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Geschrieben von Lucilin am 06.03.2017, 17:16 Uhr

Kindergarteneingewöhnung beschleunigen?

Hallo liebe KiGa-Kids-Mamis,

vielleicht könnt Ihr mir einen Rat geben: meine Tochter (3 Jahre, 2 Monate) hat vor 3 Tagen von der Krippe in den "großen" Kindergarten gewechselt. Das sind zwei verschiedene Einrichtungen, die aber kooperieren (weil im selben Ort). In der Krippe war sie seit sie 14 Monate alt war und zuletzt bis zu 7 Stunden täglich. Sie ging dort sehr sehr gerne hin und hat sich pudelwohl gefühlt. Der Kindergarten macht die Eingewöhnung nun auch nach dem Berliner Modell. An sich finde ich das Modell sehr gut und in der Krippe war das genau richtig für sie - da war sie ja erst 14 Monate und es war die erste Trennung aus dem familiären Umfeld und von mir. Nun ist die Situation natürlich komplett anders und ich halte diese langsame Eingewöhnung eher für kontraproduktiv. Sie findet es toll im Kindergarten und ist aus meiner Sicht irritiert, dass wir bisher nur 1 bis 2 Stunden dort sind. Heute, an Tag 4, wurden wir erstmal "getrennt" - das fand ich geradezu lächerlich, weil sie das total gewöhnt ist, dass wir an verschiedenen Orten sind. Wie gesagt, 2 Jahre Krippe, ich öfter auch mal auf Dienstreise - alles kein Problem. Ich habe nun Angst, dass sie denkt, das sei nun die Regel, dass wir dort 2 Stunden sind und den Rest des Tages zusammen daheim und sich die Probleme dann später einstellen, wenn sie länger bleiben soll. Die Erzieherinnen hingegen meinen, mit einem längeren Aufenthalt würde man die Kinder überfordern, da ja alles neu ist. Für meine Tochter ist aber "nur" der Ort neu und die Leute. Die Tatsache, dass sie tagsüber unter Kindern ist, ist für sie Normalität. Ich weiß nun nicht, wie ich mich verhalten soll. Ich möchte den Erzieherinnen auch nicht so übergriffig reinreden, aber wenn ich vorsichtig frage, ob wir es nicht ein wenig beschleunigen können, heißt es, das wäre zu viel für sie. Ich habe den Eindruck, dass hier stoisch am Modell festgehalten wird ohne individuell auf's Kind zu schauen. Meine Tochter verabschiedet sich fröhlich von mir, spielt dann unbeschwert und wenn ich wieder komme, fragt sie, warum wir denn schon wieder gehen müssen. Hat jemand von Euch Erfahrungen mit so einem Wechsel? Was meint Ihr, soll ich einfach abwarten und hoffen, dass alles gut läuft oder darauf bestehen, dass es schneller geht? Ich habe einfach Angst, dass wir ihren Alltag damit mehr ändern, als wir eigentlich wollen. Aber vielleicht liege ich damit auch falsch. Danke und Grüße, Lucilin

 
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