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Geschrieben von Trini am 16.07.2014, 8:59 Uhr

Demenz? Altersweisheit? Verklärung?

Dass man den Wehenschmerz (im Normalfall) relativ schnell vergisst, ist ja bekannt. Sonst würde ja kaum eine Mutter (bei den heutigen Selbstbestimmungsmöglichkeiten) sich mehrfach darauf einlassen.

Mir fällt aber zunehmend auf, dass ich auch die "emotionalen Probleme" der Jung-Mutterzeit irgendwie vergesse.

Mit dem wachsenden zeitlichen Abstand kann ich vieles nicht mehr nachvollziehen, was mich vor 17 bzw. 14 Jahren so maßlos aufgeregt/qequält/genervt hat.

Erinnern kann ich mich noch an zwei völlig bekloppte Ausraster meinerseits, beides Male war mein Vater der Auslöser und das Opfer:
1. ein nicht ordnungsgemäß erwärmtes Gläschen,
2. ein Löffelchen Schlagsahne.

Wenn mir DAMALS eine fremde Frau um die 50 geraten hätte, lockerer zu werden, wäre ich wahrscheinlich noch mehr ausgetickt.

Und jetzt? Kann ich darüber nur noch schmunzeln.

Das ist wahrscheinlich auch die Ursache dafür, dass wir Alten manches "Problem" gar nicht (mehr) als solches sehen.

Ich wünsche Euch allen einen wunderschönen Tag.

Trini

 
43 Antworten:

Re: Demenz? Altersweisheit? Verklärung?

Antwort von Flora61 am 16.07.2014, 9:31 Uhr

Da kann ich dir nur beipflichten!
Heute,als zweifache Oma,kann ich auch über manche Dinge nur schmunzeln und frage mich,warum ich bei meinen eigenen Kindern oft in Situationen gekommen bin,die mich aufregten.
Genau die gleichen Situationen finde ich heute bei meinen Töchtern und ihren Kindern und versuche ihnen klar zu machen,dass das alles halb so schlimm ist.
Aber auch meine Töchter müssen scheinbar die selben Erfahrungen machen,um später darüber schmunzeln zu können.
So ist das Leben!

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Re: Demenz? Altersweisheit? Verklärung?

Antwort von sojamama am 16.07.2014, 9:49 Uhr

Hallo,

den Wehenschmerz habe ich nicht vergessen. Ist aber auch erst 5 bzw. 10 Jahre her.
Habe auch nur 2 Kinder. So schnell vergesse ich nicht.

Aber auch die emotionalen Probleme sind nicht weg. Vielleicht bin ich dazu noch zu jung... bin 35. Ich wollte immer alles allein machen, wollte nie Tipps von meiner Mama oder Oma haben, weil ich fand, die waren nicht angemessen/gut für uns.
Ich wurde immer belächelt, ständig wurde gesagt, was ich tun und lassen sollte mit dem Kind.

Ich hatte immer das Gefühl, nicht ernst genommen zu werden als Mutter. Und das Gefühl ist noch immer da.

Es ist nur besser, weil ich den Kontakt einfach eingeschränkt habe.

Ich kann noch nicht darüber schmunzeln, vielleicht kommt es noch....aber jetzt bin ich noch zu sehr damit beschäftigt, es zu machen, wie ich es mir vorstelle und nicht, wie Oma oder Uroma denkt...

melli

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Re: Demenz? Altersweisheit? Verklärung?

Antwort von Silvia3 am 16.07.2014, 10:01 Uhr

Geht mir ähnlich. Wenn ich hier mal in das Babyforum schaue, dann denke ich immer "man was macht ihr nur für einen Aufstand, die werden alle groß, egal ob sie nun drei Stunden am Abend im Kreis getragen wurden oder eiskalt ins Bett gesteckt und Tür zu, oder ob mit 3 Monaten mit Brei gefüttert oder bis 1 Jahr vollgestillt". Damals habe ich auch zu den Müttern gehört, die relativ feste Vorstellung hatten, wie man ein Baby/Kleinkind zu behandeln hat und was gut und richtig ist. Ich hätte mir viel Stress ersparen können, wenn ich das alles lockerer gesehen hätte. Inzwischen weiß ich, dass der Spruch "kleine Kinder, kleine Sorgen, große Kinder, große Sorgen" durchaus seine Berechtigung hat und dass man die Dinge einfach locker nehmen muss, so wie sie kommen. Und dass meine Mutter und Schwiegermutter mit vielen Sachen recht hatten. Man wird wirklich demütig und manchmal leiste ich innerlich Abbitte.

Silvia

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Re: Das glaube ich nicht

Antwort von Leewja am 16.07.2014, 10:59 Uhr

ich finde es überhaupt nicht egal, wie man mit kindern umgeht...sie werden alle groß, ja, aber auch seelisch gesund und fröhlich und fit fürs emotionale leben?

Ich finde, mit der gleichen berechtigung könntest du sagen "ach, die paar klapse, die paar ohrfeigen, pffft, groß werden sie trotzdem!"

werden sie auch. aber eben nicht seelisch gesund.

Wie weit man das nun auf "nichzt körperlich gewalttätige aspekte" ausweitet, muss jede für sich entscheiden, aber MEINE schwiegermutter hatte unrecht, hat unrecht und wird für immer unrecht haben, dass man kindern auch mal auf den nackten popo hauen muss.
Und da werde ich niemals innerlich abbitte leisten.

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Da stimme ich zu!

Antwort von stjerne am 16.07.2014, 11:56 Uhr

Natürlich machen wir alle viel zu viel Wirbel um das erste Kind und es ist zum Teil lächerlich, wie man sich überschlägt, alles richtig zu machen.

Aber es ist eben auch Ausdruck der großen Liebe, und der Wunsch, alles perfekt zu machen, ist ja erstmal nicht verkehrt.

Ich wollte alles so toll machen und habe dennoch so viel mittelmäßig oder sogar verkehrt gemacht - ich möchte mir nicht vorstellen, wie es abgelaufen wäre, wenn ich mir gleich gesagt hätte, "ach, alles nicht so wichtig...". So hat Silvia3 es aber wohl auch nicht gemeint.

Wichtig finde ich, dass man auch mit großen Kindern noch in Erinnerung behält, wie es damals war mit dem ersten Zwerg.
Ich war damals oft genug wirklich überfordert von Situationen, die mir heute auch nichts mehr ausmachen würden, glaube ich, bzw. die ich beim zweiten Kind locker weggesteckt habe. Wenn ich dann aber hier lese, dass doch nichts einfacher sei, als mit einem zwei Monate alten dauerbrüllenden Säugling den Haushalt zu wuppen, dann frage ich mich, ob die Schreiberinnen, das alle auch so gesehen haben, als ihr eigenes Kind in dem Alter war... *flöt*

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Re: Demenz? Altersweisheit? Verklärung?

Antwort von Hase67 am 16.07.2014, 12:02 Uhr

Ja, genauso fühlte ich mich heute Morgen, als ich auf einen ellenlangen Beitrag im Erziehungforum geantwortet habe - irgendwie "jenseits von Gut und Böse".

Dabei ist bisher nur eines meiner Kinder ein Teenie (14). Aber so langsam stellt sich das angenehme Gefühl ein, doch nicht ALLES falsch gemacht zu haben, obwohl ich das in den vergangenen 14 Jahren oft dachte. Im Vergleich schneiden wir verhältnismäßig gut ab, obwohl die Rahmenbedingungen nicht immer leicht waren (keine verfügbaren Großeltern, alle drei voll berufstätig, diverse - angebliche - gesundheitliche Probleme der Kinder in den ersten Jahren).

Rückblickend wundere ich mich manchmal über mich selbst und konstatiere mit einem großmütterlichen Lächeln, was die Jungmütter in meiner Nachbarschaft so umtreibt. Ich bemühe mich zwar, da nicht überheblich rüberzukommen, weil ich noch recht gut weiß, wie sehr mich das auf die Palme gebracht hat. Aber die zeitliche Distanz lässt mich manches schon deutlich anders (und viel weniger verbiestert) sehen...

LG

Nicole

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Erfahrung und Sicherheit!

Antwort von Petra28 am 16.07.2014, 12:21 Uhr

Die Dinge relativieren sich mit der Zeit, nicht nur im Verhältnis Eltern-Kind.

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:)

Antwort von Lyssi am 16.07.2014, 14:42 Uhr

Wir "Alten" :)
Was ist denn alt? *fg*
Ich bin 37, fühle mich überhaupt nicht alt und JA, im Gegensatz zu früher
( -10/15Jahre ) bin ich definitiv gelassener und nicht mehr sooo einfach aus dem Konzept zu bringen (Gott sei dank!)

Ich stimme zu, dass Erfahrungen dabei eine große Rolle spielen und sich der "Blickwinkel" im Laufe der Zeit verändert.
Leewja gebe ich absolut Recht, zwecks Klaps auf den Po, ins Gesicht usw.
Ich selbst wurde ziemlich autoritär erzogen (incl. Nasenbluten) wenn eine Matheaufgabe nicht flockig, richtig und ordnungsgemäß über die Bühne ging :(
Sowas vergisst man nie.

Aber zu deiner Beruhigung: von Demenz bist du noch weit entfernt ;)

Lg

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Re: :)

Antwort von Nikas am 16.07.2014, 15:28 Uhr

und was ist, wenn man schon bei der eigenen schwangerschaft und kinderaufzucht dement und verklaert ist? naja, schuetzt, glaub ich, per se und sehr gut vor zu viel eigener passierlichkeit und vor allem auch fremder einmischerei. ein 20j maedl provoziert die ungebetenen ratschlaeger sicherlich staerker als ein doppelt so altes schlachtross, hehe...und sagt jetzt nicht, weil das alte pferd fuer die omma gehalten wird...

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Re: Demenz? Altersweisheit? Verklärung?

Antwort von andrea_m am 16.07.2014, 15:29 Uhr

Hallo,

ich tendiere für "Altersweisheit" und bzw. "Lebenserfahrung".
Würde ich heute noch ein Kind bekommen, würde ich vermutlich viel gelassener an alles rangehen, ich glaube sogar das ich mehr Geduld hätte.

Ich finde das ich einfach zu unerfahren (und mit unerfahren meine ich jetzt nicht unselbstständig, sonder eher meine innere reife) war mit meinen 20 Jahren damals und das ich heute vieles anders machen würde.

Ganz sicher sagen könnte ich das aber auch erst wenn ich wirklich wieder in dieser Situation stecken würde :-)

lg

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Re: Demenz? Altersweisheit? Verklärung?

Antwort von andrea_m am 16.07.2014, 15:29 Uhr

Hallo,

ich tendiere für "Altersweisheit" und bzw. "Lebenserfahrung".
Würde ich heute noch ein Kind bekommen, würde ich vermutlich viel gelassener an alles rangehen, ich glaube sogar das ich mehr Geduld hätte.

Ich finde das ich einfach zu unerfahren (und mit unerfahren meine ich jetzt nicht unselbstständig, sonder eher meine innere reife) war mit meinen 20 Jahren damals und das ich heute vieles anders machen würde.

Ganz sicher sagen könnte ich das aber auch erst wenn ich wirklich wieder in dieser Situation stecken würde :-)

lg

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Re: Demenz? Altersweisheit? Verklärung?

Antwort von Loraley am 16.07.2014, 16:05 Uhr

Verklärung? Nein, auf keinen Fall. Ich möchte nicht mehr schwanger sein, ich fands ehrlich gesagt grässlich.
Mir geht es aber wie dir, über viele Begebenheiten während der Kleinkind/Babyzeit muss ich schmunzeln, obwohl ich kein verschrecktes Muttilein war und mir irgendwie schon gedacht habe, daß mein Maß an Empathie und der Erfahrungschatz als große Schwester ausreicht um die Brut adäquat großzuziehen.
Die Weisheiten anderer anzunehmen, das ist allerdings viel verlangt. Manches muss eben reifen und wachsen, und manche Erfahrungen muss man auch ganz alleine bewältigen um danach aus der Distanz sagen zu können, ob es richtig oder falsch war, oder einfach übertrieben oder zu fahrlässig.
Ich bin so froh, daß meine Kinder schon groß sind, freue mich über jeden Tag an dem sie älter werden und trauere keiner bestimmten Zeit hinterher.
Meine Große möchte an ihrem 18. Geburtstag ausziehen. Auch da sage ich gar nichts, so bequem wie sie veranlagt ist, wird sich das sicher nach hinten verzögern und auch da muss man ja bekanntlich eignene Erfahrungen sammeln.

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Re: Demenz? Altersweisheit? Verklärung?

Antwort von Leena am 16.07.2014, 18:21 Uhr

Na ja, ich denke ja auch, dass ich mit Anfang 20 beim ersten Kind sehr, sehr viel unsicherer war als als "altes Schlachtross" mit Ende 30 beim vierten Kind. Und die hehren Erziehungsgrundsätze, all die "ich würde doch nie...!" oder "das geht doch gar nicht!", die ich beim ersten Kind hoch gehalten habe... ach ja. ;-)

Trotzdem musste ich bisher eigentlich noch nie wirklich innerlich "Abbitte" leisten bei meiner Mutter oder meiner Großmutter.

Meine Mutter hat ja das große Credo, eine Mutter darf vor ihrem Kind nie negative Gefühle zeigen, egal, wie es ihr gerade geht. Ich fand das sehr verwirrend, wenn ich doch merkte, es war irgendwas, aber immer gesagt bekam, nee, alles prima, was sollte denn sein?!? *waaah*

Und meine Großmutter war ja die klassische Verfechterin des "ein Baby gehört alle 4 Stunden gefüttert und gewickelt und ansonsten alleine in seine Wiege gelegt, und wenn es brüllt, kräftigt das nur seine Lungen!". Nein, ganz im Ernst, so viel Kinder kann ich gar nicht haben und so alt kann ich gar nicht werden, dass ich DAS wirklich "gut" finde!

Meine "Schwiegermütter" haben sich übrigens mehr oder weniger als solchen Themen ziemlich rausgehalten bzw. mir zumindest nicht groß reingeredet, meine jetzige sowieso, die kann alles annehmen, was ich tue. :-)

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und trotzdem finde ich den "Wirbel" junger Eltern wichtig

Antwort von stjerne am 16.07.2014, 21:59 Uhr

Als wir unser erstes Kind bekamen, wurden wir auch großzügig mit Ratschlägen bedacht, hauptsächlich von den Tanten meines Mannes. Totschlagargument: Wir haben schon Kinder großgezogen und die sind nicht schlecht geraten.

Nein, sind sie auch nicht. Aber trotzdem wollte ich vieles eben anders machen.
Ich wollte einen Schlafsack und nicht das Federbett, das meine Schwiegermutter ohne Rücksprache gekauft hatte, weil ich das sicherer fand.
Ich wollte, dass das Baby in unserem Zimmer schläft, ich wollte es nachts nicht schreien lassen, ich wollte lange stillen und ich lehnte Klapse usw. ab.

Alles Dinge, die für die meisten Eltern in meiner Umgebung Selbstverständlichkeiten sind. Sie sind es aber nur, weil junge Eltern mal beschlossen haben, auf das, was sich nach Meinung ihrer Tanten bewährt hatte zu pfeifen und es so zu machen, wie sie selbst es für richtig halten.

Ich bezweifle nicht, dass auch die Tanten nur das Beste für ihre und unsere Kinder wollten. Aber jeder sollte sich selbst überlegen, was er/sie für das Beste hält.
Dabei schießt man eben auch mal über das Ziel hinaus und brüllt wegen eines Löffels Sahne herum. Aber wer bei so einem wichtigen Thema keine eigenen Ideen entwickeln mag, sondern alles blind befolgt, was ihm gesagt wird, ist mir suspekt.

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Nein, der "Wirbel" ist unnötig

Antwort von Strudelteigteilchen am 17.07.2014, 7:45 Uhr

Man kann nämlich auch ohne "Wirbel" alles anders machen, einfach souverän und gelassen.

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Da bin ich wieder, Dank für Eure Meinungen

Antwort von Trini am 17.07.2014, 7:53 Uhr

Es ging mir bei den Ratschlägen der "Alten" eigentlich nicht um die Eltern-/Großelern-Generation sondern um die erfahreneren Mütter hier im Forum.
Und schon gar nicht ging es um Schlagen oder Schreien lassen oder mit einem Jahr auf den Topf setzten.

Ich war in den Augen vieler Userinnen auch beim ersten Kind schon uralt (32). Es gab 1997 noch kaum privates Internet. Ich saß (von 100 auf 0) mit einem Baby in einem Dorf, in dem ich keinen Menschen kannte.
Wie das Kaninchen auf die Schlange habe ich auf das schlafenden Baby gestarrt, unfähig, etwas zu tun, er könnte ja jeden Moment aufwachen und müsste dann sofort gestillt werden. Radio und Fernseher blieben selbstverständlich aus, weil sowas lt. Mutti-Hochglanzmagazin dem Baby schadet. Lt. Hebamme war natürlich auch Supermarkt ganz schlimm für's Baby. Ensprechend "ausgehungert" nach Kontakt mit einem sprechenden Menschen war ich abends, wenn mein Mann heim kam.
Erst mit der Zeit habe ich mir mühsam Kontakte mit anderen Müttern aufgebaut und erfahren, dass die negativen Gefühle durchaus NORMAL sind.

Bei Kind 2 war alles anders.

Ich war nochmal 3 Jahre älter, der Große ging in den Kiga. Ich kannte schon eine Menge Menschen und war viel gelassener. Den Dachboden haben wir mit interessiert zuschauendem Baby im Wipper ausgebaut. Gestillt wurde auch mal vor dem Fernseher. Und Baby musste auch mal warten, wenn der Große gerade sein Recht auf Mutti hatte.

Schon da konnte ich dieses Gefühl von "angebunden sein", das ich beim Großen hatte, nicht mehr nachvollziehen.

Schwanger sein, habe ich beide Male (trotz Gebrechen) genossen. Ein Baby HABEN würde ich mit fast 50 nicht mehr wollen. Aber ich könnte es sicher mehr genießen.

Trini

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Bei uns stand der Stubenwagen....

Antwort von Trini am 17.07.2014, 7:57 Uhr

genau eine Woche im Schalfzimmer.
Weil ich NATÜRLICH auch nicht wollte, dass Baby den plötzlichen Kindstod erleidet.
Dummerweise konnte ich mit Kind neben meinem Bett ü-ber-haupt nicht schlafen, weil ich auch auf jeden Schniefer gehört habe.
Kind im Nachbarzimmer mit Babyphon war für uns die bessere Lösung.

Trini

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Re: Nein, der "Wirbel" ist unnötig

Antwort von stjerne am 17.07.2014, 8:10 Uhr

Woher nimmst Du Souveränität und Gelassenheit, wenn Du etwas zum allerersten Mal machst? Ich hatte null Erfahrung, alles war neu und unheimlich, ich hatte furchtbare Angst, einen Fehler zu machen und dennoch wollte ich meinen eigenen Weg gehen.

Daher habe Verständnis für die Eltern, die nicht gleich mit traumwandlerischer Ruhe alles gut und richtig machen. Das schafft nicht jeder sofort. Beim zweiten Kind war ich auch total relaxed, habe mir die aufgeregten Erstmütter um mich herum angesehen und gedacht, "ja, genau so war ich auch. Schön, dass es jetzt anders ist, aber normal, dass es nicht gleich so sein konnte."

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Re: Da bin ich wieder, Dank für Eure Meinungen

Antwort von kravallie am 17.07.2014, 8:32 Uhr

ich kann das alles nicht bestätigen, ich war mit 28 beim ersten kind wesentlich gelassener, hatte nicht mal eine nachsorgehebamme, gerade WEIL es damals für mich zumindest kein internet und keine to-do-listen gab.
was hab ich alles falsch gemacht!!!???

beim 2.kind war ich viel aufgscheuchter, da war ich 37....

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Re: Da bin ich wieder, Dank für Eure Meinungen

Antwort von Leena am 17.07.2014, 9:30 Uhr

Den Anspruch mit "Radio und Fernsehen blieben selbstverständlich aus, weil sowas lt. Mutti-Hochglanzmagazinen dem Baby schadet" hatte ich beim ersten Kind auch - habe es aber nicht lange durchgehalten, weil mir mein Leben (allein mit Baby in meiner Wohnung) sonst arg still und arg informationsarm gewesen wäre.

Das Gefühl des "Angebundenseins" und "Überfordertseins" hatte ich allerdings beim ersten Kind so nicht - im Gegenteil, ich erinnere mich vor allem noch an ganz viel Langeweile, an von außen gegebene Struktur, die mir fehlte (es war ja komplett wurscht, wann ich was tat, außerdem meinem Baby und mir gab es ja niemanden) - und daran, dass ich nie in meinem Leben so viel spazieren gegangen bin wie in dem halben Jahr, in dem ich mit Kind1 zu Hause war, bevor ich wieder (TZ) arbeiten gegangen bin und das Kind zur Tagesmutter kam.

Das mit "auch Supermarkt ganz schlimm für's Baby" wusste ich allerdings nicht - hätte allerdings auch nichts geändert, denn Baby allein zu Hause lassen und ich geh einkaufen wäre ja auch keine Option gewesen. Allerdings hätte ich dann noch was gehabt, worüber ich mir hätte Vorwürfe machen können...

Bisher bin ich mit dem Ergebnis allerdings ganz zufrieden, Kind1 wird bald 16. :-)

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Ich miente damit auch um Jottes willen nicht, dass DU das befürwortest

Antwort von Leewja am 17.07.2014, 9:59 Uhr

aber das "die sind auch irgendwie groß geworden" kann man eben beliebig ausdehnen.

Und ich sehe es wie stjerne: ich hatte zwar innerlich eine gewisse überzeugung und meinung, wie wir dieses kind nun behandeln wollen und sollen, diese aber souverän und cool und gelassen und zenmäßig lächelnd gegen GLEICHaltrige freunde mit gelichalten Babies oder noch schlimmer meine extrem dominante und sehr schnell beleidigte Schwiegermutter zu verteidigen, gelang mir keineswegs immer.

und bei aller abgeklärtheit: ein erstes Baby, gerade, wenn es viel schreit oder dauernd gestillt wird oder nie hingelegt werden mag, kann eine frische neumutter mit hehren ansprüchen an sich schon zur verzweiflung trieben...ich gehörte dazu, ich war eine von denen, die teils um 16:00 noch das nachthemd anhatten und dem partner eine bratpfanne über den kopf hätten ziehen können, wenn er von der arbeit kam und behauptete, er sei MÜDE (haha, ich lache immer noch).

Und ganz gewiss HÄTTE ich ihm die bratpfanne oder das kochmesser über die rübe gezogen, wenn er DANN auch noch gesagt hätte "hier ist es aber unaufgeräumt, was MAXCHST du eigentlich den ganzen tag"....

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Re: Nein, der "Wirbel" ist unnötig

Antwort von Strudelteigteilchen am 17.07.2014, 10:05 Uhr

Ich habe doch nicht gesagt, daß ich den Wirbel nicht VERSTEHEN würde - ich verstehe ihn durchaus. Schon alleine deshalb, weil ich mich ebenfalls davon nicht ganz frei sprechen kann.

Aber Dein Argument war ja, daß der Wirbel nötig wäre, um quasi "alte Zöpfe" abzuschneiden. Und dem widerspreche ich: NÖTIG ist er nicht. Man kann alte Zöpfe auch ohne Wirbel abschneiden.

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Re: Nein, der "Wirbel" ist unnötig

Antwort von stjerne am 17.07.2014, 10:23 Uhr

MAN kann das vielleicht... ICH konnte es leider nicht ;-)

Naja, Hauptsache der Zopf liegt unten. :-)

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Re: Bei uns stand der Stubenwagen....

Antwort von Daffy am 17.07.2014, 10:28 Uhr

Bei uns stand Baby ungefähr 3 Stunden in einem kleinen Nebenraum, direkter Zugang, weil er im Schlaf vor sich hingemeckert und so langgezogene Seufzer von sich gegeben hat "Hääääääääää *seufz* ". Nach drei Stunden bin ich aufgesprungen und habe umgebaut, so ging es doch besser Was waren sie bezaubernd (und sind es noch, aber anders natürlich)...

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@Leewja

Antwort von stjerne am 17.07.2014, 10:33 Uhr

Ich kann nur voll und ganz unterschreiben!
Genau so war das bei mir auch...

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Re: Bei uns stand der Stubenwagen....

Antwort von Maxikid am 17.07.2014, 10:56 Uhr

Kind 1 hat auch in der 1. Woche bei uns schlafen sollen, tat sie aber nicht. Habe sie dann ins eigene Zimmer gelegt und zack, sie hat 8 Stunden durchgeschlafen. Mit ihr bin ich auch so extrem viel spazieren gegangen und bin oft an Langerweile gestorben.

Bei Kind 2 sah alles extrem anders aus. Wäre sie das erste Kind gewesen, hätte es nie ein 2. gegeben. Nur geschriene, fast nie geschlafen, Tagebuch und KiWa Fehlanzeige.
Aber ich musste ja funktionieren, so habe ich es trotzdem immer geschafft, um Punkt 8 im KiGa zu sein.

Mein Umfeld hat mir nie reingeredet, aber auch nicht beim 2. Kind geholfen.

Gruß maxikid

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@Trini

Antwort von Maxikid am 17.07.2014, 11:00 Uhr

Hallo, ich habe unterwegs meinen Kindern nie die Gläschen aufwärmen lassen. Die haben sie so kalt bekommen und auch überlebt. Aber ich war auch keine ängstliche Mutter.

Gruß maxikid

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Re: @ Leewja

Antwort von Bookworm am 17.07.2014, 11:14 Uhr

Sehr gut beschrieben!!

Jaaaa, kommt mir bekannt vor :-))))

Bei Kind 2 war ich auch deutlich gelassener, aber auch deutlich älter ;-),

Vielleicht kommst du auch noch in den Genuß dieser Erfahrung ;-)

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Re: @ bookworm, ja, das hoffe ich doch ;)

Antwort von Leewja am 17.07.2014, 12:22 Uhr

und ich kann mir jetzt schon lebhaft vorstellen, dass man cooler ist (einfach, weil eines ja schon absolut hinreißend gelungen ist bislang, also haben wir woghl nicht alles falsch gemacht und einiges vielleicht sogar richtig (oder er ist einfach genetisch perfekt, haha))

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Ich Depp....

Antwort von Trini am 17.07.2014, 12:46 Uhr

bin dann abends los oder mein Mann war allein einkaufen.

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Re: Ich Depp....

Antwort von Leena am 17.07.2014, 14:16 Uhr

...so gesehen wäre dann Dein Mann der Depp, der sich hat einkaufen schicken lassen, obwohl seine "Hausfrau" mit Baby doch den ganzen Tag Zeit gehabt hätte. ;-)


Ach so - ich gehe übrigens ganz gerne mal abends und ohne Kind(er) einkaufen, und genieße dann die Ruhe, mit der mein Tag ausklingen kann. Von "Depp" würde ich da also gar nicht sprechen.

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Immer einfach, wenn man nicht drinsteckt.....

Antwort von SkyWalker81 am 17.07.2014, 21:20 Uhr

Also ich denke mal, dass es einfach der Abstand ist, den man zu gewissen Dingen im Laufe der Zeit hat. Wenn man mittendrinsteckt dann hat man nunmal die Verantwortung und muss 24h am Tag mit dem Baby, Kleinkind, Teeny leben.
Ich war auch keinesfalls beim zweiten Kind gelassener, einfach aufrgrund der Tatsache, dass Kind 2 ganz andere "Baustellen" hatte als Kind 1 und daher gewisse Dinge auch wieder ganz neu waren und ich dementsprechend unerfahren und und unsicher.

Wenn man aber Abstand hat, so wie die Oma zum Enkel, dann kann man leicht locker sein, dann gibts fürs Enkele halt noch ne Extraportion Sahnekuchen nach dem 4.Eis....gekotzt hat das Kind dann nachts in sein Bett und Mutti durfte es wegputzen....
Egal,dafür hat Oma jetzt ganz andere Probleme, von denen sie als 30-jährige nicht zu träumen wagte und für die die Tochter nur ein müdes Lächeln übrig hat...


Was ich im Laufe der Zeit gelernt habe: JEDER muss da durch, und keiner hat das perfekte Leben. Ein Spruch meiner Mutter: warum sollte es euch besser ergehen als uns damals ? Ja, so ist sie meine Mutter, aber irgendwo hat sie auch recht.

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Stjerne, also ich finde schon, dass das geht - zumindest teilweise...

Antwort von MM am 17.07.2014, 23:50 Uhr

... denn wenn man nicht gerade 20 (oder generell sehr jung und unsicher) ist und wenn nicht alle daran gewöhnt sind, einem in alles reinzureden, dann macht man auch beim ersten Mal Sachen ohne grossen "Wirbel" - auch was das erste Baby betrifft. Sowas wie "furchtbare Angst, etwas falsch zu machen" hatte ich irgendwie nicht. Hab halt versucht, es so richtig wie möglich zu machen, nach all dem was ich gelesen und mit meinem Mann, z.T. auh Freundinnen, diskutiert hatte - aber ich fand die Babyzeit eigentlich insgesamt recht locker und gelassen. Gerade beim ersten Kind, wo man noch kein grossartiges "Multitasking" machen muss. ;-)

Eltern und Schwiegereltern sind/waren aber bei uns auch OK, hatten keine problematischen Verhaltensweisen. Unsere Herangehensweisen als Eltern wurde im Grossen und Ganzen akzeptiert, evt. erklärte man hier mal was, diskutierte mal da ein bisschen - aber es ging. Ich denke schon, wenn man ausstrahlt, dass man weiss was man tut, dann kommt das Signal auch an. Und das heisst NICHT automatisch, dass man sich nicht auch mal Rat holt oder so... Wenn man nicht insgesamt rat- und planlos wirkt, geht aus das - und kommt sogar gut an. :-)

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Ihr nehmt das auch etwas zu wörtlich

Antwort von stjerne am 18.07.2014, 8:21 Uhr

Eigentlich ging es mir ja nur darum, dass es GUT ist, wenn junge Eltern sich trauen, den erfahrenen Alten auch mal zu widersprechen. Weil das, was sich vermeintlich seit Generationen bewährt hat, vielleicht doch nicht so toll ist, wie die Generation unserer Eltern und Großeltern denkt.

Eigentlich meinte ich mit "Wirbel" nur das, weil ich aus Gesprächen mit "erfahrenen Alten" weiß, dass sie das genau so auffassen ("ja, das ist jetzt die neueste Mode, jetzt müssen die Babys alle im Schlafsack schlafen, als ob unseren ein Federbett geschadet hätte. So ein Wirbel...").

Tatsächlich war aber auch mein Start als Mutter nicht so idyllisch wie Deiner. Nichts lief so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich hatte den Druck, kurz nach der Geburt die wichtigste Prüfung meines Lebens machen zu müssen, meine Tochter verweigerte die Brust, ich bekam keine Milch, die Kleine war unterernährt, schrie ständig (das war das schlimmste, weil ich nie wusste, ob sie "einfach so" schreit oder vor Hunger). Ich hatte wahrscheinlich so eine Art Depression in der Zeit, schreckliche Angst, das Baby zu gefährden...

In der Situation wusste natürlich JEDER , wie ich es besser machen sollte, bla, bla, bla...

Nein, das war nicht schön. Aber ich habe mich nicht kleinreden lassen, habe meine Maus noch an die Brust bekommen und so lange gestillt, wie ICH es für richtig hielt. Mit "Wirbel" halt...

Bei der Lütten lief zwei Jahre später dann alles von selbst, da war ich eine entspannte selbstbewusste Mutter.

Aber EIGENTLICH ging es mir beim "Wirbel" nur darum, dass man sich gegen die Ratschläge anderer zu Wehr setzen darf, der Rest kam dazu, weil es bei mir eben so war.

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Da drücke ich doch schon mal heftig die Daumen und ...

Antwort von Trini am 18.07.2014, 10:05 Uhr

selbst wenn Nr. 2 "schwieriger" wird als Nr. 1 (wie bei Maxikid) wird man sich nicht mehr dermaßen "gehen lassen", weil Nr. 1 ja den Rhythmus vorgibt.

Trini

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ich kann dich sowas von verstehen!

Antwort von Leewja am 18.07.2014, 11:08 Uhr

mein start war auch nicht so idyllisch, wie erhofft....mein Kind musste 10 tage auf die Neugeborenenintensiv wegen aspiriertem Fruchtwasser, die schwestern dort waren vom "alten schlag" mit wiegen nach jeder brust und bösen. strafenden blicken, wenn es am zweiten tag nach entbindung "nur" 15 g waren...dann zuhause ging es mit wochenlang wunden Brustwarzen weiter, ich hatte ein bekcenringdehnung, die mich wochenlang vom treppesteigen nur hat träumenlassen...und dazu die fremdbestimmtheit, das "runterfahren" von weit über 40 h berufstätigkeit und täglich unmengen an gesprächen und sozialkontakten auf quzasi nichts...mir fiel das schwer und ich fühlte mich unwohl....dazu die angst, es könnte nochmal was sein mit der lunge (und siehe da, ein atemstillstand mit 8 wochen, GsD ohne folgen, aber danach habe ich kaum noch geschlafen, sondern bin ständig schweißgebadet mit der hand auf dem kindchen da gelegen....obs noch lebt...)) und so weiter----mir ging es sehr ähnlich wie dir und dann noch kritik von außen...grässlich.

also, so einfach, wie es sein kann udn im nachhinein empfunden wird, muss es nicht sein....

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ach, so akut drücken musst du noch nicht ;)

Antwort von Leewja am 18.07.2014, 11:08 Uhr

ich hoffe auf ein zweites "irgendwann"

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Naja, zwei Einzelkinder....

Antwort von Trini am 18.07.2014, 11:11 Uhr

wären es ja auch jetzt schon fast.

Trini

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nein, das sind sie nie...

Antwort von Leewja am 18.07.2014, 11:21 Uhr

ich bin mit meiner schwester auch weit auseinander, aber einzelkinder sind wir keineswegs

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Re: da muss ich jetzt auch mal

Antwort von Bookworm am 18.07.2014, 11:39 Uhr

widersprechen.
Meine sind sehr weit auseinander und lieben sich sehr. Und spielen auch zusammen (der große darf noch Sachen spielen, die bei anderen in dem Alter längst ausgemistet sind), und der kleine ist superstolz dass er so einen großen Bruder hat.
Der Große ist grade für drei Wochen weg und er schreibt bei jeder sms ausdrücklich an den Kleinen. Der Kleine zählt die Tage bis der Große wiederkommt.
Aber vll. haben wir da auch Glück. Es gibt auch Kinder die nicht viel miteinander anfangen können...

@ Leewja kein Stress, Du hast noch Zeit

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Ja, klar ist man trotzdem anders verbunden ...

Antwort von Trini am 18.07.2014, 11:51 Uhr

als mit dem Babysitter.

Ich gehe sogar noch ein Stück weiter. Man kann sich bedingungsloser lieben, weil die Kleinkind-Eifersucht nicht (mehr) da ist.

In ganz vielen Dreikind-Familien ist die Situation zum Nachzügler viel entspannter als zwischen den ersten beiden.

Aber die Mutter kann sich beim sehr viel jüngeren Kind auch wieder viel besser den Babyproblemen widmen, weil das Große ja schon wieder "allein läuft". Die von Maxikid geschilderte Situation (forderndes Baby plus Kleinkind) wird dir erspart bleiben.

Trini

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oje...

Antwort von stjerne am 19.07.2014, 13:20 Uhr

Das klingt wirklich übel...
Ich erinnere mich noch so gut an die Glückwunschkarte einer Freundin "wir freuen uns mit Euch". Und ich dachte nur "aber ich freue mich ja gar nicht..."
Und fühlte mich so schuldig, weil ich nicht eitel Mutterglück war...

Aber zum Glück liegt das lange zurück...

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Re: Nein, der "Wirbel" ist unnötig

Antwort von Jule9B am 20.07.2014, 14:37 Uhr

Der Wirbel entsteht aber ja auch erst dadurch, dass einem ungefragt jeder reinquatscht, was an sich unverschämt ist. Warum muss jede Oma, Tante, Nachbarin dir erzählen, was du wie tun solltest? Bei anderen Themen macht man das ja auch nicht, sagen wir mal wie du im Garten deine Bumen pflanzen oder wässern solltest oder wie du dich anziehen solltest ... aber beim Baby meint jeder, er muss der jungen/erstmaligen Mutter erzählen, wie es läuft.

Dass man da ab und zu kratzbürstig wird, weil man eben eigene Vorstellungen hat, finde ich nur normal, insbesondere wenn man sich gut informiert hat (Hebamme, Bücher etc.) und wirklich eigene Vorstellungen hat, wie man was machen möchte. Wenn man Fragen hat, wird man sich schon an diejenige wenden, von der man sich einen fachkundigen Rat erhofft...

Ich werde immer noch wuschig, wenn ich an so manche dämlichen Kommentare zurückdenke, z.B. weil ich 2 Jahre gestillt habe oder weil ich mein Kind nicht zur "Kräftigung der Lungen" wollte brüllen lassen ... weil das Bettchen lange mit im Schlafzimmer stand und unser Kind auch heute noch immer mal wieder mit bei uns im Elternbett schläft.

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