Ein schwarzer Tag

Vorab, dass ist eine Geschichte mit traurigem Ausgang.

Im April bin ich kurzerhand mit der Jüngsten am Haus bei meinem Vater vorbei gefahren. Er stand im Garten und blickte in meine Richtung. Ohne zögern, hielt ich an und wir sahen uns erstmalig nach drei Jahren wieder.Ich wusste nicht, das er krank ist. Er freute sich sehr seine Enkelin im Arm zu halten. Ihm ging es zu diesem Zeitpunkt gesundheitlich nicht gut. Kurz darauf ist seine Krankheit richtig ausgebrochen. Ich war mit den Kindern dann wieder kurz zu Besuch. Er erzählte mir, dass er ins Krankenhaus gehen wird, die Schmerzen waren für ihn bereits unerträglich.

Mein Instinkt sagte mir, dass ich das Krankenhaus anrufen sollte und er war dann Tatsache stationär aufgenommen worden. Ich besuchte ihn natürlich mit den Kindern.

Beim dritten Besuch mit meinem Mann, war er bereits verlegt worden. Ich habe keinerlei Auskunft erhalten wo hin. Abends rief ich dann seine Frau an. Sie beschimpfte mich etc.pp, dass ist für mich jetzt unpassend soweit aus zuholen. Es gibt zwei Empfindungen / Wahrnehmungen. Meine Sichtweise fand kein gehör. Leider gab sie mir keine Auskunft wo er liegt und verbat mir ihm zu besuchen. Das war gestern.

Ich habe nach Rücksprache mit meinem Mann und meiner Mutter beschlossen, nicht untätig zu sein. Ich telefonierte sämtliche Palliativkliniken ab. Ohne Erfolg....

Meine Nacht war der Horror.

Heute machte ich mich fertig um die Kliniken selbst nochmal anzufahren. Ich wollte ihn zu gern noch einmal umarmen.

Ich wollte gerade aus der Tür raus...das Handy klingelte...die Nummer von meinem Vater war auf dem Display...die Frau von ihm sagte: " Er ist vor 10 Minuten verstorben...."