Mai 2021 Mamis

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Geschrieben von Sporty87, 32. SSW am 11.03.2021, 7:52 Uhr

Vertrauen in sich selbst - Bevormundung vermeiden

Hallo Bärenohr,

ich kann dich da sehr gut verstehen, da ich die selben Gedanken bezüglich der Geburt habe. Mir fällt es aber auch schon im normalen Leben sehr schwer, meine Interessen durchzusetzen und in so einer Ausnahmesituation hab ich da echt Angst, unterzugehen.
Um dem entgegenzuwirken hab ich zwei Dinge getan.
Zum einen habe ich mich für eine andere Geburtsklinik entschieden, als ich zuerst wollte. Ich verstehe mich mit meiner Vorsorge- und Nachsorgehebamme zum Glück sehr gut und durch die durchgängige Betreuung in der Schwangerschaft, konnte sich mich auch charakterlich gut einschätzen, sodass sie mir von meiner anfänglichen Wunschklinik abgeraten hat, da die Hebammen dort wenig kooperativ sind und sich häufig über den Willen der Eltern hinwegsetzen, nicht nur bei der Geburt selbst, sondern auch was Stillen/Zufüttern, Schnuller etc betrifft. Solltest du auch mehrere Kliniken zur Wahl haben, würde ich mir möglichst viele Erfahrungen anhören, um zu schauen, wo es auch von der Philosophie her am besten passt, dass man gar nicht erst in die Lage kommt, sich vehement behaupten zu müssen.
Zum anderen habe ich zusammen mit meinem Mann einen Geburtsplan geschrieben, in dem wir zu den verschiedenen Geburtsphasen unsere Wünsche, aber auch für uns akzeptable Alternativen und Nogoes festgehalten haben. Wenn du das noch nicht gemacht hast, würde ich dir das auf jeden Fall empfehlen, gibt da tolle Vorlagen und Anregungen im Internet. Nicht nur die Hebammen wissen dann schon im Vorfeld Bescheid, welche Form der Betreuung du dir wünschst, es hilft einem auch selbst bei der Geburt, soweit es möglich ist, an den eigenen Wünschen festzuhalten und sich dann nicht so leicht unterbuttern zu lassen.
Mein Mann ist zum Glück sehr überzeugend und durchsetzungsstark, sodass ich wirklich hoffe, dass er die ganze Geburt über an meiner Seite bleiben darf. Glücklicherweise haben wir die selben Wünsche bezüglich der Geburt (z.B. keine PDA, möglichst interventionslos) er meinte aber auch, dass ich da der Chef bin und wenn ich es mir anders überlege, er es trotzdem voll unterstützt. Ich denke es ist wirklich wichtig, das ausführlich vor der Geburt geklärt zu haben.

 
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