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Geschrieben von anna1979 am 16.04.2014, 12:48 Uhr

Probleme mit Kitaträger wegen Asthma. Wer hat das durch?

Seit 1 Woche geht mein Sohn nicht mehr in die Kita, es darf ihm sein Asthmanotfallspray mit ärztlicher Verordnung nicht gegeben werden. Der Kitaträger: Die Betreuung Ihres Sohnes ist mit der momentanen Asthma- und Allergiediagnose für uns nicht tragbar! Es muss eine ärztliche Unterweisung ALLER Erzieher durch einen Arzt VOR ORT im Beisein des Trägers, am besten auch der beiden weiteren Kitas (es wird in Zukunft bei Erzieherausfall Springer geben) in der Umgebung erfolgen. Kitawechsel ausgeschlossen, keine I-Kita mit medizinisch geschultem Personal im Umkreis. Alle Ärzte durchtelefoniert, nur Kopfschütteln. Landesministerium verweist an Kitaträger (macht nichts und ich muss mich selbst kümmern). Kitaleitung steht hinter mir, haben uns beide an das Gesundheitsamt gewandt, auch dort erstmals Ratlosigkeit. Sie haben den Fall an den kindermedizinischen Dienst abgegeben. Dort hies es: der Arzt kann die Erzieher erneut neben Verordnung telefonisch beraten, das sollte dann reichen. Pustekuchen...Träger verlangt einen Arzt vor Ort. Nun kann nur noch ein Arzt vom Kindermedizinischem Dienst helfen, da sieht es momentan mit nem Termin schlecht aus, kann dauern. Und nun? Ich weiss das Angst herrscht was falsches zu machen, aber vielleicht wird das Spray ja nie benötigt. Ich versorge ihn komplett selbst in der Kita mit Nahrung, da nehme ich ja auch die Verantwortung der Kita ab.
Es ist zum Mäuse melken. Ich brauche Rat!

 
7 Antworten:

Re: Probleme mit Kitaträger wegen Asthma. Wer hat das durch?

Antwort von Princess01 am 16.04.2014, 12:57 Uhr

Sprich nochmal beim Träger vor! Meine wollten sie vom Essen abmelden weil sie 1x die Woche nicht mit essen durfte wegen Unverträglichkeit.
Ich hab dann nochmal vorgesprochen und wir durften an dem Tag Essen mitgeben.
Das Notfallspray ist doch sicher wie bei Allergikern eben für den Notfall? Also muss es nicht jeden Tag angewendet werden und wenn dann kann man nix falsch machen.
Wir haben einige Kinder mit solchen Medis und es hängt in jedem Raum ein Zettel mit genauer Beschreibung.

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Re: Probleme mit Kitaträger wegen Asthma. Wer hat das durch?

Antwort von anna1979 am 16.04.2014, 13:10 Uhr

Reden bringt nix mehr. Arzt vor Ort, Diskussion beendet...traurig, aber wahr.

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Re: Probleme mit Kitaträger wegen Asthma. Wer hat das durch?

Antwort von DecafLofat am 16.04.2014, 13:36 Uhr

ich würde mir an deiner stelle überlegen ob du ihn wirklich in den Kiga schicken willst (wenn du schon essen selbst komplett mitgibst) oder dir nicht überlegst, die betreuung bis zur schule daheim selbst zu machen.
alternative wäre ein anderer kiga, besteht da die möglichkeit?

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Re: Probleme mit Kitaträger wegen Asthma. Wer hat das durch?

Antwort von Dreamie0609 am 16.04.2014, 14:45 Uhr

Das Problem ist, dass die Erzieher ohne diese Unterweisung das Medikament nicht verabreichen dürfen, denn das fällt nicht unter Erste Hilfe. Medikamente dürfen nur Ärzte oder eben unterwiesene Personen verabreichen. Sonst würden sie sich bei Schäden haftbar machen, denn es ist ein Notfall. Anders wäre es bei regelmäßig zu verabreichenden Medikamenten, da kann man Erklärungen abgeben, in denen man die Halftung ausschließt.

Wie alt ist denn das Kind? Kann er das Asthmaspray selbstständig nehmen? Es wäre nämlich erlaubt, dass die Erzieher ihm das Asthmaspray im Notfall geben (Deckel abmachen, schütteln usw.) und er es dann nimmt. Dann könnte er wieder in den Kiga bis ein Arzt vom kindermedizinischen Dienst Zeit hat.

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Re: Probleme mit Kitaträger wegen Asthma. Wer hat das durch?

Antwort von Schätzelein am 16.04.2014, 15:38 Uhr

Hallo, wie alt ist dein Sohn ? Mein Sohn hat immer Notfallspray im Rucksack. Er kann es zum Glück allein benutzen. Musste er in den fast drei Jahren Kiga zum Glück noch nie. Meist bekommt er das zu akuten Zeiten morgens, mittags und abends zu Hause. Es kommt wohl auf die Schwere des Asthmas an. Als Mein Sohn letztes Jahr, da war er fünf, mit dem Kiga einen Ausflug gemacht hatte, hab ich kurz gesagt, dass sein Spray im Rucksack ist. Da hat mir eine Erzieherin einen Zettel zum Ausfüllen gegeben, dass mein Sohn das Spray allein nutzen darf.
Ich weiß wohl, dass es in Krippen noch strenger gehandhabt wird.
LG

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Re: Probleme mit Kitaträger wegen Asthma. Wer hat das durch?

Antwort von platschi am 16.04.2014, 21:32 Uhr

Es ist numnal so, dass Erzieher nur nach persönlicher Unterweisung durch den behandelnden Arzt Medikamente geben dürfen. Und natürlich macht es Sinn, wenn alle Erzieher eingewiesen werde, es sidn ja nicht immer alle Kollegen anwesen - was wenn nur zwei geschult werden und die sind ausgerechnet beide nicht da, wenn dein Kind das Medikament benötigt. Ich hatte dir dazu ja auch schon vor ein paar Tagen im S/B geantwortet. Ob du dich da nun kopfstellst oder was weiß ich für weitere Stellen bemühst, es ändert nichts an der Tatsache.
An der Schule meiner Kinder ist ein Junge mit schwerer Nussallergie (allein der Geruch kann einen Anfall auslösen, daher sidn Nüsse an der Schule auch verboten worden) - alle Erzieher und auch die Grundschullehrer hatten eine Schulung dazu, wie sie sich im Notfall verhalten müssen und wie sie die Spritze setzen. Ich hatte vor ein paar Jahren ein Kind in der Vorklasse mit einer Allergie gegen Wespenstiche - damals gab es noch keine vorgeschriebenen Schulungen und der damals Fünfjährige hätte die Spritze selbst im Notfall wohl nicht mehr setzen können. Was glaubst du wie froh wir waren, dass wir nie in die Verlegenheit kamen, handeln zu müssen. Mit dem Wissen wie - sehr gern.
Klar ist ein Asthmamedikament was ganz anderes. Aber wo will man die Grenzen setzen, welches Medikament eine Schulung voraussetzt - also gilt das eben generell für alles.

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Re: Probleme mit Kitaträger wegen Asthma. Wer hat das durch?

Antwort von Johanna3 am 17.04.2014, 12:46 Uhr

Soviel ich weiß, dürfen die Erzieher ihm das Spray NICHT geben. Sondern müssten im Bezug auf korrekte Anwendung (oder Beaufsichtigung) geschult werden. Und auch dann müssen sie es nicht verabreichen, es muss sich jemand dazu bereit finden es im Notfall verabreichen zu lassen.

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