Wie bleibt ihr optimistisch?

Ich bin immer noch ein Nervenbündel, vor allem wenn ich hier auch die Beiträge lese. Jetzt sind ja gerade die Wochen, in denen manche das große Glück haben, den Herzschlag zu sehen, während andere sich verabschieden müssen.
Ich bin heute bei 5+0 und hin- und hergerissen zwischen Optimismus und schrecklicher Angst, obwohl die schlimmste Option ja jetzt zumindest soweit ausgeschlossen werden konnte. Ich hab solche Panik vor der Untersuchung am Freitag, dass dann alles wieder vorbei sein könnte.
Gerade hat mich meine Frauenarztpraxis angerufen, um einen Termin für die Ausstellung des Mutterpasses auszumachen und hat auch schon gefragt, ob ich von den Hebammen mitbetreut werden möchte. Das war für mich noch so surreal nach 1,5 Jahren warten. Ich hätte auch direkt nächste Woche schon vorbeikommen dürfen, das war mir aber bei 6+0 zu früh. Hätte nie gedacht, dass ich einen frühen Kontrolltermin mal ausschließen würde Ich will dann aber unbedingt wissen, was Sache ist und definitiv den Herzschlag sehen können, nochmal verkrafte ich so eine Zitterpartie nicht. Jetzt gehe ich erst bei 7+1.
Ich ärger mich über mich selbst, dass ich diesen Fortschritt nicht so richtig genießen kann, sondern ständig von meiner Angst beherrscht werde. Dabei stehen die Chancen doch gar nicht so schlecht für ein Happy End, es gibt auch andere Mütter in meinem Alter, die einfach schwanger werden und auch schwanger bleiben.
Wie geht ihr mit solchen Gedanken um? Ich hab gestern ein leichtes Ziehen im Bauch gespürt und hatte sofort Angst zu bluten. Ich hab so oft mit Toilettenpapier kontrolliert, dass da bloß nichts ist, dass ich jetzt total wund bin. Dabei will ich doch einfach nur die Zeit der Hoffnung genießen