November 2010 Mamis

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Geschrieben von KatPa, 34. SSW am 18.10.2010, 10:58 Uhr

morgen kh-anmeldung und ich weiß nicht, was ich will.

bin ich so durcheinander.

meine ärztin legte mir ja schon relativ früh nahe, über eine sectio nachzudenken. ab einem schätzgewicht von 4,5kg würde sie das sogar empfehlen.
nun hatte mein großer ja 4,5kg bei der geburt. ne spontane entbindung war das nicht, er kam mit saugglocke. dass er so groß werden würde, hat damals keiner vorher erfasst. ich sags ganz ehrlich - hätte ich das alles vorher gewusst, ich hätte damals ner sectio zugestimmt. allein, um bestimmte risiken für ihn und mich zu minimieren. er hatte diverse blockaden, bei mir wars der dammschnitt, der anders als normal angesetzt werden musste.
meine tochter war etwas kleiner mit 4,1kg, ihre geburt war problemlos - hier hieß es aber vorher auch, sie wäre ein eher zierliches kind. nie im leben an die 4kg.
im klartext: beide kinder wurden um ein kilo "unterschätzt".
das macht mir richtig angst. nun heißt es, dass dieses kind wieder so groß sein soll. was, wenn er noch größer ist? und das nur wieder keiner erkennt? ich trau den us-messungen da wirklich nicht.

hinzu kommt - beide kinder waren sternengucker, sie hatten große probleme, den weg ins becken zu finden, haben sich dann erst unter den letzten zentimetern so gedreht, dass sie mit dem gesicht nach oben geboren wurden.
unnötig zu erwähnen, dass auch meine tochter massiv blockiert war. wir hatten anfangs große stillprobleme (sie konnte den saugschluss nicht halten), hat nur geweint, sich überstreckt... nach osteopathischen behandlungen hat sich das gelöst, aber schön war das dennoch nicht für sie.
ich kann aber davon ausgehen, dass in meinem becken irgendeine blockade ist, die es den kindern erschwert oder unmöglich macht, auf die herkömmliche weise den weg durchs becken zu finden. (wäre an sich ja kein problem, müsste da nicht so viel kind durch)

meine tochter kam eine woche nach termin mit deutlichen übertragungszeichen - grünes fruchtwasser, haut sich gepellt... den startschuss gab sie zwar selber, aber dann reichten meine eigenen wehen nicht aus... trotz positionswechsel usw.
die hebamme erklärte mir das damals so, dass bei so großen kindern die gebärmuttermuskulatur einfach eher ermüdet. war bei meinem sohn ja auch schon so, nur dass es bei meiner tochter sehr viel schneller ging, dass die eigenen wehen nicht mehr reichten.
ich will nicht schon wieder über termin gehen und ich will nicht schon wieder an den tropf.

so, das sind meine ganzen sorgen.

auf der anderen seite steht meine hebamme, die mich ermutigt, es spontan zu versuchen. ich hätte ja schon zwei große kinder normal geboren, das wäre anders als bei einer erstgebärenden.

das macht mir natürlich hoffnung, denn eigentlich möchte ich eine natürliche geburt. das heißt für mich aber auch ohne saugglocke, ohne medizinisches tamtam...
es war schon ein wahnsinnsgefühl, ein kind geboren zu haben. dieses selber hochzunehmen, sich sofort auch kümmern zu können. unbeschreiblich schön. und auch wenn die geburt meines sohnes anders verlief als erhofft - an dieses glücksgefühl, das man einfach nicht in worte fassen kann, erinner mich auch noch zu gut.

trotzdem habe ich sorgen - unser baby und mich betreffend. raus würde der mops schon kommen. und klar, blockaden beim kind kann man schnell lösen. mehr sorgen machen mir so sachen wie ne schulterdystokie oder dass ein nerv beim kind verletzt wird. und dann bei mir - sicher, rückbildungsgymnastik, allerdings ist ne vaginale entbindung (das wäre dann die dritte von einem mops-baby) immer auch eine enorme belastung für den beckenboden. da höre ich auch immer wieder von frauen, bei denen sich das trotz übungen nicht alles so schön zurück gebildet hat... habe ich ehrlich gesagt gar keine lust drauf.


seufz... was tun?
ich weiß, dass die in der klinik eine wirklich gute geburtshilfe machen. wenn dieses kind spontan geboren werden kann, dann da. die hebammen sind sehr fit und ich vertraue dem team da wirklich... aber ich bin dieses mal irgendwie soooooo unsicher. weiß auch nicht.

wer es durch diesen roman geschafft hat und folgen konnte... respekt! und nun bitte etwas input... entscheiden muss ich selber, ich weiß. aber ein paar gedanken von außen fände ich gerade sehr hilfreich.

 
4 Antworten:

Re: morgen kh-anmeldung und ich weiß nicht, was ich will.

Antwort von sonji, 34. SSW am 18.10.2010, 11:26 Uhr

Das ist echt eine blöde Situation, vielleicht kannst Du mal ganz tief in Dich reinhören was Dein Gefühl sagt ...

Ich hoffe, Du triffst die richtige Entscheidung



Sonja

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Re: morgen kh-anmeldung und ich weiß nicht, was ich will.

Antwort von Linnnda, 38. SSW am 18.10.2010, 13:04 Uhr

Wirklich eine schwere Entscheidung. Da kann ich dir leider auch zu nichts raten. Generell würde ich aber deiner Hebamme zustimmen.
Wenn du aber ein unsicheres Bauchgefühl hast, höre darauf.

Egal wie du dich entscheidest, es wird schon richtig sein! Ich wünsch dir alles Gute!!

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Re: morgen kh-anmeldung und ich weiß nicht, was ich will.

Antwort von Beuleplus, 15. SSW am 18.10.2010, 14:11 Uhr

Hi,

musst Du Dich morgen entscheiden für das Eine oder Andere? Eventuell kannst Du mit der Klinik beide Szenarien besprechen und bitten, dass sie Dir noch 2 oder 3 Wochen geben bis zur Entscheidung. Wenn sie Dich festlegen wollen, vielleicht kannst Du für jedes Szenario eine Möglichkeit festlegen lassen.

Ein KS ist leider nicht ohne. Es fehlt eben wirklich dieses Glücksgefühl und auch das Kümmern kann echt schwer sein. Von den ganzen Risiken ganz zu schweigen. Vergiss auch nicht, dass die Großen vormittags zwar nicht da sind, aber nachmittags wollen sie Bespaßung. Das ist mit der Narbe nicht ganz ohne und auch die Rückbildung ist schwer (empfand ich zumindest so).
Du weißt, Kind 1 kam bei uns auch mit den Blockaden zur Welt trotz KS, und ich hab immer noch Schwierigkeiten durch diesen KS. *seufz*

Allerdings kann ich Deine Bedenken zur 3. natürlichen Geburt auch verstehen. Das ist ganz natürlich nach den ersten Schwangerschaften. Wahnsinnig schwierig, etwas zu raten oder zu empfehlen.

Versuch es zunächst zweigleisig und sag dem Arzt im KH, was Du denkst, vielleicht haben sie noch einen Rat. Es sind noch ein paar Tage in denen Du Dir Zeit zum Denken geben kannst. (Du weißt ja, jammern und Rat ist erlaubt. *gg*)

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Re: morgen kh-anmeldung und ich weiß nicht, was ich will.

Antwort von lukimami am 18.10.2010, 15:29 Uhr

Wie die Anderen schon sagen, geh nach deinem Bauchgefühl. Ein gewisses Risisko haftet an beiden Varianten. Du hast aber den Vorteil schon 2 natürliche Geburten gehabt zu haben und kannst da bei einer evtl 3. auf deine Erfahrungen und Empfindungen zurückgreifen. Hörch nochmal ganz tief in dich rein...

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