zurück| Geschrieben von Ronja90, 11. SSW am 23.02.2022, 9:26 Uhr |
Was tun bei Verdauungsproblemen?
Hallo,
ich habe leider das Problem, dass ich Verstopfung habe und seltenen und sehr harten Stuhlgang.
Ich bin Vegetarierin und ernähre mich eigentlich schon relativ balaststoffreich.
Ich trinke jeden Morgen ein Glas Buttermilch auf leeren Magen, weil ich das auch mit dem Unwohlsein am besten vertragen habe. Ich esse viele Früchte mit Joghurt und jetzt auch ab und zu getrocknete Früchte.
Früher habe ich 2-3 Tassen Kaffee am Tag getrunken und der hat meine Verdauung immer in Schwung gebracht. Aber das mache ich jetzt nicht mehr.
Ah ich nehme so Schwangerschaftsvitamine und da ist auch Eisen drin. Vielleicht liegt es daran.
Geht es euch vielleicht auch so? Habt ihr Tipps was ich tun kann?
Mich nervt es langsam wirklich.
Vielen Dank und grüße!
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Re: Was tun bei Verdauungsproblemen?
Antwort von Bubu1, 15. SSW am 23.02.2022, 9:41 Uhr
Heii,
Schleiche mich mal vom August ein.
Hatte genau die gleichen Probleme, war teilweise echt verzweifelt. Einmal hatte ich sogar richtige darmkrämpfe, mein Partner wollte mich schon ins Krankenhaus fahren.
Habe auch alles probiert, getrocknete datteln, morgens 2 Gläser warmes Wasser, weizenkleie usw.
Mein Frauenärztin hat mir geraten für 1 Woche lactulose Sirup zu nehmen, gibt es in jeder Apotheke. Ist übrigens total unbedenklich für schwangere und stillende Frauen, das hat geholfen meine Verdauung wieder in Schwung zu bringen,. Miittlerweile brauch ich es nicht mehr, nehme täglich morgens ein Esslöffel weizenkleie, kann man in joghurt oder müsli tun, schmeckt aber nicht lecker. Wenn ich merke dass es wieder nicht geht nehme ich ab und zu noch lactulose, meine Frauenärztin meinte das sei total ok.
LG und alles gute dir.
Re: Was tun bei Verdauungsproblemen?
Antwort von Mary_George, 10. SSW am 23.02.2022, 12:46 Uhr
Ich hatte ganz am
Anfang - noch als Folge von einer Antibiotikaeinnahme - auch sehr harten Stuhlgang und das auch obwohl ich mich vegetarisch und sehr ballaststoffreich ernähre.
Durch den harten Stuhlgang kam dann noch eine Analfissur dazu, was mich völlig fertig gemacht hat, weil ich ja auch kein cortison oder so nehmen wollte in der Frühschwangerschaft.
Was mich von einem Tag auf den anderen gerettet hat, waren Flohsamenschalen. Die bestehen zu 80% aus löslichen Ballaststoffen und sind ein natürliches “Schleimmittel”, das sowohl bei Verstopfungen als auch Durchfall angewendet werden kann.
Bei Verstopfungen ist es super wichtig, ganz viel zu trinken - ich hab also einen Teelöffel Flohsamenschalen auf 250-300 ml Wasser gegeben, einweichen lassen und getrunken und danach noch mal die gleiche Menge Wasser hinterher. Am Anfang hab ich das 2 Mal am Tag gemacht, danach nur noch einmal
Und jetzt kommt es nur noch ab und zu ins Frühstück. Ansonsten soll Sauerkrautsaft auch gut sein.. das hab ich selber jetzt nicht getestet. Aber trockene Pflaumen oder Datteln sind auf jeden Fall auch super!
Re: Was tun bei Verdauungsproblemen?
Antwort von lilia3, 12. SSW am 23.02.2022, 12:46 Uhr
Huhu 
Also ich kann dir Flohsamenschalen nur empfehlen. Entweder direkt ins Wasser und trinken oder du machst 1-2 Löffel in dein Müsli oder Joghurt. Oder was auch immer du magst. Das kannst du auch jeden Tag machen. Bei mir hilft das immer super
Re: Was tun bei Verdauungsproblemen?
Antwort von Angie98 am 23.02.2022, 13:56 Uhr
Hey
Wie vorher schon gesagt: flohsamenschalen! Morgens ein warmes Glas Wasser und 1-2 EL dazu mischen und trinken (du musst dazu viel trinken) der Stuhl wird deutlich weicher dadurch.
Ansonsten hilft auch noch Microlax damit flutscht es auch und auf unbedenklich in der Schwangerschaft
Re: Was tun bei Verdauungsproblemen?
Antwort von Chrysopteron, 9. SSW am 24.02.2022, 0:18 Uhr
Ich komme mal aus dem Oktober rüber (bzw. nach vermuteter Entstehung wäre ich am 29.09. fällig 
).
Meine Erfahrungen:
Flohsamen vorsichtig ausprobieren. Ich habe den Tipp in der letzten Schwangerschaft auch bekommen und wäre fast mit Darmverschluss in einem kroatischen Krankenhaus gelandet…
- Konsequent jeden Morgen Müsli ist gut (Vollkornhaferflocken mit Rosinen/anderen Trockenfrüchten, Apfelstücken, ein paar Cashews und der Geheimtipp: Haferdrink statt Milch. Hausmarke von dm mag meine Familie am liebsten…).
- Vitamine überdenken! Brauchst du die oder nimmst du die nur, weil „gut für Schwangere“ drauf steht? Die Folsäure ist wichtig - der ganze Rest ist Geldmacherei, es sei denn, es wurde bei dir persönlich ein Mangel festgestellt. Ohne attestierten Eisenmangel und besonders bei Verdauungsproblemen unbedingt weglassen. Folsäure gibt es auch pur, wenn man ein bisschen guckt. Verstopfung durch Eisen ohne Grund stresst deinen Beckenboden dolle und der muss noch genug verkraften!! Wenn Eisenmangel: Probier mal Kräuterblut, das soll sanfter sein in seinen Auswirkungen…
- Bewegung, Bewegung, Bewegung - 30 Minuten am Tag sind Pflicht, um zu unterstützen
- viel trinken. Ist eh gut. 3 Liter dürfen es sein, das schaffen die meisten nicht…
- noch nicht getestet, aber wegen ähnlicher Probleme ganz frisch von meiner Hebamme empfohlen bekommen: morgens auf nüchternen Magen ein großes Glas Apfelsaft mit kochendem Wasser aufgießen und heiss trinken. Soll Wunder wirken - ich probiere das ab Freitag mal
Viel Glück und alles Gute 
Einfach nur glücklich! 🥰
Vielleicht könnt ihr mich beruhigen!!
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Ich wünsche euch alles Gute.
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Bin so glücklich!
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