Dezember 2015 Mamis

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Geschrieben von Winterkind84, 36. SSW am 16.11.2015, 17:14 Uhr

Warum liegt Freude und Leid so nah beieinander?

Ich weiß garnicht, was in diesem Jahr los ist.

Für mich und meinem Mann ist es ein ganz besonders positives Jahr, weil es ja mit unserem Wunschkind geklappt hat und wir freudig auf die Geburt warten. Mir gings bis jetzt auch super.

Dafür muss ich sagen, dass es in unserer Familie eher eine Pechsträhne gibt. Im Sommer hat meine Tante erfahren, dass sie Krebs hat, im Sommer wurde mein Opa ein Pflegefall, eine andere Tante ( nicht Blutsverwandt) verstarb letzte Woche Do und heute muss ich nun erfahren, dass mein Opa nun verstorben ist.

Was ist denn los? Kann diese vielen negativen Nachrichten langsam nicht mehr aufnehmen. Zumal es in der Welt ja auch grad nur Sorgen und Leid gibt.

Da muss man ja schon langsam ein schlechtes Gewissen bekommen, dass es einem gut geht und man Vorfreude hat.

Habt ihr sowas ähnliches auch schon mal erlebt?
Wie seit ihr damit umgegangen?
Will mir das irgend etwas sagen? Was haben diese vielen negativen Situationen für einen Sinn?

LG

 
4 Antworten:

Re: Warum liegt Freude und Leid so nah beieinander?

Antwort von Peri-Mama, 30. SSW am 16.11.2015, 20:31 Uhr

Du bekommt ein Baby und dafür stirbt ein anderes Mensch auf der Welt ! Stell dir mal vor das jeder sein Wunsch Baby bekommt dafür aber nie in seinem Leben verwandte bekannte oder auch einen freund verliert ( tot ) .die Welt wäre doch überfüll wir hätten kein Platz und noch wichtiger, nicht genug Lebensmittel .
Freu dich auf dein baby ! Und lass los nimm abschied - ALLES AUßER TOT IST AUF DER LÜGE !!!


Herzlichen Beileid und viel Kraft .Gott segne deine Familie

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Re: Warum liegt Freude und Leid so nah beieinander?

Antwort von Klingelingfee, 38. SSW am 16.11.2015, 22:14 Uhr

Erstmal herzliches Beileid und fühl dich gedrückt
Es ist immer schrecklich traurig wenn wir Menschen um uns herum verlieren und scheinbar passiert es in deiner Familie grad ganz schön geballt. Letztendlich hat man leider keinen Einfluss darauf und muss trotzdem nach vorne schauen. Du bekommst ein Baby und du brauchst kein schlechtes Gewissen haben. Ganz im Gegenteil freu dich trotzdem darauf und trauere um die verlorenen Menschen. Leider wird es im Leben immer wieder Phase geben in denen um einen herum alles schief geht. Aber man muss trotzdem versuchen positiv in die Zukunft zu sehen. So spielt nun mal das Leben. Es ist ein ständiges auf und ab.
Ich wünsche dir trotzdem eine weitere schöne Kugelzeit und hoffe du nimmst das alles nicht zu schwer und schaffst es trotzdem positiv zu bleiben.

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Re: Warum liegt Freude und Leid so nah beieinander?

Antwort von steffalive am 17.11.2015, 13:21 Uhr

Hallo aus dem Oktoberbus :)

Ich kann dich total gut verstehen.
Mein Opa starb am 14.10. an den Folgen eines Krebs-Tumors im Ohr. Seit Äugst haben wir immer wieder gebangt und einige schlimme Krankenhausaufenthalte mitgemacht. Er sollte dann ins Hospiz. Das musste er nicht mehr erleben da er vorher verstoben ist. Es war eine verdammt üble Zeit, denn mein Opa war mein Ein und Alles.
Am 18.10. kam dann unser kleiner Sonnenschein zur Welt und hat uns für so vieles entschädigt. Er kam genau richtig um den Schmerz in Freude zu verwandeln.
Ich denke auch dass es oft so ist dass eine Seele geht - eine andere kommt. Also einer stirbt, und ein Mensch wird dafür geboren. Ich habe mich letztlich damit getröstet dass ich nun wusste, dass unser Opa eben den Platz für unsren Sohn frei machen wollte. Dass kein Fremder unserem Sohn seinen Platz gibt sondern jemand aus unserer Familie. Das war irgendwie tröstend. Und dass wir wissen, der Kleine hat nun den besten Schutzengel den es gibt.
Du kannst aus jeder noch so schwierigen Situation irgendetwas Gutes raus ziehen. Diese Gedanken helfen dir dann weiter. Bei mir war es jedenfalls so.
Drücke Dir die Daumen dass Du auch wieder bald "land in Sicht" hast und für dich ein paar positive Gedanken findest.
Steffi

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Re: Warum liegt Freude und Leid so nah beieinander?

Antwort von Winterkind84, 36. SSW am 17.11.2015, 16:19 Uhr

Vielen Dank für die lieben Worte.

Da ich an ein Leben nach dem Tod glaube, ist es nicht ganz so schmerzhaft, dass mein Opa von uns gegangen ist. War in den letzten Monaten für ihn auch nicht mehr so ein schönes Leben. Und dass er nun im Himmel ist und evtl der Schutzengel für unser ungeborenes Kind sein wird, ist ein tröstlicher Gedanke.

Hab auch gleich denken müssen "ein Mensch geht, ein neuer wird geboren". Mal schauen wann unser Kleiner kommen mag.

Was mich mehr belastet, als die Trauer ist, dass wohl alle erwarten, dass man weint und trauert. Versteht ihr mich? Natürlich ist es traurig, aber wenn man an den Himmel glaubt und daran, dass ein Mensch nach so einem langen Leben nun zu Gott darf, ist es doch in Ordnung, oder nicht?

Was sonst natürlich bei uns in der Familie los ist, ist schon heftig. Frage mich halt, warum gerade jetzt, wo es unserer kleinen Familie so viel Glück bereitet.
Und dass man sich garnicht so recht traut, dies auszusprechen.

Na mal schauen, wie die es bei der Beerdigung wird. Werde da einige Verwante treffen, die ich seit ich schwanger bin, nicht mehr gesehen habe.

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