Januar 2018 Mamis

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Geschrieben von Glaseule, 41. SSW am 24.02.2018, 7:54 Uhr

Lachen eure Babys schon? 💓

Hallo, ich melde mich mal aus dem Februar. Wenn ich das richtig im Kopf habe, ist Euer Hannes doch etwas vor ET geholt worden, oder? Dann ist er vielleicht auch einfach noch nicht so weit. Soweit ich weiß, heißt es, die Kinder lernen mit 6-8 Wochen zu lächeln - gerechnet ab ET.

Abgesehen davon: Unsere Große hat anfangs auch sehr wenig gelächelt und überhaupt nie gelacht. Sie hatte es anfangs auch nicht leicht, weil wir einen schwierigen Start hatten, neben traumatischer Geburt und sehr massiven Stillproblemen hatte sie vermutlich u. a. über Monate unerkannte Schmerzen beim Bewegen und ich vermutlich u. a. eine postpartale Depression.

Das bekommen die Kleinen schon auch mit, da bin ich mir sicher, ebenso wie Eure Trauer. ABER das heißt nicht, dass sie deshalb fürs Leben geschädigt werden. Ich hab gerade diese Woche mit einer sehr einfühlsamen Hebamme drüber gesprochen, die auch mit Emotioneller Erster Hilfe arbeitet, dass meine Tochter und ich ein sehr gutes und enges Verhältnis haben. Sie meinte, dass Anfangsschwierigkeiten auch wirklich gut wieder "heilen" können. Unsere Tochter ist heute (jetzt 3;3 Jahre alt) ein fröhliches, ausgeglichenes und unheimlich tapferes Kind.

Dein Kleiner liebt Dich mit Sicherheit genauso wie Du ihn, und er nimmt ganz sensibel wahr, wie es Dir geht. Unsere Tochter spiegelt mir bis heute deutlich meine eigene Gemütslage wider, selbst wenn ich sie selbst nicht so wahrnehme.

Wichtig finde ich deshalb vor allem, dass Du authentisch bleibst. Das gibt den Mäusen die Sicherheit, dass sie sich auf die Mama verlassen können und sie ihnen nichts vormacht. Dass das Leben nicht nur zum Lachen ist, erleben die Kleinen ja selbst vom ersten Tag an. Das wissen sie, denke ich.

Bei unserer Großen hatte ich den Eindruck, dass es ihr geholfen hat, wenn ich ihr erklärt habe, was passiert ist, warum es ihr und mir nicht gut ging und dass sie nichts dafür konnte. Auch wenn sie die Worte noch nicht verstanden hat, kam es mir so vor, als sei das irgendwie angekommen. Den Anstoß dazu gab mir ein Buch (Das Kind, das eine Katze sein wollte). Sehr lesenswert und für mich sehr hilfreich für den Umgang mit unserer schwierigen Anfangszeit.

Vielleicht ist es auch was für Dich;vielleicht auch nicht. Kannst es Dir ja mal anschauen. Ihr hattet ja nun auch wirklich einen harten Anfang, aber mach Dir deswegen keine zu großen Sorgen! Du bist ganz sicher eine wunderbare Mutter für Deinen Kleinen, und das weiß und merkt er auch.

 
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