zurück| Geschrieben von Muffin2014 am 24.11.2019, 11:21 Uhr |
Das Bedürfnis alleine zu sein
Ich frage mich, ob es anderen auch so geht.
Ich habe in jeder ss das Bedürfnis mich zurückzuziehen und alleine zu sein.
Dabei geht es eher weniger um meinen Mann und meine Kinder, sondern um meine Freundinnen.
Mit jeder ss stoße ich sie von mir, habe keine Lust auf Treffen und bin von allen nur genervt.
Nach der ss ändert sich das dann plötzlich wieder und ich versuche Schadensbegrenzung.
Mit meiner besten Freundin ist es am Schlimmsten, sie hat auch 2 Kinder und die sind ja ach so toll und alles ist super bei ihnen und bääääh. Und das kann ich in der ss so gar nicht ab.
Beitrag beantwortenRe: Das Bedürfnis alleine zu sein
Antwort von Pinguini am 24.11.2019, 13:04 Uhr
Geht mir ähnlich. Bis vor kurzem war ich voll gesellig, aber jetzt mag ich nicht mehr. Ich werd auch schnell genervt bei Freunden und Familie, wenn sie fragen "wie du willst schon gehen?", oder "warum isst du keine Zimt-Plätzchen"?. Ich bin sofort auf 180. Drum sag ich jetzt alles es ginge mir nicht gut und ich müsse daheim bleiben. Und dann unternehme ich mit meinem Mann was schönes :-)
Re: Das Bedürfnis alleine zu sein
Antwort von Jenbeex am 24.11.2019, 13:11 Uhr
Mir geht's genauso wie dir.
Gleich kommt meine Schwiegermutter, hab sie echt gern, ist für mich wie ne Mutter (meine eigene ist ne Pfeife) aber momentan hab ich eigentlich keine Lust auf Besuch weil immer nur vom ungeborenen geredet wird. Wäre mal schön wenns noch andere Themen geben würde. Bin deswegen auch oft genervt 
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Re: Das Bedürfnis alleine zu sein
Antwort von Mamamaus97, 34. SSW am 24.11.2019, 15:00 Uhr
Oh ja mir gehts ähnlich.
Ich bin auch am liebsten für mich allein. Jedes mal wenn ich unter Leute muss fühl ich mich danach richtig entkräftet...
Ich hab bisher nur vereinzelt Freunde mit Kindern. Da kann ich nicht mitreden. Aber ich kann mir vorstellen dass das nerven kann wenn derjenige/diejenige immer betont wie toll und perfekt alles bei ihren Kindern ist. 
Der letzte Teil deines Beitrags hört sich so an, als würde dein Bedürfnis in der SS nach Ruhe und weniger Treffen mit deinen Freundinnen von ihnen nicht akzeptiert/verstanden werden und sie dir das sogar übel nehmen ? 
Re: Das Bedürfnis alleine zu sein
Antwort von Sarii24, 35. SSW am 24.11.2019, 16:51 Uhr
Also mir geht das gerade so mit Kindern. Ich liebe Kinder normalerweise echt sehr und komme richtig gut aus mit diesen. Aber zur Zeit nerven mich diese das ist echt nicht böse gemeint, aber wenn ich weiß meine Schwester kommt mit meiner Nichte möchte ich am liebsten gehen. Kann ich selbst aus meiner Wohnung schlecht. Ich habe die zwei wirklich immer sehr gerne um mich und ich helfe meiner Schwester viel (sie ist Alleinerziehend). Und dann meine Beste Freundin mit mein Patenkind. Er ist wirklich ein super liebes Kind, kann aber wirklich nicht einmal alleine spielen und ich muss ihn immer beschäftigen und das stresst mich gerade wirklich sehr. Ansonsten habe ich kein Problem mit Gesellschaft, ich könnte auch jeden Tag meine Schwiegermama sehen (ich selbst habe keine Mama). Aber bei Kindern hört es gerade auf. Villeicht weil ich die Geduld gerade nicht dazu habe oder weil sich alles ums Kind dreht und die Kinder ständig nach dem Baby fragen und fragen wann sie den endlich mit ihr spielen dürfen. Achjaaaa, ich hoffe es geht dann weg. Denn wie gesagt ich liebe Kinder normalerweise und könnte mich Stunden mit diesen Beschäftigen.
Re: Das Bedürfnis alleine zu sein
Antwort von Ma18Ma20 am 24.11.2019, 16:55 Uhr
Ich gebe es zu... bei mir ist das ähnlich...
Ich denke sogar über einen kompletten Austausch nach 
Ich hab gar keinen Draht mehr oder ein Verlangen mich mit irgendjemanden zu treffen den ich mal Freundin nannte.
Muss dazu sagen, dass mir ihr Gejammer (Mann hat sich frisch selbstständig gemacht und hat zwei Kinder) echt auf den Keks geht. Denn sie hat ohn schließlich gedrängt nach seinem erfolgreichen Meister in die Selbstständigkeit zu gehen und jetzt ackert er sie blöd, und klar, da bleibt Familie auf der Strecke. Aber Geld kommt auch ned von irgendwoher
Egal, will euch damit nicht nerven!!
Ich lerne zur Zeit neue Leute kennen, würde jetzt aber nicht sagen es werden Freundinnen.
Bekannte reichen mir auch 
Re: Das Bedürfnis alleine zu sein
Antwort von Muffin2014 am 24.11.2019, 18:06 Uhr
Ja, leider ist es so auch. Sie verstehen es nicht. Es hat auch nur die eine Freundin Kinder, die anderen noch nicht.
Eine versucht seit 3 Jahren schwanger zu werden und kapselt sich deshalb sowieso auch ab, weil sie damit nicht so klar kommt.
Das schlimme an meiner besten Freundin ist ja auch, dass sie alles nachmacht.
Mein Sohn geht zum Judo, wenige Wochen später ihrer auch. Mein Sohn bekam die Diagnose hochbegabt...oh da müssen sie ihren ja auch testen lassen etc.
Und gefühlt kann ihrer dann auch alles besser, aber es kommt mir nur so vor weil er sehr extrovertiert ist und meiner introvertiert.
Es ist ein ständiger Vergleich, weil sie auch nur 2 Monate auseinander sind.
Normalerweise kann ich damit ganz gut umgehen, aber in der ss nicht.
Ich wünschte mir eine Freundin mit der ich reden kann, ohne das ein Vergleich stattfindet.
Aber lust auf fremde Menschen und andere Mütter habe ich auch nicht.
Re: Das Bedürfnis alleine zu sein
Antwort von Muffin2014 am 24.11.2019, 18:08 Uhr
Das kenne ich auch...fremde Kinder besonders.... 
Ich bin Erzieherin...ein Glück Beschäftigungsverbot von Anfang an 
Re: Das Bedürfnis alleine zu sein
Antwort von Muffin2014 am 24.11.2019, 18:09 Uhr
Dieser Gedanke kommt mir auch immer.
Aber ich habe auch keine lust auf fremde Menschen. Tuhe mich mit Kontakten knüpfen sehr schwer.
Re: Das Bedürfnis alleine zu sein
Antwort von Jumalowa, 32. SSW am 24.11.2019, 19:25 Uhr
Ja geht mir momentan ähnlich.
Bin auch eher gesellig aber heute hatten wir Besuch und ich war nach einer Stunde schon lustlos.
Hab mich auch gewundert, aber da es euch ja ähnlich geht, denke ich es ist normal.
Bin gerne mit meinen Liebsten zusammen...
Re: Das Bedürfnis alleine zu sein
Antwort von Babyyy999, 32. SSW am 25.11.2019, 6:29 Uhr
Geht mir genauso.
Einer meiner Freundinnen ist zwar auch schwanger aber ich brauche im mom einfach Zeit für mich .
Unter der Woche ist es eh eher stressig das ich froh bin wenn ich abends in mein Bett kann (und nach 2 Stunden schlafen leider wieder wach )
Nein ehrlich gesagt ich genieße die Zeit denn wenn das Baby da ist will ich bestimmt nicht gleich von allen Besuch da ist man froh wenn alles überstanden ist und kuscheln darf
Re: Das Bedürfnis alleine zu sein
Antwort von WunderMama, 33. SSW am 25.11.2019, 18:01 Uhr
Ich bin eh ein merkwürdiger Mensch der im Beruf viel Kontakt hat (Kollegen/Kunden auf b2b Basis etc) aber im privaten liebe ich es, allein zu sein oder mit meinem Partner. Es gibt Sachen auf die ich mich freue, aber wenn ich so drüber nachdenke: lieber Pärchen. Keine Ahnung warum aber ich war/bin nie so der Typ gewesen für reine Frauen-Klatsch-Treffen, mich strengt der Gedanke eher an. 
Meine Freundinnen sind Gott sei Dank meist viel beschäftigt (Jobs, Family) und ich wohne jetzt auch nicht mehr in meiner Heimatstadt, auch wenns nicht weit weg ist. So halten wir eher über Whatsapp/Telefon Kontakt, teils auch recht eng aber mir reicht das für reine Frauentreffen vollkommen aus
Ich kann mir mich auch NULL vorstellen in irgendwelchen Mami-Treffs in nem Schwimmkurs mit Baby oder so ein Zeug, GAR nicht maximal wenn ich in der (kurzen) Elternzeit rausgehen und dort andere Mütter sind, würde ich natürlich mal quatschen, aber sonst? Ich genieße es, in der Schwangerschaft viel Zeit für mich zu haben, es wird für 16 Jahre ca (machen ja immer mehr mit Freunden in dem Alter) die letzte Zeit wo ich SO viel Ruhe und Freiheit für mich habe
Re: Das Bedürfnis alleine zu sein
Antwort von WunderMama, 33. SSW am 25.11.2019, 20:04 Uhr
P.S. Ich merke ebenfalls an meiner absolut liebenswerten Stieftochter, dass ich, wie hier schon jemand schrieb, immer weniger Lust auf Kinder habe. Ich war jetzt noch nie der Typ der sich auf anderer Leute Kinder gestürzt hat aber sie und ich wir mögen uns, sie kuschelt gerne, wir unternehmen zu dritt Sachen etc. aber neben den Auszeiten die ich mit von Anfang an immer genommen hatte, wenn sie länger hier ist, wird das Bedürfnis nach Abstand im Moment immer größer. Keine Ahnung warum, hab das Gefühl mein Kopf möchte sich wirklich jetzt langsam mal auf MICH und MEIN/unser Kind konzentrieren und ich finde das auch ok und stehe dazu. Aber ihr gegenüber lasse ich mir das nicht so anmerken und reiße mich auch mal zusammen weil sie es ja alles lieb meint. Also vielleicht ist das einfach auch normal, dass man da mehr Abstand will zum Ende hin, wenn’s nicht die eigenen Kinder sind, aber ich mache das dann mit mir aus weil ich denke, dass sich nach der Geburt eh alles neu einpendeln muss und mit DRUCK, egal auf wen, ist eh keinem geholfen
