geschwisterkinder

hallo,
unsere beiden sind knapp 3,5 jahre auseinander. ich fand es zu beginn schon sehr anstrengend, zumal das stillen nicht so recht geklappt hat, die kleine irgendwie nie recht satt war und der große natürlich auch spielen wollte. mein mann hatte nur ganz kurz hinterher urlaub und wenn ich meine eltern nicht gehabt hätte, die den großen immer wieder mal für nen nachmittag zu sich geholt hätten, wär ich wohl restlos fertig gewesen irgendwann...
mir tat unser großer schon oft leid, weil ich ihn vertrösten mußte wegen stillen/schlafen der kleinen.
es wurde für uns alle entspannter, als ich nach 2 monaten abgestillt habe, weil ich echt nicht mehr konnte und es immer noch nicht recht funktioniert hatte.ab da waren unsere zeiten endlich "planbar", dh. ich konnte sagen, wieviel zeit wir jetzt für uns hatten, um was zu spielen oder so.
jetzt ist der große knapp 5 und die kleine 17 monate. momentan finde ich es wieder eine etwas streßige phase, weil die kleine natürlich an alles spielzeug geht und der große das absolut nicht abkann... zudem ist unsere kleine sehr "stimmgewaltig" und ein recht selbstbewußtes persönchen, was ich von unserem sohn in dem alter nicht so kenne. er war immer sehr lieb und zufrieden, man konnte ihn wirklich gut haben.
momentan versucht der große auch wieder, unsere aufmerksamkeit durch alles mögliche auf sich zu lenken.
ich fühle mich momentan oft gestreßt und kann nur hoffen, daß diese phase auch bald wieder vorüber ist...........
aber grundsätzlich finde ich geschwister schon sehr wichtig - nicht falsch verstehen!! ich habe 4 geschwister, mit denen ich mich auch oft gezofft habe. heute verstehen wir uns alle bestens und es ist natürlich schön, soviel "familie" zu haben. das ist trotz allem immer noch höher zu werten als freunde, finde ich. deshalb wäre ein einzelkind für uns nie in frage gekommen. allerdings wollen wir auch kein drittes kind mehr. ich möchte lieber wieder ein paar stunden arbeiten gehen mit der zeit.

gruß, Ela