Rund um die Erziehung

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Geschrieben von sojamama am 20.01.2014, 19:22 Uhr

Wie wird es besser?

Hallo,

mein Sohn ist 5, vor einiger Zeit habe ich ja über große Probleme berichtet, die wir miteinander haben.

Es hat sich wirklich sehr, sehr viel verbessert und unser Umgang ist freundlicher und anders geworden.

Dennoch kommen wir immer wieder in Situationen, die ich nicht so tolerieren kann und will.
Es sind teilweise Dinge, wo sich einfach an Regeln gehalten werden müssen, wo er genau weiß, so läuft es und nicht anders.

Spreche ich ein Verbot (es gibt nicht viele bei uns) aus oder schimpfe doch auch mal, dann rennt er heulend ins Zimmer, wirft sich aufs Bett und jammert vor sich hin, wir würden ihn nicht lieben, wir wären ja soo böse und er wäre ja nur ein Baby...

Es fällt mir so schwer, ihn manchmal anzunehmen wie er ist. Er ist toll. Er ist schlau und sehr weit.
Gerade DAS ist aber das Problem glaube ich.
Er ärgert sich oft, dass er noch so "klein" ist, weil er nicht lesen kann wie seine 10-jährige Schwester. Er ärgert sich oft, wird schnell aufbrausend, tobt wie Rumpelstilzchen, wenn etwas nicht gleich so funktioniert, wie er sich das vorstellt.

Er kann sehr viel, aber einiges auch nicht und das wurmt ihn dann so dermaßen, dass er seine Wut an allen anderen auslässt.
Wir haben bereits oft mit ihm darüber gesprochen, dass wir das SO nicht wollen.
Er rastet teilweise richtig aus, wenn er was nicht darf oder wir ihn schimpfen, etwas erklären oder auch nur was fragen.

Er will immer viel mehr tun und können, als er aber letztendlich wirklich kann. Er ist nunmal erst 5. Er kann ja gar nciht alles können und wissen. Niemand kann das.
Aber er glaubt das oft, fühlt sich dann wie ein Baby, "ich kann gar nichts", "ihr mögt mich nicht", "ich darf nichts", "ihr seid gemein und böse" usw.

Was tun? Ich bleibe ruhig, so gut es geht. Immer und immer wieder. Aber ich mein Tag ist oft schon gelaufen, wenn ich früh frage, was er denn gern essen will, und er antwortet, besser gesagt, er schreit mich an, "das weiß ich doch noch nicht, frag mich doch nicht immer..."

Ebenso wenn ihn um etwas bitte, dann höre ich oft nur ein "immer ich, warum immer ich?"... ich sage ihm deutlich, wir wohnen hier alle und alle helfen zusammen.

Wie ist es bei Euch? Ist wieder eine der berühmten Phasen? Ist das gerade so ein Alter, wo es schwieriger ist?
Ein Umbruch? Ein Entwicklungsschub?

melli

 
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