zurück| Geschrieben von Neo, 17. SSW am 16.10.2014, 15:31 Uhr |
immernoch deprimiert
Ich finds echt süß wie ihr euch über eure ss freut und dass ihr alle dabei seid einzukaufen/ namen zu suchen etc.
Ich hab ja irgendwie immernoch die hoffnung dass ihr mich
n bisschen mit eurer vorfreude ansteckt aber bei mir ist es leider immernoch so dass ich zum baby keinerlei bindung hab. Selbst wenn mein freund mir über den bauch streichelt empfind ich das eher als unangenehm. Für moch ist es gefühlsmäßig kein unterschied ob er mir über den arm streicht oder über den kugelbauch. Keinerlei empfindung.
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Re: immernoch deprimiert
Antwort von Claud1a, 13. SSW am 16.10.2014, 16:38 Uhr
Huhu!
Ist das deine erste schwangerschaft?
Vielleicht ändert sich die Lage noch wenn du deinen Krümel erst spüren kannst und der Bauch langsam groß wird 
@claud1a
Antwort von Neo, 17. SSW am 16.10.2014, 16:43 Uhr
Nein mein 3. Und bei den aanderen beiden war es auch so.
Weder irgendwelche gefühle bei ultraschall.. Kindsbewegung oder ctg.
Nix... Und jeder der s weiß freut sich scheinbar mehr als ich selbst. Was sehr unangenehm ist.
@ Neo
Antwort von Claud1a, 13. SSW am 16.10.2014, 17:07 Uhr
Ok!
Naja vielleicht bist du kein Mensch der sich darüber so freut-vielleicht ist das für dich schöner "die Dinge" greifen zu können!
Das ist ja auch nicht weiter schlimm - solange du dich dann freust wenn es da ist
Re: immernoch deprimiert
Antwort von SweetBlueAngel, 14. SSW am 17.10.2014, 6:14 Uhr
Hallo.
Mach dir da erstmal nicht solche Gedanken. Ging einer Kollegin auch so bei der ersten Schwangerschaft, da die nicht geplant war und nie damit gerechnet hätte.
Sie hatte es so als Unwirklich beschrieben und das sie nicht glaube könne schwanger zu sein. Im fünften Monat, wo sie auch schon die ersten Bewegungen gespürt hatte, war alles schon ganz anders und sie freut sie nun riesig auf das kleine.
Geb dir einfach die Zeit, dich an diese Veränderung zu gewöhnen und sie wahrnehmen zu können.
Re: immernoch deprimiert
Antwort von Fredda2015, 13. SSW am 17.10.2014, 7:31 Uhr
Hey Neo!
Es geht mir ähnlich. Ich hatte sogar ein schlechtes Gewissen, weil andere mich anstrahlten oder total aus dem Häuschen gerieten, wenn ich ihnen sagte, dass ich schwanger bin - aber ich selber solche Hochgefühle nicht hatte.
Ich habe dann diese Erwartung, die ich an mich selber hatte (Freude verspüren zu müssen) abgelegt und mich so akzeptiert, wie ich bin: Nämlich gelassen, sachlich, distanziert.
Sollen andere quietschen vor Freude und glänzende Augen bekommen - ich bin nicht "andere". Bei mir läuft es halt etwas anders. Und das darf so sein. Das ist in Ordnung.
Neo, ich wette, dass noch viel viel mehr Frauen ihre Schwangerschaft distanziert erleben. Nur reden die genau aus dem Grund nicht so viel darüber, deshalb liest man hauptsächlich von denen, die vor Glück überlaufen.
Aber von Frauen, denen es so geht, wie uns beiden, gibt es sicherlich genau so viele.
Und wir werden trotzdem liebevolle Mütter!
Es sind UNSERE Schwangerschafen. Keine Gesellschaft kann uns vorschreiben, was wir zu fühlen hätten. So wie wir fühlen, ist es in Ordnung!
Vielleicht ist es auch Angst, die uns distanziert bleiben lässt? Vielleicht meinen wir unbewusst: Wenn wir keine dolle Bindung zu unserem Knirps aufbauen, tut es weniger weh, wenn er vorzeitig von uns geht.
Ich wünsche dir, liebe Neo, dass du den Druck und die Erwartung, Freude empfinden zu müssen, ablegen kannst und dich in Ordnung findest, so wie du bist. Punkt.
Vielleicht kannst du sogar stolz sein, auf dein "anders sein als die anderen".
