Januar 2019 Mamis

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von katsix2903, 35. SSW  am 27.11.2018, 16:42 Uhr

Schockiert

Ich bin vorhin das erste mal seit langer Zeit wieder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren. Ich hatte zwei kleine Kinder (eins im Kinderwagen) dabei und man sieht mir nun mal wirklich an, dass ich schwanger bin. Es ist niemand aufgestanden oder hat auch nur mal gefragt ob er Platz machen könne. Geschweige denn hat jemand geholfen den Kinderwagen zu tragen beim in den Bus ein oder auszusteigen. Ich bin schockiert

 
6 Antworten:

Re: Schockiert

Antwort von Maggily, 34. SSW am 27.11.2018, 19:09 Uhr

Wirklich traurig. Das habe ich auch schon einige Male erlebt.

Letzte Woche saß ich in der vollen Straßenbahn, eine alte Dame stieg ein, schaute sich um, doch niemand reagierte. Letztendlich bin ich aufgestanden und habe ihr meinen Platz gegeben. Ich habe gemerkt, dass einige Leute das mitbekommen haben. Aber natürlich waren alle seeehr in ihr Handy vertieft

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Re: Schockiert

Antwort von sonsuzmasalim am 27.11.2018, 20:19 Uhr

Heutzutage macht das wirklich selten jemand, finde ich auch sehr traurig. Ich kenne das auch nur so, dass man älteren/schwangeren/„behinderte“ Menschen den Platz gibt. Aber naja.. anscheinend wird heute kein Wert mehr darauf gesetzt und jeder ist in ihrer eigenen Welt. Letztens haben mein Mann und ich auch eine Frau im Rollstuhl gesehen die in der Stadt versucht hat den Berg nach oben voran zukommen. Man hat gesehen dass sie keine Kraft mehr hatte da sie alle 5sek angehalten hat und eine Pause angelegt hat. Da sind viele an ihr vorbei gelaufen und niemand hat ihr geholfen. Dann ist mein Mann extra zu ihr gelaufen und hat sie den Berg hochgefahren. Echt traurig dass soviele immer wegschauen..

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Re: Schockiert

Antwort von Schrumsel, 36. SSW am 27.11.2018, 23:20 Uhr

Die Menschen verrohen immer mehr... Es ist einfach nur traurig...
Was mich aber genauso ärgert, das sind solche Aktionen, die dann auch noch als Heldentaten im Internet breit getreten werden. Hauptsache, es bringt viele Likes und Däumchen...
Aus Selbstlosigkeit und Mitgefühl zu helfen oder einfach nur mal freundlich zu sein, ist leider arg selten geworden...
Selbst hier bei uns im ländlichen Raum. Ich finde es erschreckend, dass meine Kinder und ich teilweise richtig schockiert angeschaut werden, nur weil wir die anderen Leute hier im Ort auf der Straße grüßen. Vor ein paar Jahren war das hier noch etwas vollkommen Normales.

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Re: Schockiert

Antwort von Pinkypie21, 35. SSW am 28.11.2018, 11:57 Uhr

Ich finde es unglaublich, dass die einen dann kurz dämlich angucken und wieder auf ihr scheiss Handy schauen... aber es gibt halt zu viele dumme und egoistische Menschen, leider

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Re: Schockiert

Antwort von Schrumsel am 28.11.2018, 13:46 Uhr

Das Thema mit den Handys ist für mich sowieso ein bisschen ein Reizthema... Die Dinger haben durchaus ihre Berechtigung. Aber auf der Kehrseite sind sie für so manchen Menschen der persönliche Gott geworden, der von morgens bis abends heilig gehalten und nicht (oder nur widerwillig) aus der Hand gelegt wird. Will man sich mit so jemandem unterhalten, hat man fast Null Chance. Grässlich...

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Re: Schockiert

Antwort von Maroulein am 01.12.2018, 17:21 Uhr

Das ist leider schon länger so, wir können da nur gegensteuern indem wir uns nicht so verhalten und unsere Kinder zu Rücksicht erziehen,es werden auch Leute die blutend und hilflos auf dem Bürgersteig liege. Ignoriert (ich habe Mal Sonntag Morgens einen älteren Hernn aufgesammelt,da um die Zeit ja wenig los ist wusste ich das genau vier Autos und ein Bus an ihm vorbei gefahren sind,die sind mir nämlich entgegen gekommen,und es werden noch noch einige mehr gewesen sein,die Blutpfütze war bereits geronnen- und auch mein Pa ist letztens in der Stadt umgekippt, aufgehoben haben ihn eine Schwangere und eine frisch gebackene Mama die sicher noch nicht hätte heben dürfen)

Meine Kinder machen Platz und versuchen auch zu helfen,selbst wenn sie selber nichts ausrichten können telefonieren können sie allemal.

Normalerweise hätte aber der Busfahrer helfen müssen,die sollten da eigentlich drauf achten.

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