Geschrieben von Maya14, 37. SSW am 23.11.2022, 12:18 Uhr |
Eltern/Schwiegereltern
Hallo zusammen,
eigentlich habe ich gar kein richtiges Anliegen, bin nur so langsam etwas verzweifelt.
Meine Mutter macht mich wahnsinnig, sie fragt andauernd, wann sie zum putzen kommen kann, zum schmücken, zum tapezieren etc.
Ich habe in letzter Zeit viel mit meinem Kreislauf zu kämpfen und mache das meiste in kleinen Schritten in meinem Tempo und mein Mann neben der Arbeit noch einiges an Haushalt etc.
Habe meiner Mutter gesagt, das mein Mann tapeziert und die nächste Woche Urlaub hat dafür, sie aber gerne helfen kann, wenn sie möchte. Nächste Woche sei so spät, sie hat mit meinem Onkel gesprochen er kann Freitag kommen und das machen.
Nein danke, sagte ich. Mein Mann möchte das Zimmer seines ersten Kindes gerne selber tapezieren und wir haben ja sowieso noch etwas Zeit, plus genügend Platz für Ihre Kleider in unserem Schrank und eine Wickelkommode unten im Wohnzimmer. Sprich, käme sie früher und wir sind nicht fertig, wäre es halb so wild.
Dann würde sie heute kommen und alleine anfangen. Ich wieder "Nein danke, ab Samstag hat mein Mann ja 5 Tage frei, ab dann kannst du gerne zwischendurch helfen" (meine Mutter hat Probleme mit ihrem Rücken und den Nerven, kann momentan nicht gut laufen oder lange stehen, allein deswegen würde ich sie nie allein dabei lassen). Habe ihr dies ebenfalls gespiegelt und drum gebeten, dass sie, wenn, nur hilft, wenn mein Mann eh dabei ist. Habe mich für ihre Angebote zum aufräumen etc. bedankt, aber gesagt, wir bekommen das in unserem Tempo schon hin (ist ja nicht so, dass ich nur rumsitze, ich brauche nur etwas länger bzw. mehr Pausen).
Weihnachten ist für mich irgendwie dieses Jahr eh nebensächlich, was die Deko etc. betrifft.
Dann war sie sauer, meinte ich würde mich anstellen und wieso sie nicht einfach kommen kann oder der Onkel und das die Zeit ja viel zu knapp wird und so weiter.
Und wenn wir nicht zum Weihnachtsmarkt gehen würden, hätten wir ja schon längst anfangen können etc. (wir waren am Montag 4 Stunden unterwegs, bisschen bummeln und zum Weihnachtsmarkt. An diesem Tag hätte sie Zeit gehabt und wollte mit meinem Mann tapezieren, aber ich wollte gerne noch einmal alleine mit meinem Mann auf den Weihnachtsmarkt tagsüber in Ruhe, da er an dem Tag frei hatte, hatte ihr dies vorher auch mitgeteilt, obwohl ich mich ja eigentlich nicht rechtfertigen muss).
Wie ist es mit euren Eltern / Schwiegereltern.
Ich weiß, sie meint es nur gut, aber kann sie meine dankende Ablehnung nicht einfach akzeptieren.
Ich möchte echt nicht undankbar sein, aber ich mag es nicht gerne, Hilfe anzunehmen, wenn man es gerne selber machen möchte und vor allem nicht, da sie selber nicht fit ist.
Re: Eltern/Schwiegereltern
Antwort von Annarinchen am 23.11.2022, 13:45 Uhr
Puh schwierige Situation.
Finde aber definitiv, dass sie ein nein akzeptieren muss.
Verstehe dich auch total, dass dein Mann selbst das Zimmer gestalten möchte.
Ich lasse mir auch ungern Reinfunken, das hat nichts mit Hilfe nicht annehmen wollen zu tun. Ich mach's nur einfach selbst am liebsten
Re: Eltern/Schwiegereltern
Antwort von Baerchie90, 36. SSW am 23.11.2022, 14:18 Uhr
Oh, das hätte meine Schwiegermutter damals sein können, die hat mich in der Schwangerschaft - aber auch in der Zeit danach - teilweise echt wahnsinnig gemacht.
Das ging soweit, dass wir unsere Nachbarn nicht fragen sollten, ob sie unseren Kater füttern würden, weil sie (30 Minuten Autofahrt entfernt) ja morgens und abends vorbei kommen kann, während wir ein paar Tage unterwegs waren.
Ich habe dem ganzen dann auch zugestimmt, es allerdings hinterher bereut, da sie in der Zeit unsere Wohnung umgestellt (!) hat. "Ich weiß, dass ich damit eine Grenze überschritten habe, aber so ist es doch viel praktischer/schöner."
Ich bin ja echt ein harmonisches Wesen, aber da ist mir dann auch ne Sicherung durchgebrannt und es hat echt lange gedauert, bis sie wieder zu Besuch kommen durfte.
Inzwischen ist sie - ein Glück - nicht mehr so aufdringlich, sondern bietet tatsächlich nur ihre Hilfe an und kann es auch hinnehmen, wenn die Hilfe gerade nicht erwünscht ist. Das war allerdings ein laaaaaaanger weg...
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