November 2018 Mamis

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Geschrieben von lena1986, 37. SSW am 25.10.2018, 12:16 Uhr

Ich weiß nicht mehr wohin mit meiner Angst!

Ich bekomme wirklich immer mehr Angst vor der Geburt, den Schmerzen, dass alles gut geht und das Baby gesund ist.
War Montag erst zur Akupunktur im KH, da ich dachte es würde mir helfen. Aber ich bin mit ganz zittrigen Knien wieder heim. Nebenan hat gerade eine Schwangere entbunden und dementsprechend konnte man alles hören.

Heute hab ich erfahren, dass ich auch noch positiv auch Streptokokken B bin. Tja noch etwas zum Sorgen machen. Das Baby ist mit 2412 g und 45 cm auch nur auf der kleinen Seite, aber wenigstens wächst es schön weiter. Auch ist mir total übel geworden und er konnte den Ultraschall nur mehr in Seitenlage fertig machen.

Ich weiß nicht mehr ob ich froh sein soll, dass es bald vorbei ist oder ob ich mir wünschen soll, dass es noch dauert, da ich wirklich Bamml hab.

Gibt es noch jemanden der solche Ängste hat? Wie versucht ihr damit umzugehen??

Danke bin wirklich fertig gerade

 
19 Antworten:

Re: Ich weiß nicht mehr wohin mit meiner Angst!

Antwort von elmo321, 39. SSW am 25.10.2018, 12:53 Uhr

Mir geht es genauso... lag letzte Woche im Kreissaal am Ctg und neben an wurde entbunden... diese Schreie dieses weinen und wimmern und betteln ... puhhh da wurd mir auch nochmal anders!!! Ich bin jetzt in eine die bald schon ET hat und irgendwie freue ich mich riesig auf meine kleine Maus aber die Angst ist da. Wegen dem Gewicht wurde ich die ganze Schwangerschaft verrückt gemacht mein Mädel war auch immer zu zart... jetzt in der 39 ssw waren wir bei 3300g also Perfekt! Entweder wurde immer komisch gemessen oder sie lag blöd oder sie hat nochmal ordentlich zugelegt. Mach dich nicht verrückt es sind nur Schätzungen! Bald geht es los

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Re: Ich weiß nicht mehr wohin mit meiner Angst!

Antwort von CarmenMS, 38. SSW am 25.10.2018, 13:18 Uhr

Hm vielleicht hilft es, wenn du dir den Moment immer wieder vorstellst, an dem du dein Baby auf die Brust gelegt bekommst? So als Stütze. Das ist das Ziel. Und so wird es kommen. Denk daran anstatt an das, was bis dahin ist. Denn das ist nur Mittel zum Zweck ich bin auch Streptokokken positiv. Aber das ist ja egal. Wir bekommen zu Beginn einfach 5min einen Tropf mit Antibiotika und gut ist.

Du schaffst das!!!

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Re: Ich weiß nicht mehr wohin mit meiner Angst!

Antwort von Sandylein777, 39. SSW am 25.10.2018, 13:20 Uhr

Mir geht's genauso
Es ist mein 5tes Kind, sie liegt in BEL und die Angst quält mich. Die Schmerzen sind noch so präsent im Kopf. Ich hab jetzt noch 9 Tage bis ET und mag gar nicht dran denken.
Ich versuch mir immer wenn die Gedanken kommen einfach das Baby vorzustellen, wie es nach der Geburt auf meiner Brust liegt
Die blöden Gedanken schieb ich größtenteils weg. Wir können uns vor der Geburt ja doch nicht drücken

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Re: Ich weiß nicht mehr wohin mit meiner Angst!

Antwort von SteffiW0811, 37. SSW am 25.10.2018, 13:21 Uhr

Ich habe auch wahnsinnige Angst, mache meinen Mann hier schon seit Wochen verrückt. Es ist allerdings auch meine dritte Schwangerschaft und eigentlich weiß ich ja was auf mich zukommt. Aber vielleicht ist es deswegen auch so schlimm hatte nämlich wirklich keine schönen Geburten. Auf der anderen Seite hatte ich das vor jeder Geburt und als es dann los ging, bin ich total ruhig geworden.
Wir müssen da alle irgendwie durch, was anderes bleibt uns nicht übrig und wir werden das auch alle schaffen

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Re: Ich weiß nicht mehr wohin mit meiner Angst!

Antwort von Mala28, 36. SSW am 25.10.2018, 14:11 Uhr

Also ich bin noch ganz gechillt liegt aich einfach daran dass die erste Ss ein KS war und ich aufgrund des KH so Probleme hab.
Jetzt liegt das Baby in SL und einer normalen Geburt steht nichts im Weg und das freut mich.
Klar Respekt vor der Geburt habe ich.
Meine Hebi hat mir heute gesagt, dass man auch selber für eine Geburt was tun kann also nicht nur an das drum herum im KH denken, sondern auch selber überlegen mit welcher Einstellung man da ran geht. Sie sagt es gibt Frauen die direkt bei Eintritt in den Kreissaal nach einer PDA betteln und schon im Kopf unter Stress stehen. Ich bin deswegen so positiv weil ich mir eine normale Geburt wünsche auch wenn ich weiß dass es immer zum KS kommen kann. Die Schmerzen werden nicht ohne sein aber alles ist besser als das was ich nach dem KS in der damaligen Klinik erlebt habe.

Ich hatte mal bedenken wegen der Ruptur des KS aber da hat man mir die Angst genommen.
Ich fühl mich in dem KH auch sehr wohl, sehr nette Schwestern und Hebammen und in dem KH lässt man Mutter und dem Kind Zeit.

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Re: Ich weiß nicht mehr wohin mit meiner Angst!

Antwort von tori2405, 39. SSW am 25.10.2018, 14:13 Uhr

Mir geht es leider genauso.
Habe in 2 Wochen ET, einerseits könnte er von mir aus schon kommen, ich schlafe total schlecht, mache mir zu viele Gedanken und habe Angst das jetzt noch irgendwas schief gehen könnte (bin schon Mitte 40) und es ist inzwischen auch körperlich echt anstrengend.

Andererseits habe ich große Angst vor der Geburt an sich, vor den Schmerzen und eventuellen Komplikationen.
Ich will unbedingt eine PDA, hoffe es wird damit erträglich.
Das ist meine zweite Entbindung, die erste liegt schon über 20 Jahre zurück, und ja es war schmerzhaft, aber nicht so schlimm das ich es als traumatisch empfand und dauerte ab der ersten Wehe (nach Einleitung) auch nur 6 Stunden .
Ich war damals auch wenige Monate später wieder schwanger und obwohl ich da ja noch die vorherige Entbindung gut in Erinnerung hatte, habe ich wegen der nächsten Geburt gar keine Angst empfunden. Leider kam mein kleiner Sonnenschein im 6. Monat still auf die Welt.

Keine Ahnung warum ich jetzt regelrecht Panik habe.
Aber ich denke man hört und liest auch einfach zu viel.
Vor über 20 Jahren hatte ich noch kein Internet. Ich lese viel zu viel und hab nur alles negative und natürlich Horrorgeburten im Kopf, dabei geht es auch anders.

Inzwischen denke ich so manches mal ob nicht ein geplanter Kaiserschnitt besser wäre. Aber davor hätte ich genauso Angst und es ist nun mal eine OP.

Und dazu kommt das sich bald einfach alles ändert.

Wirklich umgehen kann ich mit all dem auch nicht, ich hoffe einfach das ich ruhiger werde wenn es los geht, es kommt ja eh wie es kommt.
Und ich weiß das ich sehr glücklich sein werde wenn mein Sohn dann in meinen Armen liegt, aber selbst das reicht nicht aus um mir die Angst zu nehmen.

Helfen kann ich dir leider nicht, aber du bist mit all dem nicht allein.
Denke mal es geht vielen so, hier gibt es auch so viele Frauen die lesen, aber nicht schreiben.

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Re: Ich weiß nicht mehr wohin mit meiner Angst!

Antwort von Ann-Kristin, 38. SSW am 25.10.2018, 14:18 Uhr

Na, hatte auch vor meiner ersten Schwangerschaft so Bedenken, ob ich die Schmerzen aushalte, angefeuert durch blumige Horrorstorys von Bekannten.
Kann aber auch anders kommen. Ich fand die Geburtsschmerzen nicht so schlimm (ohne alle Schmerzmittel). Die Presswehen waren gar nicht schmerzhaft. Ehrlich, ich hatte mal eine Gallenkolik, die war schlimmer. Und ich würde lieber eine Stunde Wehen aushalten, als eine Zahnbehandlung ohne Lokale. Die Angst führt zu Verkrampfungen und das fördert Schmerzen! Versuche tiefe Atmung und denk positiv!!!! Du bist Du, und das ist DEINE Geburt!
Die Wehen bringen Dir Dein Baby, versuche sie als Verbündete zu sehen!
Alles Liebe, Anni

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Re: Ich weiß nicht mehr wohin mit meiner Angst!

Antwort von Chrunchy am 25.10.2018, 14:42 Uhr

Mir geht's genau so leider.

Jedesmal wenn ich dran denke dass es jederzeit losgehen kann, kommt in mir ein Anflug von Panik hoch.

Ich weiß auch nicht ob ich mir wünschen soll dass es bald los geht, oder ob ich es do weit wie möglich rausgezögert haben will.

Mein Kind wird sehr schwer mit großem Kopf geschätzt, ich bin klein, keine 1,60!

Ich hab Angst vor Komplikationen, Sauerstoffmangel, Behinderung, übermäßige Blutungen, Not- OP und dass ich es nicht aushalte.

Vor einem KS habe ich genau so Angst.

Meine Hebi hat gesagt, je mehr Angst, desto mehr verkrampft und desto schmerzhafter wird das Ganze.


Würde am Liebsten etwas zur Beruhigung nehmen wenns los geht, geht ja aber nicht.

Wir müssen einfach versuchen unserem Körper und dem Baby zu vertrauen.

Es haben schon Millionen Frauen vor uns geschafft! !!

Und wir werden es auch schaffen, es bleibt uns nichts anderes übrig.
Also Tschakka!!!

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Re: Ich weiß nicht mehr wohin mit meiner Angst!

Antwort von Mala28 am 25.10.2018, 15:05 Uhr

@Chrunchy

Meine Hebi sagte heute dass sie es gut findet, dass weder meine FA noch das KH das Geburtsgewicht messen. Ich hab eine Messung aus der 29 ssw von 1472g.

Sie hatte letzte Woche eine Frau, die man die ganze Ss verrückt gemacht hat von zu gross, zu klein, wieder zu gross. Sie ist auch wohl klein um die 165cm und ihre Ärztin und im KH haben das Baby weit über 4kg geschätzt und 57cm.

Raus kam 3.200g und 51cm.

Das zum messen

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Re: Ich weiß nicht mehr wohin mit meiner Angst!

Antwort von Herbstmama, 38. SSW am 25.10.2018, 15:38 Uhr

Hallo,

ich war bisher immer mal wieder stille Mitleserin, aber aufgrund Deines Posts habe ich mich angemeldet.

Ich habe auch schon zweimal andere Frauen aus dem Kreissaal gehört – einmal ebenfalls bei der Akupunktur und einmal während der Geburt meiner Tochter, weil da für ein paar Minuten beide Kreissaaltüren auf waren. Das ist keine schöne Situation für eine Erstgebärende und ich wäre am liebsten abgehauen, weil ich das Gefühl hatte, ich bekomme da was mit, dass mir viel zu privat ist und weil es mir wahnsinnige Angst gemacht hat, weil man da einfach hören kann, dass das nicht mal eben leichte Kopfschmerzen sind. Ganz ehrlich: Ich fände eher komisch, wenn Dir das keine Angst machen würde. :-P

Die Geburt meiner Tochter war ziemlich schmerzhaft, ich und meine Tochter haben sie ohne PDA, aber mit einer Menge Lachgas, zwei sehr guten und netten Hebammen, einer Stunde in der Badewanne, meinem wunderbaren Freund und einer lustigen Ärztin aber ganz gut rumgekriegt. Und zwischendurch habe ich auch geschrien und in dem Moment hat mir das geholfen. :-) Und trotz all der Schmerzen, der Ausnahmesituation, zeitweise dem Gefühl von Ausgeliefertsein und Resignation – es war auch das bisher schönste und bedeutendste Erlebnis in meinem Leben. Und ich würde trotz der Schmerzen keine Minute davon missen wollen. Auf eine gewisse Art hat mich das stark gemacht – weil ich erlebt habe, wie stark ich sein kann. Und es hat mich auch ein Stück weit mit meinem Körper versöhnt – war ich bis dahin oft Mal unzufrieden, weiß ich heute, was für eine Wundermaschine das eigentlich ist. :-D

Demnächst steht die Geburt meiner zweiten Tochter an (bin aktuell SSW 38) und ich bin aufgeregt und habe auch ganz schön Respekt davor, was da wohl wieder auf mich zukommen wird und ob hoffentlich alles gut geht. Was ich im Moment für einen Quatsch zusammenträume … eieiei. Es hat schon seine Gründe, warum man auch „andere Umstände“ sagt. Mir fällt auch ein, dass ich mir bei der Geburt der ersten Tochter geschworen habe, dass ich diese Schmerzen eben nicht vergesse und ein Kind reicht. :-D Aber es reicht mir eben doch nicht. Meine Tochter ist das Beste, was mir bisher im Leben passiert ist. Ich will wenigstens noch ein Kind mehr. :-D

Zurück kannst Du jetzt nicht mehr (ich weiß, das ist ein komisches Gefühl), versuche, so gut es geht, nach vorne zu schauen. Es hilft sehr, wenn Du offen bist und Dir keinen genauen Plan überlegst, ob oder ob nicht PDA, ob oder ob nicht Badewanne, ob Du schreien wirst oder nicht. Beispielsweise hätte ich mir nie vorstellen können, mich in eine Badewanne zu legen – aber damals hat mir die Stunde im warmen Wasser richtig gut getan. Und ich hätte nie gedacht, dass ich mal so schreien würde - aber in dem Moment tat das wirklich gut.

Versuche, Dich so gut es geht, vorzubereiten. Also z. B. schon Mal vorab die PDA-Aufklärung zu machen, unabhängig davon, ob Du sie überhaupt willst oder brauchst. Ansonsten das übliche – Atemtechniken, Himbeerblättertee, Dammassage – was immer für Dich passt. Und eine sorgfältig gepackte Kliniktasche.

Was mir damals noch geholfen hat, war der Gedanke, dass eine Geburt auch für ein Baby wahnsinnige Arbeit ist, es wird nicht einfach nur passiv herausgeschoben, sondern muss ganz schön mithelfen. Da habe ich mich der Kleinen irgendwie ziemlich verbunden gefühlt.

Ich bin diesmal übrigens auch Streptokokken B-positiv. Aber das ist nicht so wild, man macht ja den Test, damit man es weiß. Bedeutet einfach nur, dass Du am Anfang kurz an den Tropf kommst und evtl. nochmal, wenn die Geburt länger dauert. Und eventuell, dass Dein Baby genauer beobachtet wird. Das sind alles Vorsichtsmaßnahmen, es wäre auch ohne Antibiotikum ziemlich unwahrscheinlich, dass Dein Baby sich ansteckt und einen schweren Infekt bekommt.

Dass Dir bei der Untersuchung auf dem Rücken liegend schlecht geworden ist, wird wahrscheinlich entweder an der Aufregung oder an der schlechteren Blutversorgung gelegen haben (Dein Baby wäre dann also schwer genug, Dir die Vena Cava abzudrücken ;-) ), das ist unangenehm und verunsichert in der Situation noch mehr, ist aber nicht weiter schlimm.

Und über die Messwerte mach´ Dir mal keinen Kopf, da sind immer kleine bis große Toleranzen drin.

Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass Du eine Geburt mit guten Umständen hast, die Dir zeigt, wieviel Du eigentlich schaffen kannst. Und wenn es doch zu Komplikationen kommt – dafür gibt es Ärzte und OP-Säle und das ist in dem Fall dann einfach gut und wichtig und muss man dann versuchen, möglichst ruhig zu akzeptieren.

Viele liebe Grüße und alles Liebe und Gute!

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Re: Ich weiß nicht mehr wohin mit meiner Angst!

Antwort von Cherrykiss am 25.10.2018, 16:00 Uhr

Hallo,
....hereinschleich....

Mini ist vor etwas mehr als zwei Jahren auf die Welt gekommen...
In einem Post schrieb wer, dass es wichtig ist sich zu entspannen und los zu lassen.... das kann ich sehr unterschreiben.... irgendwie hatte ich auch noch unter der Geburt Angst vor dem was werden wir... Mama sein, ....
Lass es zu...

Aus dem Grund mach jetzt nochmal so richtig schöne Sachen ;-) nachher ist die Zeit knapp und besprich mit deinem Partner wie er dir unter der Geburt helfen kann.

Grüße und alles Gute

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Re: Ich weiß nicht mehr wohin mit meiner Angst!

Antwort von lena1986 am 25.10.2018, 16:14 Uhr

Danke danke danke Mädels für eure zahlreichen Antworten!!!
Irgendwie hilft es auch, dass andere auch ängstlich sind.

Ich werd wirklich versuchen mir das Baby vorzustellen wie es nach der Geburt ist und vl im KH auch das Thema mal ansprechen.
Auch das Wehen annehmen weil es einem das Baby näher bringt muss ich mir glaub ich immer sagen.

Wegen den Streptokokken muss ich sagen, dass mein Arzt das auch ganz gelassen sieht, nur für mich war es heute einfach noch das i-Tüpfelchen.

Danke euch noch einmal

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Re: Ich weiß nicht mehr wohin mit meiner Angst!

Antwort von lena1986 am 25.10.2018, 16:17 Uhr

Danke dir fürs extra anmelden und deinen langen Post!!
Bei dem vorbereiten bin ich dabei.

Und Wahnsinn wie viele hier auch positiv sind!

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Re: Ich weiß nicht mehr wohin mit meiner Angst!

Antwort von Aditu, 27. SSW am 25.10.2018, 16:59 Uhr

Hallo Lena!
Ich erwarte mein viertes Kind und kann dazu nur sagen: entspann Dich!
Schreie von anderen Frauen müssen Dir keine Angst machen. Erstens gibt es Kulturen, da muss das Geburtsgeschenk je nach Geschrei der Frau entsprechend groß sein.
Zweitens ist Schmerzempfinden sehr individuell.
Wichtig ist dass Du die Atmung gut übst, denn das gemeinsam mit positivem Denken ist Dein allerwichtigstes Mittel gegen die Schmerzen.
Wehen - was für ein blödes Wort. Stell sie Dir lieber als Wellen vor: wenn Du mitgehst, Dich ihrem Rhytmus anpasst kannst Du darauf schaukeln. Versuchst Du dagegen anzukämpfen verlierst Du den Halt.
Auf YouTube gibt es wunderbare Meditationen zur Geburt - zB Nina Winner.

Alles Liebe! Und bloß nicht so viel Ängste! Wir sind dafür geschaffen zu gebären.die Natur hat uns mit allem ausgestattet was wir brauchend!

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Re: Ich weiß nicht mehr wohin mit meiner Angst!

Antwort von Barbiesbaby am 25.10.2018, 17:06 Uhr

Ich kann dich hoffentlich beruhigen, ich hatte auch Angst, wirklich panische Angst, ich hab zwischendurch sogar an einen Kaiserschnitt gedacht weil ich solche Angst vor der Geburt hatte. Mein Sohn war laut Messungen auch immer sehr zart!
Nun bin ich seit einer Woche Mama, mein Sohn kam bei 32+1 mit 1895g und die Geburt war wunderschön! Ich bin mit einer Heiden Angst hingekommen, hab nur geweint und von einer Panikattacke in die nächste gerutscht, dann sagte eine Ärztin: „Meine Liebe, Ihr Sohn möchte raus, es ist so, wir können nichts mehr unternehmen, die Wehenhemmer haben nichts gebracht, Ihr Kind möchte kommen und wenn Sie weiterhin so panisch sind, dann wird es kein schönes Erlebnis für Sie und sehr anstrengend für Ihr Kind, also bitte beruhigen Sie sich!“ und genau das kann ich nur weitergeben!

Ich hatte wirklich ab diesem Moment keine Angst mehr, versuche daran zu denken, dass deine Einstellung sehr viel zur Geburt beitragen kann, wenn du an dich glaubst und so positiv wie möglich durch die Wehen ziehst, dann wird die Geburt zu einem wunderschönen Erlebnis, glaub mir!
Fühl dich gedrückt, du schaffst es

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Re: Ich weiß nicht mehr wohin mit meiner Angst!

Antwort von Elsbeth, 36. SSW am 25.10.2018, 18:16 Uhr

Liebe Lena,

vertraue auf deinen Körper und auf dein Baby! Die Natur hat uns Frauen so geschaffen, dass wir eine natürliche Geburt mit all den Schmerzen aushalten und dann trotzdem meist noch weitere Kinder wollen.

Bei mir wird es die erste Geburt, aber ich sehe ansonsten das Bevorstehende wie Mala. Es ist eine Art respektvolle Vorfreude. Ich bin fest davon überzeugt, dass alles gut geht, und freue mich darauf!

Die Schreie einer Gebährenden zu hören ist sicher erstmal abschreckend. Aber denk daran, dass die Mami unter Hormonen grade anders tickt. Die Schreie können genau das richtige sein, um sich abzulenken und in den Wehenpausen zu entspannen.

Ich habe in der Kliniktasche Oropax eingepackt, um mich nicht von sowas ablenken zu lassen.

Danke auch von mir an Herbstmama für deine tollen Worte!

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Re: Ich weiß nicht mehr wohin mit meiner Angst!

Antwort von Bärenmama2016 am 25.10.2018, 20:03 Uhr

Hi Lena,

fühl dich erst mal feste gedrückt!
So viel Angst haben muss sehr belastend sein.

Ich hab die Tage einen Podcast entdeckt, der heißt "die friedliche Geburt". Da gibt es eine Reihe an verschiedenen Folgen zu unterschiedlichen Themen, auch Entspannungsübungen usw. Ich fand das sehr nett gemacht und beruhigend zu hören. Vielleicht ist es ja auch was für dich. Einfach mal googeln.

Alles Liebe!

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Re: Ich weiß nicht mehr wohin mit meiner Angst!

Antwort von Kaffeekauz, 38. SSW am 25.10.2018, 20:54 Uhr

Vor meiner ersten Geburt lag ich ein paar Tage im KH. Zimmer direkt über dem Kreißsaal und weil es Anfang Juli war, waren alle Fenster offen. Der Kreißsaal war proppe voll und ich habe vier Tage lang entbindenden Frauen zugehört
Das war echt unschön und hat mir auch ganz schön Angst gemacht. Zum Glück hatte ich eine ganz tolle Hebamme, die so unwahrscheinlich viel Ruhe ausstrahlte, dass ich dann doch einigermaßen entspannt in die Geburt gehen konnte.

Ich hatte zwei tolle Geburten! Die Schmerzen waren natürlich heftig, aber zu keinem Zeitpunkt waren sie so stark, dass sie nicht auszuhalten waren. Das gute ist, sobald es los geht und du dich darauf einlässt, da passiert einfach etwas mit dir, dass deinen Umgang mit Schmerzen total verändert. Das ist nicht wie andere Schmerzen. Man versucht nicht sie irgendwie los zu werden, sondern nimmt sie an und arbeitet mit ihnen.
Und man entwickelt so eine ungeheure Kraft, das ist der absolute Hammer! Das hat mir so unglaublich viel Selbstvertrauen gegeben.

Ich kann dir nur raten, dich auf deinen Körper zu konzentrieren und einfach das zu tun, dich so zu bewegen, wie es dir in dem Moment gut tut, auch wenn es irgendwie seltsam ist. Ich zum Beispiel bin bei beiden Geburten nicht einmal laut geworden, hatte nie das Bedürfnis das so rauszulassen. Ich brauche Ruhe. Mein Schlafzimmer, wenig Licht, am besten alleine sein. Dann hockte ich auf unserem Bett, habe mich ans Stillkissen gekrallt und mich Hüftkreisend durch die Wehen gezählt.

Nervös bin ich natürlich auch. Und ein bisschen Angst schwingt auch immer mit, denke das ist normal. Aber gleichzeitig freue ich mich auch. Die Geburten meiner beiden Söhne waren die schönsten Momente in meinem Leben und bald kann ich einen dritten in diese Reihe mit aufnehmen. Ich bin so gespannt auf unser Baby! Auf diese ersten Stunden.

Und ich freue mich auch auf ganz viele tolle Geburtsberichte hier im Forum!

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Re: Ich weiß nicht mehr wohin mit meiner Angst!

Antwort von lena1986 am 25.10.2018, 22:02 Uhr

Danke euch!

Ja den Schmerz annehmen hat die Hebamme auch gesagt und das positive sehen.
Bestimmt ist man auch wieder ganz anders unter der Geburt.
Aber lieber wär mir es wäre schon vorbei.

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