Unterstützung vom Partner

Manchmal muss man die Männer einfach vor vollendete Tatsachen setzen. Mein Mann kommt auch - je nachdem, wann er morgens angefangen hat zu arbeiten - um ungefähr 17.30 oder 18.30 Uhr nach Hause. Er beschäftigt sich dann aber sowohl mit unserem Zweijährigen als auch mit der Kleinen oder macht das Abendbrot und ich bespaße in der Zeit die Kinder oder schmeiß noch eine Maschine Wäsche an. An den Wochenenden steht er mit beiden Kindern auf und ich darf noch ein bisschen liegenbleiben, weil die Kleine nachts noch sehr oft wach wird. Oft geht er auch eine Runde mit den Beiden raus und holt schonmal Brötchen. Auch unter der Woche macht er die Kinder morgens mit mir zusammen fertig. Wir stehen alle gemeinsam auf, so dass jeder in Ruhe duschen kann. Arbeitsteilung ist ganz wichtig! Für die Mamas, die Papas und die Kinder. Für die meisten Männer werden die Kinder ja auch erst präsenter, wenn sie älter werden. Momentan geht mein Mann mit dem Großen immer zum Vater-Kind-Schwimmen. Dadurch sind die Zwei sich noch näher gekommen und holen die Zeit, die unter der Woche leider oft fehlt, zusammen nach.
Dur verlangst nicht zu viel von deinem Mann, wenn du ihn stärker einspannst. Er sieht vermutlich nur seine Arbeit, aber nicht die Arbeit, die du den ganzen Tag und die ganze Nacht hast und was es bedeutet, wenn man rund um die Uhr für so kleine Menschen zuständig ist und sich um sie und ihre Belange kümmern muss. Da braucht man auch mal ein paar Stunden Urlaub und ein bisschen Zeit für sich. Du brauchst dich da gar nicht schlecht fühlen, wenn du das Verlangen nach einer kurzen Auszeit hast.