nach einer Ewigkeit

Verstehe ich das richtig: Ihr habt ein Haus und es sind nun weitere Familienmitglieder eingezogen, die euch das Leben jetzt zur Hölle machen?

Wenn ja: Welches Recht nehmen sie sich heraus, sich so aufzuführen? Und wenn das Haus nicht euch gehört: Willst du nicht erst mal in Erwägung ziehen, mit deinem Mann auszuziehen, statt dich von ihm zu trennen? Ging es dir schon während der Schwangerschaft so, dass du immer depressiver etc. wurdest?

Ich frage auch deshalb, weil ich auch das Problem hatte, dass es mir immer schlechter ging (nur noch geheult, mich zurückgezogen, Gereiztheit...) und es auch immer auf familiäre Umstände etc. geschoben habe. Ich war sogar nach der Geburt in einer Klinik, in der sie mir auch Antidepressiva und Neuroleptika verschreiben wollten. Allerdings habe ich v.a. bei letzterem gestreikt, weil die Langzeitfolgen noch nicht genau erforscht sind. Aber auch das hat mir nicht wirklich geholfen...es wurde immer schlimmer. Erst vor ein paar Wochen wurde endlich entdeckt, dass ich unter Hashimoto leide (Schilddrüsenkrankheit),was sämtliche Symptome erklärte....und seitdem ich nun die Schilddrüsentabletten nehme, ist das ein Unterschied wie Tag und Nacht!!! Selbst mit den Konflikten komme ich persönlich besser klar....

Was ich an deiner Stelle wirklich machen würde, ist eine Therapie (Gesprächstherapie), um genau dahinter zu kommen, was dich genau so niedermacht und welche Verhaltensweisen du evtl. trainieren kannst, um dich abzugrenzen und zu schützen. Auch mir tut das momentan noch gut, denn irgendwie arbeiten ja Körper und Psyche doch ständig zusammen. Trotzdem würde ich auch noch mal die Blutwerte genau abklären lassen...ich hätte nie gedacht,welche Auswirkungen ein gestörter Hormonhaushalt haben kann!

Liebe Grüße