August 2020 Mamis

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von Eisfuchs  am 09.09.2020, 15:42 Uhr

Meine Nachsorgehebamme - Ich verzweifle mit Ihr

Hallo ihr Lieben,

ich melde mich auch mal wieder. Bei uns ist alles soweit ganz gut. Meine kleine Maus ist Wohlauf und ein ganz lieber Junge. Er ist heute 16 Tage alt und hat sich gut entwickelt. Einzig und alleiniges Problem ist die Nachsorgehebamme.

Ich war ja schon von Anfang an nicht so ganz überzeugt weil sie Informationen um sich haut, die man aus Datenschutzgründen nicht teilen sollte. Empathisch ist sie auch null, sie redet was das Zeug hält aber achtet überhaupt nicht auf die Gefühle des Kindes oder der Eltern. Nach und nach kristallisiert sich raus, dass meine Nachsorgehebamme einen bestimmten Ruf hat, der alles andere als gut ist. Schluderig, beantwortet keine Fragen, chaotisch und absolut nicht organisiert. Sie sitzt hier immer eine Stunde und beobachtet mich davon manchmal 20 Minuten, damit ihre Zeit voll ist. Ich habe einige Mamas kennen gelernt die sie auch als Hebamme haben und alle beschweren sich über die selben Dinge. Sie zeigt auch nichts, sondern macht alles kommentarlos selber. Heute war sie wegen der Nabelpflege da und das ist etwas was mir wirklich den Kragen Platzen lassen hat. Der Nabel hing noch zur hälfte dran als sie da war und das schon seit vorgestern. Ich habe ihn selbst immer vorsichtig behandeln sollen mit den Mitteln die die Hebamme hier gelassen hat. Heute kam sie um den Stand der Dinge zu prüfen. Nabel hing natürlich immer noch dran. Sie hat ihn dann sehr grob gereinigt, weil er so schmierig war. Dabei sagte sie "Ach vielleicht geht er ja durch das Putzen ab". Ist er aber nicht. Sie meinteder wird heute Abend abfallen, da kann man den ja schon vorher abmachen. Sie fing einfach an den Nabel zu zwirbeln und ich hab sofort gesagt, dass sie das bitte lassen soll. Der hing halt wirklich noch dran und ohne viel Provozieren, wäre er nicht abgegangen. Sie hat dann sehr irritiert reagiert, weil ich den Nabel nicht abhaben wollte und hat mir erklärt, dass das ja alles einfacher wäre ohne. Ich hab ihr zwei mal erklärt, dass ich ihn dranlassen möchte, damit er abfällt. Beim letzten mal erklären hat sie gelacht und gefragt "wieso?" Und hat einfach weiter gezwirbelt. Es fing an zu bluten und ich sagte zu ihr sie soll das lassen, weil das nicht gut aussieht. Der Kleine hat auch schon gemeckert was mir nicht gefiel. Da war der Nabel schon abgezwirbelt. Es hat geblutet und wenn man den Nabelrest ansieht, erkennt man, dass der noch an mehr als nur einem "Faden" hing.

Ich bin echt sauer. Durch die ganzen Infos die man auch durch andere Mamas mitbekommt, bezweifle ich auch langsam ihren Wissenstand als Hebamme. Sie wusste nicht mal was Himbeerblättertee ist und auf Fragen wie "Wissen Sie warum mein Sohn plötzlich so Blähungen hat und was man tun kann?" Kam folgende Antwort: "Das ist die Verdauung haha" aber keine Info wie ich ihm helfen kann.

Eine Mama die ich kenne und sie auch als Hebamme hat, überlegt sich sie beim Hebammenverbund zu melden, doch das macht mich ehrlich nervös. Doch durch die Sache heute bin ich nicht sehr abgeneigt.

Was sagt ihr dazu? Ich bin wirklich sehr gespannt.

LG Eisfuchs

 
6 Antworten:

Re: Meine Nachsorgehebamme - Ich verzweifle mit Ihr

Antwort von Marymary1234 am 09.09.2020, 16:03 Uhr

Auf gut deutsch, an deiner Stelle hätte ich die alte rausgworfen. Ich hatte zwei verschiedenen Hebammen. Keiner von den beiden kam auch nur auf die Idee, denn bake so zu bearbeiten das die Nabelschnur abfällt. Und was ich persönlich am schmimmsten finde, dass sie sich dir widersetzt hat und weiter an deinem Kind Doktort obwohl du das nicht wolltest.

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Re: Meine Nachsorgehebamme - Ich verzweifle mit Ihr

Antwort von Lönneberger2 am 09.09.2020, 16:25 Uhr

Hier aus dem Januarbus 2020.

Die hätte ich 1. Rausgeworfen und 2. Wenn der ihr Ruf schon schlimm ist gar nicht erst genommen.
Ich Selbst hatte leider eine Nachsorgehebamme die jetzt auch nicht soooo bombig war. Zumindest was die Erreichbarkeit betraf, Tipps fehlten und halt das Zwischenmenschliche bei uns fehlte.
Was die Versorgung von der KS Narbe und den Bauchnabel bei Knirps Betraf war sie ganz gut. Aber ansonsten verstanden wir uns nicht weil sie Vorurteile gegen KS und Flaschenmüttern hatte, weswegen ist die 10 Besuche hinter mich gebracht hab.
Im Nachhinein hab ich sie nur wegen der KS Narbe gebraucht.

Was den Nabel deines Kindes betrifft, sollte am besten nix gedoktort werden. Meine hat lediglich ihn mit etwas Jod sauber gemacht, er selbst fiel nach 8 Tagen bereits zur Hälfte ab.
Als ich ein Baby war haben 2 Hebis (im Krankenhaus und zur Nachsorge) zu viel getupft und geschmiert das es entzündet war. Nun bin ich dort arg Druck und Schmerzempfindlich, ob das damit zusammen hängt weiß ich nicht.

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Re: Meine Nachsorgehebamme - Ich verzweifle mit Ihr

Antwort von Eisfuchs am 09.09.2020, 16:57 Uhr

Ich spreche gerade mit meinem Mann wie ich das am besten angehe. Die Frau ist nämlich so naiv die versteht nichtmal, dass sie etwas falsch gemacht hat. Sie würde es absolut nicht verstehen wieso ich sie rauswerfen würde. Ich will aber, dass sie es versteht. Und ihren Ruf bzw. Was man ihr so nachsagt ist mir alles erst im Wochenbett klar geworden durch das Personal im Krankenhaus, die Apothekerin bei uns und durch andere Muttis die ich in ihren Geburtsvorbereitungskurs kennen gelernt habe. Erst nach unf nach habe ich selbst erlebt wie schlecht sie ist. Hier auf dem Land ist es schwer eine Hebamme zu kriegen.

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Re: Meine Nachsorgehebamme - Ich verzweifle mit Ihr

Antwort von Lönneberger2 am 09.09.2020, 19:07 Uhr

Hier ist es auch eher ländlich. Wo ich mit der FG schwanger war hatte ich nur Glück obwohl ich erst in der 8. Ssw war noch eine zu bekommen. Aufgrund der Erfahrung war ich relativ spät dran und auch unsicher ob ich eine möchte und hatte erst ab der 30. Ssw gesucht. Sie wahr die einzigste die sich dumm gesagt erbarmt hat (war 25 km entfernt die Dame wofür ich im Nachhinein dankbar natürlich bin wegen der Strecke).
Aber hätte ich vermutlich normal entbinden können was medizinisch nicht geht, hätte ich wahrscheinlich absolut keine gebraucht. Weil wirklich viel gezeigt hatte sie nicht (da wir durch Familie etwas Erfahrung haben) und viele Tipps gab's auch nicht wirklich . Hätte natürlich gern ein anderes Verhältnis bzw. Erlebnis gehabt.
Ich würde einfach direkt sein, sagen du benötigst sie nicht wegen ihrer unzuverlässigen Art und kommst allein zurecht bedankst dich höflich, willst kein neuen Besuchstermin und Ende. Auf ne Diskussion oder so würde ich mich nicht einlassen.

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Re: Meine Nachsorgehebamme - Ich verzweifle mit Ihr

Antwort von Vani22w am 09.09.2020, 19:31 Uhr

Sorry finde es Körper Verletzung! Und es ist dein Kind!!! Ich hätte diese Frau angezeigt.

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Re: Meine Nachsorgehebamme - Ich verzweifle mit Ihr

Antwort von Melan1e am 10.09.2020, 20:37 Uhr

Ich würde die restlichen Termine bei ihr absagen, den Kinderarzt auf den Nabel schauen lassen und je nachdem, was die Kinderarzt sagt, wenn sie wirklich grob fahrlässig gehandelt hat, sie melden. Alles Gute euch

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