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Geschrieben von JenDa90 am 20.07.2016, 17:08 Uhr

Umzug neuer kiga Hilfe / Terror oma tipps

Ich habe mit 21 mein erstes Kind bekommen. Nach der Geburt musste ich eine Chemotherapie machen da ich Krebs hatte. Mein ex hat mich darauf hin verlassen und meldete sich bis heute nicht. Da ich im kh sein musste lebte mein Kind das erste 1 Jahr bei meiner mom und ihrem Mann.  Ich konnte ab und an mit ihm was machen je nachdem ob ich aufstehen konnte und heim durfte. Als die chemo fertig war zog ich in eine wohung fast neben an. Ich arbeite von 8 bis 20 uhr  in einer psychatrie ab und an auch länger. Mein Kind  ist mega das oma Kind. Bisher schläft es einen tag bei mir und einen bei oma da es einfach dort aufgewachsen ist. Jetzt hab ich seit längerer Zeit bzw über nem Jahr nen freund und wir bekommen Nachwuchs und haben ein Haus mit Garten gefunden.  60 km weg von der oma. Mein freund arbeitet dort und ihm gehört dort dieses Haus von seinen Eltern.  Mein freund ist 28 und ich 26. Mein Kind 4 1/2.

Jetzt geht es los das meine Mutter meint ich zerstöre mein Kind wenn ich es aus dem Kindergarten tue und in einen neuen stecke. Wenn er 60 km von Oma weg ist usw. Sie möchte mir das Jugendamt aufhetzen sagt sie weil ich mein Kind dadurch psychisch   belaste.  Und sie meint ich werde in einem Haus mit 2 Kindern untergehen. Ohne ihre Hilfe. Wenn ich das durchziehe will  sie von jetzt an keinen Kontakt zu mir und wird versuchen meinen grossen für sich zu bekommen.

Wie ist das bei euch so mit Kindern und den omas?  Klar hat mein Kind sie als Bezugs Person wegen meiner Krankheit damals aber deswegen wünsche ich mir trotzdem meine eigene unabhängige Familie ohne das man mich immer bevormundet und sich einmischt.

Habt ihr Erfahrungen und tipps?

 
9 Antworten:

Re: Umzug neuer kiga Hilfe / Terror oma tipps

Antwort von Murmeltiermama am 20.07.2016, 19:42 Uhr

Zum Rechtlichen: Sie kann Dir Dein Kind nicht wegnehmen. Du bist die Mutter und Du hast das (vermutlich alleinige) Sorgerecht. Die Oma hat unter den gegebenen Umständen (sie ist eine wichtige Bezugsperson und er hat eine Zeit lang bei ihr gelebt) sicher ein Umgangsrecht. Vermutlich würde ihr ein Gericht Umgang alle 3-4 Wochen am Wochenende zugestehen und zusätzlich auf Wunsch noch einen Urlaub pro Jahr. Das war es aber auch schon. Es sei denn, Du bist aus irgendwelchen objektiven Gründen (Drogenabhängigkeit, schwere Psychose etc.) nicht in der Lage, Dein Kind zu erziehen und zu betreuen.

Ich denke, es wird euch gut tun, etwas Abstand zu bekommen. So viel Nähe zur Oma geht selten gut. Sag ihr, dass Du ihr dankbar bist, dass sie in der schweren Zeit für Dein Kind gesorgt hat. Sag ihr, dass sie gern in gutem Kontakt zu euch bleiben kann und Du dann auch weiterhin guten und regelmäßigen Kontakt zum Enkel gewährleistest. Aber Du brauchst jetzt erst einmal Dein eigenes Leben. Lass Dich da nicht verunsichern.

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Re: Umzug neuer kiga Hilfe / Terror oma tipps

Antwort von emilie.d. am 20.07.2016, 21:25 Uhr

Verstehe ich das richtig, Dein Kind schläft die Hälfte der Woche bei Dir, die andere Hälfte bei der Oma? Du arbeitest von 8-20 Uhr, während dieser Zeit wird das Kind im Kiga und von der Oma betreut?
Dann ist die Oma im Prinzip ein Vater bzw. Mutterersatz. Wenn sie nachweisen kann, dass der Kontaktabbruch dem Kind schadet, hat sie mindestens ein Umgangsrecht.

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Re: Umzug neuer kiga Hilfe / Terror oma tipps

Antwort von luvi am 21.07.2016, 0:35 Uhr

Hallo,
Leb ein eigenständiges Leben. Es tut dir gut, Entfernung zu deiner Mutter zu haben.Lass dich nicht von deiner Mutter unter Druck setzen. Du hast das Recht darauf.

Deine Mutter ist sicher eine wichtige Bezugsperson für dein Kind, sie soll auch in Zukunft regelmäßig Kontakt zu ihm haben.
Das möchtest du ja sicher auch.

Die einzige, die androht, den Kontakt abzubrechen, ist die Oma. Da wird das Umgangsrecht auch keinen Unterschied machen. So wie ich die Fragestellerin verstehe, möchte sie das ja, die Oma leht ab möchte lieber Kontaktabbruch.

Damit schadet sie sicher dem Kind mehr, als du durch Umzug.

LG luvi

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Re: Umzug neuer kiga Hilfe / Terror oma tipps

Antwort von Murmeltiermama am 21.07.2016, 9:40 Uhr

Naja, sie hat gedroht, den Kontakt zur Tochter abzubrechen und das Kind zu sich zu nehmen. Aber das wird sie rechtlich aller Voraussicht nach nicht durchsetzen können.

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Re: Umzug neuer kiga Hilfe / Terror oma tipps

Antwort von Alexxandra am 21.07.2016, 11:43 Uhr

Hallo, ich würde das langsamer angehen, also erst mehr Kontakt zum Kind aufbauen, vielleicht weniger arbeiten, die Übernachtungen ausbauen. Klar ist das Kind ein Oma - Kind. Sie ist die wichtigste Person in seinem jungen Leben. Jetzt diesem Kind die Oma zu nehmen, dafür ein neuer Mann und ein neues Baby, stelle ich mir schwierig für das Kind vor. Ich würde das dem Kind nicht zumuten und auch nicht so weit wegziehen. Und schon gar nicht ins Haus der Schwiegereltern, die naturgemäß ihr eigenes Enkelkind bevorzugen werden.

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Re: Umzug neuer kiga Hilfe / Terror oma tipps

Antwort von Murmeltiermama am 21.07.2016, 15:41 Uhr

Ich hatte es so verstanden, dass sie dann allein in diesem Haus wohnen (und Miete an die Schwiegereltern zahlen). Mit den Schwiegereltern in ein Haus würde ich auch keinesfalls ziehen.

Und natürlich würde ich auch alles versuchen, um zur Oma einen guten Kontakt zu halten. Aber wahrscheinlich ist gerade dafür der Abstand wichtig. 60 km sind nicht die Welt.

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Re: Umzug neuer kiga Hilfe / Terror oma tipps

Antwort von NoraBella am 22.07.2016, 12:09 Uhr

Hm natürlich sind 60km nicht die Welt. Dennoch verändert sich gerade für das Kind recht viel.
Es ist schlimm was du so jung durchmachen musstest,aber mal ganz etliche,deine Mütter war da und hat dein Kind zu sich genommen.
Das ist auch für deine Mutter ein großer Schritt gewesen und natürlich wirklich große Klasse dass sie es gemacht hat,sonst wäre vermutlich die andere Alternative eine Pflegefamilie gewesen.
Dein Kind hat das erste Jahr fast komplett bei Oma verbracht und verbringt immer noch sehr viel Zeit dort. Natürlich ist die Oma eine wichtige Bezugsperson und ich finde ehrlich gesagt auch dass es für das Kind wirklich ein großer Schritt wäre.
Deswegen kann ich nicht verstehen dass hier die Oma so negativ gesehen wird.
Die hat schließlich dem Enkelbaby ein zu Hause gegeben und dass Kind und Oma auch enge Bindung zueinander haben ist somit klar.
Natürlich ist es nicht die feine Art zu drohen den Kontakt abzubrechen aber ich denke die ist auch einfach verzweifelt und weiß sch nicht anders zu helfen.
Ihr solltet einen Kompromiss finden.
Dass Kind vielleicht dann gerade in der ersten Zeit bestimmt Tage mch bei Oma ist oder dergleichen. Aber das Kind das da jetzt so schnell einfach wegzureißen ist mit Sicherheit nicht die beste Lösung für das Kind.
Wie war denn das damals geregelt dass das Kind bei deiner Mutter lebte? Ging das über das Jungendamt? Vielleicht kann man sich dann auch mit neutraler Person v JA zusammen setzten und schauen was für das Kind das beste ist.
Alles Gute dir

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Veto :-)

Antwort von Sternenschnuppe am 23.07.2016, 11:09 Uhr

Nicht alle Schwiegereltern bevorzugen das leibliche Enkelkind.
Hier ist es ganz ganz anders. Meine Schwiegermutter zum Beispiel wohnte nach der Geburt des leiblichen Enkel eine Woche bei uns , als mein Mann noch arbeiten musste.
Nicht wegen dem leiblichen Enkel, sondern um sich um meinen Großen zu kümmern damit ich und Baby Zuhause ankommen konnten und mehr Ruhe hatten.

So ist es bis heute, die Kinder sind absolut gleichwertig.

Zur AP : Lass Dich nicht erpressen, Deine Mutter scheint sehr verbissen und extrem zu sein.
60km sind wenig und man könnte sicherlich eine gute Lösung finden wenn sie denn wollte.
Sicherlich bist Du dankbar dass sie sich gekümmert hat, das steht ja auch außer Frage.
Dennoch bleibt es Dein Kind und Du gestaltest Dein Leben wie Du es möchtest.
Du bist nicht verpflichtet da zu wohnen wo sie es will.

Im Interesse des Kindes sollte ein guter Umgang da sein, aber auch nicht um jeden Preis und bei den Drohungen.

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Re: Umzug neuer kiga Hilfe / Terror oma tipps

Antwort von faenny am 24.07.2016, 9:24 Uhr

Vermutlich liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte. Es täte euch bestimmt gut mehr "eigene Familie" zu werden. Andererseits ist die Oma für dein Kind eine wichtige Bezugsperson. Und ich könnte mir vorstellen, dass er schon daran zu knabbern hätte, wenn der Kontakt sich plötzlich doch so drastisch reduzieren würde.
Habt ihr schon einmal überlegt, ob ein Mittelweg möglich ist? Hast du mit deiner Mutter schon einmal darüber gesprochen, was dir wichtig ist? Ich denke zum Wohle des Kindes wäre es vermutlich besser, eine einvernehmlich Lösung zu finden. Eine bestimmt nicht leichte aufgabe. Vielleicht könnt ihr ja irgendwoher Hilfe dafür bekommen?

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