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Geschrieben von Dini1981 am 14.03.2014, 19:07 Uhr

Kindergarten will das wir Integrationsantrag stellen

Meine Tochter (3 1/2 Jahre) geht jetzt seit 6 Monaten in den Kindergarten. Da sie ein Einzelkind ist war sie am Anfang im Kindergarten natürlich zurückhaltend und ängstlich. Mittlerweile ist sie zwar noch immer etwas zurückhaltend, aber bei weitem nicht mehr so wie am Anfang.

Nun hatten wir ein Gespräch mit den Erzieherinnen. Anfangs habe sie uns erzählt wie sie von der Entwicklung meiner Tochter überrascht sind. Sie spielt mit anderen Kindern, fragt auch die Erzieherinnen ab und zu wenn sie was haben möchte. Auch geht sie gerne in den Kindergarten, es gibt keine Probleme wenn wir sie in den KiGa bringen.

Am Ende des Gesprächs kam dann das große Aber. Sie finden das sich meine Tochter von den anderen (älteren) Kindern fremdbestimmen lässt. Das sie also das macht was die anderen wollen. Zum Beispiel beim Spielen oder so. Wenn wir sie morgend aber bringen, sagt sie immer klar und deutlich zu den Kindern wenn sie mit jemandem nicht spielen möchte bzw mit wem sie spielen möchte. Daher haben sie uns vorgeschlagen einen Antrag auf Integration zu stellen! In der KiGa Gruppe ist momentan noch ein Integrationskind, diese wird aber im Sommer in die Schule kommen. Daher ist die Gruppe momentan mit 20 Kindern besetzt. Die Erzieherinnen haben nun die Befürchtung das meine Tochter dann in der Gruppe untergehen würde, da diese dann auf 25 Kinder aufgestockt wird. Außerdem könnte sich besser um meine Tochter gekümmert werden, da es für ein Integrationskind eine zusätzliche Kraft eingestellt werden darf. Allerdings habe ich in der Gruppe noch nie eine zusätzliche Kraft gesehen die sich momentan um das Integrationskind kümmert.

Ich finde es etwas komisch das wir einen Antrag auf Integration stellen sollen. Ich finde das sich meine Tochter in den 6 Monaten sehr viel weiterentwickelt hat. Das sie zu den teilweise 3-4 Jahre älteren Kindern nicht "Nein" sagt finde ich eigentlich normal. Sie ist schließlich erst 3 und muß auch noch ein wenig lernen. In 1-2 Jahren kann das schon wieder ganz anders aussehen. Einen Tag nach dem Gespräch wurde schon nachgefragt, ob wir uns schon entschieden hätten. Da kommt schon das Gefühl auf das sie uns ganz dringend dazu drängen wollen so einen Antrag zu stellen.

Mich würde eure Meinung mal interessieren. Bisher war jeder verwundert dem ich das erzählt habe.
Was ist eure Meinung dazu ? Ist "Fremdbestimmen" überhaupt eine Begründung für einen Integrationsantrag, bisher habe ich überall nur gelesen das Integrationskinder eine körperliche Behinderung aufweisen oder Verhaltensauffällig sind. Und beides trifft (auch nach der Meinung außenstehender und der Kinderärztin) nicht auf unsere Tochter zu.

 
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