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Geschrieben von Tilominus am 05.02.2014, 12:51 Uhr

Mein Kind wird gemieden - mache ich zu viel aufsehen?

Hallo,
vor ca. 3 Wochen habe ich mitbekommen wie mein Kind von einer sogenannten Spielkamaradin im KiGa (Kind war zum spielen auch oft bei uns) ausgeschlossen wurde. Ich war so perplex, dass ich ein Tag später als ich meine Tochter aus dem KiGa holte eine Erzieherin ansprach und bat, mal ein Auge darauf zu werfen. Ich zog meiner Tochter gerade die Jacke an als ich bemerkte, dass die Erzieherin sich die Mädels annahm die es betraf. Um meine Tochter mit in das Gespräch zu integrieren ging ich mit meiner Tochter hin damit sie sich ebenfalls dazu äußern konnte. Mehr als eine entschuldigung kam da von dem besagten Mädchen nicht.

Meiner Tochter geht es nicht schlecht - (bisher) - ich habe Angst, dass ich das momentan zu sehr thematisiere, im Kindergarten mit den Erziehern, zu Hause mit meinem Mann oder mit meiner Familie. Mir geht es, wenn es darum geht meine Tochter im Kindergarten zu lassen, ziemlich schlecht. Ich habe Bauchweh und ich kann kaum essen.....

In diesen drei Wochen wurde meine Tochter von einem Geburtstag komplett alleine ausgeschlossen - ich wurde zwar vorgewarnt - und ich erklärte meiner Tochter, dass man nicht auf allen Geburtstagen eingeladen werden könne - und sie verstand das auch - aber ich hatte da mal wieder das Problem.... Ich hatte die betreffende Mutter gefragt ob sie ihre Tochter nach den Beweggründen gefragt hätte aber das verneinte sie mir.
Okay - kann man ja nichts daran ändern - Mir ging es dabei ziemlich schlecht und kam mir hysterisch und schon paranoisch vor.
Trotzdem habe ich alles bei Seite geschoben und dachte mir, ach komm schon es wird schon alles gut gehen und Deiner Tochter geht es ja auch gut.

Heute war es dann wieder soweit.....
Ich kam mit meiner Tochter in den Frühstcksraum des Kindergarten, und da saßen die drei Mädels schon. Wir sagten guten Morgen und die einzigen die antworteten waren die Erwachsenen. Ich sagte nochmals mit einem lächeln guten Morgen und schaute die Mädels dabei freundlich an (wirklich freundlich) und weinigstens zwei antworteten mir. Nachdem ich merkte das meine Tochter da vor einer Wand saß, brachte ich sie in den Krea Raum des KiGa´s und sprach die Erzieher nochmals darauf an, ob sie denn heute (da brand aktuell) ein Auge drauf werfen könnten und eine Erzieherin (KiGa Patin meiner Tochter) begleitete mich dann raus und versicherte mir darauf zu achten. Meine Tochter kam hinterher so dass wir nicht mehr richtig darüber reden konnten....
Am Geländer trafen wir dann das Mädel dass nicht guten morgen gesagt hatte und ich schaute beide an und sagte dann geht doch zusammen im Krearaum spielen und als die beiden loszogen ging ich die Treppe runter, kaum unten drehte ich mich um und schon stand das Mädel, dass gerade mit meiner Tochter spielen gehen wollte hinter mir. Ich sprach sie an ob sie denn meine Tochter einfach so stehen gelassen hatte und sie antwortete mit ja. Sorry - mir fiel nichts anderes ein als zu sagen. "Das finde ich aber jetzt nicht nett von Dir, sie einfach stehen zu lassen".
Es standen drei Erzieher um mich herum und im nach hinein bin ich mir im Klaren darüber, dass ich ggfs. falsch reagiert habe aber ich kann da nicht aus meiner Haut. Zu dem handelt es sich bei dem Kindergarten um ein offenes Konzept - wo die Erzieher, m. E. kein guten Einblick auf die einzelnen Kinder haben.
Ich bin wirklich verzweifelt, habe Angst, dass ich etwas auf meine Tochter projeziere was wirklich schlimm wäre - das möchte ich auch nicht aber momentan kann mir keiner richtig sagen was da los ist und wenn ich zwischendurch mal gefragt habe, war immer alles friede freude eierkuchen....
So ein Mist! Vielleicht kann mir jemand von Euch sagen was ich machen soll?

 
22 Antworten:

Re: Mein Kind wird gemieden - mache ich zu viel aufsehen?

Antwort von Astrid18 am 05.02.2014, 13:28 Uhr

Das Ausschließen kann in immer passieren. Ich finde, dass Du teilweise was das Begrüßen angeht, oder das "Stehenlassen" zuviel von den Kindern verlangst. Richtig ist aber, dass die Erzieher darauf achten sollen, dass keiner ausgeschlossen wird.

Ich würde an Deiner Stelle schauen, dass Deine Tochter nach dem Kiga die Freundschaften intensiviert. Wenn man eine gute Freundin hat, dann hat man immer jemand, der da ist.

Die Sache mit dem Geburtstag finde ich von der Mutter nicht gut. Ich finde, dass man das nicht machen kann, dass nur ein Kind nicht eingeladen wird.

Letztlich entspann Dich, vertraue dem Kiga und denk daran, dass Kinder auch mal übertreiben, um Aufmerksamkeit zu bekommen.

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Re: Mein Kind wird gemieden - mache ich zu viel aufsehen?

Antwort von miemie am 05.02.2014, 13:55 Uhr

Um deine Frage zu beantworten ob du überreagierst, kann ich dies -nach deinen Schilderungen- ehrlich gesagt nur bejahn. Deiner Tochter geht es gut und sie geht offensichtlich gern in den Kiga. Je mehr du diesen Ausschluss und das Verhalten der Kinder kommunizierst und verurteilst und dich da hineinsteigerst (und das wird deine Tochter ja auch mitbekommen) um so mehr wirst du sie damit verunsichern und vielleicht auch verängstigen denke ich. Was nicht ganz klar ist, ist, was die Erzieher denn konkret dazu sagen in wie weit deine Tochter im Gruppengeschehen integriert ist. Aber so wie du es beschreibst scheinen sie sich da nicht sonderlich zu sorgen, oder? Deiner Tochter geht es gut im Kiga, die Erzieher scheine kein Problem zu sehen, ich denke da solltest du Vertrauen haben dass das schon gut läuft.

Dass man kritisch ist, klar, das finde ich total richtig aber die Situationen die du beschreibst finde ich für Kindergartenkinder ehrlich gesagt normal:

Dass sich Kinder in Spielsituationen immer mal wieder ausschließen finde ich nicht ungewöhnlich, soweit dass vereinzelt mal vorkommt und nicht generell. Die wollen eben nicht immer mit allen spielen, und moralische Bedenken haben die Kinder in dem Alter nun mal noch nicht. Daher sind deine Erwartungen diesbezüglich zu hoch gesteckt und den Kindern wird zu viel "Böswilligkeit" unterstellt.

Dass Kinder dich als Mutter nicht grüßen -ebenfalls nicht ungewöhnlich. Meine Tochter z.B. ist sehr schüchtern, ich könnte drauf wetten dass sie in einer solchen Situation auch nicht "hallo" gesagt hätte. Und dass hat nichts mit "frech oder unhöflich sein" zu tun. Auch hier hast du viel zu hohe Ansprüche.

Auch die Geburtstagsgäste sollte sich jedes Kind das Geburtstag feiert selbst aussuchen dürfen (so lange es nicht den Rahmen sprengt). Oder muss deine Tochter die gesamte Gruppe einladen, ob sie die einzelnen Kinder nun mag oder nicht?

Ich glaube du kannst da wirklich entspannter sein. Sei einfach froh dass dein Kind gern in den Kiga geht und sich auch ausserhalb der kigazeit mit Freunden verabredet.

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Re: Mein Kind wird gemieden - mache ich zu viel aufsehen?

Antwort von Kacenka am 05.02.2014, 14:22 Uhr

Warum traust Du denn Deiner Tochter nicht zu, sich im Kindergarten ohne Deine Intervention zurechtzufinden? Allein durch das viele Einmischen verunsicherst Du sie - lass sie doch erst mal machen! Nur ein Kind, das lernt, Konflikte mit Gleichaltrigen auch allein zu lösen, das lernt auch mal Enttäuschungen zu überwinden, wird ein selbstbewusster, aufgeschlossener Erwachsener. Mit Deinem Verhalten blockierst Du ihre Entwicklung zu mehr Selbständigkeit.
Soweit ich es verstanden habe, wird Deine Tochter nicht gemobbt, Du hast nur einige Male mitbekommen, dass sie mit bestimmten Kindern nicht mitspielen "darf". Sowas kommt alle Tage vor und ich möchte wetten, es gibt kein Kind auf der Welt, dem sowas nicht mal passiert.
Vertrau Deiner Tochter, solange sie Dir nicht deutlich signalisiert, dass sie im Kindergarten ein Problem hat und sich dort unwohl fühlt. Sie muss ihren Platz in der Gruppe ohne Deine Hilfe finden. Es würde ihr ohnehin wenig nützen, wenn die anderen Kinder von den Erzieherinnen "gezwungen" würden, mit ihr zu spielen oder sie zum Geburtstag einzladen. Das führt garantiert nicht zu einer echten Kinderfreundschaft.

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Re: Mein Kind wird gemieden - mache ich zu viel aufsehen?

Antwort von Birgit67 am 05.02.2014, 15:39 Uhr

Es sind Kinder - und Kinder müssen sich nicht mögen und wenn sie das nicht tun dann zeigen sie es offen.

Es ist schwer für Mütter ansehen zu müssen dass das eigene Kind nicht so angenommen wird wie man sich das vorstellt - aber es geht nicht dass alle Kinder immer gleich beliebt und angenommen werden.

ich weis ja jetzt nicht um welches Alter es geht - aber ein Kinderarten besteht im Regelfall nicht nur aus 3 Mädels und wenn ich will dass mein Kind Anschluss findet dann frage ich mein Kind wen es den gerne mal einladen möchte zum spielen - in einem gewissen Alter muss man einfach noch mithelfen - Freundschaften im Kindergarten halten selten für ewig.

Also - mach da kein so Ding draus - einfach akzeptieren dass es so ist und dann nach alternativen schauen.

Genauso Geburtstage - es ist nicht schön - aber wenn es heißt: So viele können kommen dann lädt man bestimmt nicht das Kind ein das man nicht mag.

Nimm es lockerer und reite nicht so auf dem Verhalten rum - es sind kleine Mädchen nehme ich an keine älter als 6 und da ist es normal dass sie sich nur um sich selber Gedanken machen aber nicht über andere - das muss sich erst noch entwickeln.

Es sind Kinder - keine kleine Erwachsene - und wenn Dein Kind sich wohlfühlt ist doch alles in Butter.

Gruß Birgit

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Re: Mein Kind wird gemieden - mache ich zu viel aufsehen?

Antwort von hannahma am 05.02.2014, 15:47 Uhr

Mir geht es, wenn es darum geht meine Tochter im Kindergarten zu lassen, ziemlich schlecht. Ich habe Bauchweh und ich kann kaum essen.....

Warum? Deiner Tochter geht es doch gut dort, oder nicht?

Die ganze Sache sieht eher nach einem Problem von Dir aus.
Halte Dich lieber mal zurück, ich glaube kaum, dass Du deiner Tochter langfristig einen gefallen tust, wenn Du derart hinter ihr her gluckst.

Meine große Tochter war neulich auch nicht bei einem Geburtstag eingeladen, meine Kleine dagegen schon und das Mädel war auf beiden Geburtstagen von uns eingeladen. So ist es im Leben halt. Kinder müssen auch lernen sich 1. durchzusetzen und 2. Enttäuschungen zu verkraften. Davor kannst Du sie nicht bewahren. Was glaubst Du, wie es teilweise in der Schule abgeht...

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Re: Mein Kind wird gemieden - mache ich zu viel aufsehen?

Antwort von Tilominus am 05.02.2014, 16:30 Uhr

Vielen Dank für Eure Antworten - ich werde diese beherzigen - es ist sehr schwer bei so etwas einfach zu zuschauen - ohne zu reagieren.

Okay - zurücklehnen und beobachten!

Ich werde berichten.....

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Du hast ein Problem

Antwort von und am 05.02.2014, 18:30 Uhr

Das besagte Kind weigert sich "Guten Morgen" zu sagen und es hat dir nicht gehorcht und ist nicht mit deiner Tochter in den Krearaum gegangen - sprich, das Kind will nicht so, wie DU willst.

Wer bist du eigentiich, dass du anderen vorschreibst, wie sie sich zu verhalten haben? Überleg dir das mal.

Kompliment an das Kind, das den Mumm hat, nach eigenem Belieben zu handeln und sich nicht von dir rumkommandieren lässt.

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Re: Mein Kind wird gemieden - mache ich zu viel aufsehen?

Antwort von Oktaevlein am 05.02.2014, 18:39 Uhr

Hallo,

wie alt ist überhaupt dein Kind? Oder habe ich das überlesen?

Dann wundere ich mich, warum du mit deinem Kind durch den ganzen Kindergarten läufst. Erst Frühstücksraum, dann Krea-Raum.... Also meine Tochter ist gerade 3 geworden und geht seit August in den Kindergarten. Ich bringe sie bis zur Gruppentür und fertig, rufe ihr noch Tschüss hinterher und gut.

Dann kann ich dir aus Erfahrung aus meiner eigenen Kindheit etwas berichten. In der Grundschule gab es eine Schulkameradin, die auch nicht so viele Freunde hatte bzw. eigentlich eine Außenseiterin war. Je mehr die Mutter sich eingemischt hat bzw. zwanghaft versucht hat, dass ihre Tochter Anschluss findet, um so mehr wurde sie ins Abseits gedrängt. Das ist nicht schön, aber Kinder finden so was unglaublich doof. Es war zwar Grundschule, aber ich könnte mir vorstellen, dass das im Kiga ähnlich läuft.

Wenn du deiner Tochter helfen willst, halte dich besser im Hintergrund. Und bevormunde schon gar keine anderen Kinder. Das bringt nix, sondern schlägt eher ins Gegenteil um.

Vor allem weil du schreibst, deiner Tochter geht es gut, würde ich momentan echt nix machen.

LG

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Re: Mein Kind wird gemieden - mache ich zu viel aufsehen?

Antwort von miablume am 05.02.2014, 20:13 Uhr

ich muss mich den anderen leider anschließen. Du hängst dich da zu viel rein. Mach dir nicht so viel Gedanke und lass deine Kleine mal machen. Kinder sind in diesem Alter an einem Tag beste Freunde und am anderen Tag mögen sie sich garnicht mehr. Meine Tochter erzählt mir monate lang wen sie alles zu ihrem Geburtstag einläd und wenn es dann soweit ist, sind es ganz andere Kinder. Und ganz ehrlich, ich lass sie das selber entscheiden, ist ja ihr Geburtstag.

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Re: Du hast ein Problem

Antwort von Tilominus am 05.02.2014, 20:17 Uhr

Hm - okay - ich glaube hier reden wir ein bissel aneinander vorbei - aber macht nichts.

Trotzdem danke!

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Re: Mein Kind wird gemieden - mache ich zu viel aufsehen?

Antwort von Tilominus am 05.02.2014, 20:19 Uhr

Hallo Oktaevlein,
danke für Deinen Beitrag, ich werde diesen echt beherzigen.

LG

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Re: Du hast ein Problem

Antwort von und am 05.02.2014, 20:36 Uhr

"ich glaube hier reden wir ein bissel aneinander vorbei -"

Nein, DU redest vorbei - und zwar an der Realität.

Beispiel:
Folgendermaßen verhielt es sich bei dem Krearaum-Vorfall in der Realität :
" ich schaute beide an und sagte dann geht doch zusammen im Krearaum spielen"
Du machst daraus aber in deiner Fantasie:
"das Mädel, dass gerade mit meiner Tochter spielen gehen wollte "

Merkst du den Unterschied? Dein "ich sagte" verdrehst du zu: "das Mädchen wollte".

Sensibilisiere dich selbst mal für die Freiheit und das Selbstbestimmungsrecht anderer. Deine Tochter bzw. das, was du für deine Tochter willst, ist nicht der Nabel der Welt.

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Re: Mein Kind wird gemieden - mache ich zu viel aufsehen?

Antwort von Nase am 05.02.2014, 20:55 Uhr

Also ich bin selbst Erzieherin , und ich kann nur sagen , wenn unsere Kinder frühstücken dann sagen wir guten morgen. Die Kinder essen und können nicht jeden begrüßen . Und wenn sie dies doch tun ist darin kein ausgrenzen oder besondere Freundschaft ab zu sehen. Ich denke du mußt echt aufpassen, dass dein Kind durch dein Verhalten nicht ausgegrenzt wird. Vielleicht solltest du auch mal mit der Erzieherin in Ruhe sprechen, eventuell verbaut es sich ja auch deine Tochter selbst etwas. Das mit dem Geburtstag find ich null tragisch . Mein Sohn darf immer fünf Kinder einladen, da fällt manches hinten raus . Sei entspannt . Freundschaften entstehen und fallen in dem Alter noch recht schnell...

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Re: Du hast ein Problem

Antwort von Tilominus am 06.02.2014, 9:59 Uhr

Ich bestreite nicht, dass ich mit der momentanen Situation im KiGa ein Problem habe, sonst hätte ich auch garantiert nichts ins Forum gestellt. Aber hin zu gehen, sich über die Hilflosigkeit anderer Leute aufzuregen und den jenigen scharf anzugehen, ist m. E. nicht korrekt - hier solltest Du Dir selbst den Spiegel vorhalten und Dir sagen "Sensibilisiere Dich mal selbst ". Trotzdem Danke für Deine Beitrag - sehr lehrreich!

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Re: Mein Kind wird gemieden - mache ich zu viel aufsehen?

Antwort von wolke76 am 06.02.2014, 13:39 Uhr

Hallo,

"und" hat es vielleicht etwas drastisch formuliert aber ich fürchte, sie hat ein bisschen Recht mit dem was sie sagt.

Im Kindergartenalter zerfallen Freundschaften ebenso schnell wie sie (wieder) entstehen. Das ist nicht ungewöhnlich. Eben noch beste Freundin, im nächsten Moment "blöde Kuh". Das ist einfach so. Ging es dir früher nicht ähnlich? Dass sie mal nicht miteinander spielen, resultiert halt daraus. Ich glaube nicht, dass es sich schon um "fiese Grüppchenbildung" handelt. Das würden die Erzieher aber wohl beobachten und ggf. eingreifen zumal du sie darauf angesprochen hast.

Dass dein Mädchen nicht eingeladen wurde - allein - das verstehe ich nicht ganz. Was meinst du denn damit? Es wurden doch bestimmt nicht alle anderen Kindergartenkinder bzw. alle kinder der Gruppe eingeladen?! Und deine Tochter hat offensichtlich damit auch kein Problem. Ich fürchte, du redest es dir schlimmer als es ist - ohne dir jetzt irgendwie zunahe treten zu wollen. Weißt du,mein Sohn wollte zu seinem 5. Geburtstag einen Jungen, bei dem er selber eingeladen war, absolut nicht einladen. Er wollte einfach nicht. Hm, ein bisschen geschluckt habe ich schon, mir tat der andere leid. Aber was soll ich denn machen? Alles Reden und Hinweisen half nix - naja, also feierten wir ohne den anderen Jungen. Schlimm? Nein, im Gegenteil! Sie sind jetzt die besten Freunde, mein Sohn war dort auch wieder eingeladen. Also, es hat keiner irgendwie krumm genommen.

Dass die Mädels nicht Guten Morgen sagen, finde ich jetzt auch nicht dramatisch. Wenn sie beim Frühstück jeden grüßen, der noch zur Tür reinkommt, kommen sie gar nicht zum Essen. Durch den vorangegangenen "Ärger" war die Stimmung vielleicht auch nicht die beste - die können dich im MOment vielleicht nicht leiden. Damit musst du leben und darüber stehen. Sie sind 4 - 5 - 6 Jahre, nehme ich an. Nix, was DU dir zu Herzen nehmen müsstest.

Du machst dir Sorgen um deine Tochter. Ich kann das total verstehen. Aber je mehr du dich einmischst, desto schwieriger kann es für dein Mädchen werden. Und da sie sich wohl zu fühlen scheint, würde ich es einfach erstmal laufen lassen. Wenn es wirklich Probleme gibt, dann kannst du mit Hilfe der Erzieherinnen immernoch einschreiten. WIchtig ist, dass du und deine Tochter eine gute Kommunikation habt. ABER es wäre falsch, sie ständig nach den anderen Mädels zu fragen. So projezierst du ggf. deine Bedenken auf deine Tochter und - schwupps - hat sie WIRKLICH Probleme. Du solltest versuchen, das Ganze nicht zu sehr zu thematisieren, v.a. wenn sie dabei ist, auch wenn es schwer fällt. Sprich freilich mit deinem Mann darüber und wessen Meinung dir sonst wichtig ist. Aber lass dein Mädchen nur machen, sie kommt schon klar. Und wenn ws ist, sagt sie es dir!

Liebe Grüße

Wolke

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Re: Mein Kind wird gemieden - mache ich zu viel aufsehen?

Antwort von Tilominus am 06.02.2014, 15:20 Uhr

Hallo Wolke, vielen Dank für Deinen Beitrag, ich habe seit der ersten Situation ständig daran denken müssen und habe mich gefragt wieso mich das so sehr beschäftigt, nun vielleicht liegt es daran, dass ich in meiner Vergangenheit gemobbt worden bin und ich nicht möchte, dass es meiner Tochter genauso ergeht. Sie ist eben anderen gegenüber etwas schüchtern und wenn man ihr sagt dass sie nicht mitspielen darf, dreht sie sich traurig um und geht. Ich sehe die Stärke meiner Tochter (5) einfach zu gehen und zu sagen okay ist halt so, aber dennoch kein tolles Gefühl. Ich will sie davor schützen und es geht leider nicht weil ich mich nicht einmischen darf. Ich muss auch sagen, dass es in dem KiGa Gruppenbildungen gibt, ob diese von den Erziehern wirklich erkannt werden ist bei einem offenen Konzept fraglich. LG

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Re: Du hast ein Problem

Antwort von und am 06.02.2014, 18:04 Uhr

Deine Rückantworten gehen NULL auf das ein, was ich dir geschrieben habe.
Und Kritik vertragen kannst du offenbar auch nicht, nur pikiert reagieren, wenn man dir nicht den Kopf streichelt - sehr lehrreich. Oder nein - vielmehr Zeitverschwendung.

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Re: Mein Kind wird gemieden - mache ich zu viel aufsehen?

Antwort von Kacenka am 06.02.2014, 18:46 Uhr

Eines verstehe ich nicht so ganz: warum gibst Du denn Deine schüchterne Tochter in einen Kindergarten mit offenem Konzept, wenn Du dann permanent ein Problem mit dieser "Freiheit" hast? Oder verstehe ich es falsch, wenn ich annehme, beim offenen Konzept greifen die Erzieherinnen minimal in den Tagesablauf ein und es gibt maximal viel freies Spiel (und damit auch "Gruppenbildung" - die ist doch ganz natürlich!)?
Vielleicht wäre ja ein anderes Konzept für Euch besser? (Falls Deine Tochter wirklich ein Problem hat...)

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Re: Mein Kind wird gemieden - mache ich zu viel aufsehen?

Antwort von wir6 am 07.02.2014, 9:17 Uhr

Hallo Tilominus

einerseits kann ich dich gut verstehen, durch die Erfahrung, die du machen musstest, bricht es dir jetzt quasi das Muttiherz, wenn du meinst so etwas in Ansätzen schon erahnen zu können.

anderseits hast du ja schon richtig erkannt, dass Zurückhaltung jetzt gefragt ist. Selbstvertrauen haben manche nicht einfach, können es aber lernen. Aber sie lernen es nicht, wenn Mutti ihnen alles abnimmt.

Sie geht gerne hin also gib ihr das Vertrauen: Ja, du schaffst das.
Sollte sich das Verhalten deiner Tochter ändern, erst dann solltest du aktiv werden.

Meine Kinder haben auch nicht jedem Erwachsenen oder Kind das reingekommen ist guten Morgen gesagt, sie waren grad beschäftigt und reden sowieso nicht gerne mit Erwachsenen (in dem Alter)

das hat nichts mit Ausgrenzen zu tun.

Und ja, auch meine Kinder hatten ein paar feste Freunde und die spielen immer zu sein, also eine Gruppen, das bedeutet aber nicht, dass sie die anderen Kinder nicht mögen, sondern evtl nur nicht die gleichen Spielinteressen haben.

Ich weiß es ist schwer, auch ich musste lernen, dass ich mein Kind bestärke, indem ich Vertrauen beweise.
Dein Selbstbewußtsein ist gerade angeknackst, umso wichtiger ist es, dass du den Rücken deines Kindes stärkst.
Und es reicht auch schon, wenn man zeigt, egal was ist, bei mir wirst du immer geliebt und geschätzt, weil du es wert bist.
Doch leider zeigst du ihr mit deinem Verhalten, dass sie nicht einfach so gemocht werdne kann, nur wenn Mutti hilft.

Alles Gute

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Re: Du hast ein Problem

Antwort von Princess01 am 07.02.2014, 11:15 Uhr

Wo ist dein Problem? Seit wann müssen die Kinder denn den Eltern guten Morgen sagen??? So ein Quatsch! Mensch, es sind Kinder und deine Tochter wird ja wohl auch andere Kinder zum Spielen haben. Die Mädels möchten sie nicht, was ist so schlimm daran? Du kannst doch keinen zwingen sie zu mögen und man muss auch nicht jeden einladen. Es sind Kinder uns die entscheiden selber. Nimm das alles nicht so persönlich und bestärke sie, mit anderen zu spielen.
Die Erzieher damit zu behängen finde ich auch unklug, den Kinder sind eben so.

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Re: Mein Kind wird gemieden - mache ich zu viel aufsehen?

Antwort von aeule am 07.02.2014, 16:29 Uhr

Vielleicht verlangst du da etwas zu viel von den Kindern, wahrscheinlich bist du gerade immer dann gekommen wenn sie kurz ausgeschlossen wurde und sonst hat sie schoen gespielt, wichtig ist doch das sie gerne geht, solange sie das macht ist bestimmt alles Ok. Das mit den Geburtstagen ist so eine Sache, ich persoenlich ueberlasse es meinen Kindern wen sie einladen. Ich wurde auch schon ein paar mal gefragt warum gerade ein bestimmtes Kind nicht eingeladen wurde. Was soll man auf so etwas antworten ohne das sich die Mutter des nicht eingeladenen Kindes nicht aergert, das ist schwierig. Aber ich kann verstehen wenn dich das beschaeftigt und sicher ist nichts falsches daran die Sache mit den Erziehern oefters zu besprechen und zu beobachten. Lade doch einfach mal die besagten Maedchien mal zu euch nach Hause ein zum spielen das hilft bestimmt auch um den kontakt etwas herzustellen.

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Re: Mein Kind wird gemieden - mache ich zu viel aufsehen?

Antwort von Lihannon am 07.02.2014, 19:56 Uhr

Du machst dir Sorgen, das verstehe ich. Aber Gruppenbildung ist wirklich völlig normal und vielleicht möchte sie ja gar nicht dieser Gruppe von Mädchen angehören, die beim essen saßen? Ich meine das jetzt nett: Wenn du dich in der Schule auch so "peinlich" verhältst, dann wird sie dort wegen dir gemobbt. Und das willst du sicher nicht. Wie peinlich ist das denn, wenn eine Mutter die anderen Kinder bittet, mit ihrem Kind zu spielen? Bitte tu ihr das NIEMALS an, wenn sie älter ist. Und dein Verhlaten könnte dafür Sorgen, dass die anderen Mütter dich ausgrenzen, weil du ihnen auf die Nerven gehst. Deine Tochter wird deshalb nicht eingeladen. Also stärke das Selbstbewusstsein deiner Tochter. Aber nicht, indem du ihr klar machst, dass sie keiner mag.

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