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Geschrieben von Engal81 am 21.05.2016, 8:10 Uhr

Frage zu Trotzphase

Hallo!
Unser Sohn (3,5 Jahre) trotzt momentan viel und oft. Er sträubt sich gegen das Zähneputzen morgens und abends, fängt zu schreien und zu schlagen an, wenn etwas nicht nach seinem Kopf geht und ist von hausaus sehr impulsiv.
So ist er wirklich ein eher ruhiges Kind, aber er kann auf einmal hochgehen wie ein Vulkan.
Mein Problem ist momentan, dass ich oft nicht recht weiß, wie ich in manchen Situationen vorgehen soll. Sehr oft ist es z.B. so, dass wir ganz ruhig irgendwo sitzen und er mit seinen Spielsachen spielt, und von einer Minute auf die andre steigt er aus, pfeffert eine seiner Sachen in die Ecke oder auf den Boden, schaut mich an und schreit. Davor habe ich aber weder eine seiner Sachen angefasst oder ihm dazwischengefunkt, lesen tu ich neben ihm auch nicht, so dass es nur der Wunsch nach Aufmerksamkeit sein könnte .. Wenn ich ihn frage, was los ist oder warum er jetzt sauer sei, reagiert er garnicht drauf. Kennt Ihr das auch?
Ein anderes Problem ist das Spielen. Er möchte immer, dass wir mitspielen. Aber im Grunde dürfen/sollen wir nichts anfassen oder nur das tun, was er 'anschafft', sobald wir selbst etwas machen (eine Holzlok mit Anhängern behängen und fahren z.B.), schreit er, schmeisst seine Sachen weg und nimmt oft auch uns das benutzte Teil aus der Hand. Viele Dinge sind auf die Art auch schon kaputtgegangen oder haben Kratzer und Risse bekommen ... Wir gehen halt dann einfach und sagen, wenn er so ist, spielen wir nicht mit ihm. Aber das geht jetzt schon seit Monaten so und es scheint nicht zu wirken. Er schreit uns dann auch noch hinterher.

Ich würde nun gerne wissen, kennt jemand auch ähnliche Situationen und wie handhabt Ihr es dann? Ich würd mich über Antworten freuen!!

 
2 Antworten:

Re: Frage zu Trotzphase

Antwort von DeeCee am 21.05.2016, 14:12 Uhr

Ach ja, das kommt mir bekannt vor, mein Sohn wird demnächst 4 Jahre alt.

Ich habe ebenfalls ein vergleichsweise ruhiges Kind. Wenn aber beim Spielen etwas nicht so klappt, wie er will, kann er auch sehr ausrasten. Da hilft nur, Ruhe bewahren. Ich sage ihm immer, er kann uns um Hilfe bitten, lasse ihm aber auch das Recht zu schimpfen.
Die Frage nach dem Warum Stelle ich ihm nicht erst, das kann er schlecht in Worte fassen, wenn er so "geladen" ist...

Auch mein Kind möchte oft, dass wir mit ihm spielen. Eine Zeit lang musste es dabei auch stets danach gehen, was er möchte. Ein Stück weit konnte ich das zulassen, aber wenn es mir zu weit ging, habe ich ihm schon erklärt, dass ich so daran keinen Spaß habe und nicht weiter mitspielen werde.
Inzwischen ist es sehr viel besser geworden, er kann nun auch unsere Spielideen annehmen.

Wie gesagt, die Phase dauert bei uns nun auch schon eine Weile an, aber es wird kontinuierlich besser!

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Re: Frage zu Trotzphase

Antwort von niccolleen am 21.05.2016, 21:12 Uhr

Ich glaube nicht, dass das konkret "besser" wird von seiner Seite. Ich glaube, das ist einfach seine Persoenlichkeit und er ist jetzt alt genug, die auch zu leben. Besser wird es dadurch, dass sowohl ihr als auch er lernen, damit gut und effizient umzugehen.
Zum Beispiel brauchen Choleriker eine Weile Ruhe. Nachzufragen, was jetzt wieder war und es versuchen, recht zu machen, nuetzt gar nichts. Kurz hinausgehen ist shconmal gut. Die Worte dazu, wenn ueberhaupt, sollten meiner Meinung nach aber gewaehlt sein, also "wenn du so bist" finde ich nicht so super. Dafuer aber: "wenn du dich fertiggeaergert hast" oder sowas. Jedenfalls neutral, nicht was noch weiter aufschaukelt. Auch muss man es nicht immer recht machen, wenn man es wem nicht recht machen kann. Denn solche Menschen wollen das auch gar nicht unbedingt, sondern die beruehmte und in Verruf geratene Grenze oder Wand finden. Liebesentzug ganz schlecht. Versuchs, mit in den Arm nehmen. Manche wollen genau das um runterzukommen, andere werden wuetend, mit Streicheleinheiten abgespeist zu werden. Muss man ausprobieren und die Muster finden. Und natuerlich wird er nach und nach auch lernen, dass er sich im Umgang mit Menschen ein bisschen mit Wutanfaellen zurueckhalten muss. Nur, das wird er nicht mit 3 1/2 lernen, das ist ein langer Prozess.
Trotzdem muss es natuerlich nicht so bleiben. Es kann ja sein, dass ihn schon laenger was nervt, irgendeine Verkuehlung, oder das Wetter, oder Halsweh oder sonstwas, was zur Zeit die Situation einfach verschaerft und er sehr gereizt ist.
Prinzipiell haben Choleriker auch ihr Gutes: Eine schnelle Stichflamme, ein Strohfeuer, dann ist alles vorbei und vergessen und nichts wird nachgetragen. Ist auch schoen, und man weiss immer, woran man mit ihm ist.

lg
niki

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