zurück| Geschrieben von Lana-37, 34. SSW am 22.09.2020, 21:34 Uhr |
Erfahrungen „Zuckerverzicht“
Hallo ihr!
Ich hab nochmal eine Frage und vielleicht hat ja die ein oder andere bereits Erfahrungen damit.
Meine Hebamme hat mir geraten in den letzten 6 Wochen auf Zucker zu verzichten. Das kann man ja nun sehr extrem gestalten und wirklich auf alles verzichten, also dann auch auf Weizenmehl und all so Geschichten oder man verzichtet „nur“ auf z. B. Süßigkeiten oder halt irgendwas dazwischen.
Ich glaube so ein völliger Verzicht würde mir unfassbar schwer fallen und das durchzuhalten traue ich mir nicht ganz zu. Meint ihr, dass es auch schon etwas bringen könnte, wenn man den „offensichtlichen Zucker“ z. B. in Süßigkeiten, Kuchen, Getränken weglässt? Oder ist das dann im Grunde natürlich zwar gesund, aber im Hinblick auf die Geburt dann doch kein Faktor?
Über Erfahrungen und Tipps würde ich mich freuen.
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Re: Erfahrungen „Zuckerverzicht“
Antwort von Laylen, 33. SSW am 22.09.2020, 21:45 Uhr
Also bei uns war das im Geburtsvorbereitungskurs ein Thema. Es geht ja im Prinzip darum, dem Körper anzugewöhnen eher eine konstanten Insulinspiegel zu halten und weniger auf und abs zu haben.
Zum Nutzen gibts ja unterschiedliche Meinungen. Was du auf gar keinen Fall machen solltest ist von 100 auf 0. Also wenn du jetzt die ganze Zeit eh schon gerne genascht hast und so gar nicht drauf geachtet hast, solltest du jetzt nicht zum Extremen greifen und gar nix mehr mit Zucker essen. Das belastet dann den Körper zusätzlich und geht sehr auf den Kreislauf, sowas will man vor der Geburt nicht.
Ich werde vermutlich nicht wirklich was an der aktuellen Situation ändern, höchstens mir die Sachen noch ein wenig bewusster ansehen und vielleicht wirklich nur die Süßigkeiten weglassen oder so.
Liebe Grüße
Re: Erfahrungen „Zuckerverzicht“
Antwort von NaduNadu, 32. SSW am 22.09.2020, 21:46 Uhr
Tja, n Versuch wäre es Wert.
Statt Weizenmehl könntest du Low Carb Brot essen.
Re: Erfahrungen „Zuckerverzicht“
Antwort von Wunder5, 34. SSW am 23.09.2020, 9:11 Uhr
Hallo, ich hab keine Antwort, aber frage mich, was das bei der Geburt helfen soll?
Ich hab 2 Jahre aus gesundheitlichen Gründen weitestgehend auf Kohlenhydrate verzichtet.( kein Getreide, Reis, Kartoffeln, Zucker jeder Art außer 1x an Tag Obst und bei Gemüse hab ich auch nicht geguckt) Bis ich rausgefunden hab, dass ich nur Getreide weg lassen muss ( außer Dinkel) seid dem esse ich auch wieder Zucker 
Grad die ersten Wochen ist es echt hart und kann schlimme Kopfschmerzen hervorrufen, Heißhunger mal ganz zu schweigen. Ich musste auch Vitamine dazu nehmen, da ich sonst Mangelerscheinungen bekommen hab. Zb Vitamin B Mangel. Es bedarf auch erstmal viel Zeit und Gedankenaufwand um Alternativen zu finden und Gewohnheiten zu entwickeln.
Ich könnte das jetzt nicht. So vieles, was ich vorher gern gegessen hab finde ich jetzt 
Ich hab das nur durchgezogen, weil ich Herzprobleme hatte. Wenn man erstmal drinnen ist, der Körper sich umgestellt hat, dann finde ich es leicht. Aber jetzt umschwenken... Respekt vor jedem der das schafft.
Re: Erfahrungen „Zuckerverzicht“
Antwort von Pintaloosa, 32. SSW am 23.09.2020, 14:51 Uhr
Hi,
ich hab das bei meiner letzten Geburt gemacht- ganz streng und strikt. Keine Weißmehl-/Weizenprodukte, kein Zucker, sehr wenig Obst (Stichwort Fruchtzucker), dafür viel Rohkost.
Ich habe unter der Geburt (meine 5.) keinen Unterschied zu den vorangegangenen gemerkt. Und das Kind war das Späteste von allen (ET+16).
Da ich diesmal übergewichtig in die Schwangerschaft gegangen bin, achte ich einfach seit Beginn der Schwangerschaft auf gesunde, ausgewogene Ernährung, erlaube mir aber auch mal Zucker. Ich habe 12 kg ABgenommen, top Blutwerte und fühle mich fit und beweglich (soweit man das mit Kugelbauch sagen kann).
Meine Empfehlung wäre, einfach die restliche Zeit bis zur Geburt ganz bewusst zu essen, denn jetzt legen Mama und Baby gerne noch ordentlich Fettreserven an. Und zu viele brauchen beide nicht ;-)
LG,
Anni
Re: Erfahrungen „Zuckerverzicht“
Antwort von ELLIUM, 38. SSW am 24.09.2020, 20:42 Uhr
Hallo aus dem Oktober 
Ich wollte auch eigentlich auf Zucker verzichten, hab einige gute Artikel dazu gelesen. Ich hab die ganze Schwangerschaft generell weniger Zucker zu mir genommen und weißmehl Produkte gemieden. Passende zu 34 ssw hab ich sooooo einen junk auf Süßigkeiten wie die ganze Schwangerschaft nicht 
Da kann sogar ich nicht wiederstehen. Wenn ihr sehen würdet wie viel Schokolade ich jetzt gerade vor mir hab, dann würdet ihr bestimmt lachen 
