Traurig, aber wahr - Brauche mal Eure Hilfe bzw. Meinung

Hallo Ihr,

ich war bis jetzt nur ein passives Mitglied im Forum. Ich mochte mich ehrlich gesagt noch nicht mit meiner SS auseinandersetzen! Die letzten 2 Wochen waren echt hart und sowas wünsche ich niemandem: Am 28.12. hielt ich meinen pos. SS-test in den Händen. Geplant war diese SS sicher nicht. Ich habe auch schon 3 Kinder und steuere hart auf die 40 zu. Ich habe auch einen Fulltime-Job in der Firma meines Mannes. Am 03.01.2011 bestätigte die Vertretung meines FA die intakte SS, die Woche konnte er nicht genau bestimmen und schätzte 6+1. Das konnte meiner Meinung nach gar nicht hinkommen. Da ich mich nicht vor Freude überschlagen habe, hat er mir gleich erklärt was nötig ist, um einen Abbruch bewilligt zu bekommen. (Unmöglich! Das habe ich doch gar nicht gefragt) Bis dahin hatte ich niemanden von meiner SS erzählt, nicht mal meinem Mann oder meiner besten Freundin. Sylvester habe ich einen heftigen Streit mit meinem Mann gehabt (völlg überzogen seinerseits) und er hat eine Woche nicht mit mir gesprochen. Wie sollte ich da von meiner SS berichten. Ich wusste auch gleich, dass er davon nicht begeistert sein wird! Am 10.01 war mein Arzt wieder da und ich bin sofort zu ihm. Im Vergleich zu den Werten des Vertretungsarztes ist die Fruchthöhle nicht gewachsen und war auch leer! Daraufhin hat er mir eine Überweisung in die Tagesklinik zur AS gegeben. An dem Tag habe ich meinen Mann die SS "gebeichtet" und ihm von der AS erzählt. Er hat mich getröstet! Trotz aller Zweifel und ungünstigen Umstände war ich sehr traurig und fix&fertig! Am nächsten Morgen bin ich zur AS in die Klinik. Ich war schon OP fertig und die Ärztin wollte nur noch schnell einen US machen.... sie sah mich an und sagt, dass da alles ist, was man braucht und auch ein Herzschlag!!!!!! Ich durfte mich also anziehen und wieder nach Hause. Die Krankenschwestern hatten Tränen in den Augen und Gänsehaut. Eine Freundin hat mich gefahren und jetzt wusste sie es auch! Sie hat sich auch gefreut. Auf dem Rückweg rief mein Mann auf dem Handy an. Seine Reaktion war nur ein schlappes: OK! Seitdem macht er einen großen Bogen um mich. Er muss das mit sich ausmachen, weil man mit mir ja nicht reden könne und ich soll ihn einfach in Ruhe lassen. Gestern war ich wieder beim FA und er konnte zwar jetzt einen Embryo erkennen, aber keinen Herzschlag. Als SSW hat er 6+2 ausgerechnet. Da kann man auch nicht auf jeden US ein Herz sehen. Ich soll morgen wiederkommen. Ich habe mir die Adresse einer Konfliktberatungsstelle geben lassen. Irgendeinen Ansprechpartner muss ich haben.
Mein Mann spricht nach wie vor nur im Büro mit mir - man muss ja privat un beruflich trennen können. Könnt ihr euch vorstellen, wie ich mich fühle??? Bin nur noch am Heulen und wünsche mir Kraft für alles Weitere.