emotional überfordert / mehrfach Mamis

Oh je, ich verstehe ganz genau wie du dich fühlst. Bei mir ist es ähnlich. Unsere beiden sind 22 Monate auseinander und die Kleine ist mittlerweile schon 1 Woche alt. Ich habe anfangs super viel um die Exklusivzeit vom "Großen" (der immer noch sehr klein ist) getrauert und hatte ihm gegenüber ein total schlechtes Gewissen, dass er jetzt die Aufmerksamkeit teilen muss. Noch dazu ist er gerade in einer ganz extremen Trotzphase und bräuchte umso mehr Nähe. Die brkommt er zwar, aber gerade eher vom Papa als von mir... Der Kleinen gegenüber hatte ich ein schlechtes Gewissen, dass sie ganz automatisch schon weniger Aufmerksamkeit bekommt als der Große damals in der Babyzeit.
Man muss es aber einfach auch so sehen, dass die Kinder später wahrscheinlich von einem Geschwisterkind eher profitieren. Ich habe selbst eine kleine Schwester und es ist doch toll, nicht ganz alleine zu sein, selbst wenn man die Aufmerksamkeit teilen muss
Wegen dem Stillen würde ich mir an deiner Stelle nicht zu viel Stress machen. Wenn du dich wohler dabei fühlst, nicht zu stillen, ist es doch ok die Flasche zu geben. Auch hier brauchst du kein schlechtes Gewissen haben, dass es beim ersten Kind geklappt hat.
Mit der Zeit wird sich bestimmt alles einpendeln und du kannst dein zweites Kind genau so lieben wie das erste. Manchmal braucht es etwas länger, aber das wird und du bist auch deshalb keine schlechte Mutter. Ich fand den Übergang von Kind 1 zu Kind 2 auch wesentlich heftiger, als von keinem Kind zu Kind 1. Hätte damit auch nicht gerechnet, da wir ja dachten wir wissen schon wie es läuft und waren am Ende total erschlagen von den vielen Emotionen. Lass sie einfach alle raus und wein, wenn dir danach ist