Geschrieben von hydrangea am 27.11.2017, 18:05 Uhr |
@ elNessa
Das habe ich grad im Netz gefunden. Ich denke das erklärt unsere Situation ganz gut
Der Stillstreik kommt während der Stillperiode vor und umfasst einen kürzeren Zeitraum. Ein plötzlicher Stillstreik, bei dem das Baby das Trinken an der Brust ablehnt, erfolgt meistens im 3. Monat.
In beiden Fällen reagiert das Baby identisch:
Die "Brustschimpfphase" und der „Stillstreik“ charakterisieren sich durch Ablehnung der Brust, d.h. das Baby verweigert plötzlich mit Unruhe und lautem Schreien an der Brust zu trinken; es weint, nachdem es angefangen hat zu trinken oder direkt danach.
Das Kind stößt sich von der Brust ab, sucht erneut, schreit, saugt an, lässt los, etc.
Der Säugling wirkt frustriert, angespannt und unglücklich.
Nach vielen Versuchen ist das Stillen nicht erfolgreich - und die Eltern geraten in eine verzweifelte Situation.
Auswirkung des Stillstreiks auf den emotionalen Zustand der Mutter
Die Reaktionen der Mutter aufgrund der Ablehnung der Brust vom Baby können sein:
Stress, Aufregung und innere Verunsicherung
Frustration, Hilfslosigkeit, Traurigkeit
depressive Stimmung und Verzweiflung.
Eine negative Folge der mangelnden Brustentleerung können Milchstau und anschließende Brustentzündung sein. Deswegen ist es für die Mutter wichtig, Unterstützung und Hilfe zu bekommen. Viele Väter empfehlen in diesen Ausnahmesituationen die Flaschenfütterung. Dies kann auch zu Streit zwischen den Partnern führen.
Hier der link dazuhttps://www.multi-mam.de/stillstreik-warum-verweigern-babys-das-trinken-an-der-brust.html
Re: @ elNessa
Antwort von hydrangea am 27.11.2017, 18:06 Uhr
Maßnahmen und Hilfe gegen das Brustschimpfen
liebevolle Ermutigung des Kindes zum Saugen an der Brust
Unterstützung vom Partner und von der Familie. Die Ablehnung der Brust ist keine persönliche Ablehnung der Mutter, sondern nur eine Übergangsphase.
Versuchen Sie die enge Mutter-Kind-Beziehung aufrechtzuerhalten, z.B. durch gemeinsame Rituale - Schlafen, Baden, Spielen.
Re: @ elNessa
Antwort von Limettte am 27.11.2017, 19:19 Uhr
So eine ähnliche Phase haben wir auch gerade. Danke für den Text.
Re: @ elNessa
Antwort von elNessa13 am 27.11.2017, 20:29 Uhr
Ganz genau so ist es!
Ich danke dir für den Text
Ich habe es schon spielerisch versucht aber sie merkt es sofort.,,
Auch mit dem Schnuller lässt sie sich nicht mehr ablenken.
Ich frage mich einfach wie lang das noch gehen soll... es sind schon 5 Tage.
Re: @ elNessa
Antwort von hydrangea am 27.11.2017, 22:36 Uhr
Bei uns jetzt 3 oder 4
Heute durfte ich 2 mal stillen. Einmal morgens und einmal nach dem großen Mittagsschlaf.
Re: @ elNessa
Antwort von elNessa13 am 28.11.2017, 3:09 Uhr
Wird die Brust dann gleich ohne schreien genommen?
Wird die Flasche wenigstens getrunken?
Re: @ elNessa
Antwort von hydrangea am 28.11.2017, 7:48 Uhr
Ja, wenn sie gerade wach geworden ist funktioniert stillen immer. Auch als wir Probleme mit der Saugverwirrung hatten. Ich gehe halt mit ihr direkt auf die Couch zum Stillen ohne vorher die Windeln zu wechseln oder so.
Ich leg sie aufs Stillkissen und sie dreht schon den Kopf zur Brust