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Geschrieben von Caitryn am 17.05.2014, 20:34 Uhr

Die Welt ändert sich - Betreuung/ sehr lang :(

Ich finde es oft schwierig, die allgemeinen Argumente zu hören: "Du hast doch ein Kind bekommen und wusstest, worauf du dich einlässt." Genau das ist doch das Todschlag-Argument, warum Frauen in hochqualifizierten Berufen keine Kinder bekommen. Das könnt ihr doof finden, ist aber nun mal so.
"Arbeiten sei nur Luxus" finde ich ein sehr blödes Argument. Was Luxus darstellt, muss jeder selbst bewerten.

Die Welt hat sich geändert. Großeltern, Geschwister wohnen heute nicht mehr mal gleich um die Ecke. Das heißt, die Eltern haben die Kinder immer.

Und ich finde es interessant, dass ich einige Frauen Ende 40 kenne, die nun, nach Elternzeit - einige Jahre, weil es mehrere Kinder waren - nicht mehr in einen Beruf finden. An der Kasse und im Schichtdienst gibt es einiges, aber finde mal einen Job im Bibliothekarsbereich. Da gibt es nichts. Meine Freundin ist Dozentin an der Uni. Hätte sie nicht jetzt wieder angefangen zu arbeiten, wäre ihr Vertrag nicht verlängert worden. Sie findet es doof, dass sie arbeiten muss, aber ansonsten gibt es keine Möglichkeiten. Hat sie diese Stelle nicht, ist fraglich, ob sie was bekommt und wo. Ach, dann wäre es wahrscheinlich eine Fernbeziehung oder der Mann muss sich auch eine neue Arbeit (sehr gut qualifiziert) suchen. Ein Ding der Unmöglichkeit.

Frauen sind heute qualifiziert, Männer sind qualifiziert. Man mag es als Luxus bezeichnen, dass man was gelernt hat, dass man gut in seinem Beruf ist, aber das bietet auch Lebensqualität (nicht Geld, sondern für die Seele) und dies gibt man an seine Kinder weiter.

Entscheidend bei der Betreuung finde ich, die Liebe, Aufmerksamkeit, die Werte, die Realität die man den Kindern entgegen bringt und weitergibt.
Selbstverständlich sollte man versuchen, alles mögliche zu machen, dass es Kind und Eltern gut geht. Denn das ist eine Wechselbeziehung!

Mein Kind ist übrigens von 8.30 - 15.00 (flexibel mal kürzer oder länger) in der Kita und es geht ihr gut.
Letztlich sollte man bei der Betreuungssituation individuell schauen. (Individuell muss man als Pädagoge ja stets schauen - dass wissen alle professionellen Erzieher, dass man keine per se Ratschläge geben darf.)

Und ja, ich habe zwei Freundinnen, die Erzieherinnen sind. Beide hatten ihre Kinder in der Kita (ab 1,5 Jahren), so wie es für ihre Arbeitszeiten sinnvoll war.

Eltern werden immer Eltern bleiben. Wo es Probleme in der Betreuung in Institutionen oder Tagesmüttern gibt, sollten wir Eltern verantwortlich handeln und Mängel beanstanden, Gutes fördern und rückmelden. Qualität in der Betreuung ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Wo dies nicht der Fall sein sollte, beanstandet es und fordert zeitnahe Veränderung.

So - wollte ich mal sagen (und leider hätte ich noch mehr, weil das Thema so groß und vielfältig und breit angelegt ist und vielschichtig ist).

 
88 Antworten:

Re: Die Welt ändert sich - Betreuung/ sehr lang :(

Antwort von binesonnenschein am 17.05.2014, 20:52 Uhr



Sehe ich auch so.

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Das hast du gut schrieben

Antwort von Marianna81 am 17.05.2014, 21:17 Uhr

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Re: Die Welt ändert sich - Betreuung/ sehr lang :(

Antwort von Johanna3 am 17.05.2014, 21:26 Uhr

"Eltern werden immer Eltern bleiben" sehe ich als Satz ohne Inhalt. Eltern bleiben auch Eltern, wenn sie im Gefängnis sind, ihr Kind misshandeln, verwahrlosen lassen o.a.

Die Bedürfnisse von Kleinkindern ändern sich nicht.

Mängel beanstande ich, wenn mein neuer Mixer nicht funktioniert. Das Kind hat jedoch vorher unter dem Mangel (welcher Art auch immer) gelitten.

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Re: Die Welt ändert sich - Betreuung/ sehr lang :(

Antwort von Lihannon am 17.05.2014, 21:35 Uhr

Du hast Recht!
Das ist ganz klar. Ich bin auch Erzieherin und gebe gerade deshalb meine Tochter nicht den ganzen Tag ab. Ich habe viele kleine Kinder darunter leiden sehen. Bis 15:00 oder so finde ich auch kein großes Drama. Aber 7:00-17:00 oder so, das finde ich für ein Kind zuviel. Wenn es nicht anders geht, dann muss es trotzdem so sein. Aber ich habe für mich entschieden, dass ich versuchen möchte, das zu verhindern. Der Arbeitgeber ist doch verpflichtet, einen nach der Elternzeit wieder ein zu stellen.

Es kommt einfach auf die Prioritäten im Leben generell an. Ich liebe meinen Beruf, aber ich mache ihn hauptsächlich zum überleben. Würde ich als Forscherin kurz davor stehen, AIDS zu heilen, dann würde das vermutlich meine 1. Priorität im Leben sein und mein Kind müsste sich anpassen und ich wäre glücklich damit. Ich bin aber noch jung. Ich arbeite jetzt total gerne halbtags und verpasse da gar nix. Ich schmiede Pläne für spätere Weiterbildungen, wenn mein Kind älter ist und starte dann durch. Es kommt also ganz auf die Lebensphase an. Aber auch wenn ich noch so tolle berufliche Aussichten hätte, könnte ich persönlich mein Kind nicht so lange abgeben. Das Frauen arbeiten finde ich super. Wenn das Vollzeit sein soll, warum nicht Papa in Elternzeit? ABER ;-): warum die Zahnärztin ein Kind "braucht", dass sie mit 8 Wochen morgens um 7:00 Uhr zur TaMu bringt und um 18:00 wieder abholt, das verstehe ich nicht und ich glaube, das so eine Person keine liebende Mutter sein, wie jede andere. Wenn jemand ein so kleines Baby abgibt, dann müssen Mutter und Kind doch unendlich leiden. Wenn das so ist, tut es mir so leid. Aber wenn so eine Frau sagt, ich bin glücklich damit, dann empfinde ich das als nicht normal. Also wie man sieht, gehen mir die Extremfälle sehr nahe. Wenn ein KINDERGARTENKIND ÜBER 3 J. bis 15:00 Uhr oder zur Not 16:00 im Kiga ist, kein Thema. LG

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Re: Die Welt ändert sich - Betreuung/ sehr lang :(

Antwort von Lihannon am 17.05.2014, 21:36 Uhr

Du hast Recht!
Das ist ganz klar. Ich bin auch Erzieherin und gebe gerade deshalb meine Tochter nicht den ganzen Tag ab. Ich habe viele kleine Kinder darunter leiden sehen. Bis 15:00 oder so finde ich auch kein großes Drama. Aber 7:00-17:00 oder so, das finde ich für ein Kind zuviel. Wenn es nicht anders geht, dann muss es trotzdem so sein. Aber ich habe für mich entschieden, dass ich versuchen möchte, das zu verhindern. Der Arbeitgeber ist doch verpflichtet, einen nach der Elternzeit wieder ein zu stellen.

Es kommt einfach auf die Prioritäten im Leben generell an. Ich liebe meinen Beruf, aber ich mache ihn hauptsächlich zum überleben. Würde ich als Forscherin kurz davor stehen, AIDS zu heilen, dann würde das vermutlich meine 1. Priorität im Leben sein und mein Kind müsste sich anpassen und ich wäre glücklich damit. Ich bin aber noch jung. Ich arbeite jetzt total gerne halbtags und verpasse da gar nix. Ich schmiede Pläne für spätere Weiterbildungen, wenn mein Kind älter ist und starte dann durch. Es kommt also ganz auf die Lebensphase an. Aber auch wenn ich noch so tolle berufliche Aussichten hätte, könnte ich persönlich mein Kind nicht so lange abgeben. Das Frauen arbeiten finde ich super. Wenn das Vollzeit sein soll, warum nicht Papa in Elternzeit? ABER ;-): warum die Zahnärztin ein Kind "braucht", dass sie mit 8 Wochen morgens um 7:00 Uhr zur TaMu bringt und um 18:00 wieder abholt, das verstehe ich nicht und ich glaube, das so eine Person keine liebende Mutter sein, wie jede andere. Wenn jemand ein so kleines Baby abgibt, dann müssen Mutter und Kind doch unendlich leiden. Wenn das so ist, tut es mir so leid. Aber wenn so eine Frau sagt, ich bin glücklich damit, dann empfinde ich das als nicht normal. Also wie man sieht, gehen mir die Extremfälle sehr nahe. Wenn ein KINDERGARTENKIND ÜBER 3 J. bis 15:00 Uhr oder zur Not 16:00 im Kiga ist, kein Thema. LG

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sinnloses geschreibe von Johanna

Antwort von Caitryn am 17.05.2014, 21:42 Uhr

Johanna,

du bist immer in den extremen negativen Bereichen. Warum? Ich schrieb nichts von asozialen Menschen (die du hier erwähnst). Daher bietet dein Schreiben kein sinnhaftes Argument.
Wie viel Normalität gibt es in deiner Umwelt?

Und wenn du mitschreiben willst, dann schreibe, wo du Erfahrungen gemacht hast und konkretisiere sie. So wie du es schreibst, sind es leere Gegenargumente ohne wirklich Inhalt. Überspitzt: "Stammtischparolen".

(Du weißt sicherlich noch aus deinem Deutschunterricht - 9.Klasse, Thema Erörterung, dass zu einer These, ein Argument aufgeführt wird mit untermauernden Beispielen. - Das hat man ja nicht umsonst gelernt. Daher, schreibe noch einmal deine These gegen Betreuung und gegen eine individuelle! Betrachtung der Betreuungssituation von Eltern/Kindern. Beachte dabei aber auch den Ausgangstext, sodass du Extremsituationen nicht einbeziehst. Die wurden schließlich auch nicht erwähnt.)

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Für die einen... und für die Anderen...

Antwort von Flitzepiepe2010 am 17.05.2014, 21:57 Uhr

Für die einen ist Arbeitengehen LUXUS - für die Arbeitende ist Kinderkriegen LUXUS. Für die Bundesregierung sind Kinder auch LUXUS, sonst würde sie sich nicht so verzweifelt darum brmühen.

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Da kann ich im Kritikpunkt dir zustimmen.

Antwort von Caitryn am 17.05.2014, 21:58 Uhr

Ich finde es wichtig, dass man ein gegenseitiges Betrachten macht: Was ist gut für Mama, Papa, Kind, Geschwister? Das sollte bedacht werden, wenn es zu einer Entscheidungsfindung kommt.

Leider kenne ich auch ein Elternpaar, dass, so bewerte ich es, obwohl es eine Anmaßung von mir ist, ihr Kind viel zu lange im Kindergarten lässt. Die Mutter sah ich schon im Café, während ihr Kind in der Kita war. Andererseits, vielleicht war sie so viel entspannter mit ihrem Kind.

Also, ich wiederhole mich: Man hat als Eltern Verantwortung und wer diese Verantwortung nicht übernimmt, hat noch in anderen Dingen so seine Schwierigkeiten und wird diese Defizite an seine Kinder weitergeben oder sie damit belasten.

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Das sagst ausgerechnet du?

Antwort von Johanna3 am 17.05.2014, 22:00 Uhr

Ich habe noch nie irgendjemanden als asozial bezeichnet, sondern lediglich ein Beispiel dafür gebracht, wie sinnfrei Sätze wie: Eltern bleiben immer Eltern, sind. Was sagt dieser Satz schon aus? Nichts!

Ganz gewiss werde ich hier keine Erörterung schreiben. Ich habe viele Erzieherinnen kennengelernt, die aufgehört haben in der Krippe zu arbeiten, da sie das Leid vieler Kinder nicht ertragen konnten.

Stichwörter (falls du Interesse hast): Wolfgang Bergmann, Maria Steuer u.a. An dieser Stelle könnte ich einen Roman über die Risiken der Fremdbetreuung schreiben. Einfacher ist es aber, sie im Netz zu lesen.

Zahlreiche Kinderpsychologen haben gegen den Ausbau von Krippenplätzen protestiert.

Das die Mutter wieder arbeiten will, soll oder muss macht keinen Unterschied.

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Natürlich ändern sich auch Bedürfnisse von Kindern...

Antwort von Flitzepiepe2010 am 17.05.2014, 22:03 Uhr

... in dieser bekloppten Welt

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Re: Die Welt ändert sich - Betreuung/ sehr lang :(

Antwort von leonessa am 17.05.2014, 22:04 Uhr

Theorie ist ja ganz super - aber was macht man, wenn man im Prinzip "RUND UM DIE UHR-BETREUNG" braucht, weil der eine ganz oft im Außendienst ist und der andere im "3-Schicht System" - inklusive Rufbereitschaft? Für mich wäre es traumhaft und eine gewisse Sicherheit, wenn ich wüsste, ich arbeite täglich nur bis 15:00 Uhr. Bis dahin gibt es nämlich hier zuverlässige Betreuung (bis 16:00 Uhr).

Da aber das Leben eben nicht nur so einfach ist und eben es auch ganz viel Varianten im Familien- und Berufsleben gibt, kann man nicht so einfach schreiben, dass eine lange Betreuung ach so toll ist. Soll ich nun schreiben, dass wir eine "RUND-UM-DIE-UHR-BETREUUNG" für toll halten, weil ich gerade Rufbereitschaft brauche, weil mein Mann gerade in Indien ist und ich zu einer Not-OP um 02:00 Uhr gerufen werde?

Sicher sind nicht alle Familien so wie wir - aber dieses - "ach es ist doch so einfach zu arbeiten, wenn man nur will" - es geht mir langsam auf den Keks! Ich selber arbeite momentan freiberuflich in meinem Weiterbildungsberuf und habe mich beurlauben lassen (von meinem früheren AG). Allerdings möchte ich früher oder später schon wieder zurück zum AG - allerdings erst, wenn ich die Kinder auch mal nachts allein lassen kann.

Allen anderen, die kein Problem mit den normalen Öffnungszeiten der Kindergärten, dem Hort oder der Krippe haben, gönne ich es natürlich, dass sie wieder arbeiten gehen können.


LG, Leonessa

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Re: Natürlich ändern sich auch Bedürfnisse von Kindern...

Antwort von Johanna3 am 17.05.2014, 22:10 Uhr

Inwiefern haben sich denn die Bedürfnisse von Kleinkindern geändert?

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Individualität

Antwort von Caitryn am 17.05.2014, 22:19 Uhr

sehe ich bei dir nicht. Das ist aber Grundlage in unserer Welt heute. (Wird in der Schule auch von den Lehrern erwartet und sicherlich auch in den Kitas) Und damit fing mein Ausgangstext an. Die Welt ändert sich. Es ist schön, was du forderst. Aber nicht passend zu dem, wie die Gesellschaft ist. Vielleicht kannst du Lösungen finden, wie Eltern ihre Kinder zeitlich betreuen können und trotzdem ihren Beruf ausüben. (Meine Mutter Jahrgang '55 war jahrelang zu Hause für die Kinder. Nun musste sie eine Umschulung zur Altenpflegerin machen. In ihren alten Beruf Steuerfachgehilfin gab es keine Chance. - Super )
Wahrscheinlich hast du auch gelesen und erkannt, dass ich Qualität in der Betreuung forderte. (Das forderst du doch auch immer - oder?)
Ich möchte eine gute Qualität der Betreuung. Zu früh in die Betreuung ist ein anderen Betrachtungsfeld. Aber wir sind hier ja im Forum - Kitakids - ich dachte, dass ist ab 3 Jahren.

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Re: Die Welt ändert sich - Betreuung/ sehr lang :(

Antwort von Caitryn am 17.05.2014, 22:22 Uhr

Das Betreuung/ sehr lang :( ---
Das :( Zeichen bezog sich darauf, dass der Text sehr lang ist und sollte keine Bewertung sein.
- missverständlich

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Re: Individualität

Antwort von Johanna3 am 17.05.2014, 22:37 Uhr

Wenn es hier ausschließlich um ältere Kinder geht, nehme ich ein Großteil von dem was ich schrieb zurück. Sorry, aber hier im Unterforum diente der Begriff ,"Kiga", oft als Ersatz für Krippe.

Was Krippen angeht, wäre ich dafür, sie abzuschaffen. Individualität kann dort immerhin kaum gefördert werden.

Was Kindergärten angeht, wäre ich dafür, dass Kontrolleure verhindern, das Vorschriften missachtet werden.

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Re: Die Welt ändert sich - Betreuung/ sehr lang :(

Antwort von Dancingstar am 17.05.2014, 22:54 Uhr

Hi,

meine Mutter ist in der ehemaligen DDR aufgewachsen, dort war es auch üblich, die Kinder mit 2 Jahren in den Ganztagskindergarten zu geben - sie fand es schrecklich und erzählt noch heute, wie schlimm das für sie war. Mit 2 versteht ein Kind noch nicht, warum die Eltern arbeiten gehen und wann es wieder abgeholt wird. Zum Glück bin ich in der komfortablen Situation, meine Tochter erst mit 3 oder 3,5 Jahren in den Kindergarten geben zu können. Ich persönlich würde sehr darunter leiden, wenn ich sie schon früher abgeben müsste.

LG

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Re: Die Welt ändert sich - Betreuung/ sehr lang :(

Antwort von blume1256 am 17.05.2014, 23:20 Uhr

Tja, dumm nur,dass das Erinnerungsvermögen erst ab 3 bis 3.5 jahren einsetzt und nicht vorher.wissenschaftlich erwiesen.also bitte auch Dinge schreiben, die stimmen.nicht nur Stimmung machen

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Re: Die Welt ändert sich - Betreuung/ sehr lang :(

Antwort von Johanna3 am 17.05.2014, 23:28 Uhr

Traumatisierungen können bereits in frühester Kindheit stattfinden, dass ist wissenschaftlich erwiesen!

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@blume1256

Antwort von stjerne am 17.05.2014, 23:28 Uhr

Hm, ich erinnere mich daran, wie ich mir mit 2,5 den Fuß gebrochen habe, wie meine Oma mich mit Hipp-Gläschen füttert und wie ich im Treppenhaus im Kinderwagen sitze. Da bin ich überall jünger als drei gewesen.

Kein Statement zur aktuellen Diskussion, aber die Behauptung ist kann ich nun auch nicht unkommentiert lassen.

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Re: @blume1256

Antwort von kriku am 18.05.2014, 8:00 Uhr

Hallo,

und was ist in anderen Ländern? Ich war ein Jahr als Au-Pair in den USA. Hier ist es Gang und Gebe sein Kind früh Fremd betreuen zu lassen. In Frankreich sieht es ähnlich aus. Sind nun der Grossteil der Amerikaner und Franzosen für ihr Leben geschädigt. Das wage ich zu bezweifeln!

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Re: Da kann ich im Kritikpunkt dir zustimmen.

Antwort von Leena am 18.05.2014, 10:16 Uhr

"Leider kenne ich auch ein Elternpaar, das, so bewerte ich es, obwohl es eine Anmaßung von mir ist, ihr Kind viel zu lange im Kindergarten lässt. Die Mutter sah ich schon im Café, während ihr Kind in der Kita war. Andererseits, vielleicht war sie so viel entspannter mit ihrem Kind."

Um mal jetzt nur von mir zu reden - ich bin nicht nur Mutter, sondern auch "ich selbst". Und manchmal habe ich tatsächlich auch mal das Bedürfnis, IN RUHE in einem Café zu sitzen. Das mit der "Ruhe" hat sich erledigt, wenn ich mein Kind bzw. meine Kinder dabei habe. Also bleibt mir nur, solche Dinge dann zu tun, wenn mein Jüngster in der Kita ist. Und ich weigere mich, mich deswegen als "unnormal" oder "schlechte Mutter" zu sehen oder mir unterstellen zu lassen, mein Kind "viel zu lange" in der Kita zu lassen.

Wobei ich weiß - ich persönlich war mit der Aussage oben eh nicht gemeint. :-)

P.S.: Ich bin sogar meistens zu Hause, wenn mein Jüngster in der Kita ist. Ich mache nämlich überwiegend Heimarbeit - was ich aber nicht wirklich kann, wenn kleine Leute hier um mich rumwuseln.

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Re: @blume1256

Antwort von Johanna3 am 18.05.2014, 10:23 Uhr

Auch dort ist es unterschiedlich.

Gerade in Frankreich rebellieren die Eltern gegen die Institutionen für die Kleinsten. Weil sie sehen, wie schlecht sie ihnen bekommen.

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Re: Da kann ich im Kritikpunkt dir zustimmen.

Antwort von Fuchsina am 18.05.2014, 12:03 Uhr

Im Prinzip fand ich den Ursprungsbeitrag gut -nur hättest Du dieser oben zitierten Satz nicht dazuschreiben sollen.

In welchem Umfang ein Kind in einem Kindergarten / Krippe geht ist alleine die Entscheidung der Eltern. Das Problem ist bei vielen, dass sie von sich und von ihrem Kind auf andere und andere Kinder schliessen. Nur weil ihr Kind um x Uhr von der Krippe abgholt wird, nur weil sie nie dies und das ohne Kind tun, sind alle andere die das anders handhaben "schlechte" Eltern.

Eine benachbarte Erzieherin sagte mir, dass sie "ihre" Mütter grundsätzlich dazu rät NICHT direkt von der Arbeit in die Kita zu hetzen und das Kind zu holen. Sie sollen lieber erst einmal nach Hause, in Ruhe sich umziehen, ein wenig in Haushalt machen, in Ruhe ein Kaffee trinken und DANN das Kind holen. Denn DANN haben sie Zeit sich auf das Kind einzustellen und können ganz und gar für das Kind da sein.

Es gibt eben noch den Aspekt was Leena schrieb: man ist nicht nur Mutter sondern auch eine eigenständige Person - oder anders ausgedrückt, man hat seine eigenen Wünsche und Bedürfnisse nicht automatisch am Kreissaal für immer abgegeben. Ich persönlich finde es deutlich gesünder für mich UND meine Kinder, wenn ich diese Bedürfnisse - und dazu gehört auch einfach mal meine Ruhe zu haben - von Zeit zu Zeit zu erfüllen als sie ständig zu unterdrücken. DAVON hätten meine Kinder - ausser einer enorm genervten Mutter - gar nichts.

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Die besagte Zahnärztin

Antwort von Fuchsina am 18.05.2014, 12:05 Uhr

ist im Zweifel selbständig und kann sich schlichtweg nciht LEISTEN, monate- oder gar jahrelang ihr Praxis zuzumachen.

Deiner Meinung nach dürfen also Frauen die z.B. selbständig sind keine Kinder bekommen dürfen oder wenn dann nur, wenn sie ihr Existenz automatisch aufgeben?

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Hier unterschreibe ich!

Antwort von binesonnenschein am 18.05.2014, 12:08 Uhr

Das wollte ich sinngemäß auch so schreiben. Aber jede Formulierung, die mir einfiel kann auch wieder umgedreht werden.

Ich arbeite auch in Heimarbeit. Da denken die Leute gerne, dass es doch ein Leichtes ist, gleichzeitig die Kinder daheim zu betreuen (Zitat: "warum sind denn deine Kinder im Kindergarten wenn du eh daheim bist").

Dazu eine Anekdote: Ich telefonierte dienstlich mit einem sehr hochrangigen Ministerialbeamten - als meine Tochter in den Raum kam und lauthals schrie: "Mama, ich hab Aa!" GsD hatte der Ministeriale Humor!

Auch schön finde ich, dass mir, als Heimarbeitsplatzhabende keine Notfallbetreuung im Kindergarten zugestanden wird - wieder mit der Begründung: "Sie sind doch eh zuhause!" Versteht mich nicht falsch, ich sehe diese Betreuung auch als NOTFALL an, aber wo ist der Unterschied, ob ich im Büro arbeite oder Zuhause?

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Re: Die Welt ändert sich - Betreuung/ sehr lang :(

Antwort von Fuchsina am 18.05.2014, 12:08 Uhr

Du selbst bei zwei normalen Bürojobs wird es knapp.

WIr haben den Riesenglück, dass zum einen mein Mann selbständig ist und somit er seine Arbeitszeit einigermassen flexibel gestalten kann - einigermassen, denn wenn er keine Termine macht bekommt er keine Aufträge, ohne Aufträge bekommt er kein Geld - und ich Gleitzeit habe.

Mir ist aber echt ein Rätsel wie zwei Eltern- sagen wir mal Büro- oder Bankkaufleute oder oder - mit stinknormalen "nine to five" Bürojobs das schaffen. Unser Kindergarten hat z.B. von 8 bis 17 Uhr auf.

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Re: @blume1256

Antwort von Fuchsina am 18.05.2014, 12:10 Uhr

Bitte Beweise für diese Behauptung.

Mein Kentnisstand war bisher, dass gerade die französischen Mütter sich über die deutschen "Krippendiskussion" totlachen.

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Natürlich sind sie das nicht

Antwort von Fuchsina am 18.05.2014, 12:12 Uhr

Genausowenig wie die Skandinavier oder Engländer oder Ungarn oder oder oder. Ich waage sogar die Behauptung aufzustllen, dass in den Grossteil der "ersten Welt" Länder es ganz normal ist, dass beide Elternteile relativ früh schon arbeiten gehen. Diese Diskussion ist enorm deutsch.

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Re: Die Welt ändert sich - Betreuung/ sehr lang :(

Antwort von binesonnenschein am 18.05.2014, 12:25 Uhr

Ja, die können dann eben nicht "nine to five" arbeiten. Das macht dann der Mann und die Frau arbeitet "ten to two". Oder einer arbeitet in Heimarbeit. Oder man hat zusätzlich ein Kindermädchen, das die Kids von Schule/Kiga abholt.

Mein Mann und ich sind solche Büroleute. Der Kiga hat von 7:30 bis 16:30 auf. Unsere Arbeit liegt 35 km entfernt. Ich könnte gar nicht 8 Stunden vor Ort arbeiten. Also arbeite ich in Teilzeit 20 Stunden und in Heimarbeit (1-2 Tage vor Ort, der Rest zuhause). Bis die Kinder irgendwann alt genug sind, um "Schlüsselkinder" zu sein.

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Re: Die Welt ändert sich - Betreuung/ sehr lang :(

Antwort von Fuchsina am 18.05.2014, 12:42 Uhr

Aber GENAU das ist es, was uns - meiner Ansicht nach - von einer Welt indem eine echte Verenbarkeit von Familie und Beurf herrscht meilenweit entfernt macht.

Bei mir ist es z.B. so, dass ich faktisch nicht auf Teilzeit wechseln kann. Oh, ich arbeite in einem grossen Betrieb und hätte darauf Anspruch und könnte es sogar recht problemlos umsetzen. ABER ich wäre vom Fenster weg. Ich würde nur Mist bekommen mit der Begründung "Du bist ja nie da". Ich spreche aus Erfahrung und weiss, dass es so laufen würde, weil ich es letztes Jahr genauso erlebt habe als ich Teilzeit wiederkehrte. Und das war Frustration hoch drei die ich übrigens mit in meinem Privatleben genommen habe, so dass es mir zweitweilig richtig dreckig ging.

Ja, es ist furchtbar ungerecht und familienfeindlich und antiquiert aber dennoch ist es so. Und da ich mir weder leist kann (oder will) komplett zu Hause zu sein noch ein "ihr könnt mich alle und das ist nur ein Job" Mentalität bei der Arbeit aneignen kann, bin ich sozusagen "gezwungen" Vollzeit zu arbeiten. Und ich kann mir vorstellen, dass ich damit nicht alleine da stehe.

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Bei allen Antworten bisher ...

Antwort von Caitryn am 18.05.2014, 13:02 Uhr

zeigt sich für mich, dass es so unterschiedliche Ausgangslagen gibt. Der einzige Punkt, der bei allen gleich ist, ist, dass alle ein Kind haben.
Aber dann gibt es schon massive Unterschiede:
Gesetzlich steht einem die Teilzeit zu, aber unter welchen Bedingungen.
Ich kenne eine Frau die in den leitenden Bereichen einer Sparkasse vor der Geburt ihrer Kinder war und nun sich mit doof-Jobs rumärgern muss.

Selbstständigkeit bedeutet oft - keine Krankheitstage, Verschuldung (insbesondere bei jungen Ärzten).

Ausgangslage ist für mich immer eine gute Betreuung. Und dann muss man sich keine Vorwürfe machen - finde ich.
Die Wechselbeziehung muss funktionieren zwischen Eltern und Kindern.

Ach, übrigens fällt mir noch das Argument von meinem Vater ein: Du machst kein Abitur. Du heiratest und bekommst eh dann Kinder. Soll diese Denke doch durch antiquiertes Waschweiber weitergegeben werden? Bin ich als Frau für 10 Jahre meines Lebens aus der Arbeitswelt draußen? Wer unterstützt mich dann noch bei der Berufswahl? Wer möchte eine Frau dann überhaupt einstellen?

Ich würde mir wünschen, dass man sich eher aufbaut und Ideen entwickelt, als schlechtes Gewissen und Selbstzweifel auszulösen. An alle, die gegen die Betreuung sind: Wo habt ihr euch organisiert, um dagegen was zu tun?
Dann gründet einen Verein und seid aktiv tätig. Geht auf Spielplätze, organisiert Vorträge für Eltern, für Politiker, für Arbeitgeber. Erarbeitet Ideen. Die habe ich bisher noch nicht herausgelesen. Nur: Frauen (warum eigentlich immer nur Frauen?), kümmert euch nur um eure Kinder, lasst sie nicht fremdbetreuen. Geht nicht arbeiten. Oder ab wann ist Arbeit doch möglich? Welche Arbeit ist zulässig? ...

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Das meinte ich nicht, ...

Antwort von Caitryn am 18.05.2014, 13:08 Uhr

dass man mal einen Café ohne Kind, das in der Kita ist, trinkt.
An zwei von fünf Tagen sehe ich auch zu, dass ich Zeit nach der Arbeit für mich habe. Und das ist durch die Krankheiten der Kinder ja auch nicht immer gewiss. Es gibt sogar Tage, an denen ich das gemeinsame Abendessen abbreche, meinen Mann mit den Kindern alleine lasse, weil ich eine Auszeit benötige. 10min und dann geht es wieder.
Und es bringt ja nichts, ständig unter Druck und Fremdbestimmung zu stehen.

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Re: Bei allen Antworten bisher ...

Antwort von Leena am 18.05.2014, 14:39 Uhr

"Bei allen Antworten bisher ... zeigt sich für mich, dass es so unterschiedliche Ausgangslagen gibt. Der einzige Punkt, der bei allen gleich ist, ist, dass alle ein Kind haben."

Auch wenn es blöd / arrogant klingen mag, aber ich finde, es ist - auch und gerade in dieser Diskussion um "Fremdbetreuung" und Berufstätigkeit von Müttern, ein Unterschied, ob man ein Kind hat oder mehrere. Oder "darf" man nur ein Einzelkind haben (oder zwei möglichst schnell hintereinander), dann als "gute Mutter" drei bis vier Jahre insg. Elternzeit nehmen und dann wieder in den Beruf, möglichst mit Teilzeit, damit der Nachwuchs "nicht zu sehr leidet"? Wer definiert überhaupt und mit welcher Argumentation, was eine "gute Mutter" wäre? Woran will man das festmachen? Trotzdem wird so ziemlich jede Mutter erst einmal innerlich auf die Barrikaden gehen, wenn irgendjemand ihr sagt, sie wäre "keine gute Mutter".

Ich habe z.B. vier Kinder. Hätte ich insgesamt 12 Jahre Elternzeit nehmen "sollen" oder mir ein paar meiner Kinder "verkneifen sollen"? Nach 12 Jahren Elternzeit wäre ich in meinem Beruf (Steuerrecht) komplett weg vom Fenster und würde faktisch nie wieder etwas wirklich Interessantes zu Tun bekommen. Außerdem liebe ich meinen Beruf tatsächlich. Auch wenn ich nicht die Menschheit rette, nichts "Gutes tue", kein Aids-Medikament erfinde oder sonst etwas Ehrenvoller und Angesehenes. Ich liebe meinen Beruf und würde als "Nur-Hausfrau" unglücklich und unleidlich. Also hätte ich bisher keine Kinder bekommen sollen? Das ist ja wohl auch Quatsch. ;-)

Das "Waschweibergelaber" im Stile von "Mädchen brauchen keine gute Ausbildung, weil sie eh heiraten und Kinder bekommen" will ich jedenfalls auf keinen Fall leben oder gar an meine Kinder weitergeben!!!

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Re: Da kann ich im Kritikpunkt dir zustimmen.

Antwort von Johanna3 am 18.05.2014, 15:53 Uhr

Ich finde es gruselig, zu lesen, dass die Mutter sich erst noch erholen und auf IHR KIND einstellen soll. Solche Kommentare ergeben aber Sinn, wenn Erzieherinnen befürchten, dass ihnen mit geringerer Kinderzahl Stunden gekürzt werden.

Immerhin ist es in kaum einer Einrichtung möglich, dass eine Erzieherin "ganz und gar" für ein Kind da ist. Auch wenn der Grund dafür der ist, dass sie sich um viele Kinder kümmern muss, anstatt um Bügelwäsche.

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Re: @blume1256

Antwort von Johanna3 am 18.05.2014, 15:58 Uhr

Bitte Beweise für DIESE Behauptung, Fuchsina.

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Re: Natürlich sind sie das nicht

Antwort von Johanna3 am 18.05.2014, 16:00 Uhr

Ohne Beweise?

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Re: Da kann ich im Kritikpunkt dir zustimmen.

Antwort von Leena am 18.05.2014, 16:00 Uhr

Was, zum Teufel, ist daran "gruselig", wenn eine Mutter auch mal kinderfrei durchschnaufen will?

Wenn man ein Kind bekommt, hat man gefälligst in Zukunft 24/7 nur noch und in erster, zweiter und dritter Linie Mutter zu sein? Nicht mal ohne Kind dabei durchatmen, mal in Ruhe einen Kaffee trinken etc.pp.?

DAS fände ich "gruselig"! ;-)

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Re: Individualität

Antwort von Princess01 am 18.05.2014, 16:06 Uhr

Klar! Und wer finanziert es das eine Mutter dann die ersten 3 Jahre zu Hause bleiben muss? Selten reicht doch das Gehalt des Mannes aus.
Du kannst es vorallem so garnicht beurteilen da du deinem Kind im Weg stehtst was loslösen an geht.
Unsere Krippe hat ca 6 Kinder und geht bis ca 2. Die Erzieherin ist wie eine Mama und alle Babys fühlen sich sooo wohl.
Wenn ein Kind 3 Jahre zu Hause bleibt, muss es auch gefördert werden, vorallem im sozialen Bereich und das gelingt nur selten.

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Re: Die Welt ändert sich - Betreuung/ sehr lang :(

Antwort von Dancingstar am 18.05.2014, 16:10 Uhr

Was soll das denn? Meine Mutter hat das so erlebt und basta. Nur weil es zu deiner Meinung vielleicht nicht passt, soll es falsch sein?? Frechheit...

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Re: Bei allen Antworten bisher ...

Antwort von Johanna3 am 18.05.2014, 16:29 Uhr

Warum nur Frauen? Es liegt in der Natur, dass Kleinkinder zunächst meist eine engere Bindung zur Mutter als zum Vater haben.

Aber angenommen es geht hier nur um ältere Kinder: Ich engagiere mich um Verbesserungen zu erreichen.

Erschreckend viele Erzieherinnen schmeißen innerhalb kurzer Zeit ihren Job. Viele werden aufgrund physischer und/oder psychischer Erkrankungen arbeitsunfähig. EIN DRITTEL sucht sich bereits nach dem Anerkennungsjahr einen anderen Job!

Der Rechtsanspruch hat Erzieherinnen (und Kindern) auch Ärger gebracht. Unterbesetzte Gruppen gelten als normal, damit die neue Gruppe eröffnet werden kann. Es gibt Zwangsversetzungen in die Krippe, von Erzieherinnen die bisher zehn Jahre im Hort gearbeitet haben (und nie in der Krippe hätten arbeiten wollen). Überwiegend wird der Job so schlecht bezahlt, dass Stellen nicht nach besetzt werden können. Die, nunmehr erlaubte, Gruppengröße führt dazu, dass ein Tinnitus schon fast als normal gilt.

Entschuldigung dafür, dass ich etwas abgeschweift bin. Aber mich würde interessieren, wie diejenigen darüber denken, die sich zu DIESEN Faktoren der Fremdbetreuung nicht geäußert haben.

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Re: Individualität

Antwort von Johanna3 am 18.05.2014, 16:35 Uhr

Es gelingt in fast allen Fällen.

Mir wäre nie der Gedanke gekommen, eine Erzieherin mit einer MAMA von Sechslingen zu vergleichen.

Normalerweise (ich rede jetzt nicht von Eltern, die trinken, Drogen nehmen oder den Kindern Fast-Food vor dem TV servieren) kann das Kind zu Hauser sehr viel besser gefördert werden. Gerade auch im sozialen Bereich.

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Re: Da kann ich im Kritikpunkt dir zustimmen.

Antwort von Johanna3 am 18.05.2014, 16:42 Uhr

In erster Linie genügt. Aber wenn eine Mutter ohne nervendes Kind Kaffee trinken möchte.....kann sie ja keiner dran hindern. ICH finde das eben gruselig. Das Kind möchte bestimmt nicht länger als nötig "mutterfrei".

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Re: Die Welt ändert sich - Betreuung/ sehr lang :(

Antwort von aeule am 18.05.2014, 16:51 Uhr

Hm, warum eigentlich dauernd die Gegenvorwuerfe? Ich glaub dauernd mit Kind zu Hause sein ist nicht weniger anstrengend als wie mit Kind arbeiten gehn. Wichtig ist doch das das Kind nicht drunter leidet, wenn der Kindergarten oder die Krippe noch so toll ist aber das Kind nur Kopfschmerzen hat weils ueberfordert is dann muss halt ne andere Loesung gefunden werden. Andersrum gibts Kinder denen der Kindergarten oder die Krippe einfach nur gut tut.

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Re: Individualität

Antwort von Princess01 am 18.05.2014, 17:26 Uhr

Mama ersetzt Altersgenossen? Klappt selten!
Und wer finanziert das? Mein Mann verdient für unsere Region schon top und dennoch könnte ich nicht zu Hause bleiben und wir haben kein Luxusproblem sondern normale Ausgaben.
Die meisten Männer hier haben unter 1000 Euro raus. Wie soll das also realisiert werden?

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Re: Die Welt ändert sich - Betreuung/ sehr lang :(

Antwort von Leena am 18.05.2014, 17:31 Uhr

Mir hat auch schon jemand allen Ernstes erzählt, er könne sich erinnern, wie er in der Tragetasche gelegen und den Himmel angeschaut habe, als er als Baby vom Krankenhaus abgeholt habe. Er bestand auch darauf - er hat das so erlebt und basta.

Ansonsten gibt es fast nichts, was so leicht manipuliert und verändert werden kann wie Erinnerungen. Und viele Erinnerungen entstehen aus Erzählungen, nicht aus Erlebnissen.

http://www.ardmediathek.de/wdr-fernsehen/quarks-und-co?documentId=8332164

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übrigens ...

Antwort von Caitryn am 18.05.2014, 17:36 Uhr

Bei Krankenschwestern ist der Anteil, die nach einem Jahr den Job scheißen entweder gleich hoch oder noch höher.
Viele nehmen den Beruf auch als Sprungbrett für eine andere Qualifizierung.

Das Erzieher eine harte Arbeit haben, ist doch gar keine Frage. Die Frage der Bezahlung ist doch wichtig. Die Rahmenbedingungen müssen geändert werden (Bezahlung, Ruhezeiten, Zeiten für Nach- und Vorbereitung, Fortbildungen, Beschallung der Räume muss verbessert werden, ...), nicht die Betreuungswünsche selbst. In Niedersachsen streikten sie doch erst vor kurzem.
Auch das ist wieder eine vollkommen andere Frage. Da schweifen wir wieder von der Hauptaussage ab.

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Re: Bei allen Antworten bisher ...

Antwort von Leena am 18.05.2014, 17:38 Uhr

Bei uns vor Ort gibt es, tatsächlich, nicht eine kommunale Krippe. Es gibt Tageseltern, bei denen Plätze vermittelt werden, es gibt betriebliche Krippen und es gibt Krippen von Elterninitiativen. Und es gibt finanzielle Zuschüsse für Eltern, die eine dieser Möglichkeiten wahrnehmen. Aber es gibt tatsächlich keine kommunalen oder kirchlichen Einrichtungen für Kinder unter 3 Jahren.

Aus einem Hort (städtische Einrichtungen) oder einer Kita (kommunal oder kirchlich) wurde hier also definitiv niemand in eine Krippe versetzt.

Die schlechte Bezahlung und die sicher oft genug verdammt anstrengenden Arbeitsbedingungen bestreite ich im Übrigen gar nicht, da ist sicherlich noch Luft nach oben. In anderen Berufen allerdings auch. ;-)

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Re: Da kann ich im Kritikpunkt dir zustimmen.

Antwort von Leena am 18.05.2014, 17:41 Uhr

Wie kommst Du zu der scheinbar allgemeingültigen Aussage, ein Kind würde "bestimmt nicht länger als nötig "mutterfrei" " haben wollen?

Von Kindern in welchem Alter reden wir jetzt hier - im Kiga-Forum..?

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Re: Bei allen Antworten bisher ...

Antwort von Johanna3 am 18.05.2014, 18:54 Uhr

Ich habe die Frage gestellt, weil ich umgekehrt so oft gefragt werde, wie ICH denn etwas zu verbessern gedenke.

Natürlich wird nicht jede Erzieherin zwangsversetzt, aber von den Trägern sind viele dabei die, wegen des Rechtsanspruches, Erzieherinnen gegen ihren Willen in Krippe (seltener auch Kita) arbeiten lassen. Und die können dies schließlich nicht den Eltern sagen.

Das es schlechter bezahlte Berufe gibt, weiß ich. Ich habe trotzdem noch nichts von einem Friseurmangel z.B. gehört.

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Re: Individualität

Antwort von Johanna3 am 18.05.2014, 18:59 Uhr

Warum wird denn angenommen, dass Mütter die ihre Kinder nicht in eine Einrichtung geben, in so einer Art freiwilliger Arrestzelle hocken?

Institutionen werden nicht besser dadurch, dass der Papa schlecht verdient.

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Re: Bei allen Antworten bisher ...

Antwort von cashew1 am 18.05.2014, 19:41 Uhr

Ich schon... meine supertolle Friseurin suchte zunächst Angestellte, sogar gut bezahlt, da etwas gehobene Klasse an Friseurstudio, keine gefunden.
Dann Laden verkauft, da sie umziehen wollte, zu ihrem Mann, hat jetzt 1,5 Jahre gedauert...

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Re: Bei allen Antworten bisher ...

Antwort von Leena am 18.05.2014, 19:43 Uhr

Ich sprach von schlecht bezahlten Berufen, nicht von schlechter bezahlten Berufen. Z.B. von einem Hausarzt-Mangel auf dem Land hast Du schon gehört, um mal ein gängiges Schlagwort zu bemühen..? Der länger schon prognostizierte Fachkräftemangel kommt übrigens zunehmend bei der Arbeitgebern an, mittlerweile. Nicht nur im Bereich der Erzieher.

Da bei uns die Träger der vorhandenen U3-Betreuungen und die Träger der Ü3-Betreuungen und der Horte nicht identisch sind, gehe ich immer noch stark davon aus, dass hier keine Erzieherin oder kein Erzieher gegen seinen Willen zu U3-Kindern zwangsversetzt wurde.

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Was ich mich frage: Seit wann und wo überall...

Antwort von Mauki2007 am 18.05.2014, 19:43 Uhr

... ist es denn eigentlich so dass Mütter es sich leisten dürfen/können, für die Kinderbetreuung zu Hause zu bleiben?
Meine Mutter blieb auch zu Hause (und hat sich für Ihre Töchter später gewünscht dass sie selbständiger sind, nur nebenbei), aber meine Omas haben beide viel gearbeitet (Kriegs-/Nachkriegszeit..). Ansonsten habe ich eher den Eindruck, dass die Frauen davor in den unteren Schichten arbeiten mussten und die der oberen Schichten hatten Kinderfrauen.
Und die Kinder liefen so nebenher...wie heute ja noch bei genug Völkern, wo die Mütter z.B. auf dem Feld mithelfen.
Ist es also wirklich das normalste der Welt, dass die Mütter sich jahrelang ausschließlich nur um die Kinder kümmern oder ist das nicht eher eine Erscheinung der Wohlstandszeit? Und sind nur diese - prozentual sehr wenige Frauen der Menschheit - gute Mütter und nur deren Kinder nicht gestört?
Grübel...

LG
Mauki

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Re: Bei allen Antworten bisher ...

Antwort von Steffi528 am 18.05.2014, 19:44 Uhr

Bei uns bleiben die Erzieherinnen und Erzieher länger, bzw. manche sogar bis zum Schluss. Liegt vielleicht an den Bedingungen der Träger.

Es tut mir sehr leid, Johanna, das Du so schlechte Bedingungen hast und leider denkst, das es überall so ist.

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Ich habe Erinnerungen vor meinem 3 Geburtstag

Antwort von Steffi528 am 18.05.2014, 19:59 Uhr

und zwar einige, sogar zuordnungsbare

Schön für die Wissenschaft, die nicht MICH befragt hat (und so einige andere auch. Meine Lütte hat nach anderthalb Jahren einen Ort auf La Palma zielstrebig wiederfinden können, an dem sie war, als sie noch nicht einmal zwei Jahre alt war (und wir weder Fotos noch Filmaufnahmen hatten)

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Re: Was ich mich frage: Seit wann und wo überall...

Antwort von cashew1 am 18.05.2014, 20:03 Uhr

Nein, es ist nicht das normalste der Welt, dass 1-2 Kinder mit ihrer Mutter jahrelang allein sind...
Und mich "beruhigt" immer, dass ich im nahen Umfeld insgesamt 5 Familien kenne, die mittlerweile erwachsene Kinder haben, Mama immer zuhause war, deren Kinder mehr als lebens- und alltagsuntauglich sind. Sie sind weder glücklicher noch zufriedener als andere, eher das Gegenteil.
2 dieser Mütter kommen aus meiner nahen Verwandtschaft, haben jahrelang ihr Modell verbissen verteidigt, alles andere verteufelt, viel diskutiert usw und würden heute sehr vieles anders machen...also gibts diese Geschichten auf beiden Seiten und man muss sich eben irgendwann für einen Weg entscheiden.

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Re: Bei allen Antworten bisher ...

Antwort von Johanna3 am 18.05.2014, 20:04 Uhr

Ja, natürlich weiß ich, dass die regulären Hausarztpraxen immer mehr einschlafen. Es war auch nicht meine Absicht hier einen Streit (oder Diskussion) um schlecht(er) bezahlte bezahlte Berufe zu beginnen.

Es ist schön, dass es bei euch keine (Zwangs)Versetzungen gibt. Oft sind es doch die großen Träger, die von Krippen bis hin zum Betreuten Wohnen zahlreiche Einrichtungen unterhalten.

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Re: Bei allen Antworten bisher ...

Antwort von Johanna3 am 18.05.2014, 20:10 Uhr

Steffi, persönlich habe ich die nicht und ich denke auch nicht, dass dies überall der Fall ist. Aber ich informiere mich, spreche viel mit Berufskolleginnen und Eltern und weiß daher leider, dass es sich da nicht um Einzelfälle handelt. Und gerade seit der Rechtsanspruch gilt werden immer mehr Abstriche zuungunsten der Kinder gemacht.

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Re: Was ich mich frage: Seit wann und wo überall...

Antwort von Johanna3 am 18.05.2014, 20:14 Uhr

Warum wird Müttern, die keine Fremdbetreuung in Anspruch nehmen, bloß immer vorgeworfen stets alleine mit ihren Kindern zu sein?

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Re: Was ich mich frage: Seit wann und wo überall...

Antwort von cashew1 am 18.05.2014, 20:19 Uhr

Weil es in diesen Fällen tatsächlich so war! Ich schreibe hier ganz konkret.
Das war zu Zeiten VOR Baby-

massage
krabbelgruppe
schwimmen
PEKIP
Stilltreff
Müttercafe
usw usf

Das sind Menschen, die ich seit Jahren kenne, und mit denen ich mich so viel ausgetauscht habe, auch wegen meiner eigenen Situation und wie ich meine bzw unsere Familie gestalten mag und kann.
Diese Mütter in diesen Zeiten waren tatsächlich den allergrößten Teil der Zeit allein mit ihrem Kind/ihren maximal 2 Kindern zuhause.

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Re: Was ich mich frage: Seit wann und wo überall...

Antwort von Johanna3 am 18.05.2014, 20:26 Uhr

Man muss aber auch heute kein Vereinsmensch sein, um Kontakte zu anderen zu pflegen. Das Kinder Kontakte knüpfen können, kann man anders unterstützen (in dem man selbst Besuche macht oder empfängt, einfach HINAUSGEHT).

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Re: Was ich mich frage: Seit wann und wo überall...

Antwort von Mauki2007 am 18.05.2014, 20:29 Uhr

Meine Frage bezog sich eher darauf, wie lange und wo überall es überhaupt schon üblich ist, dass Mütter Ihre Kinder nicht fremdbetreuen lassen. Wobei fremdbetreuen für mich letzten Endes auch regelmäßiges Betreuen durch andere Kinder, Verwandte, Gemeinschaften etc. ist.

Wobei mir persönlich z.B. eine nette liebevolle Tagesmutter, die ich auch wechseln kann (wenn es nicht passt), lieber ist als eine Verwandte mit grundsätzlich anderen Vorstellungen...

Irgendwie kling es hier häufig so als wäre das Fremdbetreuen unnatürlich. Aber es scheint doch eher eine kurzfristige und lokale Erscheinung in der Menschheit zu sein...

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Re: Was ich mich frage: Seit wann und wo überall...

Antwort von Johanna3 am 18.05.2014, 20:39 Uhr

Ich bezog mich mit meiner Antwort auf cashew1.

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Bindung

Antwort von Fuchsina am 18.05.2014, 22:29 Uhr

"Es liegt in der Natur, dass Kleinkinder zunächst meist eine engere Bindung zur Mutter als zum Vater haben."

Dieser Satz ist es, was mich am meisten zum Gruseln bringt.

Weshalb MUSS es denn zwangsläufig in der "Natur" liegen, dass ein Kleinkind eine engere Bindung zu der Mutter hat? Und vor allem WESHALB ist das dann auch automatisch beser, als wenn ein Kind die gleiche Bindung zu beiden Eltern hätte oder gar (oh Schreck!) eine engere Bindung zum Vater? Ist der Vater automatisch der Elternteil zweiter Wahl??

Mein Mann bringte / bringt sich bei beiden Kinder ungefähr gleich bei deren Betreuung ein - auch in zeitlicher Hinsicht. Unsere Kinde sind ungefähr gleich an uns beide gebunden. DAS sehe ich, weil es bei keinem Kind immer nur die Mutter oder nur die Vater der Bezugspeson ist sondern das wechselt von Phase zur Phase, mal ist mein Mann mehr "in" mal bin ich das. DAS - sprich die Tatsache, dass wir BEIDE gleichzeitig für die Kinder die wichtigen Bezugspersonen sind finde ICH für unsere Familie genau das Richtige.

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Re: Was ich mich frage: Seit wann und wo überall...

Antwort von Fuchsina am 18.05.2014, 22:52 Uhr

Ich waage mich insoweit aus dem Fenster, dass ich mal behaupte, das Modell "Kind mit ein bis zwei Kinder alleine zu Hause - ein paar Termine pro Woche a la Peki, Babyschwimmen etc. ändern diese Grundkonstrukt ja per se nicht" NUR in einigen wenigen Ländern und nur - im Gesamtgeschichte betrachtet - für eine ganz kurze Zeit gab / gibt.

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Bitte lies richtig!

Antwort von Johanna3 am 18.05.2014, 22:54 Uhr

Ich habe geschrieben, dass dies MEIST, so wäre. Nichts zwangsläufig. Das es häufig so ist, liegt daran, dass die Mutter neun Monate mit dem Kind schwanger war und es stillt.

Das es später wechselt habe ich nie bestritten. Auch habe ich nie behauptet, dass es schlechter wäre, wenn das Kind eine enge(re) Beziehung zum Vater hat.

ICH finde es nicht schlimm, dass einige Kinder mehr an der Mutter oder mehr am Vater hängen. Es kommt später doch auch darauf an, welche Charaktere die Kinder haben. Einige Kinder schlagen eben mehr der Mutter nach, andere dem Vater. Oder kommen mit der Art eines Elternteils besser zurecht. D.h. doch nicht, dass einer besser oder schlechter ist.

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Re: Die Welt ändert sich - Betreuung/ sehr lang :(

Antwort von Astrid18 am 19.05.2014, 7:50 Uhr

Vielen Dank für Deinen Beitrag. Ich finde es sehr bedauerlich, dass so viele Mütter unserer Generation den arbeitenden Müttern, die schnell wieder einsteigen, das Recht auf Kinder absprechen wollen.

Keiner wirft einem Mann vor, wenn der die Kinder nur kurz morgens sieht und erst nach Hause kommt, wenn diese schlafen.

Ich lebe mittlerweile im Ausland, hier arbeiten alle Mütter, und zwar Vollzeit. Die Kinder werden - bis sie in den Kiga gehen -.von den Großeltern oder der Kinderfrau betreut, dann gehen sie mit etwa 2 bis 3 Jahren ganztags in den Kiga, von 8 bis 16:30 / 17:00 Uhr. Abgeholt werden sie auch von den Großeltern oder der Kinderfrau.

Hier sind Frauen im Beruf weitaus gleichberechtigter, aber für mich ist das Wichtigste, dass hier keiner einer Frau irgendwelche Vorwürfe macht, dass sie arbeitet und ihre Kinder abschiebt.

Das interessante ist aber: Hier ist es kulturell normal, dass Dritte maßgeblich an der Kindererziehung beteiligt sind. Trotzdem sind die Menschen hier sowas von kinderlieb und freundlich zu Kindern, Männer wie Frauen, und es gibt hier kaum jemand, der kein Kind hat.

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Re: Individualität

Antwort von Princess01 am 19.05.2014, 8:28 Uhr

Aber notwendig! Unser Kiga ist toll und es sind Gruppen mit festen Erziehern.
Nur weil du deinem Kind durch Klammerei alles versaut hast sind die Erzieher Schuld? Ich frag mich wie das in der Schule mit ihr werden soll wenn eine Mutter solche Steine in den Weg legt.

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Re: Die Welt ändert sich - Betreuung/ sehr lang :(

Antwort von cashew1 am 19.05.2014, 9:19 Uhr

Wo ist das denn?
Ja, ich denke auch, dass es eigentlich immer so war, dass Dritte maßgeblich beteiligt waren, denn nicht umsonst gibt es auch den sehr alten Spruch: "Um Kinder großzuziehen bedarf es eines ganzen Dorfes".
Wie Fuchsina schon oft schrieb, ist es eine sehr neue und seeeeehr deutsche Diskussion...

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Fuchsina hat absolut recht

Antwort von blume1256 am 19.05.2014, 11:03 Uhr

Johanna3: "Gerade in Frankreich rebellieren die Eltern gegen die Institutionen für die Kleinsten. Weil sie sehen, wie schlecht sie ihnen bekommen." --> Bitte handfeste Beweise liefern, Johanna!

Johanna3: "Der Mensch ist im Gegensatz zu anderen Säugetieren eine biologische Frühgeburt!" wissenschaftliche Beweise bitte! Machen wir eine auf Philosophin?

Johanna3: "...Und auch Spätfolgen der frühen Fremdbetreuung sind möglich..." BEWEISEN, FAKTEN LIEFERN. WISSENSCHAFT BITTE! nicht nur die Meinung einer einfachen Erzieherin...!

Johanna3: "...dass Krippenkinder später überdurchschnittlich oft therapeutische Hilfe brauchen...." auch hier wieder: FAKTEN und Beweise! keine Meinungsmache

usw usf...

ich war beruflich auf der ganzen Welt unterwegs und kann unterschreiben, dass diese Waschweiberdiskussionen ein deutsches Problem sind. Und in der Tat lachen viele franz. Mütter darüber. Ich habe viele franz. Freunde und kenne die Stimmung dort im Land (habe mehrere Jahre dort gelebt). Die Welt (ausser Deutschland) wird untergehen, weil viele Mütter ausserhalb Deutschlands ihre Kinder in die "psychisch schädigende" Frühbetreuung geben und früh arbeiten gehen. Leider können ihnen Johanna3 und ihre Freunde nicht helfen...aber wir sollten froh sein. Wenn der rest der Welt psychisch gaga wird und D nicht....

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Re: Die Welt ändert sich - Betreuung/ sehr lang :(

Antwort von Marsch am 19.05.2014, 14:40 Uhr

Jemand hier schrieb, dass man sich irgendwann für einen Weg entscheiden muss.
Das stimmt. Man muss nach seinen Befindlichkeiten einen Weg einschlagen.

Was ich nicht verstehe ist, dass so viele Mütter dann diesen gewählten Weg so vehement als den einzig richtigen Weg zur Kindererziehung darstellen und hochstilisieren wollen.
Da geht jede Selbstreflektion und jede Selbstkritik verloren.
Egal, ob man gute oder schlechte Erfahrungen macht, wer einen anderen Weg geht, der macht es falsch.
Ich finde das sehr schade. Mir würde eine Welt gefallen, in der die Hausfrau- Mütter freundlich anbieten einen Freund/ Freundin des Kindes auch mal früher abzuholen und bei sich spielen zu lassen.
Bei der es ein nettes Aushelfen und ein respektieren der Situation des anderen geben würde.
Ist es nicht möglich, dass viele Wege in Ordnung sind? Weil Kinder verschieden sind, weil Familien verschieden sind, weil Betreuungseinrichtungen verschieden sind?

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Re: Die Welt ändert sich - Betreuung/ sehr lang :(

Antwort von binesonnenschein am 19.05.2014, 14:55 Uhr

Tja, das ist so weil es ein hochsensibles Thema ist. Das ist wie Kaiserschnitt ja/ nein, stillen ja/ nein und impfen ja/ nein.

Dabei soll es doch jeder so machen wie er will! Schön, dass wir die Wahlfreiheit haben. Im Gegenteil, es sollte noch viel mehr Lebensmodelle geben bzgl. Familie und Arbeit.

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Re: Fuchsina hat absolut recht

Antwort von Johanna3 am 19.05.2014, 22:16 Uhr

Fällt dir das googeln so schwer?

Wusstest du übrigens, dass Frankreich eine überdurchschnittliche hohe Suizidrate unter Jugendlichen hat?

Solltest du zu einem der von dir genannten Punkte, keine Informationen finden, kann ich dir gerne weiterhelfen.

DEINE Unterschrift sehe ich übrigens nicht als Kriterium über der Richtigkeit deiner Behauptung. Krippen sind in Frankreich übrigens weitaus weniger verbreitet, als du hier weismachen willst! Das was du hier schreibst, ist nichts anderes als du bei mir kritisierst: Meinungsmache!

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Kannst du lesen?

Antwort von Johanna3 am 19.05.2014, 22:21 Uhr

Vielleicht solltest du die Nicks genauer studieren, bevor du derartige Behauptungen aufstellst, Princess01!

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Re: Kannst du lesen?

Antwort von 21sep2010 am 20.05.2014, 8:05 Uhr

Ich finde wirklich man kann überhaupt nichts pauschalisieren. Jede Familie, jedes Land, alle Umstände sind unterschiedlich. Manche können es sich leisten 3 Jahre zu hause zu bleiben und manche nicht. Man möchte seinem Kind ja auch etwas bieten. Und man weiss auch nie ob inner halb der 3 Jahre in denen die Mutter zu Hause ist, der Vater nicht krank oder arbeitslos wird oder ähnliches. Man kann nicht in die Zukunft sehen und auch wenn es Studien gibt die beide /alle Seiten unterstützen, sind es auch nur Studien. Man kann nicht sagen: wenn man so oder so gehandelt hätte wäre das Kind anders geworden.

Ich wohne in Belgien, hier gibt es nur 16 Wochen Mutterschutz und auf Antrag 4 Monate Elterurlaub (600 eur im Monat maximum, abhängig vom Gehalt). Wochne vor dem ET muss mann zu Hause bleiben, es bleiben also nur 14 Wochen nach ET, Wenn das Kind eine Woche nach ET kommt bleiben nur 13 Wochen; Wenn es eher kommt, Glück gehabt. Wenn man weiter zu hause bleiben möcht gibt es gar nichts. Ausser man beantragt was in Deutschland wahrscheinlich Hartz 4 wäre. Das geht aber auch nur wenn mann keine Eigentumswohnung hat. Und die habe ich mir ja damals auch gekauft, damit ich meine Kinder für später absichern kann. Mit einem Gehalt kann ich die bei den Mieten hier nicht halten. Muss man sich natürlich überlegen, ob man Hartz 4 gegen eine Eigentumswohnung eintauschen möchte.

Ich arbeite in der Hotellerie und meine Kinder mussten in die Krippe (hier gehen fast alle ab 3 Monaten bzw 6 Monaten!) ich arbeite 3 Tage pro Woche, 12 Stunden. Also 3 Tage Krippe und 4 Tage mit meinen Kindern zu Hause. Finde ich jetzt nicht so schlecht.

Es ist eine Diskussion wie so viele, da gibt es kein richtig oder falsch. Warum kann man keine guten und liebevollen Eltern sein, bloss weil man arbeiten geht. Schulpflicht ist bei uns auch 6 jahre. Selbst wenn man im Dezember 6 wird, muss mann im September in die Schule. Es ist in diesem Land seit Jahrzehnten so und es gibt ja nicht nur schlecht geratene Belgier :o)

Man kann es immer besser oder anders machen, aber niemand ist perfekt und wir alle haben doch das gleiche Ziel, unsere Kinder glücklich zu machen. Wir dürfen es uns nicht anmassen zu sagen, das Kinder anderer unglücklich sind nur weil sie unter anderen Bedingungen aufwachsen

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Re: Fuchsina hat absolut recht

Antwort von blume1256 am 20.05.2014, 10:38 Uhr

"Fällt dir das googeln so schwer?"-->
quod erat demonstrandum! Habe ich mir doch gedacht, dass dein Halbwissen aus Dr. Google's Repertoire besteht. Ich spreche hier aber von fundierter Literatur, von methodologisch korrekt angelegten Studien (falls du nicht weisst was letzteres ist, einfach googlen....)
Wenn ich google, dass Impfungen für HIV Erkrankungen verantwortlich sind, und dass die Welt 2012 hätte untergehen sollen, dann werde ich in Google bestimmt auch fündig.

"Wusstest du übrigens, dass Frankreich eine überdurchschnittliche hohe Suizidrate unter Jugendlichen hat?"--> eine Assoziation ist noch lange keine Kausalität. Das ist die Basis jeder (wissenschaftlichen) Aussage. Ich wage die Behauptung, dass Deutsche generell grösser als Japaner sind, weil sie mehr Bier trinken. Google hat hierzu sicher auch irgendwelche Daten. Und Chinesen haben glatte Haare, weil sie viel Sojasauce zu sich nehmen.

Also liebe Johanna3, da unser Diskussionsniveau weit auseinanderklafft, diskutiere ich in Zukunft auch nicht mehr mit dir. Schade dass Fuchsina ihre Zeit an Frau Dr. Google verschwendet

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eine Nachricht für dich...

Antwort von blume1256 am 20.05.2014, 10:39 Uhr

posting 20.05.14, 10:38, weiter unten

investier deine Zeit in Besserem..

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Re: Fuchsina hat absolut recht

Antwort von Johanna3 am 20.05.2014, 12:49 Uhr

Was zu beweisen war? Vielleicht solltest du schauen, dass du deine Lateinkenntnisse an anderer Stelle hervorhebst!

Wie hast du dir die Klärung der Beweise denn vorgestellt? Bevor ich dir jetzt Buchtitel nenne, versichere ich mich lieber, dass du mir anschließend nicht vorwirfst, mein Wissen aus einer Bibliothek erlangt zu haben. Also schreib doch mal in welcher Form ich dir da weiterhelfen kann.

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Re: eine Nachricht für dich...

Antwort von Johanna3 am 20.05.2014, 12:52 Uhr

Wie ich meine Zeit investiere, musst du schon mir überlassen.

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Re: eine Nachricht für dich...

Antwort von blume1256 am 20.05.2014, 13:30 Uhr

das war nicht für dich sondern für Fuchsina gemeint. Deine Zeit investierst du ja in Google, das weiss ich schon
Auch Inhalt von Büchern ist nicht die Wahrheit selbst. "Sehen und gesehen werden"..ein Buch von Mike Shiva..Viele üben sich im Schreiben, genauso wie viele sich in "Fachkompetenz" üben. oder "95 Thesen gegen die Evolution" von ProGenesis....
Wissenschaft, wissenschaftlicher Nachweis von Behauptungen, harte Fakten. Nicht einfach Meinungen.
Aber wie bereits oben beschrieben. Wir zwei haben verschiedene Niveaus. Austausch sinnlos.

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Re: eine Nachricht für dich...

Antwort von Johanna3 am 20.05.2014, 18:20 Uhr

Aber deine persönlichen Ansichten sind die Wahrheit selbst? WIE hättest du denn gerne deine von mir verlangten Beweise? Google ist unzutreffend, in Büchern steht eh die Unwahrheit. Außer in dem von dir genannten, natürlich.

Um etwas zu schreiben, was man bereits in der Unterstufe einer Fachschule für Sozialpädagogik lernt (Beispiel: biologische Frühgeburt) brauche ich sicher nicht zu googeln.

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Re: eine Nachricht für dich...

Antwort von blume1256 am 20.05.2014, 18:28 Uhr

"WIE hättest du denn gerne deine von mir verlangten Beweise?" ähm...also ich füge jetzt nicht noch ein weiteres posting mit der gleichen Aussage an, die du dann wieder nicht verstehst...
Stichwort: fundiert, wissenschaftlich.
Bücher kann jeder schreiben. Meine Aussage beinhaltet keineswegs, dass in Büchern die Unwahrheit steht. Interpretiere bitte wenn schon korrekt.
Google ist für Aussagen, die man wissenschaftlich untermauern will unzutreffend, ja.
Deine Aussagen ."Und auch Spätfolgen der frühen Fremdbetreuung sind möglich..." und "...dass Krippenkinder später überdurchschnittlich oft therapeutische Hilfe brauchen...." bedürfen wissenschaftliche Grundlagen. Sie müssen auf Zahlen, Fakten usw. beruhen. und das Bedarf der Wissenschaft. Weder Dr. Google noch Bücher, die irgendein z.B. religiöser Fanatiker (nur als Beispiel) geschrieben hast.
So jetzt habe ich keine Lust mehr. wenn du falsches in Dinge interpretierst und die Aussagen schlicht nicht kapierst...das ist echt anstrengend

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Re: eine Nachricht für dich...

Antwort von blume1256 am 20.05.2014, 18:30 Uhr

es sollte heissen "z.B. religiöser Fanatiker (nur als Beispiel) geschrieben HAT" nicht hast...aber das war wohl ein freudscher Versprecher!!!

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Re: eine Nachricht für dich...

Antwort von Johanna3 am 20.05.2014, 19:49 Uhr

Du wirst vermutlich nicht glauben, dass Studien meist von denjenigen in Auftrag gegeben werden, die bereits genau wissen, wie das Ergebnis auszusehen hat. Um z.B Adolf Portmans Ausführungen über den Menschen als biologische Frühgeburt zu verstehen (ich bleibe einfach mal bei dem Beispiel) braucht man keine Studie.

Ich finde es schon seltsam, dass ausgerechnet jetzt, wo man die Mütter so früh wie möglich wieder an ihren Arbeitsplatz bekommen will, zeitgleich festgestellt haben will, wie toll die Krippe für Kinder ist. Zufälle gibt es....

Beruht alles was du weißt, auf wissenschaftlich fundierten Grundlagen? Glückwunsch!

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Re: eine Nachricht für dich...

Antwort von blume1256 am 20.05.2014, 22:40 Uhr

Nein, nicht alles braucht Wissenschaft.die Tatsache z.B., dass übermäßiger Konsum von Bohnen zu Furzen verleitet, glaube ich auch so.da reicht mir auch der Selbstversuch.

Nein, Studien werden begonnen um eine These zu beweisen oder widerlegen oder um eine Fragestellung zu beantworten.Oder meint Dr. Google, dass die Studienleiter meist wissen wie es rauskommt???

Es geht nicht um Werbung für Krippen sondern um deine Aussagen, die ohne Quellen angabe daher kommen und Meinungsmache sind.

Und nun geh und führe die Diskussion mit deinem Spiegelbild weiter.da hat du einen ebenbürtigen Gesprächspartner.ich hätte das Posting an Fuchsina, dass sie ihre Zeit besser investieren soll,besser an mich selbst geschickt

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Re: eine Nachricht für dich...

Antwort von Johanna3 am 21.05.2014, 0:02 Uhr

Das musst du "Dr" Google schon selbst fragen. Jemand, der für etwas wirbt, wird sich unterstehen, sich durch eine Studie das Gegenteil beweisen zu lassen. Steht darüber nichts in deinem schlauen Buch?

Nachdem es, durch Studien "bewiesen", z.B. immer hieß, Vegetarier würden gesünder leben, heißt es in der neuesten Studie, dass doch diejenigen gesünder leben, die auch hin und wieder Fleisch verzehren. Aber auf Studien ist Verlass..........

Weißt du, ich bin froh über jedes einzelne Kind, dem ich mit meiner "Meinungsmache" einen Krippenbesuch ersparen kann.

Aber es freut mich, dass du dich, trotz zweifach ausgeführter gegenteiliger Behauptung, weiter an der Diskussion beteiligt hast. Danke dafür.

Aber auch gegen deinen Wunsch werde ich die Diskussion hier und/oder an anderen Stellen fortsetzen.

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Re: eine Nachricht für dich...

Antwort von blume1256 am 21.05.2014, 10:23 Uhr

"Nachdem es, durch Studien "bewiesen", z.B. immer hieß, Vegetarier würden gesünder leben, heißt es in der neuesten Studie, dass doch diejenigen gesünder leben, die auch hin und wieder Fleisch verzehren."--> erstens: Quellenangaben für diese Studien, zweitens, whs sind diese Studien nicht korrekt durchgeführt. Wenn du Kenntnis von denen hast, dann müssen sie irgendwo im Google oder in der Bildzeitung veröffentlicht worden sein. also unseriös.

" ich bin froh über jedes einzelne Kind, dem ich mit meiner "Meinungsmache" einen Krippenbesuch ersparen kann." --> Heldin!!!!! Respekt!!!

"Aber es freut mich, dass du dich, trotz zweifach ausgeführter gegenteiliger Behauptung, weiter an der Diskussion beteiligt hast. Danke dafür."--> sehr gern geschehen. Man muss einfachen Leuten auch mal erlauben, die Luft von höheren Niveausphären zu schnuppern. Aber jetzt ist Schluss mit Tag der offenen Sphären

"Jemand, der für etwas wirbt, wird sich unterstehen, sich durch eine Studie das Gegenteil beweisen zu lassen."--> also ich habe gestern weisse Bohnen gefuttert, die haben komischerweise keine Flatulenz ausgelöst..ich muss dringend eine Studie lancieren, die doch den Beweis der "Lufthoheit" dieser Bohnen erbringt. Ich nehme paar grosse braune Bohnen, färbe sie weiss, und dann habe ich es bewiesen! ich lasse mir doch nicht durch die weissen Bohnen meine Werbung für die heilsame Wirkung der Bohnen nehmen!!!

"werde ich die Diskussion hier und/oder an anderen Stellen fortsetzen."...interessiert mich das in irgendeiner Weise??

und du bist..[ REST ZENSIERT ]*

* Anmerkung der Sittenpolizei: Antworten sie nicht auf diesen Beitrag. Der/die Urheber/In wurde wegen unflätiger Sprache gesperrt.

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Re: eine Nachricht für dich...

Antwort von Johanna3 am 21.05.2014, 12:37 Uhr

Klar, wenn du unzureichend über ein Thema informiert bist, KANN es nur in der Bildzeitung gestanden haben......

Als Heldin hätte ich mich nicht betrachtet, aber du darfst das natürlich gerne tun.

Liegt es an deiner überdurchschnittlich hohen "Studien" -bildung, dass du dir selbst die Beiträge "zensierst"? Das spricht natürlich für ein außergewöhnlich hohes Niveau.

Ja, ich nehme an, dass es dich in irgendeiner Weise interessiert. Wenn du DEINE Beiträge als Beispiel für ein höheres Niveau siehst, muss ich dir leider sagen, dass deine abenteuerlichen Schlussfolgerungen mich sicher nicht dazu bewegen, dir auch nur ansatzweise zuzustimmen.

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