August 2021 Mamis

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Geschrieben von TanchetoHello am 18.10.2021, 19:26 Uhr

Pure Verzweiflung

Hallo zusammen,

seit einiger Zeit trinkt mein kleiner nicht mehr richtig an der Brust, er nuckelt bis der Milchspendereflex einsetzt, dann schluckt er bis die milch von alleine läuft und dann hört er wieder auf. Meine Brüste fühlen sich seit paar Wochen extrem weich. Dazu hatte ich bereits einen Beitrag geschrieben, ihr habt mich ja beruhigt, dass das normal sei, allerdings habe ich irgendwie Zweifel, dass die Milch genug da ist. Ich habe gestern versucht die Brust abzupumpen, um zu sehen wie viel da ist und war geschockt nach 10-15 min grade mal 20 ml, das beruhigende ist das ich den Milchspendereflex nicht dabei gespürt habe. Deshalb habe ich Hoffnung das wenn er trinkt die Menge anders ist, aber man weiß nicht. Es war eine Handpumpe. Mein kleiner trinkt immer sehr kurz, noch von Anfang an. Bis vor paar Wochen musste ich manchmal nachts aufstehen und abpumpen, sowie Milch gab es, meine Brüste waren immer voll und er hat gut zugenommen. Seit dem die immer weich sind trinkt er nicht mehr so gut und seit gestern, weint er immer wenn ich versuche ihn anzulegen, dabei muss er hunger haben. Er zappelt wie verrückt versucht die Brust zu nehmen, dann zieht sich wieder zurück und weint bitterlich. Ich bin am verzweifeln, weiß nicht was los ist. Ich habe ihm nie die Flasche gegeben nur Schnuller und zwar erst ab dem 5 Woche um Saugverwirrung zu vermeiden. Eventuell ist das oder die Milch bleibt aus. Wisst ihr wieso die Milch auf einmal weg sein konnte. Ich mache mir große Sorgen und auch vorwürfe dass ich vllt was falsch gemacht habe.
Gerade nach 1 Std kämpfen, die Brust zu nehmen bzw. an der zu bleiben ist er total erschöpft und hungrig eingeschlafen. Ich fühle mich extrem schlecht und kann nur heulen
Hat jemand vllt ein Tipp?

Lg
Tanja

 
9 Antworten:

Re: Pure Verzweiflung

Antwort von Parimo am 18.10.2021, 19:51 Uhr

hey.war bei mir ähnlich. Also dieses rumzappeln, an und abdocken und dann traurig sein. Dass ich genug Milch habe bezweifle ich nicht. Aber er trinkt auch recht kurz. Mittlerweile auch nur noch eine Seite.

Ich erkläre es mir so: ab der 5./6. Woche stellt sich die Milch nochmal um. Seitdem ist er einfach besser satt. Sprich, er braucht gar nicht mehr so ofr Milch die Abstände werden größer. Er trinkt kurz weil ich einen recht starken MSR habe und viel Milch kommt.
Und dieses an abdocken beobachte ich dann, wenn er eigentlich müde ist. Ist höre dann sofort auf mit dem Stillen und helfe ihm beim Einschlafen.

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Re: Pure Verzweiflung

Antwort von Zui1988 am 18.10.2021, 20:55 Uhr

Hallo,

bei mir ist das auch so, dass die Kleine weniger trinkt. Aber meine Brüste fühlen sich nicht weich an, sie trinkt einfach weniger. Ich würde die Gewichtszunahme mal eine Woche im Auge behalten. Und du kannst auch Fenchel Anis Kümmel Tee trinken, das hilft bei mir immer wenn ich denke die Milch geht zurück. Hatte ich aber jetzt lange nicht mehr das Gefühl.

LG

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Re: Pure Verzweiflung

Antwort von SiFi86 am 18.10.2021, 21:03 Uhr

Ich bin dir da vermutlich keine große Hilfe da ich nicht gestillt habe sondern nur gepumpt und dann mit der Flasche gefüttert habe. Ich hatte auch mit Pumpen Milch im Überfluss und war so stolz das mein Körper beim dritten Kind nun wusste wie man Milch produziert. Bei den anderen beiden Kindern kam kein Tropfen. Ich war so happy, die kleine wurde gut satt und nahm super zu. Dieses Glücksgefühl konnte ich gar nicht beschreiben, und dann nach 2 Wochen, von heute auf morgen war es vorbei. Meine Hebamme kam auch an dem Tag und dachte ich wollte sie veralbern, bis sie es sah das da nix mehr geht. Am Tag zuvor kamen 80 ml pro 30 Minuten pumpen, am Tag danach gerade so 10 ml in 1 Stunde. Ich hab dann auf anraten meiner Hebamme noch Malzkaffee, Karamalz und alkoholfreies Weizenbier versucht, aber auch das half nicht. Meine FÄ konnte mir auf dieses seltsame Phänomen bei der Nachsorgeuntersuchung auch keine Antwort geben.
Ich kann mir vorstellen wie du dich fühlst und drücke dir die Daumen das sich die Situation wieder bessert und du weiterhin problemlos stillen kannst.

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Re: Pure Verzweiflung

Antwort von Mira90 am 18.10.2021, 22:01 Uhr

Hey!

Ach man das tut mir leid :-( fühl dich ganz arg gedrückt!

Ja die Babys können eine ganz andere Menge Milch aus der Brust "abpumpen", als die Milchpumpen.
Also vielleicht hat er sogar ausreichend. Das ist so schlecht zu beurteilen und auch bei jedem "Stillpaar" unterschiedlich.

Hast du eine Hebamme? Eventuell kann sie sich dem Ganzen nochmal annehmen... Oder kennt eine gute Stillberatung, die sie dir empfehlen kann.
Vielleicht ist dir das einfach auch eine Stütze mit deinen Sorgen solltest du nicht allein sein!!

Bei meiner ersten Tochter habe ich anfänglich regelmäßig abgepumpt und auch die Milchmenge steigern müssen. Ich kann dir nur empfehlen wirklich richtig zu essen und zu trinken und vor allem, den Stress rauszunehmen... Ich weiß, nicht einfach. Gerade daher empfehle ich dir die Hebamme. Mir hat die Unterstützung sehr den Rücken gestärkt!!

Ich wünsche euch von Herzen alles Gute
Liebe Grüße Mira

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Re: Pure Verzweiflung

Antwort von maeusezahn am 18.10.2021, 22:56 Uhr

Hallo,
das tut mir Leid für euch
Hast du die Möglichkeit eine Wiegeprobe zu machen? Wie sind die Ausscheidungen? Am besten eine Stillberaterin oder wenigstens eine Hebamme die Ahnung hat (gibt leider auch ahnungslose). Meine stillkinder waren auch immer sehr schnell fertig mit trinken… ich pumpe ja tagsüber ab, meine Brüste sind teilweise auch weich und es kommen an die 100ml raus, manchmal auch „nur“ 50ml (Pumpdauer 10 Minuten mit einer aus der Apotheke), dachte zwischenzeitlich ans aufhören, da ich das Gefühl hatte es kommt weniger. Ich habe mir den Druck rausgenommen - mir gesagt wenn es nicht klappt, dann ist es so und siehe da - es wurde besser. Alles hat sich auf die beiden übertragen. Heute früh war der eine auch ein Kurznuckel-Zappel-Meckerer, er hatte Hunger aber stillte nicht. Die Milch lief.
Mach dir bitte keine Vorwürfe. Die meiste Milch wird während des Stillvorganges gebildet, wenn du ein ungutes Gefühl hast, hole dir schnellstmöglich die o.g. Hilfe. Aus der Ferne ist es immer schlecht Tipps zu geben

Alles Gute euch

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Re: Pure Verzweiflung

Antwort von Bojanamandic am 19.10.2021, 6:48 Uhr

Hallo

zuallererst du bist eine tolle Mama! Und du machst das alles ganz toll Wie alt ist denn dein kleiner oder deine kleine?

Mein Sohn ist jetzt drei Monate alt und wir hatten auch eine Phase, wo er die Brust dann nicht mehr wollte. Bei mir war es einfach nur das er dann satt war da sich die Milch umgestellt hat, die wird mit der Zeit dicker und sättigt schneller. Sobald du merkst das er anfängt zu weinen und nicht mehr an der Brust trinken möchte dann Versuch ihn anders zu beruhigen ich hab’s dann immer mit einem Schnuller gemacht. Solange er täglich mehrmals die Windeln voll hat mit pipi ist alles gut. Schau erstmal nur ob die Windeln immer voll sind. Ich hatte mich auch so gestresst mit dem zunehmen da er mal eine bis zwei Wochen nicht zugenommen hat und dann kam aber darauf die Wochen wieder sehr gut. Jedes Baby ist unterschiedlich und hat sein eigenes Tempo. Sobald du merkst das die Windeln nicht genug nass sind, dann würde ich mir erstmal Hilfe holen bei einer Stillberatung
Du kannst auch mal ein Löffel Wasser auf eine trockene Windeln machen damit du merkst wie sich eine volle Windel anfühlt. Am Anfang sind die ja nie so richtig voll gezogen.

Du machst das alles toll, lass dich nicht Stressen.

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Re: Pure Verzweiflung

Antwort von vannii am 19.10.2021, 8:34 Uhr

Hallo aus dem Juli

Bei uns war es ähnlich. Meine Brüste haben so viel Milch produziert und waren ständig prall. Sobald er getrunken hat, war er es gewöhnt, dass es sofort und schnell in den Mund läuft. Dann haben sich die Brüste umgestellt, weil die Abstände etwas größer wurden und die Brüste wurden weicher und der Fluss wurde langsamer. Es ist genug Milch da, aber er muss halt mehr „arbeiten“ und es fließt nicht mehr so schnell. Genau dann, hat er auch gemeckert und geschrien. Anfangs, als es schnell lief wunderbar getrunken, dann musste er mehr saugen und hat sich beschwert, dass es nicht mehr so einfach und schnell geht.
Ich habe mich dann dazu entschieden, ihm anfangs zu stillen, und dann noch per Flasche zuzufüttern.
Es war für uns beide einfach entspannter und schöner. Immerhin sollen beide Bedürfnisse erfüllt werden, die des Babys und deine. Und ich persönlich, war damit einfach nicht mehr zufrieden. Dadurch hat sich jede Mahlzeit auch ewig gezogen und er war jedes Mal zum Ende hin unzufrieden. Was wiederum mich unzufrieden gemacht hat.
Mittlerweile habe ich bewusst abgestillt. Der Kleine ist heute 15 Wochen.

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Re: Pure Verzweiflung

Antwort von TanchetoHello am 19.10.2021, 15:04 Uhr

Danke für die schöne Worte und Ratschläge, seit Gestern Nacht geht es besser.
Die Hebamme war heute da, er hat in 18 Tage 450gr zugenommen, mit Gewicht ist alles gut, entwickelt sich auch flott. Ich habe seit gestern Abend die Windel gesammelt und bis noch nich mal 24 Std sind es 6 gut volle Windeln insgesamt 600 gr. Die Hebamme meinte es sei der Schub in dem er grade steckt und die Milchstellung der Grund. Also ich muss noch nicht zufuttern. Sie meinte wenn es nach dem Schub weiterhin so schlimm und anstrengend bleibt, dann vllt. Ich bin beruhigt, sie meinte es ist sehr unwahrscheinlich, dass es mit Saugverwirrung wegen dem Schnuller zu tun hat, aber ich habe das Gefühl, dass jetzt nach 2 Tage ohne die Lage sich bessert. Plus der kleine ist sehr geräuschempfindlich und wenn der große sehr wild spielt schreckt der kleine und lässt sich schwer beruhigen. Heute ist der große im KIGa und schon ist der kleine viel entspannter.

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Re: Pure Verzweiflung

Antwort von maeusezahn am 19.10.2021, 15:21 Uhr

Sehr schön zu hören

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