, Flusen und Krümel zusammen mit Staubmäusen an euren Füßen kleben, eure Lieben im Bad nicht nur die Haupthaare hinterlassen und NICHTS gebügelt wird? Ernsthaft. Ich bekomme nicht den Luxus eines Trockners und ich bügle nichts außer Oberteile, Hosen und Babysachen (wg. Weichheit). Überlesen, dass unser Baby sehr unruhig ist und herzlich schlecht schläft am Tage? Komme einfach zu “nichts“. Kann die Kleine doch nicht ständig schreien lassen und den Großen sich selbst überlassen.

Meine Erwartung ist ganz einfach: Kinder und Küche - unser beider Job. Haushalt - mein Job. Ordnung halten - jeder für seinen Kram selbst.
Unser Großer bekommt das besser hin, wenn er nicht gerade bei Papa nachahmt. Vor dem zweiten Kind achtete mein Mann auch darauf und es klappte besser. Jetzt tut er nur das nötigste, ihm ist aber egal wie es aussieht, sein Level ist erst seeeeehr spät erreicht. Da fühl ich mich schon wie im Dreckstall. Ordnung ist eine Sache aber Grundsauberkeit sollte gegebenen sein und selbst die schaff ich nicht, wenn jeder sein Zeug im ganzen Haus verteilt.

Ja, ich habe vor arbeiten zu gehen, wenn die Kleine auch in den Kindergarten geht bzw. ein Jahr später, denn das letzte Jahr der Elternzeit für unser erstes Kind spar ich mir für das erste Schuljahr auf. Das war von Anfang an so geplant.

Mir geht es einfach darum, dass wir in der Erziehung wieder an einem Strang ziehen und er sich wie ein verantwortungsvoller erwachsener Mann verhält, der im momentanen “Hochwasser“ zumindest seinen hinterlassenen angefangenen Kram “rettet“ und dadurch Vorbild für Sohn wird, der das nachahmt und gleichzeitig Mama hilft bzw. erleichtert dadurch. Schlimm? So habe ich das spielerisch damals gemacht, nachdem der Kleine Von Sich Aus mithelfen mitmachen wollte. Dann hätte es seine spätere Frau besser ; ).

Dazu wurmt mich, dass ich mich noch nicht zu sehr verausgaben soll, nicht auf bestimmte Art bewegen/ belasten wg. der geraden Bauchmuskeln usw. Fühl mich “eingeschränkt“. Aber Nebensache.

Die Idee mit dem Korb im Flur find ich gut.

Übrigens: reden hab ich versucht, immer wieder mal. Einsicht nur teilweise (ein Anfang?!), Durchsetzung teilweise gleich 0 und ansonsten schön ignorieren oder gar im Reden weggehen. Da fühlt man sich doch so richtig ernst genommen und unterstützt...

Braucht einfach alles Zeit und Geduld. Bald wuppe ich das Ganze wieder eigenhändig, stelle den schönen Korb auf, kümmere mich um meine Gesundheit und strebe eine weitere Mutter-Kind-Kur an. Wenn sich bis dahin nichts verändert, besonders in unserer Beziehung zueinander und Kindererziehung, hoffe ich auf ein Wunder und lass mir was schönes einfallen, um den Groschen vielleicht doch noch fallen zu hören bei ihm. Ist ja nicht so, dass absolut keine Zuneigung mehr da ist füreinander - aber ein schöner Garten will gepflegt werden

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Re: Süßer Chaot _ Was tun mit ihm?

Antwort von Malinama am 30.12.2014, 12:59 Uhr

Danke Häsle,
für deine Offenheit.

Während ich deinen Beitrag als, dachte ich
1. ein toller Partner
2. die arme Frau
3. hilft die Tochter nicht ein wenig mit?

Ja, alles ist nur Übergang.
Danke, ich wünsche dir und euch weiterhin viel Kraft und Geduld.

Werde mich nochmal daran versuchen, liebevoll und freundlich, ganz geduldig zu erinnern. Mein Mann fühlt sich nur so schnell bevormundet (hat aufdringliche Mutter), da will ich ihn nicht nerven.

LG

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Re: Süßer Chaot _ Was tun mit ihm?

Antwort von Malinama am 30.12.2014, 13:01 Uhr

Sorry, mir fiel grad noch was zu eurem Baby ein.
Ist er vielleicht unruhiger nach deinem Kaffee?
Manche reagieren darauf : ).

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Re: Süßer Chaot _ Was tun mit ihm?

Antwort von Häsle am 30.12.2014, 13:39 Uhr

Mein Mann ist echt toll. Obwohl auch er Stunden am PC und Tage mit seinen Hobbys verbringt. Aber das hat er sich definitiv "verdient".

Ich weiß zum Glück, dass es bald besser wird. Die Große war auch anstrengend, bis sie richtig krabbeln konnte. Die schwierigen Phasen danach waren harmloser. Ob ich die geplanten 16 Monate daheim aushalte, weiß ich noch nicht. Bei der Großen war es nach 9 Monaten höchste Zeit, wieder raus zu kommen. Aber damals kannte ich hier noch niemanden, musste die aufdringliche Schwiegermutter abwehren, und es gab kein Elterngeld. Das war nicht schön. Jetzt läuft es schon besser.

Meine Große hilft schon viel mit. Sie kümmert sich um ihre Wäsche, räumt aktuell mindestens vier Mal am Tag Schnee, bespaßt den Kleinen im Auto und lenkt ihn ab, wenn ich dusche oder koche etc. Rumtragen soll sie ihn noch nicht. Unordentlich ist sie leider. Wie ich. Aber auf Ansage räumt sie einigermaßen auf. Ich habe mit ihr kaum Arbeit.
Wir haben sogar eine Oma nebenan. Aber der kleine Mops fremdelt ganz arg. Papa und Schwester gehen, aber sonst hält er es keine 5 Minuten ohne Mama aus. Ich hoffe, das wird besser, wenn er mal was anderes als Muttermilch futtert.

Bleib bei deinem Mann einfach dran. Je länger man solche Sachen schleifen lässt, desto schwerer wird es später, sie wieder zu ändern. Und gewisse Haushaltsdinge schafft ein Mann auch neben der Arbeit.

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Re: Süßer Chaot _ Was tun mit ihm?

Antwort von Häsle am 30.12.2014, 14:23 Uhr

Kaffee hat keinen Einfluss. Wegen seinem Bauchweh hab ich ja schon alles mögliche zum Testen weggelassen, auch Kaffee. Er ist eigentlich nicht unruhig. Er liegt nur ungern und will immer mitten drin sein. Inzwischen darf man auch mal eine Weile sitzen bleiben. Das kenne ich ja schon von der Großen. Da waren nur die Futter-Pausen länger und sie wog weniger. Und ich war jünger und musste mich nur um uns beide kümmern.

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Re: Bügelwäsche

Antwort von Pamo am 30.12.2014, 14:34 Uhr

doch, das kann ich schon erzaehlen

wozu in aller Welt buegeln? ab und an mal fuer eine besondere Gelegenheit aber nie koerbeweise - ich hau mir eher mit einem Haemmerchen auf den Kopf

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Re: Bügelwäsche

Antwort von Maxikid am 30.12.2014, 14:40 Uhr

Ich habe gerade 20 Hemden und Blusen auf Halde. Mein Mann bügelt aber besser als ich. Bin aber auch schon sehr schnell. Habe aber jetzt keine Lust dazu. LG maxikid

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Re: Bügelwäsche

Antwort von Ebba am 30.12.2014, 18:31 Uhr

ich bügele tatsächlich nichts, außer alle paar Monate ein Oberhemd auf Zuruf.

Ansonsten siehts hier tats nicht sonderlich verstaubt aus, obwohl ich nur selten Staub wische. Das kann an der Wohnlage liegen, aber auch an meiner Wahrnehmung. In den 9 Wohnungen in 4 Städten in denen ich bisher gewohnt habe, hatte ich nie gravierende Staubprobleme. Wollmäuse sind mir in der letzten Wohnung dann und wann untergekommen, aber nie so viele, dass ein maximal zwei Mal saugen in der Woche nicht gereicht hätte.

Wenn Dein Mann einen anderen Ordnungssinn hat als du und ihr keinen Kompromiss finden könnt, warum asollte er sich dann deinen höheren Ansprüchen anpassen? Du könntest ja auch deine seinem Level anpassen.

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Re: Süßer Chaot _ Was tun mit ihm?

Antwort von Malinama am 30.12.2014, 19:56 Uhr

Guck, da sind die Leute wohl auch verschiedener Meinung bzgl. des Kaffee trinkens. Ach so, dann verstehe ich. Unser erster war auch so ein neugieriges Klammeräffchen . Und die Kleine scheint es auch zu sein, heute war es schlimm. Zieht sich mit ihren fast drei Monaten vor zum aufrecht schauen, unglaublich, find ich anstrengend, wenn die Mäuschen so gar nicht liegen möchten.

In deinen Zeilen schwingt Harmonie, Liebe und Einigkeit mit. Das freut mich sehr für dich und deine Lieben.

Ich denke wir haben damals schon kleine falsche Entscheidungen getroffen und uns so langsam in die jetzige Situation gebracht. Danke.

LG und bitte sag deiner Tochter sie ist ein tolles Mädchen.

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Re: Süßer Chaot _ Was tun mit ihm?

Antwort von Häsle am 30.12.2014, 20:06 Uhr

Das sag ich ihr jeden Tag :)

LG

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Re: Bügelwäsche

Antwort von Malinama am 30.12.2014, 20:29 Uhr

Okay, schwer vorstellbar für mich.

Sein Level: Staubsaugen 1×in 3Wochen wenn uns Staubmäuse bis dahin nicht gefressen haben, WC usw. putzen wenn die Farbe weiß eher kunterbunt und von allen möglichen Belägen zum Schreien besiedelt ist, Wischen-wozu?, Wäsche waschen wenn nur noch ne halbe Buxe da wäre und Wegräumen wenn man nicht mehr gefahrlos von A nach B kommt. Aber Technik bedienen und kochen, das kann er. Seine Grundbedürfnisse nebst schlafen und entleeren .

Ich kann einfach nicht nach vollziehen, dass ein erwachsener Mann es nicht “merkt“, dass zum Essen auch Geschirr wegräumen gehört besonders vom OG ins EG nach abendlichen Zocken. Oder nicht “drauf kommt“, dass es nicht sehr schmackhaft ist für den nächsten, wenn dieser in ein GÄSTE-WC kommt das deutlich zeigt, was hier wie gewaschen wurde (diskret gesagt). Wie kann ein männliches Wesen ein Auto verdrecken lassen und zu müllen.

ABER heute ein Wunder: gekocht UND hinterher weg geräumt. Er sagt ja selbst, er macht nur das und wie er Lust dazu hat.

Während ich mich mit euch allen “unterhalte“, kommen mir aber ein paar kleine positive Veränderungen in den Sinn, sodass ich nicht aufgeben werde und wir doch noch kompromisslose harmonierend leben können.
Alles wird gut - bestimmt.

Schlimmer geht nämlich immer - auch als bei uns.
Schließlich hat er auch seine guten Seiten, selbst als rebellischer Egoist. Er muss sie nur wieder ausgraben und zu den aktuellen ergänzen. So wie ich meine schlechten eingraben muss, um blühen zu können.

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Re: Bügelwäsche

Antwort von Malinama am 30.12.2014, 22:40 Uhr

!!! sorry, ich meinte kompromissbereit !!!

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Was stimmt mit diesem Jahrgang nicht?!

Antwort von DantesEi am 30.12.2014, 23:14 Uhr

Mein Kleiner ist genauso "schräg" (wenn ich bekloppt schreibe, schütteln wieder die Leute reihenweise den Kopf, aber es trifft eigentlich besser zu).

Sagen wir so: ich wollte noch ein Kind zu genießen und dann kam ER (Nr.4).
Er ist zuckersüß (wenn man mit ihm tobt, spielt oder ihn herum schleppt). Wenn man ihn versucht wegzulegen, brüllt er schon, sobald die Waagerechte angedeutet wird.

Heute hatte ich auch einen kleinen "Flash". Wir haben Haustiere und an ihm klebten Hundehaare. Da er mit seinen 6 Monaten über den Boden wischt, GEHT es nicht, dass der Boden eben mal ein paar Tage nicht beachtet wird. Außer, er wird dann selbst zum Hund, dank panierter Haare.
Dann fiel mir auf, dass manche Scheiben geputzt werden müssen. Dann fiel mir auf, dass ich dringend noch 2 Betten der Großen beziehen muss. Dann fiel mir auf, dass ....oh mein Gott...ich Rabenmutter (hab sofort seine Krabbeldecke gewaschen- schön mit hellen Sachen und erstmal alles hellblau verfärbt). Dann hab ich die Reißleine gezogen und bin mit meinem Mann einen Kakao trinken gefahren. Er wollte mir ein Tablet kaufen und ich hab abgelehnt. Nachher hab ich noch weniger ZEit ;-)

Hier läuft grad auch nicht alles absolut perfekt, aber ich muss mir klar machen, wann ich grad dabei bin, mich reinzusteigern. Mein Mann pennt neben mir auf der Couch. Der Papiermüll türmt sich und ist schon umgefallen. Aber das Beste: er läuft nicht weg ;-)
Lieber der Papiermüll, als mein Mann ;-) Klos (auch das der Katze), Fußböden, Tierkäfige....hin und wieder ne warme Mahlzeit und hellblaue Wäsche ;-) Das wird alles besser.

An die AP: alles wird gut! Halt durch!!!!
Gerade nach der Geburt ist alles erstmal fies. Die Welt wird wieder heller. Werte nicht so viel- auch Dich nicht. Ich laufe manchmal nachmittags noch im Schlafzeug rum und der Postbote kennt mich in Aufzügen...also nicht in Fahrstühlen, sondern in Outfits ;-)....
Alles wird gut! Das Kind wird wieder pflegeleichter.

Aus Erfahrung: da kann man erziehen wie man will, am Ende machen sie einem doch alles nach. Meine sind pubertierend (die Großen) und es liegt viel rum. ABER wenn sich zB 8jährige im DM total daneben benehmen, schüttelt der 11jährige den Kopf und sagt:"Sowas geht mal eben gar nicht!" Es scheint also genug anzukommen ;-)))

Meine 3 Großen waren gefühlt viel pflegeleichter. Nr.1 auf JEDEN Fall.
(mein Mann wacht grad auf, sieht Werbung über Überraschungseier und regt sich auf, dass es früher nur 1 Ei gab und keine "Mädcheneier"!).

Jedes Kind ist anders. Jede Situation ist anders und alles muss sich einspielen. Ich gönne mir den Luxus einer Miniputzhilfe, die 1 Mal in der Woche für 4 Stunden alles durchsaugt und wischt. Das Haus ist etwas größer. Aber das ist dann schonmal erledigt und nimmt MIR die Verpflichtung für den Tag. Gutes Gefühl. Beim Friseur war ich seit Anfang Oktober nicht mehr. Ich fühle mich auch nicht wirklich "wohl" oder gestylt zur Zeit. Ich hab derbste Schmerzen, aber keine Zeit zum Doc oder zum Sport oder zur KG zu gehen. Und da der eh sagen würde: machen Sie Sport...! ;-) lass ich es!
Es wird besser. Ich habe damals 3 nahezu gleichalte Kinder gehabt. Und dachte auch, dass ich nicht überlebe. Und heute sag ich:"Ich glaub, die waren pflegeleicht!" :-)
Ich versteh nicht, wie 1 Kind mehr Stress machen kann, als 3 auf einmal. Aber es ist so.

Schaff Dir Inseln. Freunde? Ich glaub, die meisten hab ich bei den 3 Großen schon zu selten gesehen, als dass ich sie heute noch als Freunde bezeichnen würde ;-))))
Aber in meiner Phase des Lebens ist dafür grad wenig Zeit. Ich habe viele Sozialkontakte, aber um wirklich Freundschaften zu pflegen, fehlt mir die Energie. Kommt alles wieder.

Wir nehmen uns als Paar exklusiv Zeit füreinander. Trinken abends einen guten Wein zusammen, den wir gemeinsam (mit Maxi Cosi im Weindepot ;-)) aussuchen. Wir haben hier keine Verwandtschaft und ich bin Typ Glucke und noch nicht so weit, ihn zur Babysitterin zu geben. Er kommt halt mit und sucht guten Wein aus ;-) Den genießen wir dann abends bei leckerem Essen.

Morgen wollen wir Pasta selbst machen. Ich seh die Küche schon einmehlen ;-) AAABER ich stell den Staubi gleich in den Weg, wer das Kind nicht trägt, saugt hinterher ;-)
Dazu ein gutes Glas Wein...!

Mal sehen, welche Farbe ich morgen der Wäsche geben kannn und mein Glück: ich habe einen Keller, wo sich meine Bügelwäsche aufhält. Und ich habe auch einen Bügeltick! Ich mag es einfach lieber leiden. Obwohl ich zugeben muss, dass man Wäsche oft genausogut straff zusammenlegen kann. Aber das ist für mich Entspannung, wenn ich Zeit dafür habe. Sonst Stress.

Brot backe ich nur für ein Kind selbst, das nur bestimmte Lebensmittel darf.
Tomaten hatte ich im Sommer. Und Kartoffeln. Aber man darf momentan nicht genau im Obergeschoß gucken, weil wir ein Bad neu bekommen und überall feiner Staub ist. Ich könnte es täglich wischen- und nun der Clou: mach ich aber nicht ;-))

Im Bad oben quillt ein Mülleimer über. Mit leeren Klopapierrollen. Nervt mich. Aber ich krieg den Dreh nicht, ausgerechnet den mit runter zu nehmen. Blöd. ABER es stört auch nicht wirklich.

Mittlerweile muss ich schon immer drüber lachen.

Warte ab, bis die Tage wieder heller werden, die Kinder etwas größer und alles etwas entspannter wird. Im nächsten Sommer sieht die Welt schon anders aus und bis dahin: durchhalten!!!!

Ich geh nun ins Bett! Bin frustriert, weil es keine Schlafsäcke Gr. 80 gibt!

LG und alles Gute!

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Re: immer wenn ich solche tips lese (das geht nicht gegen dich astrid!!!)

Antwort von mf4 am 31.12.2014, 1:40 Uhr

Der Konzernchef macht das im Job sicher ganz super und weiß was zu tun ist....
zu hause ist da aber eine, die ihm die Stinkesocken nachträgt und seinen Urin von der Brille putzt und ihn dennoch süß findet.

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Re: Was stimmt mit diesem Jahrgang nicht?!

Antwort von Malinama am 31.12.2014, 9:36 Uhr

Danke, konnte sogar etwas mit schmunzeln.

Ja, ich freue mich einfach auf den Frühling, der hoffentlich noch kommt. Bloß da muss ich für meine nächste Röntgenprüfung lernen. Egal, ich schaff das - Schalke

Alles Liebe.

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Re: Was stimmt mit diesem Jahrgang nicht?!

Antwort von Häsle am 31.12.2014, 9:49 Uhr

Schön geschrieben :-)

Da meine Große ja auch schon so war (wen wundert es da, dass wir 8 Jahre Abstand brauchten?), liegt es wohl nicht am Jahrgang ;-)
Aber sie hat sich so toll entwickelt, ohne großartige Erziehungsbemühungen, dass ich auch beim Kleinen ganz zuversichtlich bin, dass es bald viel besser wird.

LG.

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Re: Süßer Chaot _ Was tun mit ihm?

Antwort von BabyMirabelle am 31.12.2014, 11:15 Uhr

Ich habe hier auch so ein Exemplar sitzen. :D
Er hat es einfach nicht gelernt von zu Hause aus.
Wichtig ist, Ich - Botschaften zu senden und keine Vorwürfe zu machen.
Ihn mit einbeziehen.
"Ich fände es schön, wenn du dies und das machen würdest".
"Könntest du bitte dies und das machen?"
"Wenn ich koche, könntest du den Salat schonmal schnippeln!?"
---> Hinterher loben!
Klingt vielleicht blöd, funktioniert aber. Eigeninitiative ergreifen.
Und könnt ihr euch abends nicht zusammen setzen und über Erziehungsfragen sprechen?
Ich glaube, ganz umpolen kann man einen Menschen nicht. Man kann aber Kompromisse schließen und etwas verbessern.

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Re: ich weiß ja, dass die Fähigkeiten unterscheidlich ausgeprägt sein können,

Antwort von mf4 am 31.12.2014, 12:48 Uhr

Diese Fähigkeiten schlummern sicher irgendwo aber da bleiben sie, wenn jemand da ist der macht...
mein Ex konnte nicht kochen, tat er auch nie. Nun kocht er alles und das sehr gut. Hätte er früher mal kochen müssen wären wir verhungert.

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Re: Süßer Chaot _ Was tun mit ihm?

Antwort von Malinama am 31.12.2014, 18:44 Uhr

So, jetzt mach ich mal einen sauberen Schnitt, wie man so sagt

DANKE an alle, die sich beteiligt haben, ich konnte ein paar Dinge reflektierend erkennen und für mich heraus nehmen.

Nun wünsche ich euch allen einen gesegneten Start ins neue Jahr.
Ich möchte in Zukunft auf das “Süße“, statt stur auf das Chaotische an meinem Mann achten, ihn lobend motivieren und einfach leben statt murren. Manchmal “gewinnt“ man Menschen ja auch ohne Worte durch den Wandel

Und wenn's dann mal so richtig peinlich wird, liegt es nicht schlicht an mir.

Tipp, der mir aus der MuKi Kur noch einfällt, sind 2 Sprüche, die man hübsch in Szene setzen kann. Am besten direkt im Eingangsbereich/ Gäste WC.....
1. Bei uns ist es sauber genug, um gesund zu bleiben und dreckig genug, um sich wohl zu fühlen.
2. Zeige den Kindern die Schönheit des Regenbogens. Die Arbeit kann warten, der Regenbogen tut es nicht.

Hat jemand noch einen passenden auf Lager. Auch was für den Mann o.s.
???

Alles Liebe

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Re: Süßer Chaot _ Was tun mit ihm?

Antwort von Malinama am 31.12.2014, 18:54 Uhr

Was ich noch gerne brennend wissen würde:

Wie “wuppen“ es Muttis mit 5,6 mehr Kindern, den Haushalt und dass kein Kind zu kurz kommt und noch kutschieren (Kita, Schule), materiell versorgen.
Besonders wenn Partner nicht mitmacht oder schwer arbeitet, am besten Schichtdienste.

Danke

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Re: Süßer Chaot _ Was tun mit ihm?

Antwort von Ebba am 31.12.2014, 19:10 Uhr

Und noch ein Spruch aus einem Buch (Mensch Papa), den ich immer recht treffend fand:
Die kindgerechte Wohnung ist dreckig und sieht ätzend aus.
:-)

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Re: Süßer Chaot _ Was tun mit ihm?

Antwort von Malinama am 02.01.2015, 20:49 Uhr

Schade, dass auf meine letzte Frage nicht geantwortet wird.
Doch nicht alles so easy ...

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ich kann nur bis 4, aber wenn HUNDE auch zählen...

Antwort von DantesEi am 02.01.2015, 22:11 Uhr

Generell: das Prinzip mit dem Saubermachen: ich mache selbst keine Pause tagsüber. Sprich: ich zieh das Ding durch. Die Großen sind morgens in der Schule.
Anders: ich schreibe unseren Tagesablauf:

Aufstehen und für alle Brote machen und gemeinsam frühstücken! Dann machen wir uns alle fertig (wir haben ein Haus mit ausreichend Bädern ;-)).
Mein Mann bricht als 1. auf. Meine Kinder fahre ich zur Schule (Privatschule ohne Buszubringer). Den Kleinen schleppe ich mit. Ab dann versuche ich, den Haushalt so gut es geht zu wuppen. Der Kleine ist extrem nervig und anstrengend, aber er muss auch mal warten. Also immer 5 Minuten ein Zimmer (entweder ich nehme ihn mit oder er muss eben 5 Minuten spielen), dann wieder zu ihm.

Unser Garten muss momentan nicht "bedient" werden. Der wird am Nachmittag mit den Kindern gemeinsam oder am Wochenende mit allen gemeinsam erledigt. Die Großen können prima Rasenmähertrecker fahren und kloppen sich fast drum ;-)

Hausaufgaben werden an den meisten Tagen in der Schule erledigt, so dass nur das Vokabelabfragen oder so bleibt. Das macht mein Mann abends oft, wenn er die Mäuse ins Bett bringt. Er nimmt sich für jeden einzeln viel Zeit (liest sogar den Großen manchmal noch vor, die es genießen, wieder "klein" sein zu dürfen). Dann wird der Tag besprochen oder eben abgefragt etc.

Nachmittags stehen bei uns Termine wie Kieferorthopädie, Freunde (meistens hier bei uns - so dass ich mehrfach die Woche auch gern mal 7 Kinder hier hab insgesamt), Hobbies etc. an. Gerne auch mal bummeln oder nichts tun. Wenn Freunde hier sind, binde ich mir den Kleinen um den Bauch und wir gehen zB auch mal in den nahen Wald, sammeln Stöcke und machen uns auf der Terrasse Stockbrot. Wir basteln diese Armbänder zusammen oder trinken alle zusammen einen warmen Kakao oder essen Eis. Einer der Freunde meines Sohnes kommt je Woche mehrfach und hat seiner Mama neulich vor uns an den Latz geknallt:"Hier schmeckt es immer viel besser!" Denn die Kids bleiben eigentlich sogar zum Abendessen mittlerweile.
Wenn mein Mann heim kommt, kocht er zB oft für alle den Kakao und wir reden, erzählen vom Job, Schule etc.

Manchmal bin ich auch genervt und schmeiße alle raus- sollen die doch im Garten spielen!
Übernachtungsgäste hab ich nicht SO gern, weil ich abends meinen Feierabend brauche.

Am Wochenende unternehmen wir gern irgendwas. Und sei es nur spazieren gehen, Kaffee trinken gehen oder oder oder. Momentan spielen wir mit den Großen in jeder freien Minute ein Spiel, dass sie zu Weihnachten bekommen haben. Super genial und kurzweilig!

Wegen der Behinderung unseres großen Kindes koche ich für das Kind absolut genau und selbst.
Alle anderen essen an mehreren Tagen auswärts.

Materiell: wir kaufen nur Markenkleidung. Aber ich kaufe ALLES im Angebot oder im Outlet! Ich bringe den Kindern früh bei, dass man sehr gut gekleidet sein kann, ohne mehr bezahlen zu müssen.
Schule: ja, wir zahlen viel Schulgeld. Aber es ist eine Investition, die uns nicht nur den Alltag durch zufriedene und ausgeglichene Kinder leichter macht, sondern auch für das Wichtigste im Leben: die Mäuse.

Unsere Kinder sind sehr anspruchslos. Sie bekommen kein Taschengeld und wollen selten mal eine Zeitschrift oder eine Packung Chips. Das bekommen sie dann eben zwischendurch. Wir erfüllen alle kleinen Sachen zwischendurch.

Mein Mann macht total mit, sobald er zuhause ist. Aber er hat zB morgen Dienst und am 1.1. hat er gearbeitet etc. Er kommt abends oft spät heim oder muss nochmal los.

Der Haushalt läuft echt mehr nebenbei. Eben hab ich noch eine Maschine Wäsche angestellt. Ein paar Glastüren hab ich vorhin geputzt, ebenso die Dunstabzugshaube und den Backofen- immer, wenn man ein kleines Zeitfenster da ist. Als der Kleine schlief, habe ich, nachdem wir mit den Großen gespielt haben, auf den Küchenschränken geputzt.

Die Hunde sind heute zu kurz gekommen. Wir hätten heut abend nochmal eine größere Runde gehen wollen, aber da war es dunkel. Morgen wird das nachgeholt.

Es ist nicht immer alles perfekt sauber, aber die Kinder können auch schon mal warten. Der Kleine weniger ;-) !

Ich denke, wenn ich das so schreibe, ist bei uns das Zauberwort: als Familie. Es gibt nichts, was wir als Familie nicht zusammen machen (Unsere Nager sauber machen- zusammen mit der Großen. Die Hühner sauber machen- die Großen zusammen, die Gartenarbeit: zusammen. Gassi mit den Wuffs: zusammen und dabei Gespräche führen. Manchmal eben auch nur mit 1 Kind. Gut kochen? Zusammen (meine Kinder können alle kochen, obwohl sie noch nichtmal Teenager sind. Egal, ob Pasta selbst machen oder ein halbes Schwein auf Toast in die Pfanne hauen ;-)). Aufräumen können sie nicht. Sie haben Personal Mama. Ihre Zimmer mache ich komplett. Aufräumen und säubern. Ich lebe es vor. Sie werden es später selbst hinbekommen.

Ganz viel Vertrauen, Gemeinsamkeit und gerade 5e. Ganz viel Liebe und Familie. Und ja, ich raste regelmäßig aus und werde zum Rumpelstielzchen! Ich finde manche Sachen der Kinder doof und die sicher auch bei mir ;-)

Aber wir lieben uns alle so sehr. Und das ist einfach das Wichtigste. So und jetzt ist mein Mann dran bzw ich, denn er hat mir eine Massage versprochen *freufreufreu* ;-))))


LG

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Re: ich kann nur bis 4, aber wenn HUNDE auch zählen...

Antwort von Malinama am 03.01.2015, 0:00 Uhr

Schön, wie du das beschreibst.

So ähnlich hab ich mir immer Familie vorgestellt...
aber wir befinden uns noch in Reperaturphase , denn...

... 1. Haben wir uns nicht gut genug kennen gelernt bzw. bei den ersten Schwierigkeiten falsch verhalten und so mit der Zeit distanziert teilweise.
... 2. Leider sehr verschiedene Vorstellungen, wie sie anfangs nicht so sehr auseinander gingen.
... 3. Habe ich durch meine (Wochenbett-)Depression viel kaputt gemacht denke ich, ich war alles andere als zauberhaft übertrieben gesagt.
... 4. Haben wir uns verändert und mein Mann zieht nicht mit in der Erziehung, hält Beziehung pflegen nicht für nötig bzw. tut es nicht und ist in jeder freien Minute, die er hat, am PC, Tablet oder Reader zu finden.

Er tut schon was, doch gerade das zwischenmenschliche liebevolle Miteinander fehlt bei uns oft, weil wir uns so unbewusst einnehmen lassen vom Alltagstrott denk ich.

Wenn Papa nicht mit zieht, warum dann Sohnemann? Merke, dass es langsam abfärbt. Traurig. Tut nicht mal mehr was für Gesundheit für Kind, statt dessen Fernschauen oder chillen, könnte jedes mal hochgehen, komme selbst kaum dazu als Dauerlutscher für die Kleine.

Wie hast du das gemacht mit Säugling, Großen und Alltag? Ich möchte die Maus (fast3 Monate) nicht wecken, der Große muss aber pünktlich in die Kita und andere Termine. Dabei immer die Stillerei, schnell was kochen und dann ist der Tag auch schon gelaufen, weil eben viel für Baby und Bus fahren drauf geht.

Alles Liebe.

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