Juli 2017 Mamis

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Geschrieben von KiWu2016, 17. SSW am 03.02.2017, 9:16 Uhr

Habt ihr mal über Nabelschnurblut-Spende nachgedacht?

Hallo ihr Lieben,

ich bin seit vielen Jahren bei DKMS als Knochenmarkspenderin eingetragen und habe mich aufgrund der Schwangerschaft nun vorübergehend sperren lassen. Daraufhin kam die Bestätigung mit einem Hinweis und einem kleinen Flyer zum Thema Nabelschnurblut-Spende. Entgegen meiner bisherigen Auffassung geht es wohl darum, nicht unbedingt Zellen für das eigene Kind zu speichern (ich meine aber das geht auch irgendwie oder?), sondern einfach diese Zellen, die wohl leichter angenommen werden als normale Knochenmarkzellen, generell Leukämie-Patienten zur Verfügung zu stellen.

Habt ihr euch mal damit befasst und was ist eure Meinung dazu?

Schönen Tag euch

 
8 Antworten:

Re: Habt ihr mal über Nabelschnurblut-Spende nachgedacht?

Antwort von Stephia, 17. SSW am 03.02.2017, 9:22 Uhr

In der ersten Schwangerschaft haben wir gespendet. Und wir werden es auch wieder machen.
Man kann es auch für das eigene Kind anlegen lassen aber das kostet sehr viel Geld.

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Re: Habt ihr mal über Nabelschnurblut-Spende nachgedacht?

Antwort von Sommerkinder am 03.02.2017, 9:34 Uhr

Hallo,

ich bin ja mit dem 3. Kind schwanger und habe mich schon bei ersten damit befasst.
Ich lasse es NICHT machen, weil:
1. Kann die Nabelschnur dann nicht auspulsieren. Beim "Auspulsieren" wird die Nabelschnur erst dann durchtrennt, wenn sie nichts mehr zum Kind transportiert.
2. Ist es ein gewisser Stressfaktor direkt nach der Geburt. Anunstelle von nur kuscheln, wir halt direkt an euch rumgefummelt, weil ja das Blut abgenommen werden muss (bevor die Nabelschnur auspulsiert hat).
3. Wird nicht das Mindestmaß an Blut gewonnen, weil vielleicht die Nabelschnur sehr kurz ist und nicht genug Blut "raus kommt", muss der Rest einfach weggeworfen werden und alles war umsonst.
4. Wurde es aus den bisher genannten Gründen sowohl bei der ersten Geburt im GH, als auch bei der zweiten in einer Asklepios-Klinik nicht angeboten.

Ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen, obwohl ich leider nur noch die Kontras in Kopf habe.
Vielleicht kann dir ja noch jemand was zu den Pros schreiben, damit du es für dich entscheiden kannst.

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Re: Habt ihr mal über Nabelschnurblut-Spende nachgedacht?

Antwort von Stephia am 03.02.2017, 10:13 Uhr

Das habe ich gar nicht mehr im Kopf die Kontras.
Allerdings wurde mir meine Maus nach der Geburt gleich auf den Bauch gelegt. Von der Abnahme bekam ich gar nichts mit. Aber nach über 35 Stunden Wehen, bekam ich eh kaum noch was mit.

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Re: Habt ihr mal über Nabelschnurblut-Spende nachgedacht?

Antwort von cori85, 17. SSW am 03.02.2017, 10:33 Uhr

Ja, ich hab da auch drüber nachgedacht und würde es machen. Allerdings sind die Entnahme Kliniken was das betrifft sehr eingeschränkt. Bei uns in der Ungebung scheint es da keine zu geben.

Was das Auspulsieren angeht, gibt es natürlich (wie bei allem) viele Meinungen. Es gibt z.B. Studien, die zeigen, dass das Auspulsieren eine Gelbsucht beim Baby fördert. Wobei ich die genauen Zahlen nicht im Kopf habe.
Was den Stressfaktor angeht, denke ich, dass der vernachlässigbar ist. Die Nabelschnur wird wie gewöhnlich abgetrennt, was ein paar Sekunden dauert. Die Entnahme erfolgt nach der Trennung.
Aber es ist richtig, dass das Präparat verworfen (zumindest bei einer öffentlichen Spende) wird wenn das Blutvolumen zu gering ist. Ebenso wenn die darin enthaltenen Zellen eine zu geringe Viabilität aufweisen.

Und ein großes Pro ist natürlich, dass man mit der Spende die Chance hat ein Leben zu retten.

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Re: Habt ihr mal über Nabelschnurblut-Spende nachgedacht?

Antwort von Mine74 am 03.02.2017, 11:58 Uhr

Aus dem Junibus einschleich...

Hat die DKMS explizit wegen einer Spende gefragt? Ich hatte da vor 3 Jahren nachgefragt und die meinten da nur, dass ich es erst mal einfrieren lassen kann, das Blut registrieren lassen soll und wenn sie welches brauchen könnte ich es erst Spenden. Erst dann würden Sie auch die Kosten tragen. Solange müsste ich aber die Lagerung zahlen.
Hast du da irgend ein Ansprechpartner? Mir ist das Blut eigentlich zu schade zum verwerfen, wo es vielleicht leben retten könnte.

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Re: Habt ihr mal über Nabelschnurblut-Spende nachgedacht?

Antwort von KiWu2016, 17. SSW am 03.02.2017, 14:17 Uhr

Also die haben mir einfach auf meine eMail mit der Bitte um Sperrung die Sperrung schriftlich bestätigt und dann einen Flyer zu der Nabelschnurblut Sache beigelegt. Von daher, nein ich habe keinen direkten Ansprechpartner, war nur selber vorher schon registriert und es kam auch nur aufgrund meiner Sperrung.

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Re: Habt ihr mal über Nabelschnurblut-Spende nachgedacht?

Antwort von cori85, 17. SSW am 03.02.2017, 15:13 Uhr

Hallo,

ich hatte mich auf der Seite dkms-nabelschnurblutbank.de an den allgemeinen Kontakt gewandt (office@dkms-nabelschnurblutbank.de).
In der Antwortmail, war folgender link:
https://zkrd.de/de/adressen/nsb/
Da sind die öffentlichen Banken in Deutschland angegeben. Vielleicht hast Du ja mehr Glück mit einer Klinik in Deiner Nähe.. Wobei mir auch gesagt wurde, dass man in seiner Wunschklinik immer nochmal nachfragen soll, ob die mit einer öffentlichen Spenderklinik kooperieren auch wenn sie auf der offiziellen Seite nicht angegeben sind.

Davon, dass das Blut erst mal privat eingelagert werden muss, war nicht die Rede.

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Re: Habt ihr mal über Nabelschnurblut-Spende nachgedacht?

Antwort von Mine74 am 03.02.2017, 23:24 Uhr

Ok, danke Dir. Dann werde ich mich da mal schlau machen. Vielleicht klappt es ja dieses Mal.

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