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Geschrieben von Luca1985 am 08.11.2016, 20:59 Uhr

KiTa Konzept

Hallo, ich hab da mal ne Frage.
seit Anfang des Jahres gibt es viele Veränderungen. Seitdem wird auf Biegen und Brechen das offene Konzept angewendet, jedoch sind die Räume dafür nicht konzipiert oder eingerichtet und manche Erzieher mache da auch nicht mit.So wie ich das sehr sind es zwei erzieher die das machen und Ihre Gruppen zusammengelegt haben und das offen nennen. Was auffällig ist, das die Kinder seitdem kaum bis garkeine Gemeinschaftsprojekte mehr machen, es wird nicht gebastelt (es gab weder was zu Ostern, Mutter/Vatertag und Martinsfest), sehr selten wird ein Morgenkreis gemacht . Als Begründung für das nicht basteln, wurde immer angeführt, die Kinder wollen nicht. Auch so erklärte uns der Erzieher, dass er sich und den Kindern unnötig stressen würde, wenn er versuchen würde die Kinder zu zwingen, wenn sie doch so in Ihrem Freien Spiel vertieft sind. Ist ja auch ok, aber es gibt nur noch freies spielen. Die Motivation mal was neues auszutesten fehlt meinen Augen total. Als Antwort auf meine Frage wieden z. B. Motorik der Kinder gefördert werden können, bekam ich nur, wir sind keine Vorschule. So war das auch gar nicht gemeint. Ich kann nur nicht nachvollziehen, dass Kinder 5 Tage die Woche planlos umher rennen und es freies spielen genannt wird. Die Angebote sollen zwar da sein aber werden den Kindern nicht weiter näher/schmackhaft gemacht. So wie ich das Verstanden habe, sollen beim offenen Konzept Fähigkeiten und Begabungen gefördert werden aber auch die Kinder animiert werden, was neues auszutesten um neue Fähigkeiten zu erwerben. Wie seht Ihr das?

 
6 Antworten:

Re: KiTa Konzept

Antwort von lubasha am 08.11.2016, 22:23 Uhr

Katastrophal

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Re: KiTa Konzept

Antwort von lubasha am 09.11.2016, 8:02 Uhr

Es geht auch in der Gruppe und hat absolut nichts mit dem Konzept zu tun. Genauso kann man in der Gruppe behaupten, dass das Morgenkreis ein Sonderangebot sei und man dafür extra Vorbereitung braucht. Oder das Basteln an der Lust der Kinder festnageln und dann nichts anbieten, was diese Lust steigert.

Habe ich auch schon erlebt und am dritten Angewöhnungstag saß da heulend zu Hause und konnte meine Welt nicht verstehen.

Ganz klar, brauchen die Kinder freies Spielen. Da ich und mein Mann beide Vollzeit arbeiten, ist es mir für meine Kinder nicht vorstellbar. Wenn das Kind 8 bis 10 (ggf. 12 ) Stunden täglich in Kita verbringt, braucht es
- Anregungen
- Material
- Räumlichkeiten, um sich in Spielen entfalten zu können.

Es fordert aber viel mehr, als eine Kitagruppe, ob mit oder ohne Spielzeug.

Die Anregung kann aus Singen, Vorlesen, Basteln in der Gruppe stattfinden, oder anders. Z. B. einen Ausflug zum Wald, an die Flussuffer, ins Museum, zur Bücherei, zum Wochenmark, auf die Weide zu den Schafen , zum Abenteuerspielplatz mit anderen Anbauen zum Klettern als das Kind von der Kita kennt. So gewinnen die Kinder an Andrücken und Erfahrungen, die dann am Nachmittag im Spiel verarbeitet werden können.
in der Gruppe brauchen sie dann was zu Bauen, eine Bücherecke, eine Bastelecke wo nicht nur weißes Papier und kaputte Buntstifte sind, sonder buntes Papier, Tusche, Schere, Ausmalbilder, Schneidvorlagen, fertige Kunsrwerke der anderen Kindern...

Hat man aber 08/15 Einrichtung, kein Arbeitstisch und keine Kissen und Bücher, kein Zugang zu Materialien, Kinder spielen alleine und werden nur aufbewahrt, finde ich es unmöglich.

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Re: KiTa Konzept

Antwort von clarence am 09.11.2016, 10:02 Uhr

Also so wie es bei euch gemacht wird, fördert es rein gar nichts.
Wir haben nur am MO "offenes Haus". Da dürfen die Kinder (nach dem Morgenkreis in der eigenen Gruppe) dann überall im Haus hingehen.
Wobei aber in jedem Gruppenraum und im Turnsaal immer eine Erzieherin ist - und eine gewisse Anzahl Kinder in den Räumen nicht überschritten werden darf.
Aber in jeder Gruppe wird den Kindern an diesem Tag etwas geboten, z.B. hat meine Kleine letzten MO in einer anderen Gruppe eine Clownmaske bemalt.

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das ist so wie...

Antwort von clarence am 09.11.2016, 10:06 Uhr

...es bei uns mal das Projekt "Spielzeugfreier Kindergarten" gab. Da gab es nur Naturmaterialien wie Holz, Kastanien,... aber KEIN Spielzeug.
Hab damals noch studiert und mein Sohn besuchte den Kindergarten (leider) von 8 - 17 Uhr.
Und in dieser Zeit dieses Projekts, das 8 Wochen gedauert hat und das den ganzen Tag und die ganze Woche hindurch, spielten auch die Erzieherinnen nicht mit den Kindern. Sie saßen nur da, beobachteten die Kinder und schrieben ihre Beobachtungen nieder.
Bin damals bis zum Bürgermeister und hab mich beschwert, denn mein Sohn wurde immer aggressiver, seine Brille war ständig kaputt und zuhause kletterte er auf einmal ständig auf den Esstisch, da sie das im Kiga während dieses Projekts auch duften.

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Re: KiTa Konzept

Antwort von Birgit 2 am 09.11.2016, 23:08 Uhr

Das hört sich für mich auch sehr fragwürdig an. Egal, für welches Konzept sich die Kita entscheidet, es muss von allen getragen und gelebt werden und kann auch nicht von heute auf morgen sinnvoll von nur einem Teil des Teams umgesetzt werden, sondern Bedarf lange Auseinandersetzung und Vorbereitung. Bei euch scheinen sich die Erzieher einen für sie bequemen Alltag geschaffen zu haben und begründen die Wahl fadenscheinig mit dem Wohl es Kindes...mich wundert, dass die Leiterin das mitmacht...

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Re: KiTa Konzept

Antwort von Herzelinde am 12.11.2016, 10:38 Uhr

Hallöchen,
ich habe auch schon von dem offenen Konzept gehört, was immer mehr Kitas anwenden. Ich bin nur froh, dass es in unserem Kindergarten so nicht ist. Dort gibt es einen geregelten Tagesablauf und die Leiterin des Kitas befürwortet das auch. Kinder brauchen das. Und dort gibt es auch freies Spiel. Und die Kinder werden nicht zu Aktivitäten gewzungen, die sie nicht möchten, z.B. basteln. Interessen sind ja verschieden. Jeden Tag geht es in den Turnraum, dann wird ein Thema bearbeitet im STuhlkreis, natürliches freies Spiel, dann ab elf Uhr in den Garten, dann Mittagessen. Ich bin sehr zufrieden und die Kinder gehen gerne.
Ich frage mich nur, was ist an dem offenem Konzept besser? Ich denke , wie kommen die Kinder dann in der Grundschule klar. Da gibt es Regeln und nicht jeder kann im Unterricht machen was er will. Natürlich befürworte ich, dass Kinder sich inidividuell entwickeln können. Das wird auch in der KIta bei uns gefördert.

Gruß Herzelinde

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