zurück| Geschrieben von JaAber, 6. SSW am 18.10.2023, 12:43 Uhr |
Ungeplant, aber nicht ungewollt
Hallo ihr Lieben,
Nachdem ich letzten Samstag gemeinsam mit meinem Mann einen Test gekauft und ihn kurz danach positiv in den Händen hielt, änderte sich erstmal alles.
Die SS war nicht geplant, aber das Würmchen ist definitiv willkommen. Wir wollten nur eigentlich noch 1-2 Jahre warten.
Nunja, jetzt sehen wir es als Fügung des Schicksals und nach dem ersten Schock freuen wir uns auf die neue Herausforderung.
Am Freitag habe ich den ersten Termin beim Gyn zur Bestätigung und ich habe keine Ahnung, was mich erwartet.
Aktuell geht es mir gut, keine Übelkeit und außer etwas ziehen im Bauch und elendiges frieren ist alles in Ordnung - aber man soll sich ja nicht zu früh freuen…
Ich bin gespannt, ob ich noch weiter arbeiten darf, da doch viele Faktoren (leider) dagegen sprechen:
Ich bin 37, arbeite alleine mit Kundenkontakt, kann nicht mal eben vom Arbeitsplatz weg und wollte eigentlich endlich mal die Röteln-Impfung machen lassen (mit Nadelphobie ist alles eine Herausforderung!). Zumal ich bei jedem Kunden auf den Boden runter gehe und mich halb verrenke (Zur Erklärung: ich vermesse die Beine und Füße).
Ich merke, dass es mich anstrengt vom Boden aufzustehen und mir kurz schwindelig wird, aber ich will auch nicht als schwach dastehen.
Naja, mal gucken was sich Freitag ergibt, dann bin ich bei 6+1.
Was sind eure Erfahrungen?
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Re: Ungeplant, aber nicht ungewollt
Antwort von Bibilini, 6. SSW am 18.10.2023, 16:17 Uhr
Hallo und herzlichen Glückwunsch 
!
Ich bin momentan in der 6. SSW, wahrscheinlich bei 5+0 und hab auch keine Ahnung was auf mich zukommt, schon ganz schön aufregend! Das ist meine erste SS und ich bin 38,5 Jahre alt und selbstständig.
Da gehen einem schon einige Sachen durch den Kopf, zB zum Thema Arbeiten.
Kannst Du bei Deinem Job irgendwie auch an einer anderen Stelle mit einer Tätigkeit eingesetzt werden, die nicht so mit Kundenkontakt und Bewegung zu tun hat? Ich glaube das wird auch immer abgecheckt bevor ein BV kommt.
Ich arbeite freischaffend viel an Schulen und generell mit Kindern, habe also auch ständig neue Kontakte mit großen Gruppen. Aber falls ich bis zum Mutterschutz nicht arbeiten kann oder es ein Risiko für mich wäre, ist das leider mein eigenes Problem. Es gibt vom Staat keinerlei finanzielle Unterstützung als selbstständige Schwangere. Echt heftig, das war mir vorab gar nicht klar.
Symptome habe ich ein paar, zB sensible Brüste, leichtes Ziehen im Unterleib, das Herz klopft öfters mal stärker und vor allem habe ich seeeehr viel Bauchgrummeln und Blähungen ;). Zudem hatte ich 1,5 Wochen lang Schmierblutungen, aber dank Utrogest und Magnesium sind sie wieder verschwunden.
War wegen den Blutungen am
Montag beim Arzt, da konnte man im US noch nichts sehen außer einer hochaufgebauten Schleimhaut. Sagt aber wohl nicht viel aus über die Schwangerschaft, nächste Woche Freitag habe ich wieder einen Termin und bin mega gespannt!
Bin auch schon gespannt, was Du von Deinem Termin berichtest 
!
Re: Ungeplant, aber nicht ungewollt
Antwort von JaAber, 6. SSW am 18.10.2023, 16:26 Uhr
Dir auch erstmal herzlichen Glückwunsch.
Leider ist die Tätigkeit überall gleich, auch im Hauptstandort. Also bücken/hocken/Boden bliebe gleich. Der einzige Vorteil wäre, dass dort noch mehr Kollegen wären. Aber auch mehr Stress und Hektik.
Ich möchte eigentlich nicht die ganze Zeit zuhause sein, aber eben auch mich&Würmchen nicht gefährden.
Mal abwarten, was der Freitag bringt.
Re: Ungeplant, aber nicht ungewollt
Antwort von Bibilini am 18.10.2023, 16:44 Uhr
Hmm, also falls Du tatsächlich ein BV bekommst, findest Du bestimmt eine schöne Beschäftigung für die freie Zeit…vielleicht entdeckst Du ja noch ein paar unbekannte Talente in Dir :)! Zwei Freundinnen haben sogar so gute Ideen gehabt und vor allem die Zeit dafür, dass sie sich einen kleinen Nebenverdienst damit aufgebaut haben. Also kann es auch eine tolle Chance sein!
