zurück| Geschrieben von Annizo am 05.11.2015, 16:01 Uhr |
Die Nächte sind ein Alptraum... Etwas lang ...
Ich brauche mal euren Rat.
Und zwar sind unsere Nächte seit etwa 2-3 Monaten der absolute Horror. Meine Tochter wird die Nacht bestimmt 5-10 mal wach ohne wirklich erkennbaren Grund.
Es dauert dann immer etwas bis sie wieder wegschläft.
Da ich mittlerweile auf dem Zahnfleisch gehe war ich heute beim Kinderarzt aber die Meinung find ich ehrlich gesagt doof.
Er meint das wir uns einen negativen Rhythmus angeeignet haben und meine Tochter es etwas ausnutzt das ich nachts da bin wenn sie weint ( hört sich auch logisch an da sie sofort ruhiger wird wenn ich da bin )
Ich habe alles probiert damit sie besser schläft die letzten Monate
- mit Schlafsack schlafen / ohne Schlafsack mit Decke schlafen
- absolut dunkel/ kleines Nachtlicht
- sofort hingehen und beruhigen/ schreien lassen ( habe ich 2 Nächte probiert jedesmal mit dem Ergebnis das sie 2-3 Stunden schreit und dann weint weil sie Bauchschmerzen vom Luft schlucken hat)
- mit nukki einschlafen/ ohne nukki einschlafen.
Es bringt alles nichts das einzige was ich mache wenn gar nichts mehr geht und ich nachts am verzweifeln bin nehme ich sie hoch und beruhige sie in meinen Armen.
Wenn sie am wegschlagen ist lege ich sie wieder ins Bett und wenn ich Glück habe schläft sie dann eine Stunde.
Der Arzt meine jetzt ist soll das mit dem schreien lassen weiter machen , das kann ich aber nicht und hoffe das ihr noch ein paar Ideen habt was ich ausprobieren kann.
Er meinte wir sollen ein abendritual einfuhren, das haben wir aber seit der Geburt ( natürlich immer etwas anderes alter angepasst)
Mittlerweile gibt es so gegen 17.30- 18.00 den abendbrei und das letzte mal stillen, dann wird gegen 18.30 gebadet oder gewaschen, Schlafanzug an und Schlafsack und seit etwa einem Monat noch eine Geschichte Abend.
Ich Kuschel danach noch kurz mit ihr und lege sie dann in ihr Bett.
Eigentlich schläft sie dann innerhalb von 5-10 Minuten ein, derzeit versuche ich das ich sofort nachdem ins Bett legen aus dem Zimmer gehe- mal mit mehr und mal mit weniger Erfolg.
Ich weiß nicht was ich noch machen kann und hoffe das ihr evtl Fehler seht die ich nicht erkenne.
Über den Tag hinweg schläft sie mittlerweile nur noch 2 mal eine Stunde.
Danke für eure Zeit und Hilfe &
522;
Beitrag beantworten
Re: Die Nächte sind ein Alptraum... Etwas lang ...
Antwort von Saralili89 am 05.11.2015, 16:38 Uhr
Herzlich Willkommen im Club :)
Nimm sie doch mit in dein Bett, leg sie kurz an, wenn sie wach wird. So beruhigt sie sich sicher schnell und du kannst ganz fix weiterschlafen. Was hälst du davon?
Re: Die Nächte sind ein Alptraum... Etwas lang ...
Antwort von Annizo am 05.11.2015, 17:13 Uhr
Habe ich auch schon versucht aber da schläft sie noch unruhiger da unser Hund mit im Schlafzimmer schläft und schnarcht &540;
Ich stille sie super selten nachts weil sie einfach keinen Hunger/ Durst hat.
Die Idee fällt also leider raus da meine Tochter da etwas komisch ist &540;
Re: Die Nächte sind ein Alptraum... Etwas lang ...
Antwort von Kekspü am 05.11.2015, 17:24 Uhr
Woher kennst du meine Anmeldedaten und schreibst wie es hier bei uns seit 3 Monaten ist?
Willkommen in Club! :-) Ich hab bis auf das schreien lassen auxu alles probiert - es hilft nix außer schnell sein und Brust auspacken. Du weißt doch - es ist alles nur eine Phase ;-)
Re: Die Nächte sind ein Alptraum... Etwas lang ...
Antwort von Majestic am 05.11.2015, 17:28 Uhr
2-3 Stunden ein Baby schreien zu lassen find ich ziemlich bes******en um ehrlich zu sein.... Frag mich auch, ohne dir nahe treten zu wollen, wie du sowas kannst? - ich könnte das nicht und kann immer nur wieder sagen, dass ein Baby kein grausames Geschöpf ist, was seine Mama bewusst "tyrannisiert". Es sind Bedürfnisse die gestillt werden wollen und sollten!
So einem Arzt würd ich sonst was erzählen! Solche Gedankengänge sind aus der Steinzeit!
Es gibt kein Rezept für nächtliches Schlafen (und wenn dann wär der Erfinder Milliardär).Du kannst den Willen und die Bindung zu deinem Kind brechen indem du es schreien lässt oder aber du hörst auf dein Mutterherz.
Findest du es verwerflich das deine Kleine dich in der Nacht genauso braucht wie am Tage? Warum soll sie nicht wissen und spüren das du auch dann da bist und du ihr den körperkontakt gibst den sie ganz offensichtlich braucht.
Bitte lasst eure Mäuse nicht "funktionieren" denn dafür sind sie zu klein und "lernen" müssen sie auch noch nichts.
Gebt ihnen eure volle Zuneigung, ganz egal wann und wie spät es ist!
Re: Die Nächte sind ein Alptraum... Etwas lang ...
Antwort von Annizo am 05.11.2015, 19:15 Uhr
Ich habe ja geschrieben das ich es einmal ausprobiert habe, da die Nacht ich meine Tochter mit nichts beruhigt bekommen habe also war das einzige was ging schreien lassen selbst das tragen auf dem Arm hat sie nicht beruhigt.
Ich weiß das sie nicht böse ist oder Soetwas und ich will sie auch nicht schreien lassen, deswegen habe ich diesen Beitrag ja geschrieben und euch um Vorschläge gebeten weil ich von der Idee des Arztes auch nichts halte.
Re: Die Nächte sind ein Alptraum... Etwas lang ...
Antwort von Annizo am 05.11.2015, 19:16 Uhr
Brust hilft leider auch nicht nachts, da trinkt oder nuckelt sie auch nicht. Das einzige was sie macht ist beißen weil sie denkt es ist der Schnuller *aua*
Re: Die Nächte sind ein Alptraum... Etwas lang ...
Antwort von munito am 05.11.2015, 19:18 Uhr
Ich würde es mal versuchen nach dem waschen und Schlagzeug anziehen zu stillen .hilft bei uns super.dann leg ich ihn ins Bett und lese was vor und was und noch sehr hilft ist bei uns ein kleines kuscheltier das nimmt er dann immer nachts erzählt dem kurz was 
und schläft wieder ein .vielleicht hilft es euch ja
Re: Die Nächte sind ein Alptraum... Etwas lang ...
Antwort von cleo3 am 05.11.2015, 19:21 Uhr
Ich glaube die meisten von uns, könnten ruhigere Nächte und mehr Schlaf gebrauchen. Schön wärs...
Aber wir haben nunmal Babys. Und das ist ja auch gut so (außer nachts 
)
Ne Scherz beiseite. Es geht alles vorbei und leider sogar viel zu schnell. Nerven behalten, den Kleinen geben, was sie brauchen. Das ist unser Job!
Re: Die Nächte sind ein Alptraum... Etwas lang ...
Antwort von Jeka26 am 05.11.2015, 19:49 Uhr
Ohweia du Arme! Du hastbja schon alles versucht was geht. Also ich kann nur von hier erzählen wie wir es machen aber jedes Baby ist ja auch völlig anders. Wir geben gegen 17:30-18:00 Uhr noch eine Flasche. (Vorher war es Abendbrei aber davon war das völle Gefühl wohl zu stark und sie konnte nicht einschlafen, hatte bauchweh,spuckte mehr und wacht nachts oft auf) Dann leg ich sie in Ihr Bett und setze mich davor. Dann eine gute Nacht Geschichte die immer min. 20 min gehen muss. Dann schalte ich Ihr Nachtlicht an und setze mich wieder vor Ihr Bett. (früher bin ich dann raus gegangen doch seid einiger Zeit brüllt sie sich nur die Seele aus dem Leib wenn ich gehe) und warte. Erst singe ich Ihr ein paar Schlaflieder und dann bin ich einfach still und sitze bei Ihr bis sie so tief und fest schläft das ich aufstehen und gehen kann.( dauert bis dahin ca. nochmal ne 3/4 Std.) Vorher rausgehen merkt sie.Man denkt dass Sie tief schläft aber dass tat sie nicht.Sie schreckt alle paar Minuten hoch und schaute ob man noch da ist. Und so ging es den ganzen Abend, die ganze Nacht.Jetzt bleibe ich länger und seid dem schläft sie wieder durch. Meistens jedenfalls.Manchmal wacht sie auf und brauch ne neue Pampers oder was zu trinken aber dann geht es. Und das bis 7:00 Uhr dann. Aber das ist 100% überall komplett anders und ich hoffe das du bald endlich mal wieder durchschlafen kannst :-/
Re: Die Nächte sind ein Alptraum... Etwas lang ...
Antwort von karamell-keks am 05.11.2015, 19:50 Uhr
Bei und hilft nur in der Trage tragen, zum Einschlafen, mittags, abends, nachts. Ist halt so.
Re: Die Nächte sind ein Alptraum... Etwas lang ...
Antwort von 5unshin3 am 05.11.2015, 20:45 Uhr
Achja das kenn ich nur zu gut. Bei uns wars ja auch katastrophal. Mittlerweile klappt das einschlafen gut, er wird gestillt dabei hab ich nachtlicht an & ins bett gelegt er quengelt dann noch ne zeit lang & wälzt sich hin & her, kaut aufn schnuller rum, haut seine spieluhr gegen das bett & irgendwann fängt er an zu weinen, ich setze mich dann kurz hin streichel über den kopf richtung gesicht über die augen & mach "sch sch sch" erst etwas lauter & werde dann immer leiser dann geh ich raus. Er schläft dann bis ca 23 Uhr & möchte trinken, meist noch mal gegen 2/3 & dann 5/6 uhr da hol ich ihn zu mir ins bett & wenn ich glück hab wird noch mal bis um 7 geschlafen :D
Ich weiß dass es total anstregend ist wie gesagt bei uns wars genau so, es wurde dann auf schlag besser.
Ich wünsche dir viel kraft
Re: Die Nächte sind ein Alptraum... Etwas lang ...
Antwort von Frau_Z am 05.11.2015, 21:59 Uhr
Wenn ihr evtl alles etwas zeitiger versucht ? Vielleicht ist es um die Zeit schon alles etwas überreizt? Und vielleicht doch nochmal probieren das Baby mit zu dir ins Bett zu nehmen. Bei uns schläft auch der Hund vor dem Bett und schnauft vor sich hin. Als unser opi noch lebte lagen 2 grosse um die Wette schnarchende Hunde um den Stubenwagen rum und Mini hat seelig geschlafen.
Re: Die Nächte sind ein Alptraum... Etwas lang ...
Antwort von Nicolette am 05.11.2015, 22:33 Uhr
Der Grund für die schlafprobleme sind deine Versuche mit schreien Lassen sowie dem sofortigen rausgehen beim einschlafen. Das Kind hat sein urvertrauen verloren und muss sich permanent rückversichern, dass du - seine Mama - noch da bist. Deswegen wacht es so oft auf, aus gutem Grund, weil es also schon erfahren hat, dass es der Mama nicht vertrauen kann.
Ich kann ehrlich ein solches verhalten (der Mutter) nicht nachvollziehen und würde die schuldgefühle nicht ertragen können - ich glaube, langsam kennen die meisten meine diesbezügliche Meinung. Aber ich tue sie gerne kund und gerne auch immer wieder. Die Lösung in deinem Fall wäre nun absolut vertrauenswürdiges verhalten mit ständiger schlafbegleitung, also sofortiger Beruhigung durch stillen oder tragen/schuckeln und zwar bei jedem wachwerden und vor schon starken Beschwerden bzw weinen sowie Anwesenheit während der einschlafphase. Wenn nach Wochen endlich wieder vertrauen herrscht, wird baby auch vermutlich besser schlafen, allerdings schlafen auch gut behütete Kinder häufig auch schlecht, wie du in erdenklich vielen Beiträgen bisher lesen durftest, allerdings nicht soo schlecht wie in deinem Fall. Ich gebe noch ein letztes Stichwort, Co-regulation. Babys können sich nicht allein regulieren sondern nur mit Hilfe der Mutter. Bei allen naturvölkern ist das gemeinsame schlafen mit der Mutter selbstverständlich. Sie wissen intuitiv, was richtig ist. Warum wissen wir das eigentlich nicht mehr? Sorry, das war jetzt das Wort zum Sonntag, aber dieses Thema reizt mich immer wieder.
Und zuletzt: ich möchte dir gerne helfen und sage dir deswegen so deutlich, was meiner Meinung nach falsch läuft. Vielleicht hast du das noch gar nicht selbst so wahrgenommen. Ach ja, das war nur MEINE Meinung.
Re: Die Nächte sind ein Alptraum... Etwas lang ...
Antwort von Murmel021013 am 05.11.2015, 22:57 Uhr
Um mich herum schlafen gerade 3 Kids im Alter von 5, 2 und 8 Monaten. Ich finde das lustig, wacht der Erste auf ist gleich gute Stimmung. Dieses Haufenschlafen klappt bei uns am Besten. Wenn irgendetwas ist, bin ich sofort vor Ort. Mein Mini stillt auch 5-7 Mal. Egal mit 2 + wird das besser. Mein Größter (12) genießt sein Bett jetzt richtig, war aber bis 2 in der Nacht 11 Mal am stillen. Das hört bei uns vom einen auf den anderen Tag auf, bis jetzt bei allen. Halte durch und bitte nicht weinen lassen.
Lg
Re: Die Nächte sind ein Alptraum... Etwas lang ...
Antwort von Kekspü am 06.11.2015, 5:35 Uhr
Meine Toxhter musste noch nie allein weinen, dennoch wacht Sie nachts alle 2h auf. Kannst du mir sagen, was ich falsche mache und was ich ändern muss, dass sie durchschläft?
Re: Die Nächte sind ein Alptraum... Etwas lang ...
Antwort von Kekspü am 06.11.2015, 5:42 Uhr
Kurze infos:
- stillen nach Bedarf
- schlafen im Elternbett
- kein Tv oder abstellen im Maxicosi
- kein interaktives Spielzeug
- rauchen und trinken tu ich auch nicht
Man könnte meinen ich mache alles richtig und trotzdem schläft sie nicht... Bin auf deine Einschätzung gespannt
Re: Die Nächte sind ein Alptraum... Etwas lang ...
Antwort von Jenny-AC am 06.11.2015, 8:28 Uhr
Ich kann dich ja so gut verstehen! Bei manchen Beiträgen könnte man glauben du hast das weinen lassen probiert, weil du es gut findest 
Du gehst am Zahnfleisch und bist der Meinung das sich was ändern muss. Kann ich verstehen!
Ich würde dir auch dazu raten das Kind zu euch ins Schlafzimmer zu holen. Warum wird sie denn wach? Fehlt der Schnuller oder braucht sie einfach die Sicherheit das du da bist?
Vielleicht braucht sie zum einschlafen so lange weil sie erst richtig wach werden muss bis du da bist? Auch da könnte es helfen wenn sie bei euch im Schlafzimmer liegt und du ihr direkt den Schnuller geben kannst wenn sie unruhig wird.
Leider wird es noch dauern bis es wirklich besser wird aber vielleicht kann dein Mann einen Teil der Nacht das Aufstehen übernehmen? Wenigstens am Wochenende?
LG
Re: Die Nächte sind ein Alptraum... Etwas lang ...
Antwort von Aramia am 06.11.2015, 11:56 Uhr
Hi
Ich kann dich sehr gut verstehen. Auch dass mal in der ganzen Verzweiflung und Schlafmangel die Kleine auch mal schreien lässt.
Mal ein ganz anderer Ansatz. Was hast du für ein Bettchen???
Unsere Grosse hat nur bis etwa 6/7 Monate im Gitterbett geschlafen. Sie war so aktiv und hat sich die ganze Nacht im Bett gedreht, dass das gar nicht ging. Dauernd ist sie wo angestossen und dadurch dann aufgewacht. Zum Glück ist sie immer gleich wieder eingeschlafen, aber wenn wir das zu den 2 nächtlichen Mahlzeiten dazu nehmen, war sie auch an die 8-10 mal die Nacht wach.
Sie hat dann ein grosses "Bett bekommen. Also erstmal nur Matratze am Boden und was soll ich sagen...., Sie wachte nicht mehr auf, ausser sie hatte Hunger.
Bei der Kleinen hatte ich jetzt nur ein Beistellbettchen und seit sie da rausgewachsen war, ca. 5 Monate, teilt sie sich mit ihrer Schwester ein Doppelbett. Die Grosse wollte unbedingt mit der Kleinen im Zimmer schlafen.Aber für zwei Einzelbetten war kein Platz. Nu schläft die Kleine an der Wand mit einem Schutzgitter zwischen ihnen, damit nicht die Grosse auf die Kleine rollt und die Kleine nicht rausfallen kann.
Der Vorteil ist, ich kann mich einfach zum Einschlafen dazulegen und auch zum Stillen oder Fläschen geben (sie grad nicht mehr immer die Brust haben). Da beruhigt sie sich ganz schnell und schläft noch während dem Trinken wieder ein.
Sie wandert auch immer im ganzen Bett rum. Will mir gar nicht vorstellen, wie oft sie in einem Gitterbett anknallen würde.
Vielleicht könntest du ihr ja auch etwas mehr Platz gönnen. Mit einer Matratze am Boden oder einem grösseren Bett, wo du dich dazulegen kannst. Ein Versuch wäre es bestimmt Wert.
LG
Habe die anderen Beiträge
Antwort von Lotti03 am 06.11.2015, 12:18 Uhr
Nicht gelesen.
Meine Meinung :
Hund aus dem Schlafzimmer raus...Baby geht vor!
Dann verstehe ich ehrlich gesagt nicht, warum das baby alleine schlafen muss? Scheint hier aber bei vielen üblich zu sein.
Schade!
Wir schlafen wie Murmel und ich finde es toll...keiner, der nicht möchte, muss alleine schlafen. Egal, wie alt!
Re: Die Nächte sind ein Alptraum... Etwas lang ...
Antwort von Nicolette am 06.11.2015, 21:50 Uhr
Kekspü, war das ne Frage an mich? Wenn ja, dann denke ich, dass du tatsächlich alles machst, was so möglich ist. Dennoch ist es eben auch bei Babys, die alles bekommen, normal, dass sie phasenweise schlecht schlafen - bei uns nicht anders und zwar richtig lange, wochenlang, sogar fast monatelang hab ich dadurch selbst auch schlecht geschlafen. Das ist entwicmlungsbedingt. Aber es wird auch wieder besser. Babys sind halt anstrengend, und das beste Mittel gegen Verzweiflungstaten ist immer noch das Wissen, dass das normal ist. Damit empfindet man ganz anders, als wenn man denkt, dass sein baby nicht normal ist und eine Behandlung braucht. Der starke schlafmangel tut viel weniger weh, wenn ich weiß, dass meine Kinder glücklich sind.
Ach ja, Annizo, das Schlafen im eigenen Zimmer wäre auch so eine Ursache von starken schlafproblemen - ich hatte nicht ganz mitbekommen, wie es nun bei euch ist.
Re: Die Nächte sind ein Alptraum... Etwas lang ...
Antwort von ti_84 am 07.11.2015, 8:10 Uhr
So eine "Phase" kann sich also deiner Theorie nach über mehrere Monate erstrecken? Bei uns sind die Nächte seit Juli der Horror. Von durchschlafen war hier noch nie die Rede. Früher, in guten Zeiten, kam mein kleiner 2-3x pro Nacht. Damit könnte ich sogar gut leben. Aber seit Juli ist er spätestens (!) nach 2 Stunden wach, das soll normal sein?
Bei uns ist es ähnlich wie bei kekspü. Er wird in den schlaf begleitet, er schläft sowieso nur an der Brust ein oder wenn er getragen wird. Er schläft überwiegend im Familienbett, wurde nie schreien gelassen usw.... Irgendwann ist man einfach am Ende seiner Kräfte und fragt sich nur noch was man verkehrt macht.
Re: Die Nächte sind ein Alptraum... Etwas lang ...
Antwort von Nicolette am 07.11.2015, 23:03 Uhr
Ich habe das erstmal allgemein gesagt. Zwischen den Babys gibt es dann nochmal große Unterschiede im Temperament und darin, wie schnell sie sich irritieren bzw beruhigen lassen. Es gibt wirklich hochgradig "schwierige" Babys , die sehr schnell schreien. Daran hat niemand schuld, die Mutter ist dann nur leider besonders stark gefordert und muss viel mehr leisten, als wenn sie ein pflegeleichtes Exemplar abbekommen hätte. Weil man hier aber immer vergleicht, denkt man eben leicht, dass so ein baby nicht normal sei, und versucht, durch unterschiedliche Behandlungen sein baby wieder richtig hinzubiegen (andere schlafen auch so lange, sind auch so friedlich, schreien auch so selten...).
Ich habe selber solche eher anstrengende Exemplare und blicke oft neidisch auf andere, deren Babys weit pflegeleichter sind. Es ist tatsächlich so, dieses Temperament oder ich habe leider den Fachbegriff vergessen, ist angeboren. Das wird viel zu wenig gesagt! Viele Mütter leiden und bekommen keine Anerkennung dafür, weil alle denken, dass eben die Mutter immer schuld ist, wenn das baby nicht so funktioniert. Und solche wochenlangen Phasen von Albtraum Nächten sind eben auch normal besonders bei diesen stark irritierbaren Babys. WENN man trotz der hohen Belastung durchhält und immer schön springt, wenn baby will, wird man mit einer normalen Entwicklung und einem wieder eher unauffälligen normalen Kind belohnt!
Ich verstehe Euch sehr gut und kann die Belastung nachempfinden, mir geht's nämlich auch so! Ob diese Sache mit dem Temperament bei Annizo zutrifft, kann ich nun nicht wissen, aber würde auch nichts an meiner Einschätzung ändern.
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