Füttern

Grundsätzlich stillt man am Besten nach Bedarf. Nach 6 Stunden bei einem so Kleinen würde ich anfangen, ein bischen "Radau" zu machen. Tagsüber z.B. dann mal Saugen, sie ins Wohnzimmer holen wo es heller und lauter ist...

Das mit dem Schlafen:
Wenn Du Glück hast, schläft sie tatsächlich lange nachts, so dass Du mit einem Mal stillen von durchschlafen reden kannst. Meist ändert sich das aber genau dann, wenn man sich grade dran gewöhnt hat...

Normal, also die meisten Babies, schlafen nicht durch. Ich hatte nach 6 Monaten einen recht stabilen 3-4 Stunden Takt. Das war schon super. Dann war er krank und wir landeten bei 20 Minuten Schlaf und 10 Minuten stillen.....

Mit jetzt 8 Monaten schläft er auf dem Arm beim Stillen ein, dann lege ich ihn in seinem Zimmer hin und da schläft er 4 Stunden. Wenn ich Glück habe, lässt er sich da nochmal in den Schlaf stillen, für 2-3 Stunden, spätestens dann hole ich ihn aber in unser Bett. Da schläft er nämlich seit Geburt gemütlich in unserer Mitte....

Tagsüber weiß ich gar nicht, wie er trinkt. Er bekommt feste Nahrung wenn wir essen, da er keinen Brei nimmt. Dadurch dauert das Abstillen länger. Aber noch ist er ja auch 4 Monate lang ein SÄUGLING :)


Lass einfach das Kind bestimmen. Die Stilldauer, die Stillabstände....

Alles andere kommt aus "Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind" aus den 1930ern, um die Babies schon zu disiplinieren und unterzuordnen. Das Buch wurde ohne "deutsch", "Volk" und "Führer" bis 1968 (!!!!!!!) an junge Mütter verteilt.

Daher auch "Schreien kräftigt die Lungen", nicht-Schreien-lassen verwöhnt und verweichlicht die Kinder....stillen alle 4 Stunden je 20 Minuten.....

Liebe Grüße!