März 2024 Mamis

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Geschrieben von ancsi9411, 14. SSW am 15.09.2023, 8:09 Uhr

Nackenfalten

Hallo ihr lieben Mamis,
ich bin in der 14 SSW und hatte diese Woche Dienstag die Nackenfaltenuntersuchung. bei der war laut Ultraschaal alles super. Risiko war bei 1 zu 13.000. Die Entwicklung laut Ultraschaal bzw laut Arzt alles gut, Herz , alles gut erkenntbar. Bewegt sich brav. Er meinte jedoch nur eines, dass er mir die Thrombosetabletten ca 150mg verschreiben wird, welche ich Abends zu mir nehmen muss um eine Schwangerschaftsvergiftung vorzubeugen. Gestern bekam ich den Anruf, dass die Blutwerte da sind und das Risiko von 1 von 13.000 auf 1 von 292 gesunken ist und er eine Fruchtwasseruntersuchung empfehlen würde, damit man ausschließen kann dass das Kind wirklich nichts hat. (Chromosomenstörung usw) Da die Biochemische Untersuchung bei mir etwas aufweist.

die Werte laut Untersuchung:
Scheitel-Steiß-Länge 73,2 mm
Nackentranparenz 1,85 mm
Biparietaler Durchmesser 25,7 mm
Femurlänge 11,9
Palzenta Vorderhand hoch
Fruchtwasser unaufällig
Nableschnur 3 Gefäse
Nasenbein vorhanden, Trikuspidalklappen Doüppler, normal

danach die Blutwerte: freies ß-HCG = 40,40 IU/l - 1,435 MoM
PAPP - A = 0,467 IU/l 0,093 MoM
Mittlerer PI A . uterina 2,385 - 1,550 Moom.

ich habe große Angst, dass mein Baby was hat. Habe aber Angst vor dieser Fruchtwasseruntersuchung und möchte diese ungern machen :( ist eine Mami dabei die ähnliches hatte ? oder kennt ihr jemanden ? ich wäre Euch sehr dankbar!

danke und LG

 
13 Antworten:

Re: Nackenfalten

Antwort von anny_may am 15.09.2023, 8:54 Uhr

Och du arme, fühl dich gedrückt! Meine ersten beiden Mädchen hatten auch extrem hohe Nackenfalte und Blutwerte. Sie kamen kerngesund zur Welt. Ich habe mich beidemale gegen die Fruchtwasserpunktion entschieden aus Angst. Persönlich würde ich auch ein Kind mit Trisomie 21 behalten. 13 und 18 versterben ja meistens leider noch während der Schwangerschaft oder kurz nach der Geburt. Das könnte ich diesesmal wahrscheinlich nicht mehr aus Verantwortung zu meinen beiden Kleinen auf der Welt. Mache dir Gedanken wie du dich entscheiden würdest und falls du das Kleine sowiso behalten würdest erledigt sich die Frage. Ansonsten würde ich auf jedenfall noch eine zweitmeinung einholen bevor du die Punktion durchführen lässt. Ich wünsche dir und dem Kleinen von Herzen alles Gute!

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Re: Nackenfalten

Antwort von ancsi9411 am 15.09.2023, 9:04 Uhr

Hallo - danke Dir ganz lieb. was meinte dein Arzt bzw hast du Dir auch eine zweite Meinung eingeholt ? wie konntest du dich die restliche Schwangerschaft beruhigen ? Der Arzt meinte jedoch beim Ultraschaal, dass es äußerlich keine Auffälligkeiten gibt. alles super und gesund. was kann dann sein ? LG

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Re: Nackenfalten

Antwort von Franziska9119 am 15.09.2023, 9:10 Uhr

Ohje sicher nicht einfach was du gerade Gefühlstechnisch durchmachst.

War das nur der "kleine" Bluttest der zum Ersttrimesterscreening dazugehört?
Der harmony- oder der Nipt Test sollen da ja deutlich genauer sein, ohne direkt die Fruchtwasserpunktion durchführen zu lassen?

Alles gute für euch

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Re: Nackenfalten

Antwort von ancsi9411 am 15.09.2023, 9:14 Uhr

Hallo, nein das war der Bluttest der zum Ersttrimesterscreening dazugehört. den hat er mir gar nicht angeboten. Jetzt ist halt mein Anliegen herauszufinden, wie viel Frauen den ähnlich Fall gehabt haben und wo es im Endeffekt eine Angstmacherei war.

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Re: Nackenfalten

Antwort von Chrysopteron, 12. SSW am 15.09.2023, 10:06 Uhr

Liebe ancsi9411,

das tut mir sehr, sehr leid für dich. Da ist man natürlich schrecklich beunruhigt.
Zu den Blutwerten kann ich gar nichts sagen - wir haben bisher nie Diagnostik machen lassen, und dieses Mal kommt es erst noch, weil ich erst in der 12. Woche bin.

Auffällige Nackenfalten gab es im Freundeskreis schon häufiger, da war am Ende immer alles in Ordnung nach viel Zittern und Bangen. Aber die scheint bei dir ja nicht verdickt zu sein.

Vielleicht kann ich dir hiermit zumindest etwas helfen:
- 1 von 292 klingt viel im Vergleich zu 1 von 13.000 Kindern. Trotzdem bedeutet es immer noch, dass nur eines von 292 Kindern betroffen ist. Also es viel wahrscheinlicher ist, dass alles gut ist!
- die Wahrscheinlichkeit, dass mein Kind eine Trisomie 13 hat, lag letztes Jahr bei 1 zu 30.000. Das hat uns leider nicht geholfen, weil sie dieses eine war.
- damit möchte ich sagen: Der Bluttest wird nie Sicherheit geben, sondern kann immer nur Wahrscheinlichkeiten abbilden. Gut ist schonmal, dass der Schall unauffällig war - Syndrome machen meist gut erkennbare Entwicklungsstörungen und Fehlbildungen.

- zur Fruchtwasseruntersuchung:
Ich hatte immer wahnsinnige Angst davor. Und habe es für mich ausgeschlossen, sowas machen zu lassen, wegen des Risikos. U.a. deshalb haben wir die Diagnostik gelassen, (weil ich sicher war, dass ich die Abklärung durch FU nicht will und dann die Diagnostik weniger Sinn ergibt.)
- letztes Jahr in meiner 31. Schwangerschaftswoche hatten wir dann keine Wahl - unsere Tochter hatte so viele Probleme im Ultraschall, dass wir wissen mussten, worauf wir uns einstellen müssen. Und das war gut so.

Die Fruchtwasseruntersuchung wurde an der Uni-Klinik sehr gut gemacht. Sie schallen die ganze Zeit parallel, um sicherzugehen, dass sie das Baby nicht treffen. Bei uns war es viel schwieriger, weil in einer so späten Woche natürlich viel mehr Baby und viel weniger Drumrum war und es war trotzdem kein Problem.

Ich habe mich danach 5 Tage extremst geschont, damit sich alles gut wieder schließt und bloß nichts passiert. Das hat auch geklappt. Psychisch ist es die Hölle, da kann ich leider nichts anderes zu sagen. Körperlich ist es bloß ein bisschen unangenehm.

Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit werde ich wieder eine FU machen lassen. (Nach der letzten Erfahrung brauche ich Gewissheit.) Das hätte ich nie für möglich gehalten, daher wollte ich das mit dir teilen.
Man stellt es sich schlimmer vor, als es ist, bis man es mal erlebt hat. Das nur zum Trost, falls Ihr euch dafür entscheidet…

Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass Ihr für euch einen guten Weg findet,
liebe Grüße und viel Kraft,
Chrys

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Re: Nackenfalten

Antwort von ancsi9411 am 15.09.2023, 10:35 Uhr

Hallo :) ich danke dir ganz lieb für deine Erfahrungen und deine netten Worte. also würdest du auch sagen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass was ist sehr gering ist und ich versuchen sollte zu entspannen und am besten gar nichts zu machen ? am 13.11 habe ich das Organscreening ? die Frage was ich tu, wenn etwas sein sollte kann ich aktuell wirklich gar nicht beantworten - daher auch die Frage was ich am besten tun soll. Laut dem Ultraschaal ist alles total schön ausgebildet und sogar etwas größer als normal für SSW. Ich verstehe nur den Zusammenhang nicht, wieso nach Blutabnahme etwas nicht passt ? bzw etwas "auffällig" ist. was da sein kann ? eine andere Ärztin (wo ich mir Rat geholt habe), meinte, dass das Risiko, dass was ist sehr gering ist und ich es eben für mich entscheiden sollte ich ich diese Untersuchung / oder rein durchs Blut machen will, damit ich ruhig bin oder es einfach belasse und versuche ruhig zu bleiben :( LG

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Re: Nackenfalten

Antwort von Tilli_2021, 15. SSW am 15.09.2023, 12:11 Uhr

Hallo Ancsi,
bei uns gibt es zwar andere Gründe, aber uns ist auch eine Fruchtwasserpunktion empfohlen worden. Wir haben uns auch dafür entschieden und im Oktober den Termin. Der Arzt hat mir ein wenig die Angst genommen und gesagt, dass die Wahrscheinlichkeit für eine Fehlgeburt bei 0,2 Prozent ist, aber aus seiner Erfahrung sogar eher niedriger liegt. Trotzdem mache ich mir schon Sorgen und bin froh, wenn es rum ist. Aber ich brauche für mich die Gewissheit.
Ich würde Dir raten einfach nach deinem Bauchgefühl zu gehen und danach zu entscheiden, ob Du es machen lässt oder nicht. Wenn ja, such Dir jemanden, der viel Erfahrung hat. (Je mehr Erfahrung desto geringer das Risiko) Ich wünsche Dir alles Gute!

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Re: Nackenfalten

Antwort von anna-, 16. SSW am 15.09.2023, 13:10 Uhr

Ich hatte zum Glück unauffällige Ergebnisse, aber letztens eher zufällig eine Doku dazu gesehen (eigentlich ging es um die Moral solcher Tests, komm leider nicht auf den Namen, aber falls du googeln willst).

Ein großer Punkt war, dass es, je nach Aufälligkeit eine relativ große Fehlerquote gibt und es nie 100% Sicherheit gibt, weil einzelne Zellen auffällig sein könnten und die Plazenta selbst eine Chromosomenaufälligkeit haben kann, ohne das es was mit dem Kind zu tun hat.

Würde jetzt, als Laie, sagen, dass ein unauffälliger Ultraschall dafür spricht, dass der Test falsch Positiv ist. Hab hier im Forum auch schon mal von einer 1:13 Auffälligkeit gelesen, dass Kind kam ganz gesund.

An deiner Stelle würde ich also auf jeden Fall weitere Untersuchungen machen lassen. Erst einmal Feindiagnostik und wenn die der Meinung sind, Fruchtwasser wäre besser, die dann auch noch.

Parallel gibt es ganz tolle Angebote für Eltern in deiner Situation (Selbsthilfegruppen, Beratungsgespräche,...), die noch nicht wissen wohin es geht und was noch kommt. Es nimmt ja ganz viel Druck, wenn man sich auch selbst im klaren ist, wie man mit den unterschiedlichen Ausgängen der Untersuchungen umgehen will. Ganz egal, wie dein Weg wäre.

Ich wünsch dir alles Gute und drück dir fest die Daumen, dass alles gut ausgeht!

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Re: Nackenfalten

Antwort von anny_may am 15.09.2023, 13:14 Uhr

Ich lies beide Male eine zweit Meinung im Krankenhaus durchführen. Da hat zuerst die Ärztin und danach nochmals die Chefärztin geschallt. Das Resultat inkl. Bluttest mit einberechnet war bei der ersten Tochter ca. 1:50 und bei der zweiten ca 1:100 (die genauen Zahlen weiss ich nicht mehr). Beide Male war jedoch die höchste Wahrscheinlichkeit bei Trisomie 21, 13 und 18 waren deutlich geringer. Danach hatte ich einfach vertrauen und es war mir nach ein paar Wochen, als ich das Baby spürte, egal. Ich würde es bedingungslos lieben und jede Hürde hin bekommen. Das einzige was ich danach anders machte ist die Geburtsanmeldung im weiter entfernten Krankenhaus, welche eine NICU hat. Für den Fall der Fälle wollte ich sofort die Beste Betreuung für das Kleine und nicht getrennt werden. Bleib zuversichtlich und voller Vetrauen! Ich wünsche dir ganz viel Kraft und nur noch gute News

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Re: Nackenfalten

Antwort von anny_may am 15.09.2023, 13:15 Uhr

Und lass unbedingt noch den grossen Bluttest NIPT machen!!

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Re: Nackenfalten

Antwort von Nicole-, 26. SSW am 15.09.2023, 22:02 Uhr

Hallooo aus dem Dezemberbus
Ich hatte beim ETT einen Wert von 1:202 für Trisomie 13/18 erhalten aufgrund der Blutwerte. Nackenfalte und UL waren unauffällig. Ich war am Boden zerstört und hab nur noch geheult. Wir haben daraufhin den NIPT machen lassen und dieser war dann unauffällig.
Lass unbedingt den NIPT machen bevor du eine Fruchtwasserpunktion machen lässt.

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Re: Nackenfalten

Antwort von Wunschkind_2021, 14. SSW am 16.09.2023, 8:39 Uhr

Genau aus dem Grund bin ich kein Freund von der Nackenfaltenmessung! Man bekommt hinterher nur eine Wahrscheinlichkeit genannt, dass was mit dem Baby nicht stimmt und ich behaupte mal, dass man sich bei 1:50 genauso ne Gedanken macht wie bei 1:300. Und selbst bei 1:13000 kann dein Baby betroffen sein. Ich würde an deiner Stelle am Montag sofort den Fetalis Test machen. Der ist viel sicherer in Bezug auf das Ergebnis und absolut risikofrei im Vergleich zu der Fruchtwasseruntersuchung.
Drücke dir die Daumen, dass alles gut ist! Aber wenn im US alles unauffällig ist, dann ist es ja schon mal ein gutes Zeichen. Bei meiner Freundin waren übrigens alle Werte schlecht/auffällig und der Arzt war absolut davon überzeugt, dass ihr Baby schwerstbehindert sein wird und hat zur Abtreibung geraten. Ende vom Lied: Sie hat sich dagegen entschieden und eine kerngesunde Tochter bekommen…

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Re: Nackenfalten

Antwort von ancsi9411 am 17.09.2023, 8:20 Uhr

Ich danke Euch allen für die lieben Worte. Ich weiß für mich, dass ich dies bestimmt nicht nochmal mache insofern ich ein zweites Kind bekommen, da man sich so fertig macht damit und das bekommt alles dein Baby ab. Ich vertraue auf mein Bauchgefühl und werde nichts unternehmen. Morgen geh ich mal zum Frauenarzt klär mit ihm nochmal alles in Ruhe ab auch er soll nochmal ein US machen (es war ein anderer Arzt für die NF) und dann vertrau ich auf mein Bauchgefühl, dass alles gut wird. Früher zu der Zeit wo unsere Eltern schwanger waren, gab es das alles nicht und es waren alle unbeschwerter schwanger (natürlich immer mit Ausnahmen). Der ganze psychische Stress und die Angst ging somit selten auf dein Kind über. Natürlich sollten wir dankbar für die weite Medizin sein, aber anstatt glücklich schwanger zu sein sollte man dies nicht dad nicht weil es könnte ja das und das sein ... traurig. Sollte noch wer Erfahrungsberichte haben bitte nur zu :-) lg

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