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Geschrieben von katharin2 am 26.02.2017, 17:09 Uhr

ich nochmals ...

Sorry, muss jetzt nochmals fragen wegen meinem Rinderbraten.
Ich habe vor, mir ein Fleischthermometer zu kaufen, habe aber noch keine Erfahrung damit.
Wenn das Thermometer die gewünschte Temperatur anzeigt (in meinem Fall 80 Grad?), muss ich dann sofort den Backofen ausschalten?
Was, wenn ich zu früh dran bin und die Gäste erst später kommen? Kann ich dann die Backofentemperatur einfach zurückschalten?

Danke und lG
Kathrin

 
4 Antworten:

Re: ich nochmals ...

Antwort von Jani0312 am 27.02.2017, 8:14 Uhr

Hi,
Darf ich fragen was du für ein Stück Fleisch hast?

Wenn die Zielkerntemperatur 80 grad ist, dann handelt es sich vermutlich nicht um kurzgebratenes.
Und wenn es kein Kurzgebratenes ist, wo es auf einen genauen Gargrad ankommt, dann brauchst du auch kein Fleischthermometer!

Ich bin Köchin und wenn du magst kann ich dir gern via Privatnachricht helfen.

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Re: ich nochmals ...

Antwort von katharin2 am 27.02.2017, 16:22 Uhr

Hallo

Wie oben geschrieben, geht es um einen Rinderbraten.

Da ich ihn niedergaren möchte und keine Erfahrung damit habe, ist das Thermometer denke ich schon sinnvoll.


LG Kathrin

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Re: ich nochmals ...

Antwort von Jani0312 am 27.02.2017, 20:24 Uhr

Ja aber um welches Stück vom Rind handelt es sich denn?
Du kannst doch einen Rinderbraten aus verschiedenen Teilstücken vom Rind machen...

Ein Thermometer ist wie gesagt nur sinnvoll, wenn du kurzgebratenes hast wo es tatsächlich um eine exakte Kerntemperatur geht. Bei Kurzgebratenem können schon ein paar grad den Unterschied machen.
Wenn du allerdings ein Stück hast, welches lange geschmort wird und "durch" serviert wird, brauchst du kein Thermometer. Das Fleisch muss einfach nur lange genug geschmort werden bis es schön zart ist. Es wird schon viel früher durch sein, als dass es zart ist. Deswegen wird dir das Thermometer überhaupt nichts bringen

Mein Tipp an jemand, der unerfahren ist und Angst hat etwas falsch zu machen

Mach den Braten doch einen Tag vorher. So kannst du sicher gehen, dass er so ist wie du ihn dir wünschst und machst dir keinen Stress, dass etwas schief geht.
Ein Braten eignet sich auch hervorragend dafür ihn vorher zuzubereiten und dann wieder langsam zu erwärmen.

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Re: ich nochmals ...

Antwort von Jomol am 03.03.2017, 13:44 Uhr

Wenn Du keine Möglichkeit hast, es vorher zu probieren, würde ich davon absehen, es für Gäste zu kochen. Rinderbraten kann leicht trocken werden und man kann es nicht gut vorher wissen, wie er ist. Wenn es dieses Fleisch sein muß und Du hast es ja offensichtlich schon, wäre ein Schmorgericht (Gulasch, Boeuf bourgiuignon oder so etwas) wahrscheinlich pflegeleichter, besonders, wenn man es am Tag vorher macht. Wenn es ein Braten sein muß, aber das Fleisch keine Rolle spielt, ist Kaßler sehr dankbar. Wenn Kaßlerkamm eine Stunde zu lang in der Backröhre ist, macht das absolut gar nichts. Oder Lammkeule, die ist auch so fettig, daß sie nicht gleich trocken wird.
Ich habe mal eine Ente gebraten. Im Kochbuch stand 2-3h. Dann haben wir sie gegessen. Sie hätte noch zwei Stunden im Ofen gebrauchen können. Das bei meinen Freunden geflügelte Wort von diesem Event (zu Studentenzeiten und es ist schon viel länger her, als ich warhaben will): "Ihr müßt nicht so die Zähne heben, ich weiß selber, daß es zäh ist." Es war echt eine al dente Ente. Letzte Saison habe ich es wieder probiert und die war prima. Ich habe einfach die Garzeit verdoppelt, war auch ne große Ente.
Wenn es absolut dieser Rinderbraten sein muß, würde ich bei Verzögerung eher den Braten rausnehmen, in Alufolie und dann in ein Gefäß machen und ihn dann ins Bett stecken. In der Hoffnung, daß er nicht kalt wird, aber auch nicht weiterbrät. Da leidet aber die Kruste und wenn Du es sowieso ganz durch durch haben willst, dann würde ich einfach weitergaren.
Jomol

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