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Geschrieben von philimonia am 15.03.2014, 18:09 Uhr

Mein Mann, seine Familie und meine Familie...

Hey ihr Lieben,
vielleicht habt ihr hier ja einen Rat für mich.
Immer wieder gibt es Diskussionen zwischen mein Mann und mir, was seine bzw. meine Familie angeht- soweit man mit meinem Mann diskutieren kann... meist geht er dem aus dem Weg
Ich muss leider etwas länger ausholen:
Mein Mann ist vor 3 Jahren zu mir gezogen (60km von seinem Heimatdorf entfernt). Für seine Eltern war das sehr unerwartet und nicht erwünscht- sie haben mir vor ein paar Wochen erst gesagt, dass es "für sie nicht einfach sei, was ich ihnen da mit ihrem Sohn weggenommen habe" (das war tatsächlich der genaue Wortlaut ).
Im Sept. 2011 kam unsere Tochter zur Welt, die ersten beiden Jahre sind wir dann alle 2 Wochen zu seinen Eltern nach Hause gefahren und dort mehrer Tage geblieben. Das erste Mal für eine Woche, als unsere Tochter gerade 20 Tage alt war.
Irgendwie fühlte ich mich damals dazu verpflichtet. Nachdem unsere kleine Familie und vorallem ich darunter gelitten hat, dass wir kaum Zeit für uns hatten, habe ich meinem Mann versucht zu erklären, dass ich das nicht mehr will- es war mir viel Streitereien und Auseinandersetzungen zwischen mir und meinen SChwiegereltern und mir und meinem Mann verbunden. Seit ca. einem halben Jahr hat sich die Situation verbessert und wir fahren "nur" noch alle 4-5 Wochen hin, bzw. nimmt mein Mann meine Tochter mit und ich bleib zuhause.
Wir wohnen (noch) bei meiner Mutter im Haus, haben aber eine eigene Wohnung und mein Mann und meine Mutter sehen sich oft einige Tage nicht. Meine Mutter akzeptiert, dass wir eine eigene Familie sind und Zeit für uns wollen. Ich war auch einige Jahr von zuhause weg und meine Mutter mischt überhaupt nicht bei uns ein. Nun ist meine SChwester momentan ab und an am Wochenende mit ihrer Tochter (6 Monate) beruflich bedingt bei meiner Mutter zu Besuch (normal wohnt sie 500km entfernt).
Meine Tochter liebt ihre Cousine abgöttisch und ist entsprechend viel bei ihr, meiner Schwester und meiner Mutter.
Mein Mann hat ein riesiges Problem damit, dass sie gerne bei ihnen ist. ER meinte, dass er dann gar nichts von ihr hat.
Wenn wir bei seinen Eltern sind, sehen wir unsere Tochter aber auch so gut wie gar nicht. Seine Eltern und vorallem seine Schwester sind sehr vereinnahmend!
Wenn ich dann sage, dass es ihm dort doch auch egal ist, und er ja auch jeden Sonntag zum Fussball geht, anstatt etwas mit seiner Tochter zu unternehmen, meint er, dass sei was anderes.
Klar ist es was anderes, es ist ja SEINE Familie!

Ich sitze hier toal zwischen den Stühlen und bin einfach nur traurig über die ganze Situation. Auch meine Tochter tut mir leid, da sie ihre Cousine ja so gern mag!

Umgekehrt haben wir immer noch Diskussionen, wie oft wir zu seinen Eltern fahren müssen, und dass wir dort immer über Nacht bleiben sollen.
Es wird von mir erwartet, dass ich alle paar Tage bei seiner Mutter anrufe und möglichst jedesmal mitkomme wenn er und unsere Tochter sie besucht (was ich nicht mehr mache), aber er will am Wochenende nicht mit unserer Kleinen für eine Stunde zu ihrer Cousine hoch gehen.
Ich muss dieses Wochenende arbeiten und merke, dass die Stimmung angespannt ist. Mein Mann schließt unsere Wohnungstür ab, damit unsere Tochter nicht hochgehen kann.

Wie kann ich denn meinem Mann bitte erklären, dass ich das von ihm daneben finde? Meine Schwester und ihre Tochter sehen unsere viel viel weniger als seine Eltern.
Aber mein Mann kann mich kein bisschen verstehen

Sorry, dass es solange geworden ist, und danke falls es jemand bis zum Ende durchgelesen hat und mir vielleicht einen Tip geben kann oder in einer ähnlichen Situtaion ist bzw. war!

VLG
phili

p.s. falls jemand Schwiegereltern will, ich würde meine gerne abgeben!!!

 
17 Antworten:

Re: Mein Mann, seine Familie und meine Familie...

Antwort von Linus_1 am 15.03.2014, 18:24 Uhr

Ja, ich sehe das Problem. Eine einfache Patentlösung gibt es nicht. Aber ich muss gestehen, dass ich auch deine Schwiegereltern verstehe. Aus ihrer Sicht ist es vielleicht so, dass deine Eltern, das Kind viel öfters haben, da ihr ja praktisch bei ihnen wohnt. Der Druck von den Eltern ist wahrscheinlich auch für deinen Mann nicht einfach. (Übrigens die Sache mit der Kusine verstehe ich von deinem Mann auch nicht).

Bitte reiss mir nicht meinen Kopf ab, aber ich denke, es wäre das Beste, wenn ihr euch eine andere Wohnung sucht. Also so, dass ihr nicht bei den einen Grosseltern wohn, denn dann fühlen sich die anderen Grosseltern benachteiligt.
Wenn das nicht in Frage kommt, versuche mal alle an einen Tisch zu kriegen und das ganze sachlich zu besprechen. Ich würde auch nicht dauernd zu den Schwiegereltern fahren wollen...


Gruss Linus
mit Max, Eva, "Amy" und Tao

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Re: Mein Mann, seine Familie und meine Familie...

Antwort von Carow am 15.03.2014, 18:34 Uhr

Hallo philimonia,

hm, das ist jetzt alles bissel viel.
Also erstmal würde ich versuchen, die Dinge zu trennen.
D.h. einmal, was bei euch zu Hause und mit deiner Schwester passiert und dann das Schwiegerelternproblem extra.
Zum Schwesternbesuch: mit einer 6 monatigen Cousine kann mal wohl noch nicht so viel und vor allem lange was anfangen. Das sollte keine Konkurrenz für den Papa sein. Kann die Schwester mit Cousine nicht auch mal zu euch in die Wohnung kommen, da ist Papa ja dabei. Es klingt sehr nach purer Eifersucht, vor allem kann Papa doch auch froh sein, wenn seine Tochter mal anderweitig bereut ist. Wenn ihr ohnehin dort auszieht, wird sich das Problem irgendwann von selbst erledigen?

Zum Schwiegerelternproblem: Wird dir das nicht mal irgendwann zu viel? Warum lässt du dir vorschreiben, wie oft du anzurufen hast? Sollen die anrufen, dann kannst du wählen, ob du rangehst. Ich kann dir nur raten mit den SE mal freundlich aber Klartext zu reden. Die denken vielleicht, deine Eltern haben das Enkel jeden Tag von früh bis spät. Dann bist du zwar die Böse, aber das bist du doch auch jetzt schon. Schade, dass dein Mann so sehr an den Eltern hängt und kein Verständnis hat. Dann muss er eben wirklich alleine fahren.

Hlft dir jetzt vielleicht nicht wirklich weiter. Nur fühlte ich mich angesprochen, weil ich mich jetzt noch drüber ärgere, aus - ich weiss nicht was - viel Lebenszeit bei meinen SE vor dem Fernseher oder sonstwie rumsitzend vergeudet zu haben. Obwohl ich sie nicht mochte, hab ich sie sogar zum Geburtstag zu mir eingeladen usw.. Jetzt ärger ich mich, nicht früher gleich die Fronten geklärt zu haben. Nur habe ich, die böse Schwiegertochter, mit meinem Mann etwas mehr Glück.
Eins muss ich aber noch sagen: Wenn mein Mann alleine dort war, haben sie sich oft ordentlich über mich beschwert. Davon blieb sicherlich auch irgendwas hängen, auch wenn mein Mann damit nur selten rausgerückt ist..

lg
carow

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Re: Mein Mann, seine Familie und meine Familie...

Antwort von hannahma am 15.03.2014, 18:39 Uhr

Hi,

Ich denke, dass dein Mann nicht will, dass eure Tochter ein innigeres Verhältnis zu deiner Familie als zu seiner hat. Ob er das selbst denkt oder ob seine Familie ihm den Floh ins Ohr gesetzt hat ist schwer zu sagen. Aif jeden Fall denke ich dass das hinter seinem Verhalten steckt. Schade, denn schlussendlich hat das Kind darunter zu leiden.
60 km finde ich jetzt nicht so weit, da würde ich gar nicht übernachten. Wäre mir zu blöd. Können seine Eltern nicht mal zu euch kommen? Ich meine zb mal sonntags um einen Ausflug zu machen?

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Re: Mein Mann, seine Familie und meine Familie...

Antwort von Strudelteigteilchen am 15.03.2014, 18:41 Uhr

Die Geschichte mit der Cousine finde ich bescheuert. Du bist nicht da und schreibst deinem Mann vor, was er mit dem Kind in Deiner Abwesenheit zu machen hat? Da käme ich mir auch blöd vor, so als Mann.

Deine Schwiegereltern sehen ja nicht, daß Ihr Deine Mutter nicht so oft seht. Die wissen nur, daß Ihr in einem Haus lebt. Als ich - mehr oder weniger zufällig - in die gleiche Stadt zog, in der meine Schwester schon jahrelang lebte, dachte meiner Mutter (weit weg wohnend) auch, daß wir uns ständig über den Weg laufen. Dabei wohn(t)en wir in ganz unterschiedlichen Stadtteilen, hatten komplett verschiedene "Lebenswelten" und sahen uns manchmal monatelang nicht. Bis wir ihr begreiflich gemacht haben, daß es ziemlich sinnlos ist, Post an uns beide portosparend an eine Adresse zu schicken.... *seufz*.

Ich finde, in dem ganzen Kuddelmuddel ist zu viel Erwartung an andere. Dein Mann erwartet, Deine Schwiegereltern erwarten, Du erwartest aber auch.... das kann nur schiefgehen. Hör Du doch einfach mal damit auf. Mache klar, was für Dich okay ist - zum Beispiel: einmal monatlich fährt Dein Mann mit Kind für ein Wochenende zu seinen Eltern, jedes zweite Mal fährst Du mit - macht dann die Termine für die nächsten Monate aus (unter Berücksichtigung von Geburtstagen, Taufen, silbernen Hochzeiten und ähnlichem Gedöns), und beendet damit die Diskussion. Dann wird nicht jeder Besuch einzeln ausdiskutiert. Und nach einer Weile (und ein paar Murrern und Knurrern, die muß man einfach aushalten, ohne sich gleich wieder auf Grundsatzdiskussionen einzulassen) werden sich alle Beteiligten an den Rhythmus gewöhnt haben.

Und - ganz wichtig: Laßt das mit dem Aufrechnen und Besuchezählen und so. Das ist müßig, denn es erweckt den Eindruck, als ob eine objektive Gerechtigkeit herzustellen wäre, die es so doch eh nie geben kann.

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Re: Mein Mann, seine Familie und meine Familie...

Antwort von laola am 15.03.2014, 18:43 Uhr

Mir scheint, als ob du, dein Mann und deine Tochter, also ihr als Klein-/Kernfamilie gar kein eigenes Leben habt. Ihr lebt für die beiden Schwiegerfamilien. Er hängt sehr an seinen Eltern und sie an ihm. Du willst dann auch dass deine Seite zu "ihrem Recht" / zum Zug kommt...

Stattdessen solltet ihr drei mal zueinander kommen! Daher:
1) Mietet Euch eine ganz eigne Wohnung möglichst ein paar Kilometer von beiden Großelternpaaren entfernt.
2) Und fragt mal Euer Kind, was es machen möchte! Wenn es zur Cousine will, soll es dürfen! Wenn es zur Oma A will soll es dürfen, wenn es zum Opa B will, dann auch das. Das arme Kind!!!!! Ist es nun der Apfel, um den sich alle zanken!? Hallo, das ist ein Mensch mit eigenen Interessen, schubst Eure Tochter nicht rum! Die muss ja einen Schaden kriegen, wenn sie derart das Zentrum der "kriegerischen" Interessen ist.
3) Schließlich können die Omas und Opas Euch besuchen. Ich würde mich nie zwingen lassen, bei den Schwiegereltern anzurufen, wenn sie mit dir reden will, kann auch sie dich anrufen, und selbst dann musst du nicht abheben, wenn es dir gerade nicht passt - zurückrufen solltest du allerdings...

Lass dich nicht so vereinnahmen. Du lebst für dich und nicht für andere.
Dein Mann genauso wie du, ihr beide müsst mal erwachsen werden und Euren Mann/Eure Frau stehen ggü. der fordernden älteren Generation.

Ich wünsche Euch viel Glück! Und schlau dahergeredet ist übrigens leicht. Nimms mir nicht übel, wenn ich etwas heftig formuliert habe; ich hab noch kein Kind und fürchte mich vor genau so was, wenn ich mal eins kriege...

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Re: Mein Mann, seine Familie und meine Familie...

Antwort von fsw am 15.03.2014, 19:59 Uhr

...wär mir alles viel zu anstrengend...
ach,manchmal ist es doch einfacher,Alleinerziehend zu sein.
Im ernst,kannst du dich da nicht durchsetzen.So ein Chaos.Ihr habt ja kaum Familienleben.Viel Kraft schick ich dir!Mehr fällt mir gerade nicht ein.Sorry!!!

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Re: Mein Mann, seine Familie und meine Familie...

Antwort von Seansmama am 15.03.2014, 21:34 Uhr

Ich hab das jahrelang (6) auch so ähnlich gelebt, irgendwann gab es den Knall und seitdem herrscht Ruhe, denn deine SE werden keine Ruhe geben.
Ich sag immer, es ist dein Kind und deine Entscheidung und sie akzeptieren dich nicht. Wenn du nicht mitfahren willst, dann sag es auch und ändere das nicht zig Mal, bleib dabei. Ich hab auch durchgesetzt, dass ich letztes Jahr an Weihnachten dort nicht rumsitze und mich langweile. Da wird immer vorausgesetzt dass man hinkommt, dort bleibt in einer Wohnung, die kaum geheizt ist, also dort sich einen abfriert und dann ist man die verwöhnte Göre aus der Stadt. Hallo, brauch ich das? Nie im Leben, ich bin jetzt böse und siehe da, es geht aus. Irgendwelche Kommentare lass ich an mir abprallen und so haben sie die Lust verloren, an mir herumzunörgeln, ich erscheine gnädigerweise ein bis 2x im Jahr für einige Stunden, aber auch nur, weil meine Kinder dann auch wieder wegwollen und sonst niemand sie da raustreibt, Mama findet immer eine Grund. Sei böse!!!

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@carow

Antwort von oma am 15.03.2014, 22:56 Uhr

Zitat: "Schade, dass dein Mann so sehr an den Eltern hängt und kein Verständnis hat."

Ich hoffe, dass du konsequenterweise dann auch nicht erwartest, dass DEINE Kinder noch an dir hängen, nachdem sie eine eigene Familie gegründet haben.
Und ich hoffe, DEINE Schwiegerkinder ersparten dir von vornherein die Demütigung, nur als lästiges Übel zu ihren Geburtstagen eingeladen zu sein. *schnauf*

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Re: ich tausche

Antwort von Benedikte am 15.03.2014, 23:46 Uhr

meine Schweigermutter/ schlimmer geht nimmer

ich habe aber einen netten schwiegervater, das reisst viel raus

benedikte

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Re: Mein Mann, seine Familie und meine Familie...

Antwort von Thymian am 16.03.2014, 0:25 Uhr

Ich habe den Eindruck, dass sowohl Dein Mann als auch Du noch nicht richtig von Euren Eltern abgenabelt sind. Ihr seid jetzt eine eigene kleine Familie, und die kommt zuerst! Plant jede Woche Zeit ein, die Ihr zu dritt als Familie verbringt, und wenn es geht, auch Zeit, die Ihr nur zu zweit als Paar verbringt . Wenn dann noch Zeit übrig bleibt, könnt Ihr die Großeltern besuchen. Das eine Mal die einen und das andere Mal die anderen Großeltern. Ihr seid nicht dazu da, die Großeltern zu beschäftigen! Wenn sie Langeweile haben, sollen sie sich ein Hobby oder ein Ehrenamt suchen. Du und Dein Mann, Ihr müsst zusammenhalten, und Ihr müsst Euch absprechen, welche Bedürfnisse Ihr habt, und was Ihr wollt.

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Wieso musst Du bei seiner Mutter anrufen ?

Antwort von Sternenschnuppe am 16.03.2014, 7:41 Uhr

Wieso macht er das nicht, sind doch seine Eltern.
Wieso mehrere Tage bei 60km Entfernung ? Und das alle 2 Wochen und immer nur ihr zu ihnen ?

Meine Schwiegereltern wohnen leider hunderte Kilometer weg, da fahren wir 3-4 x im Jahr hin über mehrere Tage.
Meine Eltern wohnen 15 km weg und sehen die Kinder so alle 4-5 Wochen wenn keine Familienfeier angesagt ist.

Ihr seid jetzt eine Familie und seid nicht für seine Eltern verantwortlich.
Bitte, bei 60km können sie doch auch mal kommen am Wochenende und am Abend wieder fahren.

Dann würden sie vielleicht mit Euch und Deiner Mutter Kaffee trinken, das Enkelchen besaßen und selbst heraushören dass ihr nicht täglich mit Deiner Mutter zu zu tun habt.
Versteht ihr Euch mit Deiner Mutter gut würde ich auch nicht ausziehen nur damit die Schwiegereltern nicht mehr eifersüchtig sind.

Was Dein Mann allerdings macht wenn Du arbeiten bist überlasse ihm.
Da wäre ich auch zickig an seiner Stelle, vor allem weil sich die Kinder ja nun viel gesehen haben.

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na ja...

Antwort von claudi700 am 16.03.2014, 10:10 Uhr

alleinerziehend bedeutet nicht automatisch, dass das kind die großeltern nicht sieht, oder? finde ich ziemlich blöd, was du da schreibst. denn oftmals haben gerade aes das problem, dass die großeltern beider "parteien" auch das kind sehen möchten (und das kind hat auch ein recht darauf!).

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Re: Mein Mann, seine Familie und meine Familie...

Antwort von Emmi67 am 16.03.2014, 13:58 Uhr

Zu "es ist dein Kind und deine Entscheidung" kann ich nur sagen: Das ist doch Quatsch, es ist ja wohl genauso das Kind des Mannes und deshalb kann zu 50% auch er entscheiden.

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Re: Wieso musst Du bei seiner Mutter anrufen ?

Antwort von Jule9B am 16.03.2014, 19:34 Uhr

Oh nee, dein Post macht mich ein bisschen sauer, weil ich sowas einfach auch selber hasse wie die Pest: Alle haben Ansprüche an die eigene Familie, aber anscheinend müsst ihr nur immer hier und da hinfahren. Können die Schwiegereltern denn nicht selber mal kommen? Warum müsst immer ihr springen? Es sit eine Belastung für euch als Familie, allen Ansprüchen gerecht werden zu wollen - das müsst ihr euch nicht geben.

Bei uns ist es ähnlich, aber nicht ganz so drastisch, aber ich fahre sicher nicht jedes Mal mit und würde bei 60 km Entfernung sicher nirgends übernachten, weil ich das generell nicht gern tue und dann auch den Aufwand als zu groß empfinde bei einer recht überschaubaren Distanz.
Ich habe auch immer das Gefühl, dass man als junge Familie nicht so ernst genommen wird mit seinen eigenen Bedürfnissen und man oft herhalten muss, die (Schwieger-)Eltern aber nicht verstehen, dass man neben Arbeit, Haushalt und dem ganzen normalen Alltagsstress gerade an den Wochenenden dann mal Ruhe und Zeit für sich braucht. Eine Reise zu den Großeltern ist aber gerade das nicht: Ruhe. Jedenfalls bei uns nicht.


Dass dein Mann dei Tür abschließt, um deine Tochter am Besuch der Cousine zu hindern, ist natürlich lächerlich, wie alt ist der denn geistig bitte! Um sie in der eigenen Wohnung zu halten? Ich hoffe, er nutzt die Zeit mit ihr dann wenigstens sinnvoll. Ganz im Ernst, da ist eine Cousine zu Besuch, die sonst weit weg wohnt und die man nur selten sieht, und dann wird aus einem kindischen Fratz heraus der Besuch verboten? Der hat sie nicht alle und müsste dringend mal erwachsen werden.

Seine Mutter ruft mein Mann übrigens selbst an, das mache ich nur superselten und schon gar nicht, weil ich dazu zwangsverpflichtet werde. ;)

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Re: Wieso musst Du bei seiner Mutter anrufen ?

Antwort von Seansmama am 16.03.2014, 20:08 Uhr

Naja, letztendlich, die Kinder kannst Du ja deinem Mann mitgeben zu Oma und Opa, soll er doch hingehen und mach du dir halt so einen freien Nachmittag! Ich beschränke mich nur noch auf den nötigsten Kontakt und fahre damit bestens.

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Re: @carow

Antwort von Carow am 16.03.2014, 20:40 Uhr

Ach Oma, wenn du wüsstest...
wie meine SE mit mir umgesprungen sind, bevor sie zum lästigen Übel wurden.
Sollte ich so mit meinen zukünftigen Schwiegerkindern umgehen, dann würde ich nichts erwarten. Und ja, gut, dass mein Mann das auch realistisch sieht.

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Re: Mein Mann, seine Familie und meine Familie...

Antwort von philimonia am 16.03.2014, 21:12 Uhr

Zunächst mal vielen Dank an euch alle für die vielen Antworten!
Zugegeben, es waren auch Dinge dabei, die ich natürlich lieber nicht lesen will... die aber sicher ihre Berechtigung haben
Das ist das schöne an so einem Forum, diese Ehrlichkeit hat man im realen Leben leider nur selten.
Vorneweg: Wir sind auf der Suche nach einem eigenen Haus. Da wir etwas kaufen wollen und leider in einer der teureren Gegenden von Deutschland wohnen, ist es nur sehr schwer was zu finden. Wir ziehen in 1. Linie aus ganz praktischen Gründen aus, nicht wegen Streitigkeiten- mein Mann und meine Mutter verstehen sich glücklicherweise im Normalfall sehr gut!
Allerdings wird meine Mutter die Kleine immer mehr sehen als meine Schwiegereltern, da wir hier wohnen bleiben. Ich sehe auch nicht ein, meinen Lebensmittelpunkt aufzugeben, nur damit sich niemand benachteiligt fühlt.
Mein Hauptproblem ist, dass mein Mann seine Familie auf einen Sockel hebt und sie ständig an unserem Leben teilhaben "müssen", bzw. wir uns nach ihnen richten- umgekehrt er aber von meiner Familie schnell gernervt ist.
Mein Schwiegereltern sind keine böswilligen Menschen oder so, aber sie können einfach nicht loslassen. Das hat man nun wohl davon, wenn man sich einen Mann sucht, der mit 30 noch zuhause gelebt hat
Die böse Schwiegertochter will eigentlich auch nicht sein, wenn es nicht unbedingt sein muss.
Ich bin schon deutlich weniger bei meinen SE als noch vor ein paar Monaten.
Im Juni kommt unser 2. Kind, spätestens dann wird es sich nochmal reduzieren, da ich diese Fahrerei mit Kind nicht mehr mitmache. Das weiß er auch. Da ich wieder stillen will, wird er unser Zweites erstmal auch nicht alleine mitnehmen können.
Dann müssen sie eben doch mal öfter herfahren.
In dem Dorf ist es so, dass kaum jemand weggeht- auch die Jungen nicht. Und zieht doch mal jemand weg, so wie mein Mann, dann ist es an ihm immer wieder auf Besuch zu kommen. Sich eine Stunde ins Auto zu setzen, um jemanden zu besuchen ist dort nicht "üblich". So auch für meine SE und Schwägerin.
Meine Schwiegermutter hätte gerne ein Mutter- Tochter- Verhältnis mit mir, woran mir aber gar nicht gelegen ist, da wir völlig verschiedene Ansichten und Leben haben.
Ihr habt mich auf jeden Fall darin bestärkt meine Meinung weiterhin zu vertreten und nicht alles zu schlucken!
Entweder sie kommen damit klar oder ich bin dann eben irgendwann die "böse" Schwiegertochter, dann ist das leider nunmal so.

Ich will einfach nur mit meiner kleinen Familie, die wir bald zu viert sind in Glück und Frieden leben! Das müssen sie doch irgendwann akzeptieren!!!!

Danke euch nochmal!

Viele liebe Grüße
phili

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