Durcheinander

Huhu
Ich bekomme ja erst unser 1. Kind, kann also nur theoretisch mitreden...

Ich denke mal dein Sohn ist auch überfordert, für ihn ist es ja auch eine Umstellung :plötzlich hat er Mama und Papa nicht mehr für sich alleine, da ist jetzt noch ein kleines Wesen was völlig hilflos ist...

Liest er gerne? Vielleicht kannst du dich, wenn euer Nachwuchs schläft mal mit ihm ins Bett oder auf die Couch kuscheln und mit ihm gemeinsam ein Buch lesen? Oder ein einfaches Spiel spielen?
Ihm so zeigen, dass du als Mama auch noch für ihn da bist, auch wenn es erstmal nur Kleinigkeiten sind.
Ausnahmen machen und mit ihm gemeinsam im/am Bett frühstücken oder einen Film schauen (Naschkram inklusive?).
Einfach Sachen, die Spaß machen, aber für dich mental und körperlich nicht zu anstrengend sind.

Ich denke er versteht, dass euer Nachwuchs gerade mehr Aufmerksamkeit benötigt, du fertig bist und noch was mehr Ruhe benötigst und vielleicht helfen auch einfach Kleinigkeiten die ihm zeigen : Mama kann zwar grade nicht so wie vorher, aber sie ist trotzdem meine Mama und wir können trotzdem eine schöne Zeit haben.

Und ja: er darf auch ruhig wissen, dass es dir nicht gut geht....natürlich sollten nicht all deine Sorgen bei ihm "abgeladen" werden, aber es ist keine Schande ihn zu sagen, dass es dir nicht gut geht und um groben auch weshalb das so ist.


Ich habe früher viel mit meiner Schwester gemacht, wir waren schwimmen, im Kino, ich habe bei ihr geschlafen etc. dann wurde sie schwanger und das alles hat so stark nachgelassen, eigentlich haben wir nichts mehr für uns alleine gemacht. Ich war noch ein Kind und es waren Kleinigkeiten die mehr gefehlt haben. Es hat mir einfach gefehlt zu wissen : deine Schwester wird/ist jetzt zwar selber Mama, aber sie ist immernoch deine Schwester und wir können immernoch Dinge unternehmen, wenn auch nicht mehr in dem Umfang wie früher.

LG